Dienstag, 31. Dezember 2013

NSA spioniert Datenkabel von Europa nach Asien aus

Thema: der verlogene Kampf gegen Terrorismus

Medienbericht
29.12.2013, 11:00 Uhr | AFP, t-online.de

Der US-Geheimdienst NSA forscht einem Bericht zufolge die wichtigste Telekommunikationsverbindungen zwischen Europa, Nordafrika und Asien aus. Dem Dienst sei es gelungen, "Informationen über das Netzwerkmanagement des Sea-Me-We-4-Unterwasserkabelsystems zu erlangen", berichtete der "Spiegel" und beruft sich dabei auf ein als "streng geheim" eingestuftes Dokument vom 13. Februar 2013.


Grafische Darstellung eines Unterwasserkabels - die NSA soll die Verbindung zwischen Europa und Asien angezapft haben (Quelle: dpa)
Das Glasfaserkabel gehört zum Rückgrat des Internet und erstreckt sich am Meeresboden von Singapur über Indien, Ägypten bis nach Frankreich und letztlich unterirdisch sogar bis nach Deutschland. Über das 500-Millionen-Dollar teure Kabel werden Daten mit einer Geschwindigkeit von knapp 164 Gigabyte pro Sekunde übertragen – das Unterseekabel ist derzeit die primäre Internet-Verbindung zwischen Südostasien, Indien und Europa.

Dem Nachrichtenmagazin zufolge hackten NSA-Spezialisten eine Internetseite des Betreiberkonsortiums und griffen dort Unterlagen über die technische Infrastruktur ab. Die US-Spione besitzen demnach Informationen über "bedeutsame Teile" des Netzwerks. "Weitere Operationen sind für die Zukunft geplant, um zusätzliche Informationen über dieses und andere Kabelsysteme zu erlangen", zitierte der "Spiegel" weiter.

Taucher wollten Kabel durchtrennen

Im März 2013 waren drei Taucher bei dem Versuch erwischt worden, das Sea-Me-We-4-Kabel zu durchtrennen. Der Sabotage-Akt konnte damals verhindert werden, die Männer wurden festgenommen. Ihre Motive sind bis heute unklar.

Seit Juni kamen durch die Enthüllungen des früheren US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden eine Reihe von Spähaktivitäten der NSA und verbündeter Geheimdienste ans Licht.

In der vergangenen Woche legte eine Expertengruppe US-Präsident Barack Obama 46 Vorschläge für eine Begrenzung der Geheimdienstbefugnisse vor. Obama will sich im Januar dazu äußern.
29.12.2013, 11:00 Uhr | AFP, t-online.de

Kommentare

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Gehört das auch zum Kampf gegen Terrorismus oder haben die USA nicht vielmehr Interresse an den Handelsbeziehungen zwischen Europa und Asien? Ist es nicht knallharte Wirtschaftsspionage unter dem Deckmantel der Terrorismusbekämpfung, was sie da betreiben? Wenn jetzt noch ein US-Gericht das Ausspähen von Kommunikation weltweit für rechtmäßig erklärt hat, dann kann das ja nur für alle gelten. Oder meint das Gericht, es gilt nur für die "guten US-Amerikaner" und für die "bösen Russen und Chinesen" gilt das nicht.

Man bekommt immer mehr den Eindruck, ohne Wirtschaftsspionage, also ohne geklautes Wissen, bekommen die nichts mehr auf die Reihe.
Selbst für ihre ureigenste Beschäftigung "to make Money", Alles, aber auch wirklich Alles zu Geld zu machen, benötigen sie schon fremdes Wissen, sonst läuft gar nichts mehr.

Die einst, nach eigenen Angaben, führende Weltraumnation benötigt russische Raketen um ihre Astronauten an Bord der ISS und zurück zu bringen. Eigene haben sie nicht.
In dieser Richtung tut sich nicht mehr viel an Entwicklung, aber dafür können sie jetzt weltweit und ferngesteuert jeden beliebigen Menschen ermorden und dabei live zusehen.
Das verstehen die "Einprozent", also die, die Welt beherrschen wollen, wohl unter "amerikanische Freiheit".


netview
Claus - das alle Geheimdienste spionieren ist klar, dass ist ihre Aufgabe! Aber..... dass die Freunde aus dem Bündnis derart ausspioniert werden als wären wir der Feind, pfui Teifel !!

hei08
Die USA spionieren überall die Wirtschaft aus, soweit, so schlecht. Wenn man aber die Bildung in den USA gegenhält, dann muss man berechtigt fragen: Was haben die von diesen Infos, wenn die meisten nicht gebildet genug sind, dies umzusetzen?

Property
-- DARÜBER wurde bereits etwa Mitte des Jahres schon mal (kleinlaut) berichtet, daß die Unterwasser - Kabelsysteme manupuliert ab-/angeknickt und sämtl. Informationen dadurch abgeschöpft, umgeleitet werden, aber dann hat man dazu nichts mehr gehört oder gelesen .. Mich wundert schon gar nichts mehr - aber mich würde interessieren WER bei diesen OP´s MITspelt + mitfingert. Irgendwann brauchen wir keinen Ausweis mehr, sondern lassen nur noch die Hose runter >dann brauchen wir auch kein Meinungsforschungsinstitut mehr.

ercl
Es geht im Grunde doch nicht über das Für und Wider der NSA-Spionage sondern einzig und allein um die Umgehung sämtlicher, immer wieder propagierten Menschenrechte. Wenn wir im Westen (und nicht nur in der USA) diesen verfassungsmäßigen Vorgaben der Menschenrechte nicht Folge leisten, sind wir ungläubig gegenüber anderen politischen Systemen und brauchen uns nicht zu wundern, wenn wir angegriffen werden. Das gilt nicht nur für die Internetspionage der NSA, sondern auch für das terroristische Verhalten der USA im Fall der Drohnenangriffe. Hier wird gezielt gemordet ohne rechtlichen Hintergrund. Merkt denn keiner, dass wir , d.h. der gesamte Westen, uns mehr und mehr von unseren eigenen Grundsätzen entfernen. Der derzeitige Terror in der Welt ist angefacht worden durch ein unüberlegtes Weltmachtstreben der USA. Damit ist nicht gesagt, dass die Russland und China nicht das Gleiche unternehmen. Sie sind nur disziplinierter in ihren Maßnahmen.

more-than-a-feeling
Ist Ihnen eigentlich schon mal aufgefallen, dass laufend Ungeheuerlichkeiten offenbar, jedoch kaum die richtigen Schlüsse daraus bzw. deren Beseitigungen durchgeführt werden. Manch´ Nachrichtenagentur stellt sich zum einen als Beschützer der Schwachen dar, demontiert bzw. diskreditiert aber gleichauf jeden, der zur Tat und Abhilfe schreiten will. Erstaunliches Phänomen oder präzise Zielsetzung ?



Die perverse Angst der Deutschen

Thema: Euro Rettung

Draghi räumt erstmals schleichende Enteignung der deutschen Sparer ein

EZB-Chef Mario Draghi ist überzeugt, dass seine Rettungsmaßnahmen den Euro stabilisiert haben und ein Zerfall der Währungsunion dank seines entschiedenen Einschreitens endgültig gebannt sei. Erstmals räumt Draghi jedoch ein, dass die Deutschen durch die niedrigen Zinsen enteignet werden. Schuld daran sei jedoch nicht die EZB.


Die Euro-Retter Mario Draghi und Jeroen Dijsselbloem: Die Deutschen werden mit den niedrigen Zinsen der EZB enteignet, damit die Rechnung am Ende aufgeht. (Foto: dpa)
Für EZB-Präsident Mario Draghi ist die Gefahr eines Auseinanderbrechens der Währungsunion weitgehend gebannt. Die Krise sei noch nicht überwunden, aber es gebe viele ermutigende Zeichen, sagte Draghi in einem Interview mit dem Spiegel.

Draghis Euphorie ist auffällig. Sie ist um eine Spur zu laut geraten: Wenn nämlich alles so gut ist, warum muss Draghi dann überhaupt noch vom Euro-Crash reden?

In der Europäischen Zentralbank gibt es offenbar einen knallharten Richtungsstreit, bei dem die Protagonisten nun zur offenen Wortschlacht übergegangen sind. Bundesbank-Präsident Jens Weidmann sagte der Bild nämlich das genaue Gegenteil: Der Euro sei in der „Reha“. Dort brauche es Ausdauer und einen starken Willen, andernfalls bestehe Rückfallgefahr. Die Ruhe an den Finanzmärkten könne sich als „trügerische Sicherheit“ erweisen. Weidmann: „Die Krise kann wieder auflodern. Jeder muss sich seiner Verantwortung für eine stabile Basis im eigenen Land und im gesamten Euro-Raum bewusst sein.“

Draghi zeigt sich dagegen ausgesprochen zufrieden mit der Lage in der Euro-Zone. Die Wirtschaft erhole sich in vielen Ländern, die Ungleichgewichte im europäischen Handel nähmen ab und die Haushaltsdefizite sänken, sagte der Präsident der Europäischen Zentralbank: „Das ist mehr, als vor einem Jahr zu erwarten war.“ Der erfolgversprechende Weg sei, die laufenden Staatsausgaben zurückzufahren und Strukturreformen auf dem Arbeitsmarkt einzuleiten. In Griechenland und Frankreich müsse dies noch geschehen.

Wie immer bei Draghi ist das maximal die halbe Wahrheit: Die Arbeitslosigkeit ist in Europa im Verlauf des Jahres weiter gestiegen und hat in einigen Ländern historische Höchsstände erreicht. Alle Euro-Staaten sind heute stärker verschuldet als vor einem Jahr.

Draghi führte die seiner Meinung nach gute Lage auf seinen umstrittenen Kurs zurück, die Banken mit zusätzlicher Liquidität auszustatten, der vor allem in Deutschland auf Widerstand gestoßen war: „Jedes Mal hieß es, um Gottes willen, dieser Italiener zerstört Deutschland. Es gab diese perverse Angst, dass sich die Dinge zum Schlechten entwickeln.“ Passiert sei aber das Gegenteil. „Die Inflation ist niedrig, und die Unsicherheit hat sich verringert.“

Das ist Chuzpe: Die Inflation ist niedrig, weil die Banken die Gratis-Gelder der EZB nicht an die Unternehmen weiterreicht. Wie panisch die europäischen Regierungschefs immer noch sind, zeigte der jüngste EU-Gipfel, bei dem Angela Merkel vor dem Untergang von Euro-Land warnte und die Lage sogar mit dem Endstadium der UdSSR und der DDR verglich (mehr dazu hier).

Den Vorwurf, die Niedrigzins-Politik gehe zu Lasten der europäischen Sparer, beantwortet Draghi mit einem überraschenden Geständnis: Dass die Rendite entsprechender Anlagen teilweise nicht einmal die Inflation ausgleiche, sei nicht die Schuld der EZB. „Insbesondere in den vergangenen Jahren konnten wir die langfristigen Zinsen gar nicht kontrollieren, weil die Investoren wegen der Euro-Krise hochgradig verunsichert waren“, verteidigte er sich. Stattdessen würden die langfristigen Kapitalrenditen auf den globalen Finanzmärkten bestimmt.

Das ist eine Schutzbehauptung: Die Zinsen für die Eurozone bestimmen Signore Draghi und die Südfraktion in der EZB, unter aktiver Duldung der machtlosen Deutschen.

Doch es ist klar, warum Draghi das sagt.

Denn erstmals räumt der EZB-Chef mit dieser Aussage ein, dass die Deutschen durch seine Zinspolitik einer schleichenden Enteignung unterworfen sind. Der ehemalige Goldman-Banker weiß, dass er in diesem Punkt auf sehr dünnem Eis tanzt – weil die Stimmung in den nordeuropäischen Staaten bereits am Kippen ist. Daher schiebt Draghi die Schuld auch weit von sich – und macht die anonymen „globalen Finanzmärkte“ für das Desaster verantwortlich.

Weil er um die Brisanz des Themas in Deutschland weiß, versucht Draghi sein deutsches Publikum zu beruhigen und versichert, dass „im Moment“ keine Zinserhöhung geplant sei: „Im Moment sehen wir keinen unmittelbaren Handlungsbedarf.“ Derzeit könne auch von einer Deflation keine Rede sein: „Wir haben keine japanischen Verhältnisse.“

Da hat Draghi allerdings recht: Wir haben europäische Verhältnisse.

