Freitag, 31. März 2023

Corona-Krise: Gunter Frank erhebt schwere Vorwürfe gegen Bundesregierung | Viertel nach Acht

Corona-Krise: Gunter Frank erhebt schwere Vorwürfe gegen Bundesregierung | Viertel nach Acht

BILD.de

29.03.2023
Arzt und Autor Gunter Frank äußert in Viertel nach Acht schwere Vorwürfe gegen den Staat und einige seiner Repräsentanten bezüglich des Umgangs mit der Corona-Krise. Er behauptet, dass der Lockdown und die Impfkampagne sinnlos und kriminell waren, und dass die gesamte Aktion von einem Netzwerk vorangetrieben wurde, welches unter Druck stand, Corona-Patente zu Geld zu machen. Frank fordert, dass die Verantwortlichen vor Gericht gestellt werden müssen. Er selbst hat nur wenige seiner älteren Patienten geimpft, da er der Meinung ist, dass die Zulassung der Impfstoffe gegen alle Standards der Arzneimittelsicherheit verstößt.

Kommentare

Dieter Hock
Herr Frank hat 100 Prozent Recht.
Bernd Romstadt
Herr Dr. Frank ist ein Held !! Er wird in die Geschichte dieses kaputten Landes eingehen!! Danke an Herrn Dr. Frank für Ihren Mut…👍👍👍
Annemarie Schierl
Herr Dr. FRANK, ein sehe guter Mann der die Wahrheit spricht
Kunigunde Mehlich
Danke Herr Frank, dass Sie immer wieder Zeit finden für Öffentliche Auftritte und für die Wahrheit kämpfen

Donnerstag, 30. März 2023

Deutschlands Schulden am Ende des Jahres 2022 - wieviel ist das eigentlich?

Deutschlands Schulden am Ende des Jahres 2022 - wieviel ist das eigentlich?
Ein Euro Münze
Foto: Screenshot

Seit Jahren habe ich den Eindruck, in allen Medien wird nur noch von Milliarden gesprochen und geschrieben, damit wir Bürger uns an die Zahlen gewöhnen, sie als normal betrachten und niemand auf die Idee kommt einmal nachzurechnen, wieviel das überhaupt ist.

Es könnte ja Unruhe im Land aufkommen, wenn der normale Arbeitnehmer erfährt, wie sorglos das von ihm sauer verdiente Geld, welches direkt als Einkommensteuer einbehalten wir und das er nie zu sehen bekommt, in der ganzen Welt verteilt wird.

Das Geld, welches er bei jedem Tanken bezahlt, nicht nur für den Treibstoff sondern auch noch für die Mineralölsteuer und die Co2-Abgabe und auf alle drei kommt natürlich noch die Mehrwertsteuer von 19%. Ein seltenes und dreistes Phänomen, dass Steuern versteuert werden, d.h. mit jeder Preiserhöhung wird doppelt kassiert.
Selbstverständlich zahlt er auch auf alle anderen Artikel die Mehrwertsteuer und soll ohne Murren zusehen, wie von den selbsternannten Weltenrettern und Vorreitern das Geld ohne jeden Nachweis verschleudert wird und entgegen ihrer Versprechen von vor den Wahlen, doch für Waffen in Kriegsgebiete ausgegeben wird.
Für Bedürftige im eigenen Land ist nichts da.(siehe Ahrtal)

Heute morgen (29.03.2023) las ich in den Deutschen Wirtschaftsnachrichten:
Deutsche Schulden steigen auf neues Rekordhoch

Der deutsche Staat ist wegen der hohen Kosten im Kampf gegen die Corona-Pandemie und Energiekrise so stark verschuldet wie noch nie.
Bund, Länder, Gemeinde und Gemeindeverbände sowie Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte standen zum Ende 2022 mit 2367,3 Milliarden Euro in der Kreide, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Das waren 2,0 Prozent oder 46,1 Milliarden Euro mehr als im Dezember 2021.


Das ist doch eine gute Aufgabe für Excel. Wieviel ist das, damit sich ein normaler Mitteleuropäer das überhaupt vorstellen kann? war mein erster Gedanke.
Die beiden folgenden Tabellen sind das erstaunliche Ergebnis:


Da der 500 Euro-Schein seit 2014 nicht mehr gedruckt, und seit 2019 nicht mehr von der Bundesbank ausgegeben wird, habe ich mit 200 Euro-Noten rechnen lassen.
So aneinandergelegt 45 mal um die Erde! kaum vorstellbar.


