Campact | Spenden | Über uns | Kontakt | |
TTIP 12.12.2013 - Abonnent/innen: 962.087 |
|
Geheimvertrag gefährdet Umwelt und Gesundheit Der Gentech-Gigant Monsanto freut sich schon: Der geplante TTIP-Handelsvertrag zwischen der EU und den USA kann zu einer Schwemme von Gen-Lebensmitteln führen. Einzelne Staaten werden sich dann nicht mehr wehren können. Das müssen wir jetzt tun: Ab Montag wird verhandelt – jetzt Appell unterzeichnen! |
|
Am Montag müssen wir alle draußen bleiben. Dann schließen sich in Washington die Türen und EU-Vertreter verhandeln mit der US-Regierung über das TTIP-Freihandels-Abkommen. Der Ausschluss der Öffentlichkeit hat seinen Grund: Durchgesickerte Papiere zeigen, dass die Unterhändler die größten Wünsche der Konzerne erfüllen wollen. Gen-Essen, Fracking, privatisierte Trinkwasserversorgung, laxer Datenschutz – das Abkommen soll ungebremste Profite damit ermöglichen. Auf demokratischem Wege wäre das nie möglich. Nun soll es ein Vertrag richten, der im Geheimen ausgehandelt wird. Doch die Öffentlichkeit wacht auf: Das ARD-Magazin Report München und die Wochenzeitung Die Zeit haben das Abkommen kritisiert. Bis Montag wollen auch wir Bürger/innen deutlich machen, dass wir solche Geschenke für Konzerne nicht dulden. So merken die Verhandler: Den Deal bekommen wir in Europa nie durch die Parlamente. Wenn wir bis Montag mindestens 100.000 Unterzeichner zusammen bekommen, wollen wir die Unterschriften dem EU-Handelskommisar überreichen – ebenso wie dem Präsidenten des EU-Parlaments und SPD-Spitzenkandidaten für die Europawahl im Mai, Martin Schulz. Damit machen wir klar: Wer unsere Interessen verkauft, wird unwählbar. Hier klicken – und Appell gegen das Abkommen unterzeichnen... Die Details der Verhandlungen sind zwar geheim, aber aus den Verhandlungs-Richtlinien der EU-Vertreter wissen wir, was uns erwartet:
Schon in den 90er Jahren brachte die Zivilgesellschaft ein ähnlich antidemokratisches Abkommen zu Fall – das Multilaterale Abkommen über Investitionen (MAI). Auch die erfolgreichen Proteste gegen den ACTA-Vertag haben gezeigt: Wir können den Konzernen einen Strich durch die Rechnung machen. |
|
Das ist auch diesmal nötig, denn es geht um mehr als Gen-Essen: TTIP gefährdet unsere Demokratie.
Künftig sollen Firmen Staaten auf Schadensersatz verklagen können, wenn
demokratisch entstandene Gesetze ihre Gewinne schmälern. So könnten
Konzerne Fortschritte im Daten- und Umweltschutz oder mehr Rechte von
Arbeitnehmer/innen künftig effektiv ausbremsen. |
|
Unterzeichnen Sie jetzt den Appell... Mehr Hintergrund finden Sie im 5-Minuten-Info... Danke und herzliche Grüße Ihre Maritta Strasser, Campaignerin PS Einmal abgeschlossen, wäre TTIP praktisch nie wieder zu verändern. Weil dafür alle Vertragspartner zustimmen müssen, können die USA oder schon ein einziges EU-Land jede Änderung blockieren. Hier klicken – und Online-Appell unterzeichnen... |
|
Campact | info@campact.de | Campact e. V. | Artilleriestraße 6 | 27283 Verden | www.campact.de |
Ergänzung 13.12.2013, 19:10 Uhr
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen
Der Kommentar erscheint manchmal erst nach Freigabe