Und die sind deutlich gefährlicher als die japanischen, weil im Bond-Markt nicht die Bürger Europas die Staatsanleihen halten, sondern die Pleite-Regierungen, die, um an der Macht zu bleiben, keinen schmutzigen Trick auslassen werden.

Die nun erstmals offiziell eingeräumte Enteignung der deutschen Sparer ist nur ein erster Schritt.

Es werden weiter folgen.

Am Ende wird keine perverse Angst mehr herrschen.

Sondern die blanke Wut.

Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN


Kommentare

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Banken in die Schranken! sagt:
Stellen Sie sich einmal vor, es gäbe eine Vermögenssteuer. Diese Vermögenssteuer sei gestaffelt nach Vermögen, und zwar so, dass jemand, der zwei Millionen Euro hat, mehr Einnahmen aus dieser Steuer bekommt, als jemand, der nur eine Million Euro hat. Auf der anderen Seite muss jemand, der kein Vermögen hat, jedes Jahr 10.000 Euro Vermögenssteuer bezahlen.
Verrückt? Nein, so funktioniert das derzeitige System.
http://www.banken-in-die-schranken.org/geld-und-geldsystem/umverteilung-durch-zinsen

franz sagt:
Ich möchte keinen Goldmann Sachs Banker in der EZB.
Aber er ist da. Sicher kein Zufall.
Ich möchte, dass Deutschland entsprechend seiner Bevölkerungsstärke in der EZB repräsentiert ist, aber das ist nicht der Fall. Sicher kein Zufall.
Ich möchte, dass Deutsche Exporte abgesichert werden, wie früher, aber das ist nicht der Fall. Sicher auch kein Zufall.
Ich möchte keine FED-Politik, aber das ist leider der Fall. Das ist sicher auch kein Zufall.

Ich möchte nicht, dass unsere Renten baden gehen durch die EZB-Politik, aber das ist leider der Fall, wenn es bleibt wie es ist (und das bei der Demographie). Deutschland sitzt in vielerlei Gründen in der Falle: Euro zu niedrig, Einkommen reicht nicht um Familie zu ernähren, wir exportieren und zahlen den Export selbst, wir haben eine Währung, die uns schleichend enteignet, für die Südländer ist der Euro zu stark und sie verschulden sich immer weiter und Deutschland haftet bis Alle in der Schuldenfalle sitzen; das ist gewollt, denn dann können wir uns nicht mehr wehren.

Das Einzige was ich Herrn Draghi zugute halte: was soll er machen, solange der Euro so bleibt wie er ist (bis zum bitteren Ende).

Die Aussage mit den Schulden stimmt nach meiner Kenntnis nicht, die Schulden in der Eurozone steigen um sage und schreibe 100 Mio EUR/Stunde!
NA WENN DAS KEIN COUNT DOWN IST.

Adlerauge sagt:
“Enteignung der Deutschen”?
Das ist doch schon lange bekannt:
http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/niedrigzinsen-nicht-der-staat-geht-pleite-sondern-seine-buerger/9150174.html

Adlerauge sagt:
…gehört auch noch dazu (must see!):
http://www.youtube.com/watch?v=QgDjpQbG6_A&feature=c4-overview&list=UUOBeUW5srwoc_bS5CYcWMIQ

Silvia79 sagt:
Dies sagen die beiden Ökonomen (Propheten) schon sehr lange – sehr lesenswert:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/12/21/raubzug-autoren-der-crash-wird-durch-eine-kettenreaktion-kommen/

http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/niedrigzinsen-nicht-der-staat-geht-pleite-sondern-seine-buerger/9150174.html

http://www.youtube.com/watch?v=QgDjpQbG6_A&feature=c4-overview&list=UUOBeUW5srwoc_bS5CYcWMIQ

Der Eurodreck muss weg sagt:
Draghi hat sein Ziel doch erreicht. Die Enteignung der Deutschen klappt prima.
Und die Deutschen wehren sich nicht einmal gegen Ihren Untergang.



Montag, 30. Dezember 2013

Der Europa-Wahlkampf ist eröffnet - CSU macht jetzt gegen Brüssel mobil

Thema: Ausländermigration nach Deutschland

"Entzugstherapie für Kommissare"

t-online schreibt:
29.12.2013, 15:17 Uhr | AFP, dpa, t-online.de

Kurz vor ihrer traditionellen Klausurtagung in Wildbad Kreuth positioniert sich die CSU immer weiter rechts: So will sie nicht nur gegen Migranten, sondern auch gegen die Europäische Union Stimmung machen. "Wir brauchen eine Entzugstherapie für Kommissare im Regulierungsrausch", heißt es in einem Papier für die traditionelle CSU-Klausurtagung Anfang Januar in Wildbad Kreuth.


CSU-Chef Horst Seehofer: mit Anti-Brüssel-Parolen in den Europawahlkampf (Quelle: dpa)
Mit scharfen Worten prangern die Autoren darin eine "Überregulierung" der Bürger durch die Europäische Union (EU) an. "Die CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag fordert, dass sich die EU auf Wesentliches konzentriert und die Bürger nicht mit Belanglosigkeiten behelligt." Ein "oft gut gemeinter, aber überzogener Verbraucherschutz" führe zur Bevormundung. Mit ihrer scharf formulierten Kritik will die CSU in die Wahlen zum Europaparlament am 25. Mai ziehen.

"Kompetenzgerichtshof" gefordert

Das Papier enthält zudem die Forderung nach einer Verkleinerung der Europäischen Kommission und einer "Entschlackung des EU-Rechts". Alle Bereiche der Europapolitik müssten daraufhin überprüft werden, ob Kompetenzen der EU auf die Mitgliedstaaten zurück übertragen werden könnten.

Die EU müsse "den Prinzipien der Regionalität und Subsidiarität einen deutlich höheren Stellenwert" einräumen. "Danach darf die EU nur tätig werden, wenn und soweit ein Handeln der Mitgliedstaaten nicht ausreichend ist", heißt es in dem vierseitigen Papier mit dem Titel "Europas Zukunft: Freiheit, Sicherheit, Regionalität und Bürgernähe".

Es müsse klar geregelt werden, dass die Kommission ihre Kompetenzen weder überschreite noch ausdehne. "Streitfälle sollen durch einen europäischen Kompetenzgerichtshof entschieden werden, dem Verfassungsrichter der Mitgliedstaaten angehören", heißt es in dem Papier, das die 56 CSU-Bundestagsabgeordneten bei der Klausurtagung beschließen sollen.

Slogans gegen Einwanderer

Bei europapolitischen Entscheidungen von besonderer Tragweite will die CSU "in bundesweiten Volksabstimmungen das Volk direkt befragen". Als Beispiele werden die "Übertragung wesentlicher Kompetenzen auf die EU, der Beitritt neuer Mitgliedsstaaten oder weitere grundlegende Vertragsänderungen" genannt.

Erst am Samstag war bekannt geworden, dass die Bayernunion in Wildbad Kreuth einen schärferen Kurs gegen vermeintliche Armutsmigranten einschlagen will. Ihnen soll zum Beispiel der Zugang zum deutschen Sozialsystem erschwert werden. So steht es in der Beschlussvorlage für die Fraktionsklausur der CSU-Landesgruppe Anfang Januar in Wildbad Kreuth.

Besonders ihr Slogan "Wer betrügt, der fliegt", war von anderen Parteien scharf als Vorlage für "Stammtischressentiments" und braune Schläger kritisiert worden.

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29.12.2013, 15:17 Uhr | AFP, dpa, t-online.de

Die t-onlineumfrage sagt doch wieder Alles



t-online-Update 29.12.2013 um 19:44 Uhr von Annett Meiritz, Spiegel Online
Thema: Debatte um "Armutsmigranten"

CSU wehrt sich gegen Rechtspopulisten-Vorwurf

"Wer betrügt, der fliegt": Eine CSU-Parole gegen sogenannte Armutseinwanderer aus Osteuropa sorgt in der Koalition für Streit. Die Grünen rücken Horst Seehofers Partei gar in die Nähe der NPD. Jetzt wehren sich führende Christsoziale gegen die Kritik.

Also das muss man Seehofer lassen, er weiss wie man Aufmerksamkeit erregt und in die Schlagzeilen kommt.


[...]Stimmen fangen am rechten Rand

Jetzt, kurz bevor sich der hiesige Arbeitsmarkt für knapp 29 Millionen rumänische und bulgarische Staatsbürger öffnet, hat das Thema wieder Konjunktur - und die CSU fliegt mit. Im März sind Kommunalwahlen, man will sich von den Freien Wählern abgrenzen, die auf dem Land traditionell stark sind. Im Mai folgen die Europawahlen, mit Rechtspopulisten wie der AfD in den Startlöchern. Am rechten Rand will man sich keine Stimmen abjagen lassen, auch deshalb fährt die CSU einen scharfen Anti-Brüssel-Wahlkampf.

Spuren davon finden sich auch im schwarz-roten Koalitionsvertrag, wo die CSU mehrere migrationskritische Passagen durchsetzte. Dort heißt es auf Seite 108, "dass Anreize für Migration in die sozialen Sicherungssysteme verringert werden" sollen, wofür unter anderem "die Ermöglichung von befristeten Wiedereinreisesperren" notwendig sei.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) regierte darauf am Sonntag "mit Kopfschütteln": Man habe gar nicht genug Personal, um die Wiedereinreise von ertappten Sozialbetrügern an den Grenzen zu verhindern, sagte der Vorsitzende der Abteilung Bundespolizei, Josef Scheuring.

Werte Redakteure von t-online, Auf Seite 108 des Koalitionsvertrags heisst es "verringert werden sollen", wie es an so vielen Stellen "sollen" heisst. Nichts konkretes also.

Und natürlich wieder:


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Deutschland verliert wegen Euro wirtschaftliche Vormacht in Europa

Thema: Eurovisionen

Deutschland wird wegen des Euro seine wirtschaftliche Dominanz in Europa verlieren. Einer Prognose eines britischen Think Tanks zufolge wird die neue Nummer 1 spätestens im Jahr 2030 Großbritannien heißen. Nur ein Auseinanderbrechen der gemeinsamen Währung könnte Deutschlands Spitzenposition sichern.


Auch die Öl-Scheichs werden Deutschland nicht retten: Im Hintergrund warten bereits die Briten, die Anspruch auf den Spitzenplatz erheben. (Foto: dpa)
Das Londoner Centre for Economics and Business Research (CEBR) sieht Deutschland wegen des Euro auf dem absteigenden Ast. In seiner soeben veröffentlichten jährlichen Rangliste gab es im Jar 2013 in Europa zwar kaum Veränderungen – lediglich Russland konnte Italien überholen.

Doch in Zukunft wird nach Einschätzung des CEBR Großbritannien die führende Rolle in Europa nehmen. Der Grund: Großbritannien ist nicht Mitglied der Euro-Zone und daher viel weniger in die Verteilungskämpfe in Europa verstrickt.

Dies werde sich in der Rangliste auswirken: Bereits in fünf Jahren werden Großbritannien Frankreich überholen – auch die Franzosen sind in die Kämpfe der Euro-Zone verwickelt.

Deutschland und Frankreich werden wegen der Euro-Schwierigkeiten deutlich an Boden verlieren – auch im weltweiten Vergleich. Neben dem Euro ist die überalterte Gesellschaft einer der Hauptgründe für die schlechte Prognose für die Kontinental-Europäer.

CEBR glaubt, dass Deutschland seine aktuelle Spitzenposition in Europa nur halten kann, wenn der Euro zerbricht. Die wesentlich günstigeren Aussichten für Deutschland kämen jedoch auf Kosten der anderen Euro-Staaten zustande.

Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN


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Prof. Bernd Senf: Der Euro ist eine Fehlkonstruktion und wird am Ende scheitern. Allerdings ist die Eurokrise zugleich auch eine Geldsystemkrise, weil Staaten an ihre Schuldengrenze kommen.