Das bedeutet auch: Die Pro-Kopf-Verschuldung betrug 28.155 Euro.
https://www.destatis.de/DE/Home/_inhalt.html

Aber keine Panik liebe Leser,
gemessen an der Zahl der Einwohner entspricht dies in den USA einer Verschuldung von 57.896 Euro pro Person. Zum Vergleich: die durchschnittliche Pro-Kopf-Verschuldung innerhalb der EU lag im gleichen Jahr bei 28.490 Euro.
https://www.laenderdaten.info/Amerika/USA/schulden.php

Quelle:
Statistisches Bundesamt
https://www.destatis.de/DE/Home/_inhalt.html
Pressemitteilung 29. März 2023
Öffentliche Schulden steigen Ende 2022 auf neuen Höchststand von rund 2,37 Billionen Euro
Der Öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder, Gemeinden und Gemeindeverbände sowie Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte) war beim nicht-öffentlichen Bereich zum Jahresende 2022 mit 2 367,3 Milliarden Euro verschuldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, stieg die öffentliche Verschuldung gegenüber dem Jahresende 2021 um 2,0 % oder 46,1 Milliarden Euro und erreichte damit einen neuen Höchststand. Gegenüber dem Ende des 3. Quartals 2022 nahm die Verschuldung um 1,8 % oder 41,9 Milliarden Euro zu. Die Pro-Kopf-Verschuldung betrug 28.155 Euro. Zum nicht-öffentlichen Bereich gehören Kreditinstitute sowie der sonstige inländische und ausländische Bereich, zum Beispiel private Unternehmen im In- und Ausland.


Mittwoch, 29. März 2023

Anne Will - 26.03.2023 - Schluss mit Gas, Öl, Diesel und Benzin – Hat die Ampel dafür einen Plan?

Anne Will - 26.03.2023 - Schluss mit Gas, Öl, Diesel und Benzin – Hat die Ampel dafür einen Plan?

Die Gäste im Studio

Foto: Screenshots . Text: ARD

von links

  • Jens Spahn (CDU)
    MdB und stellv. Fraktionsvorsitzender
  • Petra Pinzler
    Korrespondentin im Hauptstadtbüro „Die Zeit“
  • Konstantin Kuhle (FDP)
    MdB und stellv. Fraktionsvorsitzender
  • Jürgen Trittin (Bündnis 90/ Die Grünen)
    MdB und ehem. Minister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
  • Lamia Messari-Becker
    Professorin für Gebäudetechnologie und Bauphysik an der Universität Siegen
  • Der Weltklimarat wird deutlich: Um das angestrebte Ziel einer begrenzten Erderwärmung von maximal 1,5 Grad zu erreichen, sei weltweit eine wirklich drastische Reduzierung des CO2-Ausstoßes noch in diesem Jahrzehnt nötig. Welche klimapolitischen Maßnahmen in Deutschland konkret eingeführt werden sollen – darüber gibt es Streit in der Bundesregierung. Vizekanzler Robert Habeck von den Grünen hat den Ampel-Partnern Verhinderung von Fortschritt vorgeworfen. Ist diese Kritik berechtigt? Ist das für kommenden Januar angedachte Verbot des Einbaus von herkömmlichen Öl- und Gasheizungen sinnvoll, ist es umsetzbar? Hat Deutschland in der Debatte um das Verbrenner-Aus Glaubwürdigkeit in Europa verloren?

    Link zur Sendungsseite
    Link zum Gästebuch

    Pressestimmen

    Focus.de

    Bei „Anne Will“
    Als Spahn vom Verbrenner schwärmt, lässt Grünen-Politiker ihn auflaufen

    Schluss mit Gas, Öl, Diesel und Benzin. Über das Verbrenner-Aus hat ARD-Moderatorin Anne Will am Sonntagabend mit ihren Gästen diskutiert. Mit dabei unter anderem: Der Grünen-Politiker Jürgen Trittin und CDUler Jens Spahn.

    Als es um E-Fuels, Elektromobilität und Verbrenner-Motoren geht, liefern sich die beiden einen harten Schlagabtausch. Als Spahn beginnt, von Deutschlands Verbrenner-Motoren zu schwärmen, lässt der Grünen-Politiker ihn auflaufen.

    „Es ist auch für die Automobilbranche von Bedeutung. Sie müssen sich mal klarmachen, was für einen Rückstand wir haben“, warnt der Grünen-Politiker und berichtet von seiner jüngsten China-Reise. Dort hätten Gespräche mit den Chefs von VW und Daimler in China offenbart, wie sehr Deutschlands E-Mobilität hinterherhinkt. „Wir haben fünf bis sieben Jahre Rückstand, weil China zehn Jahre vorher angefangen hat mit Elektromobilität“, erklärt Trittin.


    Frankfurter Allgemeine

    TV-Kritik: „Anne Will“:
    Deutschland ist nicht Dänemark
    Von Philipp Krohn

    Manchmal ist vielleicht auch zu viel Konsens. Etwa die Hälfte der Talkshow „Anne Will“ im Ersten am Sonntagabend geht es trotz kontroverser Themen äußerst sachlich zu. Es macht sich ein Eindruck breit, die Ampel könne wirklich die Fortschrittskoalition werden, die sie sich zu sein vorgenommen hat.

    Dann spitzt sich die Situation durch taktisches Ins-Wort-Fallen, Anprangern und Betreten ausgetrampelter Diskurspfade wieder erheblich zu, und der anfängliche Effekt verpufft. Beim Publikum bleibt hängen: Das gemeinsame, durchaus auch mehrstimmige Ringen um Konzepte bringt uns weiter als die Frage, ob Wolfgang Kubicki nach seinem Habeck-Putin-Vergleich noch Vizepräsident des Deutschen Bundestages bleiben kann.

