Dienstag, 10. Dezember 2013

Experten: USA wussten vom C-Waffen-Einsatz durch syrische Islamisten

Was westliche Medien kaum berichten

Thema: C-Waffen in Syrien 

MOSKAU, 09. Dezember (RIA Novosti).

Die US-Behörden haben noch vor dem Planen eines Militärschlags gegen Syrien wegen angeblichen Einsatzes von Kampfstoffen durch die syrische Regierung gewusst, dass C-Waffen von syrischen Islamisten angewandt werden konnten, behaupten Experten.

Entsprechende nachrichtendienstliche Daten hätten der US-Führung zur Verfügung gestanden, stellten Fachleute des in Montreal ansässigen Zentrums für die Untersuchung der Globalisierungsprobleme (Centre for Research on Globalization) in ihrer jüngsten Studie fest. Dabei beriefen sie sich auf Quellen in US-Geheimdiensten.

Westlichen Medienberichten zufolge hatte das offizielle Damaskus am 21. August 2013 rund 1300 Menschen mit dem Giftgas Sarin getötet. UN-Experten bestätigten den C-Waffen-Einsatz, gaben aber keiner der Seite die Schuld daran.

Die Urheber der Studie behaupten, dass die US-Geheimdienste im Laufe einiger Monate vor dieser Giftgasattacke einige vertrauliche Berichte zur Lage in Syrien erstellt hatten. Demnach verfügte die mit dem Terrornetzwerk El Kaida verbundene dschihadistische Front Al-Nusra über Technologien für die Herstellung von Sarin und hätte das Giftgas in ausreichenden Mengen produzieren können.


Mögliche Teilnehmer eines Militärschlages gegen Syrien und ihre Kräfte
Aber nach Meldungen über die Giftgasattacke bei Damaskus machten die USA und mehrere westliche Länder die syrische Regierung dafür verantwortlich und begannen mit der Vorbereitung auf einen Militärschlag gegen Syrien, hieß es. Das Problem der militärischen Einmischung in Syrien wurde vom Tisch, nachdem sich Damaskus bereit erklärt hatte, sein Kampfstoff-Arsenal unter Kontrolle der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) zu stellen und dann vernichten zu lassen.

OPCW bestätigt: Syrien hat Munition für C-Waffen vernichtet

BRÜSSEL, 06. Dezember (RIA Novosti).
Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) hat bestätigt, dass Syrien alle mit Kampfstoffen noch nicht gespickte Geschosse vernichtet hatte.

Die vereinigte Mission habe den entsprechenden Bericht Syriens geprüft und die Zerstörung der Munition bestätigt, teilte die OPCW am Freitag mit.

Zuvor hatte der OPCW-Exekutivrat einen detaillierten Plan zur Zerstörung der syrischen Chemiewaffen bestätigt. Demnach werden alle von Damaskus deklarieren chemischen Substanzen und Vorläuferstoffe bis auf Isopropanol spätestens am 5. Februar 2014 und die besonders gefährlichen Stoffe zum 31. Dezember 2013 aus Syrien weggeschafft. Isopropanol soll laut Plan zum 1. März 2014 unmittelbar auf dem Territorium Syriens entsorgt werden.

C-Waffen-Vernichtung weltweit: http://de.ria.ru/infographiken/20131016/267088760.html


Kommentare

Kein Wunder dass die alles wussten, bei dem Spionageaufwand den sie betreiben.
Natürlich haben sie darüber nicht berichtet. Das Wissen diente ja der nationalen Sicherheit und dem Krieg gegen den Terrorismus. Wenn sie darüber berichtet hätten, hätte das Menschenleben kosten können.
So wird in westlichen Medien immer argumentiert. Total lächerlich!



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