Link zum Video: http://www.youtube.com/watch?v=zNdYekfUJ5M

Von 1:43 bis 2:46 bitte sehr genau hinhören:
Kohl und Deutsche Bank-Präsident Herrhausen waren gegen den Euro.
Aber eine Woche nach dem Tot Herrhausens vertrat Kohl genau die entgegengesetzte Meinung.
schaut bitte dazu einmal dies 13 Sekunden Video an: LINK


Mona Lisa sagt:
Ich erinnere mich noch an den Moment, als der Auftritt Mitterands 1990 im Reichstag im Fernsehen lief. Trotz Kindergeschreis hörte ich ich, dass der Übersetzer (wie oft) einiges wegließ. Der kleine sterbenskranke Napoleon sagte: “Wenn der Euro nicht kommt, bedeutet das Krieg”. Ich glaubte meinen Ohren nicht zu trauen. Das ging in der Wendeeuphorie unter.
Aber weder Briten, noch Franzosen haben je ihren Hegemonialgedanken aufgegeben. Das ist tief verwurzelt in den Individuen und in der Kollektivseele.
Vergesst nicht, das “Made in Germany” ursprünglich ein Brandmal war, das vom Kauf deutscher Waren abhalten sollte. Aber durch die Qualität der Waren wurde es als Qualitätsmerkmal.verstanden. Kultursysteme, d.h. Vorurteile, haben ein Eigenleben und halten sich über Jahrhunderte, wenn nicht ein heilsamer Schock eintritt.

Machtloser sagt:
..”wenn der Euro zerbricht..” … Wer glaubt denn sowas?
Mit dem Nachwuchs aus Somalia, Ägypten, Syrien, Irak, Mali, Jemen, Zentralafrika,- wo wird denn sonst noch Krieg gegen den Terrorismus geführt? – werden “wir” Deutschen es schon schaffen ! Jawoll, es sind nicht die Schlechtesten, die zu uns fliehen. Die paar Rumänen und Bulgaren, die nun gar keine Ausbildung haben, werden die Jobcenter auch noch verdauen.
Mit der Urbevölkerung hier werden die ja auch fertig! Die Multi-Kulti-Briten zeigen es uns doch, wie es geht.
Per aspera ad astra, Germania! Locker bleiben!

Ein frohes neues Jahr mit der dritten deutschen Währungsreform!

Wenn dein Pferd tot ist.... sagt:
Bald bricht auseinander, was nie zusammen gehört hat…

vom Blogschreiber das tote Pferd Europa: LINK

pecochia sagt:
Deutschland, wird in einigen Branchen IMMER die Nummer EINS
weltweit sein und bleiben, mit oder ohne EURO !!!

In diesen Branchen kann Amerika, Russland, China oder ein führender Ölstaat nicht mithalten, auch nicht in der Zukunft, wenn . . .

jack sagt:
“”Deutschland, wird in einigen Branchen IMMER die Nummer EINS weltweit “”
Vielleicht in “German Angst” oder in “German Gehorsam”, aber sonst sehe ich schwarz, der Ausverkauf läuft volltourig.
Lasen wir nicht kürzlich hier “Goldman Sachs verkauft deutsche Firmen an ausländische Investoren” oder so ähnlich?

Die “deutschen Branchen” sind so deutsch, wie die Deutsche Bank deutsch ist, irgendwie zum lachen….


Umfrage: Putin von Russen erneut zum "Menschen des Jahres" gekürt - Merkel in Top 3 bei Frauen

MOSKAU, 28. Dezember (RIA Novosti).

Der russische Präsident Wladimir Putin ist laut der traditionellen Umfrage des Lewada-Zentrums für Meinungsforschung in Russland zum 6. Mal hintereinander zum „Menschen des Jahres“ gekürt worden.

Für ihn stimmten 26 Prozent der Befragten.


Russische Präsident Wladimir Putin
© RIA Novosti. Sergey Guneew
Auf die weiteren Plätze kamen bei den Männern Verteidigungsminister Sergej Schoigu mit sieben, Premier Dmitri Medwedew und Whistleblower Edward Snowden mit je vier sowie der vor wenigen Tagen nach zehnjähriger Haft entlassene Ex-Tycoon Michail Chodorkowski (drei Prozent).

Die separate Liste der "Frauen des Jahres 2013" führt die russische Pop-Diva Alla Pugatschowa mit 12 Prozent an, gefolgt von der Vorsitzenden des Föderationsrates (Oberhaus), Valentina Matwijenko, und Bundeskanzlerin Angela Merkel (je vier Prozent). Platz vier belegte die Fernsehjournalistin Xenia Sobtschtak (drei Prozent) und Russlands ehemalige First Lady Ljudmila Putina Platz fünf (ein Prozent).



Russen küren Putin wieder zum Politiker des Jahres
MOSKAU, 26. Dezember (RIA Novosti).


Präsident Wladimir Putin
© RIA Novosti, Alexei Filippov
MOSKAU, 26. Dezember (RIA Novosti).
Präsident Wladimir Putin hält sich in Umfragen weiter als populärster Politiker. Mehr als 44 Prozent der Russen haben in einer Studie des Meinungsforschungsinstituts WZIOM den 61-Jährigen als Politiker des Jahres bezeichnet.
Auf Platz zwei folgt mit Abstand Verteidigungsminister Sergej Schoigu mit acht Prozent, gefolgt vom langjährigen Außenminister Sergej Lawrow, wie WZIOM-Chef Waleri Fjodorow am Donnerstag in Moskau mitteilte.
Putin war schon 2012 Politiker des Jahres. Damals stimmten für ihn 54 Prozent der Befragten. Weiter folgten Regierungschef Dmitri Medwedew (16 Prozent) und Verteidigungsminister Schoigu (13 Prozent). Den Rückgang der Popularität bei allen Politikern führte der WZIOM-Chef darauf zurück, dass es in diesem Jahr, anders als 2012, keine Wahlen gab.



Forbes-Chef: Putin mächtigster Mann dank Rolle in Syrien-Konflikt
MOSKAU, 31. Oktober (RIA Novosti).


Russlands Präsident Wladimir Putin © RIA Novosti. Alexei Druzhinin
Russlands Präsident Wladimir Putin hat laut Forbes-Chefredakteur Michael Noer Platz eins im Ranking der einflussreichsten Menschen der Welt des US-Magazins offenbar seiner Rolle bei der Beilegung des Syrien-Konflikts zu verdanken.
„Ich kann nicht ganz genau sagen, warum gerade Putin Erster geworden ist. Es ist ein kollektives Experten-Urteil, ich kann aber vermuten, dass die Entscheidung getroffen wurde, als die US-Haushaltskrise ihren Höhepunkt erreichte – beim Shutdown, als Barack Obama ein Zeichen der Schwäche zeigte“, sagte Noer dem TV-Sender „Rossija 24“.
„Zudem vermochte es der US-Präsident nicht, Initiative zu zeigen, als der Skandal um die US-Aufklärungsdienste ans Licht kam, während Wladimir Putin in der internationalen Arena entschlossen agiert. In diesem Jahr etwa spielte er die Schlüsselrolle bei der Beilegung der Syrien-Frage. Eben deshalb ist meiner Ansicht nach die Wahl der Experten auf den russischen Präsidenten gefallen“, so Noer.
Das Ranking basiere auf einer Abstimmung von acht Forbes-Journalisten.
„Wir haben insgesamt 150 Kandidaten nach vier Hauptkriterien bewertet“, sagte Noer weiter. Konkret entschieden die Finanzressourcen der Spitzenreiter, ihr Wille zur Macht, wie aktiv sie im vorigen Jahr von ihrem Einfluss Gebrauch gemacht haben und auf welche Bereiche er sich erstreckte.
In der am Mittwoch veröffentlichten Rangliste 2013 verdrängte der russische Präsident US-Präsident Barack Obama auf Platz zwei.
Der Drittplatzierte ist der chinesische Staatschef Xi Jinping. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel rutschte vom zweiten auf den fünften Platz ab, bleibt jedoch immer noch die mächtigste Frau der Welt.


Sonntag, 29. Dezember 2013

CSU will gegen Armutsmigranten vorgehen

Vorbild Großbritannien
CSU will gegen Armutsmigranten vorgehen

t-online schreibt
28.12.2013, 08:55 Uhr

Die CSU fordert einen deutlich härteren Kurs gegenüber Armutsmigranten aus anderen EU-Staaten. Auf der Klausurtagung der Landesgruppe Anfang Januar sollten deshalb scharfe Regeln beschlossen werden, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" auf ihrer Homepage. Sie ähnelten den umstrittenen Plänen des britischen Premierministers David Cameron.

In der CSU-Beschlussvorlage für Wildbad Kreuth heißt es der Zeitung zufolge: "Der fortgesetzte Missbrauch der europäischen Freizügigkeit durch Armutszuwanderung gefährdet nicht nur die Akzeptanz der Freizügigkeit bei den Bürgern, sondern bringt auch Kommunen an die Grenzen ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit."

"Wer betrügt, der fliegt"

Die CSU wolle deshalb "falsche Anreize zur Zuwanderung verringern". Dazu prüfe man "eine generelle Aussetzung des Bezuges von Sozialleistungen für die ersten drei Monate des Aufenthaltes in Deutschland". Dies plant auch der britische Premier Cameron.

Zudem sollten künftig Wiedereinreise-Sperren verhängt werden können. Dazu heißt es in dem CSU-Papier: "Wenn beispielsweise Dokumente gefälscht wurden oder Sozialleistungsbetrug nachgewiesen wurde, muss es eine Möglichkeit geben, die betroffenen Personen nicht nur auszuweisen, sondern auch an der Wiedereinreise zu hindern."
Hier müsse gelten: "Wer betrügt, der fliegt." Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt sagte laut Süddeutscher Zeitung, die CSU stehe zwar zur Freizügigkeit in der EU, eine Zuwanderung in die sozialen Sicherungssysteme lehne sie jedoch ab.

Qualifizierte Zuwanderer "dringend gebraucht"

Menschen aus den EU-Ländern Rumänien und Bulgarien können vom 1. Januar an ungehindert in Deutschland einreisen und Arbeit aufnehmen. Bisherige Beschränkungen, mit denen Deutschland seinen Arbeitsmarkt gegen zuwandernde Niedriglöhner schützen wollte, entfallen dann.
Der Migrationsforscher Klaus F. Zimmermann hatte am Freitag gesagt, er sehe in der vollen Arbeitnehmerfreizügigkeit für Rumänen und Bulgaren eine "gute Chance" für den deutschen Arbeitsmarkt. Die große Mehrheit der Zuwanderer aus beiden Staaten seien gut qualifizierte Fachkräfte wie Ärzte oder Ingenieure, die in Deutschland dringend gebraucht würden, heißt es in einer Analyse des Direktors des Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit (IZA/Bonn).
 
"Von einer massenhaften Zuwanderung aus Armut in die deutschen Sozialsysteme kann hier jedenfalls nicht die Rede sein, dies ist eine unverantwortliche Stimmungsmache", so Zimmermann.

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28.12.2013, 08:55 Uhr

Um 18:32 erschien dann ein Update des Artikels:
"Üble Hetze" Scharfe Kritik an CSU-Papier zu "Armutsmigranten"


Die CSU hat mit ihrem Vorstoß zu "Armutsmigranten" für erste Verstimmungen innerhalb der Großen Koalition gesorgt
(Quelle: dpa)
Der harte Kurs der CSU gegen mögliche "Armutsmigranten" im Zuge der Arbeitnehmerfreizügigkeit für Rumänen und Bulgaren stößt auf scharfe Kritik - nicht nur von Seiten der Opposition, sondern auch durch den Koalitionspartner SPD. Linksparteichef Bernd Riexinger konstatierte gar eine gedankliche Verwandtschaft der CSU zur NPD: "Das ist üble Hetze, mit der die CSU braune Banden zur Gewalt ermutigt."


"Wer eine solche Melodie intoniert, bereitet den Tanz für die Rechtsextremen", sagte der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Michael Hartmann, dem "Berliner Tagesspiegel". Die CSU müsse sich "noch daran gewöhnen, dass sie in einer Koalition mit der SPD nicht mehr ohne jede Rücksicht ihre Wahlkampftöne anschlagen kann".

Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuvor aus einer Beschlussvorlage für die Klausur der CSU-Landesgruppe in Wildbad Kreuth berichtet. Demnach soll "Armutsmigranten" der Zugang zum deutschen Sozialsystem erschwert werden. Geprüft werden solle "eine generelle Aussetzung des Bezuges von Sozialleistungen für die ersten drei Monate des Aufenthalts in Deutschland".

"Wer betrügt, der fliegt"

Zudem solle es Wiedereinreise-Sperren geben, wenn etwa Dokumente gefälscht wurden oder Sozialleistungsbetrug nachgewiesen wurde. Hier müsse gelten: "Wer betrügt, der fliegt", zitierte die Zeitung aus dem Papier.