    Eingeladen hatte die Redaktion einige Haudegen der im Zentrum stehenden Debatte über eine Vereinbarkeit von Klimaschutz und Entfaltung der Bürger. Jürgen Trittin (Grüne) verfügt als ehemaliger Bundesumweltminister über eine jahrzehntelange Erfahrung mit dem Thema. Jens Spahn (CDU) und Konstantin Kuhle (FDP) sind herausgehobene Vertreter ihrer Fraktionen.


    WeLT.de

    Deutschland Konstantin Kuhle
    „Die E-Fuels Debatte wird als Glaubenskrieg geführt“

    Von Dominik Lippe

    Trotz der Einigung im Verbrenner-Streit mit der EU reißt die Diskussion über E-Fuels nicht ab: FDP-Fraktionsvize Konstantin Kuhle wirbt bei „Anne Will“ für eine ideologiefreie Diskussion. CDU-Politiker Spahn wirft der Bundesregierung vor, Ansehen verspielt zu haben.

    „Der Weg ist frei: Europa bleibt technologieneutral“, erklärte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), nachdem sich die Ampel-Regierung am Freitag mit der EU-Kommission im Verbrennerstreit geeinigt hatte. Auch nach 2035 dürfen Neuwagen mit Verbrennungsmotoren zugelassen werden – sofern sie treibhausgasneutrale Kraftstoffe wie E-Fuels nutzen.

    Wie zukunftsträchtig synthetische Kraftstoffe sind – und welche Rolle sie beim Weg in die Klimaneutralität spielen können, war Thema im ARD-Polittalk „Anne Will“ am Sonntagabend. „Schluss mit Gas, Öl, Diesel und Benzin – Hat die Ampel dafür einen Plan?“ lautete die Frage, über die die Bundestagsabgeordneten Jürgen Trittin (Grüne), Konstantin Kuhle (FDP) und Jens Spahn (CDU) sowie die „Zeit“-Journalistin Petra Pinzler und Lamia Messari-Becker, Professorin für Gebäudetechnologie und Bauphysik diskutierten.


    cicero.de

    Klimaschutzdebatte bei Anne Will
    „Künstliche Verknappung mit sozialen Härten und ohne Klimaschutz“

    Am Abend des gescheiterten Berliner „Klimaentscheids“ wird auch bei Anne Will über Strom, Wärme und Antriebstechnologien diskutiert. Konsens herrscht etwa darüber, dass Deutschland bei der Wärmewende hinterherhinkt. Ein Glück, dass zudem eine echte Expertin dabei war.

    VON BEN KRISCHKE am 27. März 2023

    Wieviel Schmerz kann ein „Aktivisti*“-Herz ertragen? Erst scheitert der „Klimaentscheid“ in der Hauptstadt an dieser nervigen Nebensächlichkeit namens Bürgerwillen, weil jedem halbwegs vernünftigen Menschen eben klar ist, dass eine Stadt wie Berlin nie und nimmer bis zum Jahr 2030 – also 15 Jahre früher als angedacht – klimaneutral werden kann. Jedenfalls nicht, ohne die halbe Bevölkerung nach Brandenburg umzusiedeln, wo sie dann mit Spaten und Schaufeln die gesamte Region mit Windrädern zuspargelt, statt „irgendwas mit Medien“ oder Kunst oder Aktivismus oder allen drei zu machen.

    um ab hier weiterlesen zu können, muss man sich anmelden

    » der Kommentar des Blogschreibers «

    Liebe Leser,
    ich habe die Sendung diesmal wieder nicht gesehen, nur kurz das Video angeschaut um die Screenshots von den Gästen zu machen. Ich betrachte diese Regierung als Lakaien der USA, die Allem dienen, nur nicht Denen, auf die sie einen Eid geleistet haben, von denen sie sich aber Monat für Monat fürstlich bezahlen lassen. Einen Märchenbuchautor, der noch nie was von Deutschland gehalten hat, der von dem Job null Ahnung hat, zum Minister für Wirtschaft und Umweltschutz zu machen passt genauso, wie eine Betrügerin zur Außenministerin.

    Was die Zensur der Redaktion betrifft: das passt zur Politik dieser Regierung und dem gesamten, rot/grün-versifften, Öffentlich-Rechtlichen-Selbstbedienungsladen. Überprüfbare Fakten sind nicht erwünscht und werden zensiert, Diffamierungen und Beleidigungen gegenüber ausgesuchten Gegnern, die nicht der befohlenen Richtung folgen, werden freigeschaltet.
    Kurz gesagt: es macht bald keinen Spass mehr

    Ich habe diesmal nur einen zensierten Kommentar erhalten und habe mir auch das Raussuchen interessanter Kommentare erspart. Alle Kommentare als PDF zum Lesen und/oder herunterladen sind am Ende des Beitrags verlinkt.
    Nur soviel: unbearbeitet, also noch mit der heißen Luft der vielen Leerzeilen, war die Datei 291 DIN-A4 Seiten lang. Nachdem ich die Luft rausgelassen hatte, sind es noch 209 Seiten. Da sieht man wieviele leere Seiten das Geltungsbedürfnis der Pseudo-Experten füllt.

    Kommentare

    Seite 75
    Bernd L. schrieb am 26.03.2023 23:22 Uhr: - - ZENSIERT - -
    Worüber auch in dieser Diskussionsrunde kein Wort verloren wurde:
    Kriege bedrohen nicht nur die Zivilisation, sondern auch Umwelt und Klima. Wie wichtig das Thema ist, zeigt nicht nur der Ukraine-Krieg.
    https://www.stern.de/panorama/wissen/krieg-und-klima--wie-militaerische-konflikte-unseren-planeten-belasten-32908382.html
    Schon aus diesem Grund wäre es besonders wichtig, nicht weiter Waffen und Munition an die Ukraine zu liefern, sondern zu verhandeln und wenigstens zu einem Waffenstillstand zu kommen.
    Gerade die Partei, die 2021 noch auf ihren Plakaten schrieb: „Keine Waffen und Rüstungsgüter in Kriegsgebiete“ sind die treibenden Kräfte für Waffenlieferungen. Wenn es wenigstens E-Panzer gäbe. Aber der Leopard-Kampfpanzer z.B. ist ein großer Klimakiller. Er braucht 410l/100km und in schwerem Gelände gar 530l Diesel. D.h. 1 Panzer verbraucht so viel wie 70 (!!!) Diesel-PkWs. Können sich die Aktivisten der „letzten Generation“ nicht mal an Panzer kleben anstatt den Weg zur Arbeit zu blockieren?
    Wer alle Kommentare ohne das lästige Weiterblättern lesen oder herunterladen möchte, bitte hier klicken

    Die Seitenzahlen in roter Schrift sind die aus dem Anne Will Gästebuch


    Dienstag, 28. März 2023

    Des Glückes Unterpfand - Rubikon

    Des Glückes Unterpfand - Rubikon https://www.rubikon.news/artikel/des-gluckes-unterpfand
    Des Glückes Unterpfand

    Die derzeitig in Deutschland Regierenden führen uns Schritt für Schritt in eine irdische Hölle, bestehend aus Uneinigkeit, Unrecht und Unfreiheit — doch noch ist es nicht zu spät. Teil 1/2.
    von Roland Rottenfußer

    Stellen Sie sich ein Land vor, in dem folgende Zustände herrschen: Es grassiert eine bedrückende Wohnungsnot. Verbreitet ist die Armut alter Menschen sowie Jugendlicher und Kinder und ebenso mittlerer Altersstufen. Das Land verstrickt sich immer tiefer in einen Konflikt mit der zweitgrößten Atommacht der Welt. Die Energiepreise sind so hoch, dass nicht nur die „kleinen Leute“ deswegen von Armut und Zahlungsunfähigkeit bedroht sind. Und auch die Wirtschaft verlagert ihre Produktion massiv ins Ausland. Kleinunternehmer müssen reihenweise aufgeben. Die Inflation entwickelt sich zu einer wachsenden Bedrohung für den Wohlstand von Millionen Menschen. Notversorgungseinrichtungen wie die „Tafeln“ sind vom Ansturm der Hilfesuchenden überlastet ... Diese Schreckensliste könnte beliebig fortgesetzt werden. In einem solchen Land, so könnte man annehmen, würde es erheblich krachen. Die Straßen und Plätze wären gefüllt mit Protestierenden. Die Regierung würde wanken, ihr Untergang wäre nicht mehr weit. Die Opposition, egal welcher Couleur, hätte leichtes Spiel. Nichts davon ist jedoch im Deutschland des März 2023 zu spüren. Es herrscht die Ruhe eines Friedhofs. Dass sich Menschen derart dreist die Butter vom Brot nehmen lassen, ist das Ergebnis einer perfiden Manipulationsstrategie seitens der „Eliten“. Wenn wir diese durchschauen, besteht die Chance auf wirksame Gegenwehr. Geben wir uns nicht mit Almosen zufrieden, die uns Politiker als Teilkompensation für Probleme gewähren, die sie selbst mitverursacht haben. Bestehen wir auf unserem Recht auf Glück, Freiheit und Würde!


    Als „Insektenfresser“ bezeichnet man normalerweise folgende
    Tierspezies: Igel, Maulwürfe und Spitzmäuse. Zu diesen gesellt sich seit 2023 eine weitere: der Mensch. Der soll künftig nämlich, geht es nach der neuen EU-Verordnung , getrocknete, zu Pulver verarbeitete Grillen und Mehlwürmer in sehr vielen Produkten der täglichen Ernährung zu sich nehmen.

    Für diese Entscheidung werden viele Gründe, unter anderem ökologische, angeführt. Großtierarten in Massentierhaltung, wie vor allem die Kuh, belasten das Klima erheblich. Der Umstieg auf reine Pflanzenernährung ist jedoch offenbar für zu viele unzumutbar. Deshalb jetzt eben das umweltverträglich zu züchtende Kleingetier. Das muss dann auch nicht filetiert oder anderweitig zerteilt werden. Mensch isst alles mit: Panzerung wie Eingeweide.

    Viele verstehen intuitiv, was diese neue Initiative der Regierenden bedeutet: eine Demütigung. Wir sollen essen, was wir normalerweise als nicht essbar empfinden, gar als Ekel erregend. Europa als riesiges Dschungelcamp, in dem mächtige „Spielleiter“ Menschen in immer abstrusere Bewährungsszenarios zwingen. Wer das nicht will, fliegt aus dem Spiel, und so mancher Würdenträger ergötzt sich vielleicht daran, wie weit sich Menschen erniedrigen lassen, wenn man ihnen entsprechende Narrative dazu liefert.