Auch die Grünen warfen den Christsozialen vor, Ressentiments zu schüren. Der innenpolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Volker Beck, schrieb in einer Erklärung: "Die CSU sollte nicht das innenpolitische Klima vergiften!"

Die stellvertretende SPD-Vorsitzende und neue Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz, erklärte: "Die CSU sollte ihren Jahresauftakt in Wildbad Kreuth nicht dazu nutzen, durch falsche Pauschalurteile die Stimmung in unserer Gesellschaft gegen Arme aufzuheizen."

Es sei richtig, dass einige Kommunen in Deutschland vor große Herausforderungen durch sogenannte Armutswanderung aus südosteuropäischen EU-Staaten gestellt würden, erklärte Özoguz. Sie bräuchten aber keinen Populismus, sondern vor allem schnelle und effektive finanzielle Hilfen.

Viele Hochqualifizierte unter den Zuwanderern

Die SPD-Politikerin warnte davor, die Arbeitnehmerfreizügigkeit "als Schreckgespenst an die Wand zu malen". "Wer so tut als seien alle Menschen aus Bulgarien und Rumänien arm und würden bei uns nur um Sozialleistungen anstehen, der verkennt die vielen Hochqualifizierten, die bei uns beispielsweise als Ärzte und Pflegekräfte im Gesundheitsbereich arbeiten."

Die CSU sollte stattdessen ihre Klausurtagung dazu nutzen, "das im Koalitionsvertrag festgeschriebene Bleiberecht für langjährig Geduldete zu begrüßen und sich für eine schnelle Umsetzung einzusetzen".

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28.12.2013, 18:32 Uhr | dpa, AFP


Weder zum ersten Beitrag, noch zum Update brauchen Kommentare abgegeben zu werden werte Redakteure von t-online, dazu reicht ein Blick auf eure eigene Umfrage:

 
Wo stand nochmal das "Braune Haus", von wo aus 1930 alles seinen Anfang nahm?
Welche Stadt war nochmal die "Hauptstadt der Bewegung"?
In Bayern, genauer München?


Braunes Haus - Hauptstadt der Bewegung

Rekordstrahlung am japanischen AKW Fukushima gemessen

Worüber im Westen nur ungerne berichtet wird

Thema: Folgen der Erdbeben-Katastrophe in Japan für die Welt
TOKIO, 27. Dezember (RIA Novosti).

Das Grundwasser am japanischen Unglücks-AKW Fukushima strahlt immer stärker. In neuen Proben, die am Donnerstag aus einem technischen Brunnen entnommen wurden, wurden Werte von 2,1 Millionen Becquerel pro Liter gemessen, wie der Betreiber Tepco am Freitag mitteilte.

Seit Mitte November haben sich die Werte damit mehr als verdoppelt. Am 3. Dezember wurde in einem Testbrunnen nahe der Meeresküste eine Konzentration des Isotops Strontium 90 von 1,3 Millionen Becquerel pro Liter nachgewiesen.

Im August war im AKW Fukushima 1 der massivste Austritt von radioaktivem Wasser seit der Katastrophe vom März 2011 registriert worden: 300 Tonnen verstrahltes Wasser (mit einer Strontium-Konzentration von etwa 80 Millionen Becquerel pro Liter) war aus einer Löschwasser-Zisterne ausgetreten.


AKW Fukushima: Radioaktivität im Grundwasser steigt auf Rekordwert
TOKIO, 04. Dezember (RIA Novosti).

Die radioaktive Belastung im Grundwasser nahe der Atomruine Fukushima 1 hat einen neuen Höchstwert erreicht, meldet Kyodo am Mittwoch.

In Proben, die am 3. Dezember aus einem Testbrunnen nahe der Meeresküste entnommen worden waren, wurde eine Konzentration des Isotops Strontium 90 von 1,3 Millionen Becquerel pro Liter nachgewiesen. In demselben Brunnen war am 28. November bereits eine Radionuklidkonzentration von 1,1 Millionen Becquerel pro Liter festgestellt worden.


AKW Fukushima-1 (Archivbild) © RIA Novosti
Bei einem zulässigen Grenzwert für den Betastrahler Strontium 90 beträgt 30 Becquerel pro Liter – dieser Wert ist um mehr als das 43.000-Fache überschritten.
Im August war im AKW Fukushima 1 der massivste Austritt von radioaktivem Wasser seit der Katastrophe im März 2011 registriert worden. 300 Tonnen verstrahlten Wassers (mit einer Strontium-Konzentration von etwa 80 Millionen Becquerel pro Liter) war aus einer Löschwasser-Zisterne ausgetreten.

Das Komitee zur Kontrolle über die Atomkraft hatte das Leck auf Gefahrenstufe 3 der INES-Skala eingeordnet.

Das Problem des radioaktiv verseuchten Wassers bleibt in Fukushima 1 aktuell. In den unterirdischen Räumlichkeiten des Kraftwerks und den Zisternen haben sich rund 440 000 Tonnen kontaminiertes Wasser angesammelt. Laut Experten kommen weitere 15 000 Tonnen im technischen Tunnel des AKW hinzu. Täglich steigt die Menge des radioaktiven Wassers aufgrund des steigenden Grundwasserspiegels um weitere 400 Tonnen.

Am 11. März 2011 hatte eine Erdbeben- und Tsunamikatastrophe im Atomkraftwerk Fukushima1 schwere Schäden angerichtet. In den Blöcken 1 bis 3 kam es zur Kernschmelze. Große Mengen an radioaktivem Material wurden freigesetzt und kontaminierten Luft, Böden, Wasser und Nahrungsmittel. Ungefähr 100.000 bis 150.000 Einwohner mussten das Gebiet vorübergehend oder dauerhaft verlassen. Die Entsorgungsarbeiten werden voraussichtlich 40 Jahre dauern.

Japan, das keine eigenen Energieträger-Vorräte besitzt, hatte in den 1970er-Jahren entschieden, der Entwicklung der Atomenergie den Vorrang zu geben. Nach der Nuklearkatastrophe im AKW Fukushima 1 wurden diese Pläne revidiert. Derzeit sind nur zwei der insgesamt 50 Atommeiler des Landes im Einsatz.


EU lockert Umwelt-Auflagen für Fracking

Thema: Fracking = EU-genehmigte Umweltvergiftung nur für den Profit

Die Regierungschefs der EU-Mitgliedstaaten haben sich am Freitag auf einen neuen Gesetzesentwurf geeinigt. Für die Förderung von Schiefergas mittels Fracking soll keine Umweltverträglichkeitsprüfung mehr notwendig sein. Die EU rudert bei den Umwelt-Auflagen wieder zurück.

Im Oktober hatte ein Mehrheitsbeschluss des Europäischen Parlaments noch dafür gestimmt, Fracking in den Anwendungsbereich der UVP-Richtlinie (Umweltverträglichkeitsprüfung) aufzunehmen. Doch Schiefergasförderung mittels Hydraulic Fracturing soll nicht mehr explizit in diese Richtlinie aufgenommen werden. Darauf haben sich die Regierungschefs der EU-Mitgliedstaaten am Freitag geeinigt, berichtet Reuters.
 
Mehrere europäische Staaten wollen in Zukunft Schiefergas fördern. Sie verweisen auf die angebliche Erfolgsgeschichte der Schiefergas-Förderung in den USA (mehr hier).
 
Besonders Großbritannien will Fracking im eigenen Land vereinfachen. Die Änderung des Gesetzesentwurfs muss noch durch das Europäische Parlament genehmigt werden. Bisher ist Schiefergas bereits von 17 verschiedenen EU-Rechtsvorschriften abgedeckt, aber es gibt kein spezielles Gesetz zur Förderung mittels Fracking.
 
Unterstützung erhalten die Befürworter von EU-Kommissar und Fracking-Fan Günther Oettinger. Er will trotz des großen Widerstands von Umweltschützern das Thema Fracking weiter voranbringen. Er fordert seit Langem Probebohrungen in Deutschland und EU-weite Regelungen (hier).

Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN

Ergänzung 29.12.2013
von Ralf Nietzschmann erhielt ich einen interessanten Aufsatz zum Thema, (HIER) zu lesen und/oder runter zu laden.

» der Kommentar des Blogschreibers «

Ich verweise auch auf die angebliche Erfolgsgeschichte der Schiefergas-Förderung in den USA: Fracking in den USA – ‘Gasland’ und die Fakten

Ich stelle fest, dass immer schneller versucht wird die Wünsche der USA zu erfüllen und immer mehr von Europa an die USA zu übertragen obwohl TTIP noch gar nicht in Kraft ist.

Irgendwas ist oberfaul an dem Laden EU.

Entweder sind Unsummen im Spiel, wenn selbst Öttinger zum Fracking-Fan geworden ist und Volker Kauder nicht mal weiss ob Öttinger nun Energie-Kommissar ist oder für Wirtschaft zuständig, oder die Amerikaner haben durch jahrelange NSA-Forschung alle unsere selbst ernannten “Eliten”, auf europäischer und nationaler Ebene in der Hand und schrecken auch vor Erpressung nicht zurück.

Ohne weiteres denkbar wäre das Zweite bei dem was sich in letzter Zeit so alles tut.

Man muss sich nur vorstellen sie hätten manche der verschwundenen Stasiakten…
… oder die Kontonstände in Zinsoasen oder sie wüssten die Vorlieben und Neigungen mancher Dame oder Herrn in politischer Führungsposition …
… da ist Einknicken schon durchaus denkbar.

Ergänzung 30.12.2013, 07:30 Uhr:
Ich habe da noch drei Fragen:

  • wer hat euch dazu legitimiert, solche Entscheidungen für souveräne Länder zu treffen ohne deren Einwohner, zumindest deren Regierungen, zu fragen?
  • was musste man dafür tun bzw. wieviel hat es gekostet, damit ihr eure Entscheidung widerruft?
  • wer übernimmt die Verantwortung für eure Entscheidung und haftet für die Folgen?


  • Kommentare

    Europa sagt:
    Dient Fracking, um einen Krieg vom Zaune zu brechen?
    Ist ein eindeutiges Bekenntnis gegen Fracking und somit für eine wirtschaftliche Zusammenarbeit nicht ein Bekenntnis zum Frieden?

    „Die EU hat ihren Ursprung in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Alles begann mit der Förderung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Dahinter stand die Idee, dass Länder, die Handel miteinander treiben, sich wirtschaftlich verflechten und daher kriegerische Auseinandersetzungen eher vermeiden.“
    http://europa.eu/about-eu/basic-information/index_de.htm

    Man soll gemeinsam miteinander Handel betreiben, damit es keine kriegerischen Auseinandersetzungen gibt. Das ist eine sehr kluge Erkenntnis.
    Was also lernt Günther Oettinger daraus aus diesem Grundverständnis der Europäischen Union?
    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/energiepolitik/oettinger-ueber-fracking-haltet-die-option-offen-die-putin-nervoes-macht-12558080.html

    Oettinger möchte also Putin als Präsidenten Russlands nervös machen, daß diese eventuell gar kein Gas verkaufen kann an die EU. Das scheint das Ziel des Günther Oettinger zu sein. Aber ist das Ziel wirklich richtig? Wohin wird das Ziel führen?
    http://www.stern.de/politik/ausland/vor-russischer-praesidentschaftswahl-putin-kuendigt-beispiellose-aufruestung-an-1789351.html
    http://www.welt.de/politik/ausland/article108578381/Putin-verspricht-der-Armee-1000-neue-Kampfjets.html
    Wozu sollte Russland denn „beispielslos“ aufrüsten, wenn wir mit ihm friedlichen Handel betreiben wollen?

    Sein Vize warnte bereits vor einem Dritten Weltkrieg
    http://www.youtube.com/watch?v=WJ8plGT06RE

    Hatte Gorbatschow nicht schon eindringlich vor dem Dritten Weltkrieg auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Jahre 2011 gewarnt?
    http://www.youtube.com/watch?v=gS2jR7Or1Ok

    und Putin auch?
    http://www.youtube.com/watch?v=yD_in1RPm5g

    Wie steht Oettinger generell zum Thema Krieg?
    Während einer Veranstaltung der Landsmannschaft Ulmia Tübingen am 29. Januar 2007 äußerte sich Oettinger über die Wettbewerbssituation in Deutschland: „In einer Wohlstandsgesellschaft gibt es weniger Dynamik als in den Aufbaujahren nach dem Krieg. Wir sind in der unglaublich schönen Lage, nur von Freunden umgeben zu sein. Das Blöde ist, es kommt kein Krieg mehr. Früher, bei der Rente oder der Staatsverschuldung haben Kriege Veränderungen gebracht. Heute, ohne Notsituation, muss man das aus eigener Kraft schaffen.“
    https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnther_Oettinger

    Also aus Freunden Feinde machen?
    und erklärt Herr Günter Oettinger nicht bereits durch seinen Vortrag „Europa ist ein Sanierungsfall“, daß man es nicht aus eigener Kraft schaffen würde, sondern auf eine Notsituation baue?
    “Europa ist ein Sanierungsfall”
    http://www.sueddeutsche.de/politik/eu-kommissar-guenther-oettinger-europa-ist-ein-sanierungsfall-1.1683493
    „Oettinger fordert mehr deutsche Risikobereitschaft“
    http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article114926950/Oettinger-fordert-mehr-deutsche-Risikobereitschaft.html

    Darüber sollten wir mal nachdenken.


    Europa sagt:
    Haben Sie sich schon mal gefragt wer Herr Günther Hermann Oettinger eigentlich ist?
    Nominiert hat Ihn als EU Energiekommissar Frau Dr. Angela Merkel.
    Ja, das sind 0,00000122% aller Bundesbürger, die für ihn gestimmt haben.
    Anders gesagt haben 99,9999988% der Bundesbürger nicht für ihn votiert.

    Für Dr. Angela Merkel war Günther Oettinger damals die dritte Wahl, da bereits zwei Kandidaten abgesagt hatten. Quelle Financial Times Deutschland 01.11.2009

    Norbert Röttgen und Roland Koch hatten abgelehnt und die Eigenbewerbung von Ursula von der Leyen musste aufgrund der fehlenden Ersatzperson abgelehnt werden. Quelle: Financial Times Deutschland 01.11.2009

    Also streng genommen ist Günther Hermann Oettinger die vierte Wahl von seiner einzigen Wählerin.

    Bereits vor der Zeit der Nominierung hatte das Bundesverfassungsgericht festgestellt, daß das Wahlrecht mit dem Dr. Angela Merkel (seine einzige Wählerin) gewählt wurde, verfassungswidrig sei.

    Zur Begründung warum Günther Hermann Oettinger zum EU Energiekommissar ernannt wurde, sagte Volker Kauder: “Für eine Zuständigkeit im Bereich Wirtschaft in Brüssel ist Günther Oettinger genau der Richtige“

    Wirtschaft?

    Ist er aber in der Energiefrage, die uns alle angeht und nicht nur die Wirtschaft betrifft auch der Richtige?
    Schließlich rief die EU doch 2013 als das Jahr des Bürgers aus.

    Was qualifiziert ihn also für die Aufgabe als EU Energiekommissars?

    Studium der Rechtswissenschaft und der Volkswirtschaftslehre an der Universität Tübingen, welches er 1978 mit dem ersten juristischen Staatsexamen beendete.Quelle: Wikipedia

    Nach dem zweiten Staatsexamen 1982 war er zwei Jahre bei einem Wirtschaftsprüfer und Steuerberater tätig. Seit 1984 arbeitet er als Rechtsanwalt in einer Wirtschaftsprüfer- und Anwaltskanzlei, deren Mitinhaber er seit 1988 ist.
    Quelle: Wikipedia

    Ein Rechtsanwalt als EU-Energiekommissar?

    Ein Rechtsanwalt wird EU Energiekommissar für ein Territorium indem nicht einmal ein Malergeselle, also jemand mit dem erfolgreichen Abschluss eines mehrjährigen Lehrberufes, eine Hauswand anstreichen darf?
    Verwirrend. Aber kommen wir nun zu den Inhalten.

    Warum fordert er uns in dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland eigentlich immer auf Fracking zu betreiben?
    Er ist doch EU Energieminister hat er auch Frankreich schon mal dazu aufgefordert?
    Was ist denn überhaupt die Position Frankreichs beim Fracking?
    Ach so, seit 2009 ist Fracking in Frankreich verboten, weil man mal genauer hingesehen hat.
    Gut also wieder zurück zu der Bundesrepublik Deutschland.
    Die Gewerkschaft der Chemie, die BASF und der BDI Präsident Grillo fordern, daß die Energie billig sein soll und das endlich gefrackt werden soll.

    Wenn die BASF billige Energie für die Wirtschaft und die Bürger möchte, so sollte sie dies Ihrem konzerneigenen Energiehändler Wintershall doch einfach auftragen, denn aufgrund der eigenen Aufschläge ist Gas so teuer.

    Wintershall war es, die mit der E.On und Herrn Gerhard Schröder mit der Gazprom die Verträge aushandelten, warum soll dieses Gas denn nun unbezahlbar sein?

    Zur Gewerkschaft der Chemie muss man wohl nichts sagen, denn von denen wird wohl kaum jemand sein Gemüse in Ludwigshafen selber anbauen und essen.

    Der Präsident der Deutschen Industrie Herr Gruillo leitet das Chemie und Metallunternehmen aus Duisburg die Grillo AG. Es ist daher allzu verständlich, daß er da ein Lobbyist in eigener Sache ist.

    … werden eine neue industrielle Revolution erleben”, prophezeite jüngst Ulrich Grillo
    Quelle: http://boerse.ard.de/anlagestrategie/branchen/die-amerikanische-revolution100.html

    Jetzt wollen wir mal sehen wie die Fracking Lobbyisten sich selbst darstellen.

    „Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit und Umweltschutz Wir stehen für eine nachhaltige Zukunft. Nachhaltigkeit bedeutet dabei für uns die Verbindung von langfristig wirtschaftlichem Unternehmenserfolg mit dem Schutz der Umwelt, der Sicherheit und Gesundheit aller Beteiligten sowie unserer gesellschaftlicher Verantwortung.“
    Quelle: http://www.wintershall.com/umwelt-gesellschaft/health-safety-and-environment.html

    Ist die Trinkwasservergiftung für eine einen Gasförderbeitrag von ca. 10% des Verbrauchs für ca. 15 Jahre nachhaltig? Ist das mit der gesellschaftlichen Verantwortung vereinbar?

    Kaufen Sie eine Aktie der BASF SE und fragen Sie den Konzern bei der Aktionärsversammlung selbst.

    Wir werden eine neue Revolution erleben oder wir werden uns kampflos vergiften lassen.

    Thomas M. sagt:
    Sehr vernünftig. Es kann nicht angehen, dass nach der Gentechnik von Pseudoumweltschützern eine weitere Zukunftstechnologie in Europa unmöglich gemacht wird.

    Jürgen S sagt:
    Wer hat Dir denn den Bären aufgebunden?

    snowmen sagt:
    Der Fracking-Dreck bleibt immer in der Erde.
    Er wird unser Trinkwasser mit 100%iger Sicherheit durchmischen.

    Das geförderte Gas ist innerhalb zweier Tage verbrannt.
    Ist so etwas im Sinne unserer Kinder und Kindeskinder?
    Gibt es nicht andere Möglichkeiten um an Energie gesundheitsberücksichtigend zu gelangen?

    La Paloma sagt:
    Die Umweltrisiken sind bekannt und trotzdem plant man das durchzuziehen:
    Umweltrisiko bei “Erdgas-Fracking”

    Die Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten wird derzeit über die Grenzen Nordrhein-Westfalens hinaus intensiv diskutiert. Von Kommunalparlamenten und anderen Gremien sind Resolutionen gefasst worden, die sich gegen das Fracking aussprechen. Die Gründe liegen auf der Hand. Während konventionelle Gasreserven relativ einfach zu erschließen sind, da sie lediglich von der Oberfläche aus angebohrt werden müssen, damit das Gas gefasst werden kann, ist die Förderung bei unkonventionellem Gas viel komplizierter.

    http://www.umwelt.nrw.de/umwelt/wasser/trinkwasser/erdgas_fracking/index.php

    Wer denkt da an die Nachwelt? Es ist unfassbar. Hier in Uruguay wird schon laengere Zeit demonstriert, weil es da auch Fracking-Plaene gibt.

    Alfons Zitterbacke sagt:
    Leute, DAS ist zuviel!!!
    Deutsche, wehrt Euch!
    Heraus auf die Straße!
    Ihr sollt vergiftet werden, um Lebensraum für andere Võlker zu schaffen.

    GoldMorgsCom/D sagt:
    Das Fracking bedarf besonders sachverständige Vorsicht. Das Vorgehen in der VS durch Schweinefleischagrarwirtschafter die auf Tiefbohrfracking umgestiegen sind, stellt eine flachendeckende chemische und radioactieve Versäuchung großer Grundwasservorkommen sicher, für Zehntausende Jahre. Zukünftig wird somit die Trinkwasser- und Agrarwasserversorgung hohe Kostenaufwand fordern, während Zehntausende Jahre. Fracking-Oel und Fracking-Gas kostet somit mehr als eine Millione Dollar je Barrelequivalent, etwaig bis hundert Dollar jetzt, und die restliche Millione mittelbar durch hohe Wasserversorgungskostenaufwand, während Zehntausende Jahre.

    Placker sagt:
    Ist doch logisch – RWE verkauft gerade seine Tochterfirma RWE-Dea, welche weltweit Öl- und Gas fördert. Der größte Gewinnbringer dort ist das Gasfördergebiet Niedersachsen. Seit 2 Jahren durfte dort nicht mehr gefrackt werden. Die ca. 30 Gasvorkommen müssen aber alle paar Jahre gefrackt werden, sonst ist es aus.
    Und da BASF-Wintershall schon immer Konsotialpartner mit RWE/Dea gewesen ist, werden diese die Firma übernehmen und haben natürlich schon ihre Lobbyisten in Brüssel motiviert. Es ist zum Kot…

    Barbara sagt:
    Dann schlage ich vor,die Erste Probebohrung in Oettingers Hausnähe durchzuführen!

    vertEUfelt sagt:
    Gute Idee, aber das Lobby-Liebchen sollte dann auch gleich unmittelbar unter dem Bohrer liegen.

    tka sagt:
    Bis ins kleinhirn

    Cleopatra sagt:
    Supervorschlag.

    Falkenauge sagt:
    Was kann man denn von der Diktatur dieser internationalen Handlanger der Profitinteressen des Kapitals anders erwarten? Wir Bürger haben nichts zu melden.
    Es ist deprimierend, dass diese Leute von der dumpfen Masse immer wieder gewählt werden. Totzdem oder gerade deshalb gibt es keinen anderen Weg als Aufklärung, damit dieses System, das verschleiernd Demokratie genannt wird, von immer mehr Menschen durchschaut wird.
    Vgl.: http://fassadenkratzer.wordpress.com/2013/06/01/die-steigerung-der-demokratischen-diktatur-in-der-eu/
    http://fassadenkratzer.wordpress.com/2013/11/22/hintergrunde-der-europaischen-integrationsbewegung/

    ExOps sagt:
    Das war Abzusehen, wir werden alles ausbeuten was irgendwie erreichbar ist, und den Planeten wortwörtlich aussaugen. Habe eigentlich nur gewartet bis diese Meldung kommt , und ich verwette alles das auch in Deutschland irgendwann gefrackt wird was das Zeug hält, vertikal , horizontal , scheissegal.

    Burckhard sagt:
    Wenn die Eliten es wollen dann wird Fracking auch kommen, denn Politiker sind ja nur ihre Erfüllungsgehilfen.

    Gerd sagt:
    Das allerletzte ! Nun wird das letzte Grundwasser auch noch verseucht ! Dazu noch das TTIP – dann kann’s ja losgehen mit dem Ausbeuten Europas auf Kosten der Bürger und deren Gesundheit – zugunsten der Lobbyisten und der amerikanischen Multis .
    Das ist ein Wirtschaftsverbrechen geduldet und vorsätzlich gefördert durch die Eurokraten

    Trecker sagt:
    So arbeiten Sie alle Hand in Hand. Wenn das Grundwasser nicht mehr trinkbar ist, müssen wir alle das teurere Flaschenwasser. Einige machen das ja sogar jetzt schon freiwillig. Von solchen konsumgeschädigten Irrationalen brauchen Sie keine Hilfe erwarten.
    Schlimm ist nur, dass Leute wie ich, die sich langsmal zum Selbstversorger umstellen, dann Probleme haben werden, sauberes Wasser aus ihrem Brunnen zu bekommen.