    Kulinarisch geschähe dann, was journalistisch und politisch schon länger Usus ist: Wir sollen jeden Dreck fressen, den man uns vorsetzt. Mehlwürmer sind auf der körperlichen Ebene das Gleiche wie die Erzeugnisse von Herrschaftspropaganda auf der geistigen. Und ich meine dies nicht abwertend mit Blick auf durchaus interessante, mit vielen Fähigkeiten begabte Spezies wie die Hausgrillen, die, wie alle Lebewesen, ihre Existenzberechtigung haben. Auch diese werden ja das Schicksal von Kühen, Schweinen und Hühnern teilen müssen, von Menschen ins Leben gerufen, zusammengepfercht, umgebracht und „genussvoll“ zwischen den Zähnen zermahlen zu werden. Nur: Warum sollen sie mir als Nahrung aufgedrängt werden?

    Die Gräuel der „Neuesten Normalität“

    Es könnten viele tausend Geschichten über diese „Neueste Normalität“ erzählt werden. So fand ich bei einem Saunabesuch unlängst ein Hinweisschild vor, das ungefähr besagte: Es ist wegen der aktuellen Energiekrise jederzeit mit einem Stromausfall, einem Blackout, zu rechnen. In diesem Fall sollten alle geordnet die Sauna verlassen. Das Geld gebe es nicht zurück. Die Schulden, die wir durch einen Aufenthalt im Saunarestaurant bei den Betreibern angehäuft hätten und deren Höhe auf einem gechippten Armband gespeichert wären, sollten wir aber dennoch händisch am Eingang bezahlen. Dieser Vorfall erscheint zwar harmlos, ist aber in vieler Hinsicht zeittypisch. Die Saunabetreiber sagen damit: „1. Wir haben Angst, und ihr solltet auch Angst haben. Nichts ist sicher.“ Das erinnert unverkennbar an die Blütezeit der Corona-Hysterie. „2. Wir gedenken, die Folgen des Problems bei euch abzuladen. Dagegen seid ihr machtlos.“ Das ist typisch für einen „Geist“ im Land, der zugleich autoritär ist und ziemlich unverschämt.

    Generell ist das Lebensgefühl der derzeitigen Deutschen gut mit einem Zitat aus Klaus Lages Lied „Monopoly“ zu charakterisieren: „Die Herren in der Schlossallee verlangen viel zu viel.“

    Die Steuerquote in Deutschland liegt weit über dem internationalen Durchschnitt bei 37,5 Prozent, die Steuereintreiber agieren rigoros. Eine „Grundsteuerreform“ dürfte zudem Grundstücksbesitzer weiter schröpfen. Mittlerweile verlangen auch Energie- und Stromanbieter, verlangen selbst „kleine“, persönlich meist nicht für die Misere verantwortliche Händler „viel zu viel“. Die ganze Welt scheint dem Bürger hämisch zuzurufen: „Wir werden euch immer mehr nehmen und denken gar nicht daran, euch entsprechend mehr zu geben. Wir sehen auch nicht ein, warum wir uns diesbezüglich zurückhalten sollten, ihr könnt euch ja eh nicht wehren.“

    Die Lage vieler Bürger ähnelt Zuständen, wie wir sie früher eher aus historischen Filmen kennen, etwa über die Bauernkriege zu Lebezeiten Luthers. Grundherren erscheinen im Haus der Tributpflichtigen und verlangen eine an den Haaren herbeigezogene, viel zu hohe Geldsumme. „Wie sollen wir das bezahlen?“, flehen die Bauern. „Wir haben nichts.“ Daraufhin nimmt der Grundherr, immer begleitet von martialisch auftretenden Bewaffneten, Schweine oder Kühe des Leibeigenen einfach mit. Wie die Beraubten so weiterleben können — ob sie überhaupt so leben können —, interessiert ihn nicht.

    Nichts geht mehr

    Ich will, auf die Gefahr hin, als notorischer Nörgler oder Schwarzmaler gebrandmarkt zu werden, die Liste der Grausamkeit noch ein wenig fortsetzen: Die Versorgung mit Medikamenten ist in Deutschland nicht mehr gesichert. Die Lebensmittelpreise stiegen 2022 um über 20 Prozent. Die Agrarproduktion ist bedroht , immer mehr Bauern stellen ihren Betrieb ein. Ebenso viele Bäcker , Apotheken und Blumenläden.

    Der Krankenstand in der Bevölkerung ist so hoch wie seit 1997 nicht mehr, besonders Atemwegserkrankungen boomen. Gäbe es keine anderen Gründe für Karl Lauterbach, zurückzutreten — dies wäre ein eigentlich überaus zwingender. Den Bürgern des Landes geht es gesundheitlich nicht gut. Ein Diktator, der mutwillig eine Verschlechterung der Gesamtbefindlichkeit der Menschen anstrebt, hätte es kaum schlimmer machen können.