    Samstag, 28. Dezember 2013

    Campact - Nestle, Monsanto, BASF – zu früh gefreut?






    Kippt 2014 TTIP?
    Zum Jahresende sind die Verhandlungen über das Freihandelsabkommen TTIP festgefahren – ein erster Erfolg gegen Monsanto, BASF & Co. Schon 2014 kann sich entscheiden, ob wir das Abkommen gekippt bekommen. Jetzt müssen wir dran bleiben. Dafür brauchen wir Sie:
    Werden Sie jetzt Campact-Förderer/in!
     
    Das hatten sich BASF, Exxon, Monsanto, Nestle & Co. anders vorgestellt: Die Washingtoner Verhandlungsrunde zum Freihandelsabkommen TTIP ging kurz vor Weihnachten zu Ende. Weder die USA noch die EU konnten einen einzigen konkreten Erfolg erzielen. Statt dessen mussten sie sich mit zunehmenden Protesten auseinandersetzen. Unsere bald 300.000 Unterschriften für den Stopp der Verhandlungen werden sehr ernst genommen: EU-Handelskommissar De Gucht will uns im neuen Jahr persönlich empfangen und unsere Kritik anhören.

    Das geplante Handelsabkommen gefährdet viele der Erfolge, die wir in den vergangenen Jahren gemeinsam errungen haben. Ob Fracking, Hormonfleisch, Gen-Essen, Wasserprivatisierung oder Datenschutz – auf all diesen Gebieten versuchen Konzerne, bestehende Gesetze still und heimlich auszuhebeln. Doch auch wenn die Verhandlungen derzeit nicht vorankommen – gekippt haben wir das geplante Abkommen noch lange nicht. Um TTIP gemeinsam mit unseren Partnern endgültig zu Fall zu bringen, müssen wir 2014 mit voller Kraft dran bleiben.

    Wir werden an vielen Orten auf die Straße gehen, Bündnisse schmieden, mit kreativen Aktionen die Öffentlichkeit erreichen und Politiker/innen mit dem Abkommen konfrontieren. Kurz: Wir möchten eine Bürger-Bewegung gegen TTIP entstehen lassen. Bisher ermöglichen 16.000 Förderer/innen mit regelmäßigen Beiträgen die langfristige Arbeit von Campact. Um bei TTIP erfolgreich zu sein, wollen wir mit 20.000 Förderer/innen ins neue Jahr starten. Schon mit monatlich 6 Euro sind Sie mit dabei:

    Hier klicken, um Förderer/in zu werden...

    Die breite Bewegung für den TTIP-Stopp lässt hoffen: Fast 200 Organisationen aus aller Welt haben kurz vor Weihnachten in einem offenen Brief an die Verhandler gegen das Abkommen protestiert – Campact ist mit dabei. Landwirte und Internet-Aktivistinnen, Umweltschützer und Globalisierungskritikerinnen vereint ein gemeinsames Ziel. Solch ein breites Bündnis hat es lange nicht mehr gegeben.

    Im neuen Jahr geht es gleich kraftvoll weiter: Am 18. Januar tragen wir unseren Protest mit vielen tausenden Menschen in Berlin das erste Mal auf die Straße. Bei der Demonstration „Wir haben Agrarindustrie satt“ machen wir TTIP neben der Auseinandersetzung um Saatgut, Gentechnik und Mastställe zu einem zentralen Thema.

    Mit Ihrer Unterstützung kann aus dem ersten Windstoß ein Protest-Sturm werden, der die Konzernchefs und mit ihnen kooperierende Politiker/innen ordentlich durcheinander wirbelt. Mit einem regelmäßigen Förderbeitrag sorgen Sie mit dafür, dass unsere Argumente nicht überhört werden können. Bereits monatlich 6 Euro helfen uns enorm.

    Werden Sie jetzt Campact-Förderer/in...

    Als Campact-Förderer/in werden Sie zur jährlichen Ideenwerkstatt eingeladen und erhalten den vierteljährlichen Förderer-Rundbrief mit spannenden Einblicken in Kampagnenstrategie und -alltag per E-Mail. Am Anfang des Folgejahres senden wir Ihnen eine steuerlich absetzbare Spendenquittung über Ihre Beiträge. Beenden können Sie die Förderung übrigens jederzeit.

    Wir wünschen Ihnen schon mal alles Gute für das neue Jahr. Kommen Sie gut rein!

    Herzliche Grüße

    Ihre Maritta Strasser, Campaignerin

    PS Wenn Sie bis zum 2. Januar 2014 Campact-Förderer/in werden, erhalten Sie von uns als Bestärkung für Ihr politisches Handeln das Buch „Mutbürger: Die Kunst des neuen Demonstrierens“.

    Jetzt Campact-Förderer/in werden...

    Falls Sie Brief oder Fax bevorzugen, einfach unser Förderer-PDF ausdrucken.

    Laden Sie hier das PDF-Formular herunter!

    Aktuell, kritisch, aktiv! Mischen Sie sich ein und gestalten Sie Politik! Nirgendwo geht das so umfassend und schnell wie bei uns. 995.252 Menschen sind schon dabei. Innerhalb weniger Minuten verleiht Campact Ihnen eine Stimme!
    Unterstützen Sie Campact!



    Moskau: Überfälle auf C-Waffen-Depots in Syrien wirken wie geplante Aktion

    Worüber man im Westen nicht gerne berichtet
    Thema: Unruhen in Syrien

    MOSKAU, 25. Dezember (RIA Novosti).

    Die jüngsten Angriffe von Regimegegnern in Syrien auf die C-Waffen-Lager wirken wie gut geplante Aktionen, sagte Michail Uljanow, Direktor des Ressorts Sicherheit und Abrüstung des russischen Außenministeriums, in einem Interview mit RIA Novosti. 

    „In den letzten Tagen sind Überfälle von Regimegegnern auf C-Waffen-Depots zu verzeichnen. Es entsteht der Eindruck, dass es sich dabei um eine gezielte Aktion handelt, die auf eine Torpedierung der Operation gerichtet ist“, so der Diplomat. Dies sei eine Herausforderung nicht nur an Damaskus, sondern auch an die gesamte internationale Völkergemeinschaft sowie an die Beschlüsse, die die Organisation für das Verbot chemischer Waffen und der Uno-Sicherheitsrat getroffen haben. 

    Nach seinen Angaben wird das Verladen der C-Waffen auf Schiffe hauptsächlich im Januar ablaufen. Die Verzögerung des Transports der Kampfstoffe sei auf die Sicherheitslage zurückzuführen. 
    „Es besteht das Risiko, dass es beim Transport zu Überfällen kommt“, sagte Uljanow. „Wir gehen davon aus, dass die Länder, die Einfluss auf die Regimegegner haben, sie zur Räson bringen müssen.“

    Syrien: Terroristen attackieren C-Waffenlager
    MOSKAU, 24. Dezember (RIA Novosti).

    In Syrien haben Terroristen nach Behördenangaben mehrere Lager der C-Waffen angegriffen, die in den nächsten Tagen aus dem Land abtransportiert werden sollen.
    Unter anderem wurde ein Lager unweit der Hauptstadt Damaskus angegriffen, berichtet die amtliche Nachrichtenagentur Sana unter Verweis auf das syrische Außenministerium. Die Terroristen hätten versucht, mit Panzerwagen auf das Gelände des Depots vorzudringen. Wie es weiter hieß, waren die Panzerwagen mit Sprengstoff voll beladen: Bei der Explosion eines von ihnen kamen vier Menschen ums Leben, 28 weitere erlitten Verletzungen.

    Nach syrischen Behördenangaben stehen die Terrororganisationen „Liwa'a al-Islam“ und „Jabhat al-Nusra“ hinter den Überfällen. Damaskus warf Ländern, „die für ihre Unterstützung für Terroristen bekannt sind“, vor, die Terrorgruppen über den Verbleib der chemischen Waffen informiert zu haben.

    Die syrische Regierung hatte sich im September bereit erklärt, all ihre Chemiewaffen-Vorräte unter internationaler Kontrolle vernichten zu lassen. Ende Oktober teilte die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) mit, dass alle Produktionsstätten für C-Waffen in Syrien bereits zerstört und alle chemischen Waffen der syrischen Regierung sicher versiegelt seien. Sie sollen zur Vernichtung ins Ausland gebracht werden.

    Entsorgung syrischer C-Waffen: Russland hilft mit Lastern und zwei Mio. Dollar
    MOSKAU, 24. Dezember (RIA Novosti).

    Neben Lastern und Spezialgerät stellt Russland den Vereinten Nationen laut Vizeaußenminister Sergej Rjabkow zwei Millionen US-Dollar für die Entsorgung der syrischen Chemiewaffen zur Verfügung.

    Der Abtransport der Kampfstoffe zur Entsorgung beginne demnächst, sagte Rjabkow dem Radiosender Stimme Russlands. „Der Beitrag der Russischen Föderation ist beeindruckend: Wir haben 75 Lastkraftwagen per Luft verlegt und auch Finanzmittel in Höhe von rund zwei Millionen Dollar bereitgestellt. Das Geld wird in den nächsten Tagen an die Uno überwiesen.“

    Kurz davor war aus dem Generalstab in Moskau verlautet, dass russische Kriegsschiffe den Transport der syrischen Chemie-Waffen zu den Entsorgungsstätten absichern werden.
    Nach Angaben der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) sollen alle Stoffe, die für die Produktion von Chemiewaffen verwendet werden können, außer Isopropanol, bis zum 5. Februar 2014 aus Syrien abtransportiert werden.

    Moskau: Russland und China sorgen für Sicherheit des C-Waffen-Transports
    MOSKAU, 25. Dezember (RIA Novosti).
    Russland und China werden nach Angaben von Michail Uljanow, Chef des Ressorts Sicherheit und Abrüstung des russischen Außenministeriums, die Sicherheit des Verladens und des Abtransports der C-Waffen im Territorialgewässer Syriens gewährleisten.

    „Wir haben die Aufgabe übernommen, die Sicherheit des Verladens der Chemikalien auf das dänische und das norwegische Containerschiff sowie die Sicherheit im Territorialgewässer Syriens zu gewährleisten, das heißt, diese Schiffe zu begleiten. Das machen wir nicht allein, sondern zusammen mit chinesischen Partnern“, betonte er. „Dies ist der erste Fall, wo Militärs von Russland und der VR China ihren Berufspflichten nicht bei gemeinsamen Übungen, sondern in einer realen Krisensituation Schulter an Schulter nachkommen werden.“

    Freitag, 27. Dezember 2013

    Israel reagiert gelassen auf NSA-Spionage

    Thema: US-Abhörskandal

    MOSKAU, 24. Dezember (RIA Novosti).
    Israel hat auf die neue Enthüllung über Abhöraktionen der USA und Großbritanniens zurückhaltend reagiert, stellt die „Nesawissimaja Gaseta“ am Dienstag fest.

    Dank neuer Enthüllungen des US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden wurde bekannt, dass Washington und London bei Spähaktivitäten in 60 Ländern kooperiert hatten, auch Verbündete wie Israel, Frankreich und Deutschland wurden ins Visier genommen.

    In Israel wurden die früheren Ministerpräsidenten Ehud Olmert und Ehud Barak ausgespäht. Olmert zeigte sich gelassen und betonte, dass seine dienstliche E-Mail-Adresse gehackt worden sei. Diese habe er aber nicht für den Austausch von vertraulichen Informationen benutzt. Besonders wichtige Verhandlungen habe er fast immer unter vier Augen geführt, so Olmert. Viel schlimmer wäre gewesen, wenn seine Telefonate abgehört worden wären, doch entsprechende Informationen seien nicht vorhanden.

    Barak sagte, er hätte sich gewundert, wenn sich herausgestellt hätte, dass er nicht ausspioniert worden wäre.

    Tel Aviv reagiert auf den neuen Spionageskandal eher gelassen. Der jetzige Premier Benjamin Netanjahu hat zu diesem Thema keine offizielle Erklärung abgegeben. Nur Geheimdienstminister Yuval Steinitz wies darauf, dass Spähaktivitäten von befreundeten Ländern unzulässig seien.

    Nur einige israelische Politiker forderten von Washington und London eine Erklärung. Der Linkszentrist Nachman Shai (Partei HaAwoda – „Die Arbeit“) bemerkte bei einer Sondersitzung des für die Beziehungen mit den USA zuständigen Parlamentsausschusses, dass Israel die USA seit 1987 nicht ausgespäht habe, als der US-Nachrichtenoffizier Jonathan Pollard zu lebenslanger Haft wegen Spionage zu Gunsten Tel Avivs verurteilt wurde. „Das Schweigen israelischer Beamten nach diesen Berichten ist bedauernswert und schändlich“, stellte Shai fest. „Wir können nicht zulassen, dass diese Enthüllungen unbemerkt bleiben. Wir müssen von den USA Erklärungen oder wenigstens eine Bestätigung fordern, dass die Spähaktivitäten eingestellt wurden, genauso wie das Deutschland und Brasilien getan haben.“

    Der englischsprachige TV-Sender Russia Today berichtete derweil unter Berufung auf die deutsche Zeitschrift „Stern“, dass Snowden den deutschen Behörden einen Deal angeboten habe: Bei Gewährung eines Asyls würde er im Gegenzug die Ermittlungen zu den NSA-Aktivitäten in der Bundesrepublik unterstützen.

    Zuvor hatte der „Whistleblower“ ein ähnliches Angebot auch Brasilien unterbreitet, das ebenfalls von den US-Geheimdiensten ausspioniert worden war.



    Snowden: Meine Mission ist erfüllt

    MOSKAU, 24. Dezember (RIA Novosti).
    Whistleblower Edward Snowden betrachtet seine Mission als erfüllt. Das erklärte er in einem Interview für die „Washington Post“.

    „Meine Mission ist bereits erfüllt, diesbezüglich fühle ich mich persönlich befriedigt“, so Snowden. „Ich habe bereits gewonnen.“

    "Sobald die Journalisten die Möglichkeit bekommen hatten, mit den vorgelegten Dokumenten zu arbeiten, wurde alles, was ich zu machen versuchte, als bedeutend anerkannt. Wohlbemerkt: Ich hatte nicht den Wunsch, die Gesellschaft zu verändern. Ich wollte der Gesellschaft eine Chance geben, sich selbst zu verändern.“

    Im Juni hatte Snowden eine Reihe von Geheimunterlagen über Späh-Programme der Geheimdienste der USA und Großbritanniens an die Zeitungen „Washington Post“ und „Guardian“ übergeben. Laut dem Geheimdienst NSA handelt es sich dabei um rund 200 000 Geheimdokumente.

    Im August bekam Snowden einjähriges Asyl in Russland.

    Merkel fürchtet Untergang: Wenn wir so weitermachen, sind wir verloren!

    Thema: Was ist in die mächtigste Frau der Welt gefahren?
    Ist das wirklich die deutsche Kanzlerin?

    Die Euro-Retter fürchten offenbar den Untergang der Gemeinschaftswährung: Beim jüngsten EU-Gipfel fielen ungewöhnlich fatalistische Worte. Angela Merkel erinnerte an den Kommunismus und den Ersten Weltkrieg. Mario Draghi sagte den Südländern, dass sie ohne Reformen ihre Souveränität verlieren. Die Lage ist offenkundig außer Kontrolle.

    Beim jüngsten EU-Gipfel vor Weihnachten scheint Untergangsstimmung geherrscht zu haben. Die Südländer weigern sich seit Jahren, einer technokratischen Idee Angela Merkels zuzustimmen: Sie sollen sich vertraglich zu Reformen im Geist der Troika aus IWF, EZB und EU zu verpflichten, um an bestimmte EU-Strukturfördergelder zu kommen (mehr hier). Der IWF, dessen aktuelle Chefin Christine Lagarde gerne an der Spitze der EU-Kommission sähe (hier) verfolgt eine ähnliche Linie (hier).

    Doch die Südeuropäer wollen die geforderte Aufgabe der nationalen Souveränität nicht hinnehmen (hier).

    Nun hat Le Monde die Diskussionen anhand von Notizen rekonstruiert. Diese Notizen lesen sich wie der Abgesang eines morschen, zum Scheitern verurteilten Systems.

    Es zeigt sich ein gewaltiger Riss, der durch die Euro-Zone geht. Und er verläuft überraschender Weise nicht zwischen dem reichen Norden und dem armen Süden, wie man das bisher gewohnt war.

    Derr Riss verläuft fundamental zwischen Deutschland und dem Rest Europas.

    So beklagte der Niederländer Mark Rutte, dass sein Land schmerzhafte Reformen ohne die Solidarität der anderen durchführen musste – und nun sollten die Niederländer für jene zahlen, die keine Reformen machen.

    Der Österreicher Werner Faymann sagte, dass Österreich seine Souveränität nicht zugunsten der EU aufgeben werde. Alle Verträge müssten durch die Parlamente, Österreich lehne „Diktate“ ab – und nichts anderes seien die von Merkel vorgeschlagenen Verträge mit der EU.

    Der Finne Jyrki Katainen sprach davon dass die Rettungspläne den Populismus gestärkt hätten und sprach von der „Krebserkrankung“ der EU.

    Francois Hollande hielt sich bedeckt und riet den versammelten EU-Führern, auf Zeit zu spielen: Man solle sich jetzt auf allgemeine Prinzipien einigen und die wirklich harten Themen erst nach der EU-Wahl im Frühjahr 2014 behandeln. Hollande sitzen die Euro-Skeptiker von Marine Le Pen im Nacken (hier).

    Der Belgier Elio di Rupo schloss sich Hollande an und plädierte auf eine Verschiebung der Reformen auf nach der EU-Wahl.

    Der Spanier Mariano Rajoy forderte, dass Verträge nur freiwillig geschlossen werden könnten, weil alles andere die Souveränität der Staaten gefährde.

    EZB-Chef Mario Draghi konterte: „Wenn Sie keine Reformen machen, werden Sie Ihre Souveränität verlieren.“

    Die berufsmäßigen Euro-Retter erwiesen sich als lahme Enten: José Manuel Barroso sagte, er werde nicht mehr im Amt sein, wenn die Änderungen beschlossen sind. Herman Van Rumpoy, der ebenfalls im kommenden Jahr ausscheidet, sagte, er wolle kein Chaos hinterlassen.

    Diese Debatten führten dazu, dass Angela Merkel in ungewohnt drastischer Weise den Untergang der Euro-Zone beschwor: Sie komme aus einem Land, das von der Bundesrepublik Deutschland gerettet werden musste. Für die Europäer werde niemand aufstehen, um sie zu retten. Merkel nannte die Griechenland-Rettung als Beweis dafür, dass die EU sehr wohl Krise bewältigen könne, und forderte Taten: „Wenn wir uns alle so verhalten wie das im Kommunismus der Fall war, dann sind wir verloren. Ohne verstärkte Integration wird unsere Währung früher oder später explodieren.“

    Merkel sagte, dass sie bei der Lektüre des Buchs „Die Schlafwandler“ von Christopher Clark über den Vorabend des Ersten Weltkriegs ähnliche Phänomene erkannte hätte wie heute in der EU. Alle Bemühungen einer zu einer politischen Lösung seien gescheitert – und das habe zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs geführt. „Das Leben ist ungerecht“, sagte Merkel. Es sei besser, jetzt 3 Milliarden Euro zu bezahlen als die EU in einigen Jahren mit 10 Milliarden Euro retten zu müssen.

    Derart fatalistische Worte einer Regierungschefin sind mehr als Frustration über einen abgelehnten Vorschlag.

    Die Analyse Merkels lautet: Der Euro wird „explodieren“, wenn die Euro-Zone nicht zu einer radikalen Integration übergeht. Die Lage ist ähnlich gefährlich wie vor hundert Jahren – als es danach zu einem Weltkrieg kam.

    Die EU-Führer einigten sich auf eine Verschiebung weiterer Reformen auf den Herbst 2014.
    In dem Zustand, in dem sich die EU zu Ende des Jahres 2013 präsentiert, sind Zweifel abgebracht, ob die Euro-Zone diese Reformen überhaupt noch erleben wird.

    Die Kombination aus einer Währungsunion, die nicht funktioniert, und einer gigantischen Schulden-Krise, kann die Euro-Zone nicht ohne großen Knall überstehen.

    Der Knall wird allerdings in jedem Fall kommen. Denn die Schulden verschwinden nicht. Sie bleiben und werden beglichen werden müssen.

    Mit oder ohne Euro.

    Wir erleben den Anfang vom Ende einer Ideologie.

    In einem Punkt irrt Merkel allerdings: Die Verschleppung einer Entscheidung wird den Crash nicht billiger machen.

    Mit jeder Milliarde mehr, die in das marode System gepumpt wird, wird die „Rettung“ vor allem für den deutschen Steuerzahler wegen der Zinsen und Zinseszinsen auf die neuen, faulen Kredite exponentiell teurer.

    Das mag die Banken freuen.

    Ihren Amtseid hat die Kanzlerin jedoch erst vor wenigen Tagen auf das deutsche Volk geschworen.

    Mag sein, dass für eine Kanzlerin ein solcher Eid beim dritten Mal eine reine Floskel ist.
    Doch in einer veritablen Krise, wie sie sich durch den Schulden-Tsunami ankündigt, wird jedes Wort einer Kanzlerin auf die Goldwaage gelegt.

    Auch der Amtseid.

    So wahr ihr Gott helfe.

    Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN


    Die taz schreibt:

    Die Kanzlerin droht damit, dass Berlin keine Hilfen mehr für Krisenländer bereitstellt. Sie warnt vor einem Crash der Währungsunion – und zieht Parallelen zur DDR.

    BRÜSSEL taz |
    Ist der Kanzlerin beim EU-Gipfel vergangene Woche der Kragen geplatzt? Das berichtet die französische Tageszeitung Le Monde. Angela Merkel habe die Eurozone mit der DDR verglichen und die EU-Chefs vor einem Zusammenbruch gewarnt, heißt es in dem Bericht. Zudem habe die Kanzlerin indirekt damit gedroht, dass Deutschland keine weitere Hilfen mehr für Eurokrisenländer bereitstellen könnte.


    Kommentare

    » der Kommentar des Blogschreibers «
    So langsam bemerkt sie, dass es mit ihrer DDR 2.0 wohl nichts wird. Sie will zwar bestimmen was gespielt wird, die Anderen sind es aber leid, nach ihrer Pfeife zu tanzen.

    Ansonsten schließe mich diesen beiden Kommentarschreibern an:

    Hicki sagt:
    Dr. Schäuble nuschelt Stammelenglisch, hat keine Ahnung von Griechisch, Lettisch, Portugiesisch, Französisch, Irisch, Italienisch, Holländisch, Französisch, Dänisch, Schwedisch: Will aber Boss von all diesen Menschen sein, die ihn nicht verstehen und die er nicht versteht.
    Er und das böse Volk in Brüssel diktieren per Eurogeld, was die Menschen zu tun und zu lassen haben. Primitiver und archaischer gehts nicht. Das hat mit Demokratie und Freiheit nichts zu tun. Weg mit diesen Verbrechern.


    Prof. Heinrich Wohlmeyer sagt:
    Danke!
    Der einzig sinnvolle Ausweg ist ein Weltschuldenschnitt und ein Weltwährungsabkommen nach dem Muster des Vorschlages von J. M. Keynes 1944.
    Der Euro sollte Verrechnungswährung werden, und die einzelnen Staaten sollten über die Rückkehr zu maßgeschneiderten, nationalen Währungen wieder das Instrument der Wechselkursregulierung bekommen.