    Nach dem Abklingen einer bestimmten, in den letzten Jahren häufig erwähnten Infektionsepidemie gibt es zwar keinen Krankenhausnotstand mehr, es wird aber immer schwieriger, zeitnah Therapieplätze bei Psychotherapeuten und Termine bei Fachärzten zu bekommen.

    Die Bahn schafft es so gut wie nie, dass ihre Züge pünktlich fahren. Das Einzige, was bei diesem Unternehmen bis vor kurzem noch wirklich gut funktioniert hat, war die Repression. Nach dem Motto Theodor Fontanes, man müsse sich einem Götzen unterwerfen, „solange der Götze gilt“, haben Bahnmitarbeiter bis zum letzten Gültigkeitstag streng über die Einhaltung der Maskenpflicht gewacht.

    An den Schulen herrscht Lehrermangel . Bis 2025 könnten etwa 25.000 Pädagogen an Schulen fehlen, und viele Kinder beherrschen nach Schulabschluss nicht einmal die elementaren Fähigkeiten wie Rechtschreiben.

    „Failed State“ vom Rhein bis zur Oder

    Die Freiheit ist überall bedroht. Elitäre Politikerzirkel schränken nach Gusto die Grundrechte ein, Justiz und Medien assistieren ihnen dabei, und beschimpfen vereint die Kritiker derartiger Zustände. „Freiheit“‘ wurde unlängst zur „Floskel des Jahres“ gewählt — einer Negativliste besonders verabscheuungswürdiger Begriffe. Eine wirkungsvolle Opposition gibt es weder parlamentarisch noch außerparlamentarisch. Die Menschen sind voller Angst vor Stromblackouts, unbezahlbaren Preisen und nicht zuletzt vor einem drohenden Dritten Weltkrieg mit unabsehbaren tödlichen Folgen. Bürgerinnen und Bürger sind untereinander verstritten. Regierungstreue gegen — wenige — Rebellen, Kriegsbefürworter gegen Kriegsgegner, Sicherheitsorientierte gegen Freiheitsfreunde, „Rechte“ gegen Migranten und Linke infolge dessen gegen „Rechte“.

    Sehr schlimm ist auch die Katastrophe auf dem Wohnungsmarkt. Nicht selten berichtet die Presse lapidar, in bestimmten Städten gäbe es „keinen bezahlbaren Wohnraum mehr“. Was aber heißt das für die Betroffenen konkret? Sollen sie hungern, 50 Stunden oder mehr arbeiten, sich ein Zimmer bei mitleidigen Verwandten erbetteln, in ein Obdachlosenasyl umziehen oder gleich auf der Straße leben? All das geschieht im Deutschland des Jahres 2023. „Blüh‘ im Glanze dieses Glückes“, heißt es in der Nationalhymne.

    Ist Deutschland also mittlerweile ein „Failed State“? Nein, denn um sich diese Bezeichnung zu verdienen, sind normalerweise zwei Voraussetzungen nötig: 1. Viele Missstände, die nicht mehr zu handhaben sind. 2. Totaler Kontrollverlust seitens des Regierungs- und Verwaltungsapparats. Letztere Bedingung ist in Deutschland jedoch noch nicht gegeben. Der Staat vermag zwar nicht die Probleme klein zu halten, wohl aber den Widerstand gegen diese.

    Welche Schlussfolgerung sollen wir aus diesen Zuständen ziehen?

    Wenn sich eine Politikerriege so verhält, als wolle sie ein Land planmäßig kaputtmachen, sollten wir den Gedanken erwägen, dass dies auch tatsächlich ihre Absicht ist. Insofern wäre deren Verhalten kein „Versagen“, eher ein Sieg auf der ganzen Linie nach dem Motto „Operation gelungen, Patient tot“.

    Über die Gründe dafür, warum die politischen Eliten sich als Abrissbirne für so gut wie alles betätigen, was einst gut funktioniert hat und was wir wertgeschätzt hatten, kann man spekulieren. Will man Deutschland dem großen Bruder USA zuliebe konkurrenzunfähig regieren? Oder hat man ein Armutsförderungsprogramm aufgelegt, weil Menschen, deren Leben sich fast ausschließlich auf den Weg zum Billig-Discounter beschränkt, wenig CO2 ausstoßen? Noch CO2-neutraler als arme Menschen sind nur noch Tote, und auch von denen gab es ja nicht wenige in letzter Zeit — plötzlich und unerwartet.

    Im Glanze dieses Glückes

    Wenn man Ordnung in diesen Wust an Einzelbeobachtungen bringen möchte, dann etwa so: Die Probleme betreffen zum großen Teil existenzielle Bereiche des menschlichen Lebens wie Nahrung, Energie und Wohnung. Sie betreffen fast jedes wichtige Lebensthema. Sie betreffen den materiellen Bereich wie auch immaterielle Werte, etwa die Freiheit. Sie betreffen in jedem Fall auch die geistige und ethische Verfassung der Menschen dieses Landes. Wenn sich die Lage für viele noch nicht „so schlimm“ anfühlt, dann ist dies eher der Tatsache geschuldet, dass es mit Deutschland von einem hohen Niveau aus abwärts geht. Nicht alle diese Verwerfungen sind durch politische Entscheidungen in Deutschland verursacht oder hätten durch solche verhindert werden können. Aber viele.