    Siggi40.de sagt:
    Staatsrechtler Hans Herbert von Arnim:
    “Hinter die Kulissen zu schauen heißt zu erkennen: Hinter der demokratischen Fassade wurde ein System installiert, in dem völlig andere Regeln gelten als die des Grundgesetzes. Das System ist undemokratisch und korrupt, es missbraucht die Macht und betrügt die Bürger skrupellos”.
    Albert Einstein: „Die Welt ist nicht gefährlich wegen denen, die Böses tun, sondern wegen denen, die tatenlos dabei zusehen“.
    +++ Das kann man ändern. Und zwar schneller, als es diesem Pack lieb ist +++

    a hiller sagt:
    Kann man ja nur hoffen, dass die anderen EU Länder weiterhin nicht dazu bereit sind sich über das IWF Instrumentarium völlig den Banken unter Führung von Goldman Sachs auszuliefern, und sich in deren Knechtschaft zu begeben. Mutti ist offensichtlich zu allem bereit, nachdem uns die Siegermächte jegliche nationale Identität nahmen, und mit deren Hilfe es gelang, ausschließlich entweder weichgespülte Speichellecker oder solche “genialen” Typen wie Kohl an der Spitze unseres Landes zu installieren. Dieses unser Vaterland hat keine Dichter und Denker und vor allem keine Menschen mit Rückrat mehr. Es wurde uns mit der perfekten Medienmaschine alles aus dem Leib geprügelt, was andere Staaten selbstbewusst und souverän macht. Man hat uns zu selbstbesudelnden Weicheiern erzogen die sich am liebsten in Selbstgerechtigkeit und Denunziantentum suhlen. Dieses Land löst sich immer mehr auf. Seit neuestem haben wir sogar eine “Friedensministerin”. Verteidigung brauchen wir nicht mehr, sind ja ohnehin völlig demilitarisiert, kontrolliert, überwacht und gesteuert.
    Die einzige Hoffnung ist, dass die Staaten um uns herum es schaffen, diesen Selbstzersetzungsprozess, der ihnen mittels EU Unterwerfung verpasst werden soll aufzuhalten, und ein paar unserer Landsmänner, denen das Gehirn noch nicht völlig zu I Phone und Bundesliga -Pudding umgewandelt wurde dort hin schauen, und merken was hier abläuft.

    BRD-AKUT sagt:
    Die Euro-Retter fürchten offenbar den Untergang der Gemeinschaftswährung-Schade, das die Globalisten so lange gebraucht haben, um sich ihren schwerwiegenden Fehler einzugestehen, der Wahrheit ins Auge zu blicken. Das sagen betroffene und logisch denkende Menschen schon seit Jahren, aber wen kümmert schon das Wohl der Bürger weltweit…
    „Wenn Sie keine Reformen machen, werden Sie Ihre Souveränität verlieren.“-Das war der Beste, Fips Asmussen wird neidisch! Die wollen vielleicht so werden wie Deutschland, das ohne Souveränität angeblich ja so toll da steht. Die Souveränität der Staaten wird über Umwege wie z.B. die EU an die UN mit ihrer Agenda21verschenkt, Schöne Neue Weltordnung!
    “Alle europäischen Staaten haben diese Erklärung ratifiziert und sich verpflichtet, entsprechende Massnahmen zu ergreifen. Die deutsche Bundesregierung aus SPD und Grünen erklärt im Koalitionsvertrag vom 22. Oktober 1998 sogar: “Die globalen Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung, wie sie in der Agenda 21 beschrieben sind, bilden den Handlungsrahmen auch für die deutsche Politik” (Präambel, 2. Absatz, Agenda21).
    Wenn Eigebnwerbung erlaubt sei, ich habe einen Artikel zur Agenda21 verfasst:
    http://brdakut.wordpress.com/2013/12/25/agenda21-oder-die-neue-weltordnung/

    jack sagt:
    Bei den paranoiden Vorstellungen von dem “vereinten Europa” tritt immer mehr zutage, wer der Urheber dieser Utopie sind.
    Europa, in seiner wirklichen Vielfalt der NATIONEN, wird NIEMALS ein Konstrukt werden, wie die USA, dazu ist der historische Hintergrund zu unterschiedlich.
    Das ist auch gut so.
    Warum sollten Österreicher, Italiener, Franzosen, Spanier, Belgier, Niederländer, Finnen und all die anderen, ihre nationale Eigenart aufgeben und “EUROPÄER” werden.
    Europäer sind wir alle, weil das UNSER Kontinent ist.
    Es gibt kein “europäisches Volk.”
    Und NIEMAND hat die Berechtigung zu verlangen, dass die einzelnen Nationen ihre Eigenständigkeit aufgeben.
    Um den berechtigten Widerstand der europäischen Nationen gegen die Gleichmachung zu brechen, sind die Utopisten versessen darauf, die europäischen Nationen mit fremden Kulturen zu durchmischen, um folgsamere “Europäer” zu züchten, die gegen ein EINWELT Konglomerat nicht mehr opponieren.
    Frau Merkel ist in Europa der willigste Vollstrecker dieser Utopie.
    Die Frau aus der Uckermark will in die EINEWELT Geschichte eingehen.

    dr_sokrates sagt:
    Und wieder schlägt man auf die Griechen ein.
    Man hat Ihnen ein Sparprogrammm aufgezwungen, das zu einer Rezession geführt hat und wendet dabei Konzepte an, die in Deutschland in Zeiten der Krise so nicht durchgeführt wurden.
    Sparen und Erhöhung der Steuern bei hoher Staatsverschuldung führt zu Arbeitslosigkeit und zum Einbruch der Wirtschaft.
    In Deutschland hatten wir hingehen subventionierte Kurzarbeit und die Abwrackprämie.
    Als Schröder die Agenda 2010 umsetzte, war dies von Subventionen begleitet. Er wiedersetzte sich damit Brüssel, die gleichzeitige Sparmaßnahmen eingefordert hatten.
    In beiden Fällen kam die Wirtschaft schnell wieder auf die Beine.
    Der IWF forderte die Amerikaner zu Subventionen der Wirtschaft auf und kritisierte angedachte Sparmaßnahmen als kontraproduktiv.
    Gleichzeitig fordern sowohl Deutschland, als auch der IWF weitere Sparmaßnahmen von Griechenland, obwohl die Wirtschaft absäuft,die Arbeitslosenquote explodiert und das Land auf gigantischen Gasvorkommen sitzt.
    Entweder ist man in der EU zu doof oder man treibt hier (u.a. auch von amerikanischer Seite) ein ganz durchtriebenes Spiel.

    Biene sagt:
    Diese Worte sind NICHT überraschend für mich. Überraschend ist viel mehr aus welchem Mund sie stammen und das dies auch noch veröffentlicht wird! Ha!
    Was glauben denn die Deutschen wie lange das hier alles noch gut geht? Mal ganz ehrlich? Ich persönlich gebe dem Euro, der EU und auch der BRD in ihrer jetzigen Form höchstens noch 2-3 Jahre, dann kracht das hier so dermaßen das unsere Großeltern und Urgroßeltern in ihren Gräbern noch ein Klingeln in den Ohren haben werden.
    Wenn alleine NUR die Inflation bei Lebensmitteln, Nebenkosten, Strom usw. so weitergeht wie die letzten Jahre, dann wird eine Durchschnittsfamilie von 2-3 Personen in einem Jahr gut und gerne 80-100€ mehr pro Monat hinblättern müssen.
    Haben Sie die noch über?
    Unrealistisch? Ich habe die Tage mal in meine Haushaltsbücher geguckt. In den letzten 5 Jahren haben sich die Kosten allein im Bereich der Haushaltsführung annährend verdoppelt. Lebensmittel und einfache Gebrauchsgüter sind inzwischen exorbitant teuer. Es vergeht kein Quartal mehr wo nicht auf fast jedes wichtige Produkt draufgekloppt wird.
    Wer sich wirklich noch die Mühe macht und das in DM umrechnet legt sich lang hinten rüber. Und nun ist es ja nicht so, das die Löhne seit dieser Zeit gestiegen sind. Viel mehr sind sie durch Vorschaltung von PD´s und Co. um mehrere Euro gesunken.
    Die Kaufkraft über den unausweichlichen Grundbedarf hinaus, tendiert inzwischen bei zig Millionen Haushalten gegen 0.
    Was meint ihr dann warum man jetzt im Weihnachtsgeschäft alles auf Pump zu Miniaturraten finanzieren konnte? Siehe große Elektronikriesen. Weil die sonst nicht ein nennenswertes Teil verkaufen würden. Die Leute haben das Geld schlicht nicht mehr.
    Denkt mal drüber nach …
    Der Siedepunkt ist so langsam aber sicher erreicht. Daran ändern auch 10% Wohlhabende in der Bevölkerung nichts. Das hat Frau Merkel fein erkannt.

    Traumschau sagt:
    Das ist an Heuchelei nicht zu überbieten! Die Krise ist gemacht! Sie soll alle anderen Staaten dazu zwingen, ihre Souveränität an der Garderobe in Brüssel bzw. beim ESM abzugeben. Deutsche Regierungen haben seit dem Beginn der Währungsunion die Krise aktiv voran getrieben, indem sie – entgegen dem vereinbarten Inflationsziel der EZB von 1,9% – durch Lohndumping die Nachbarn nieder konkurriert haben.
    Dass die Regierungen unserer Nachbarn Deutschland dafür nicht öffentlich an den Pranger stellen, ist äußerst merkwürdig – oder auch nicht!
    Zu den Hintergründen empfehle ich den folgenden (und alle anderen auf der Seite) Beitrag von Wolfgang Waldner:
    http://www.wolfgang-waldner.com/finanz-und-eurokrise/
    Die Politikelite in Europa und darüber hinaus besteht m.E. aus korrupten Verbrechern, die einzig und allein die Interessen der Konzerne bzw. der Kapitaleliten vertreten!
    Die wissen nämlich sehr genau was sie tun – daran besteht für mich überhaupt kein Zweifel!
    LG Traumschau

    Elch sagt:
    ZITAT DRAGHI
    „Wenn Sie keine Reformen machen, werden Sie Ihre Souveränität verlieren.“
    ZITAT ENDE
    Wir Bürger Europas werden Herrn Draghi wohl schon demnächst mit unserr Souveränität bekanntmachen …
    … die wir ihm dann mittels Mistgabeln, Dachlatten, Zaunpfählen, Kettensägen, Äxten, Vorschlaghämmern, Spaten und Sensen ‘darbieten’ werden!

    Kiwi sagt:
    Irrungen und Wirrungen ! ?
    Merkels Felle schwimmen davon . Panik pur – vorsorgliches Abwälzen von Schuld ? Sie und Ihresgleichen haben uns willentlich ins diese Lage gebracht !
    Jaja , das Leben ist schon ungerecht – und niederträchtigst herbeigeführt worden , aber dafür ist es ” wenigstens ” für die Elite umso einträglicher !
    Euro-Skeptiker bleibt dran !


    Kommentare bei der taz

    Kay Schlickeiser
    Was Merkel angeht, so kann man hier www.der-reale-irrsinn.de eindrucksvoll sehen, welche Pfeifen sich in ihrem Kabinett befinden. So gut wie keiner von denen hat auch nur annähernd Ahnung vom zugewiesenen Job. Ausserdem dort zu sehen : vom Verteidigungs- zum Wirtschaftsminister - über Nacht und einfach so...

    # 12 Na, da hat der Hosenanzug endlich einmal die Wahrheit gesagt:
    Zitat: Angela Merkel hat die Eurozone mit der DDR verglichen Zitat ende
    Außerdem haben wir doch den Kommunismus bereits in der EU, allerdings nur für die Normalbürger. Bei den Eliten herrscht Anarchie. Da darf man sich ungestraft über Recht und Gesetz hinwegsetzen und sich auf kriminelle Art und Weise die Taschen füllen.
    Und wer glaubt denn noch, dass Merkel entscheiden kann ob D weiter zahlen wird?
    Das entscheiden ausschließlich die Besatzer, die Alliierten, an erster Stelle natürlich Usrael! Und die usraelische Hochfinanz wird Merkel nicht erlauben, das ersetzen ihrer Verluste durch den Steuerzahler und Sparer zu beenden.
    Zitat: „Ohne den nötigen Zusammenhalt wird die Gemeinschaftswährung früher oder später platzen“, zitiert das gewöhnlich zuverlässige (und regierungsnahe) Blatt aus Paris Merkel. Zitat ende
    Dann wollen wir hoffen das dies bald passiert.

    # 32 Aktenvermerk Bunzelspionage
    "Nach der Spähaffäre mit ihrem Handy rief Merkel US-Präsident Obama an. Über den Verlauf desGespräches im Oktober war bislang wenig bekannt geworden."
    Merkel beschwerte sich lautstark bei Präsident Obama darüber dass ihr Handy abgehört wurde.
    Präsiden Obama erwiderte ihr, dass sie nicht so zu schreien braucht und sie ruhig den Hörer auflegen kann, weil er sie auch so gut hört.

    # 33 spreepirat.de
    oh, der hosenanzug zeigt rückrat - mal was ganz neues....

    # 38 anton
    Ja, die anderen liegen jetzt noch unterm Tisch - vor Lachen.