    Es scheint fast, als wolle die Staatsmacht ihre Bürger bewusst provozieren, um Aufstände auszulösen, deren Niederschlagung ihnen dann wiederum einen Vorwand bietet, um „die Zügel anzuziehen“.

    Der gemeinsame Nenner all dieser Handlungen der Staatsmacht ist: Es handelt sich um Zumutungen, die bei Opfern ein Gefühl des Ausgeliefertseins hervorrufen. Die Botschaft der Außenwelt an den Einzelnen ist: „Du musst immer mehr für immer weniger bezahlen. Es bleibt dir aber gar nichts anderes übrig, denn Polizei und Behörden sind auf unserer Seite, und die meisten deiner Nachbarn auch.“ Bürger haben das Gefühl, alles „schlucken“ zu müssen — wie Dschungelcamp-Bewohner ihre Insekten.

    „Als sie mir die Freiheit nahmen und mich in meiner Wohnung einsperrten, habe ich nicht rebelliert. Ich hatte ja noch Kuchen, auf dem ich vor dem Fernseher herumkauen konnte. Als sie mir den Kuchen nahmen, habe ich nicht rebelliert. Ich hatte ja noch Brot. Als auch das Brot knapp wurde, habe ich nicht rebelliert. Ich wollte nicht riskieren, dass man mir ‚Delegitimierung des Staates‘ vorwerfen kann. Als ich dann noch meine Wohnung verlor und auf der Straße vegetieren musste, war ich viel zu entkräftet, um noch zu rebellieren.“

    „Blüh im Glanze dieses Glückes“ heißt es in der deutschen Nationalhymne, getextet von Hoffmann von Fallersleben. Und die berühmten drei Worte „Einigkeit und Recht und Freiheit“ waren eigentlich sehr gut gewählt. Diese — so die Hymne — seien „des Glückes Unterpfand“. Die Worte werden zwar noch immer fleißig gesungen, jedoch von den herrschenden Kräften der Gesellschaft mutwillig in ihr Gegenteil verkehrt: Spaltung, Unrecht und Unfreiheit. Wenn wir unser Lebensglück zurückerobern wollen, auf das wir laut Joachim Gauck mindestens für Jahre freiwillig verzichten sollen, müssen wir in diesen drei Bereichen ansetzen: Zusammenhalt, die Wiederherstellung des Rechts, die Wiedergewinnung der Freiheit.

    Hetzjagd auf frei Denkende

    Gibt es irgendwelche Anzeichen für ein Umlenken in den oberen Etagen?

    Menschen wie Karl Lauterbach haben die Bürgerrechte aktiv zerstört. Jetzt, da die dadurch entstandenen Schäden selbst manchem Mainstream-Medium aufgefallen sind, ergehen diese sich gern in Passivkonstruktionen: „Es wurden Fehler“ gemacht. Nach unabsehbaren Schäden, die diese Leute angerichtet haben, scheint nicht etwa deren Rücktritt anzustehen, sondern eher die Aufnahme in das große „Reclam-Lexikon der Heiligen“.

    Viele Bürger, selbst diejenigen, die die Zusammenhänge einigermaßen verstanden haben, hoffen noch immer, dass Einsicht, ehrliche Aufarbeitung und Freiheit von „oben“ auf sie herabregnen. Dies ist aber nicht zu erwarten. Dazu bedarf es eines erheblichen Drucks von „unten“.

    Die Verantwortlichen für das multiple Desaster halten sich derweil nicht nur in ihren Ämtern, sie beschimpfen auch weiter ungeniert ihre Opfer und tun so, als ob nichts gewesen wäre. Ja, mit ihren längst vielfach widerlegten Lügen gelingt es ihnen noch immer, späte Siege einzufahren. Ein Beispiel ist die Kampagne gegen den Historiker Daniele Ganser , der es vielerorts mit De-facto-Auftrittsverboten zu tun bekommt. Ob es nun an der „falschen“ Meinung zum Ukraine-Krieg liegt oder zur Corona-Politik — das Ergebnis bliebt gleich: Wer nicht reden will, wie er soll, findet allmählich keinen Ort mehr, wo er reden kann. Umso wichtiger sind die verbleibenden freien Medien.

    Einen sicherlich sehr empfindsamen Menschen haben „falsche“ Meinungen jetzt sogar das Leben gekostet. Der Biologe und Buchautor Clemens G. Arvay hat am 18. Februar 2023 Suizid begangen. In jüngerer Zeit war er auch als Corona-Impfkritiker an die Öffentlichkeit gegangen. Der sympathische, noch relativ junge Wissenschaftler war für mich immer „Mr. Biophilie“ gewesen. Erstmals lernte ich ihn als Autor eines grandiosen Buches über die Liebe zum Lebendigen und die gesundheitsfördernde Wirkung von Naturerfahrung kennen. Arvay hielt gern Vorträge vor Waldkulisse, spielte Musik und trat auch im Duo mit seiner Lebensgefährtin auf. Was ist passiert? Der Wiener Psychiater Raphael Bonelli kannte Arvay gut. Er sagt frei heraus: „Er wurde sozial hingerichtet.“

    Wie man an einigen der Videos Clemens Arvays sehen kann, machte sich der Biologe sehr viele Gedanken über die ungerechtfertigten Diffamierungen, die auf Wikipedia und anderswo über ihn veröffentlicht wurden und versuchte alle Vorwürfe akribisch zu widerlegen. Man merkte: Dieser Mann war kein Dickhäuter, die Kampagne gegen ihn ging ihm nahe. Lange dachte man als gelegentlicher Zuschauer aber: Das hat er im Griff, er ist tapfer und wehrt sich.

    Es spricht viel dafür, dass Arvay das Opfer einer absolut brutalen Hetzjagd seitens der Corona-Rechtgläubigen geworden ist. Wenn jemand, der für die Biophilie, die Liebe zum Leben, steht, keinen anderen Ausweg mehr sieht als den Tod, ist das im höchsten Maß alarmierend. Und es hat Symbolkraft, weil es einen Triumph des nekrophilen Weltbilds darstellt, welches den Menschen als programmierbare und notfalls reparable Maschine versteht. Wir müssen auf uns und andere kritische Menschen aufpassen und einander beistehen. Vor allem ist Gegenwehr gegen die Rufschädiger angezeigt, die in einigen Fällen sogar bewirken können, Leben zu zerstören.




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Roland Rottenfußer, Roland Rottenfußer, Jahrgang 1963, war nach dem Germanistikstudium als Buchlektor und Journalist für verschiedene Verlage tätig. Von 2001 bis 2005 war er Redakteur beim spirituellen Magazin connection, später für den Zeitpunkt. Er arbeitete als Lektor, Buch-Werbetexter und Autorenscout für den Goldmann Verlag. Seit 2006 ist er Chefredakteur von Hinter den Schlagzeilen und seit 2020 Chefredakteur vom Rubikon.
    Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.

    Der Artikel ist erschienen bei :Rubikon-News

    Montag, 27. März 2023

    Presseclub - 26.03.2023 - Koalition im Dauerclinch: Wie zerrüttet ist die Ampel?

    Presseclub - 26.03.2023 - Koalition im Dauerclinch: Wie zerrüttet ist die Ampel?
    So. 26. März 2023, 12.03 - 13.00 Uhr

    Koalition im Dauerclinch: Wie zerrüttet ist die Ampel?



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    seit 2014 Programmdirektor des WDR. Er ist zudem Koordinator Fernsehfilm in der ARD und Mitglied der Lobbyorganisation Atlantikbrücke e.V.
    Bilder: Screenshots. Text+Logo: ARD

    Es kracht in der Koalition – und zwar kräftig. Insbesondere Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesfinanzminister Christian Lindner liefern sich eine Dauerfehde. Zankapfel ist vor allem der Haushalt 2024, denn jede Partei möchte die eigenen Vorhaben durchsetzen. Der Finanzminister möchte auf jeden Fall an der Schuldenbremse festhalten. Zahlreiche Gesetzesvorlagen liegen auf Eis, weil sich die Minister und Ministerinnen nicht einigen – siehe etwa Verbrennermotoren, Autobahnausbau oder Kindergrundsicherung. Jüngst hat sich Habeck in den ARD-Tagesthemen darüber beschwert, dass Gesetzesvorhaben aus seinem Ministerium an die Presse durchgestochen würden. FDP-Vizechef Wolfgang Kubicki verglich Habeck in anderem Zusammenhang mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und musste sich dafür entschuldigen. Öffentliche Beschimpfungen sind plötzlich an der Tagesordnung. Schwindet das Vertrauen innerhalb der Koalition? Und was macht eigentlich Kanzler Olaf Scholz, um seine Regierungsmannschaft wieder auf Kurs zu bringen?

    Wenn sich am Sonntagabend der Koalitionsausschuss im Kanzleramt trifft, geht es vor allem darum, die Scherben wieder aufzusammeln und politische Lösungen für die zahlreichen Probleme zu finden, die diese Regierung beschäftigen. Mit Gute-Laune-Selfies angetreten, als „Fortschritts-Koalition”, muss die Ampel nun zeigen, dass sie ihre Vorhaben auch umsetzt. Es könnte also eine lange Nacht im Kanzleramt werden. Was kann diese Regierung wieder zusammenbringen? Wird es ein Machtwort vom Bundeskanzler geben oder lässt er die Alpha-Minister weiter streiten? Und was bedeutet das alles für die nächsten Wahlen?

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    » der Kommentar des Blogschreibers «

    Dieser Kommentar fasst die Sendung gut zusammen:
    Kommentar 481:
    Gerd Bröker schreibt am 26.03.2023, 17:43 Uhr:
    Unterhalten sich 5 Frösche und finden nicht den Grund warum der Tümpel ausgetrocknet werden sollte..

    Wer die Sendung nicht gesehen hat, hat nichts verpasst, wer sie trotzdem nochmal sehen möchte, unterhalb der Kommentare ist das Video.

    532 Kommentare + 525 Antworten = 1.057 Beiträge, davon 144 gesperrt

    Kommentar 257:
    Frau A. Oomen schreibt am 26.03.2023, 12:39 Uhr :
    Es gibt einen Unterschied, zu informieren oder sich zu profilieren. Natürlich lebt Journalismus davon, als erstes Informationen weiter zu geben. Wenn bei den Menschen das Gefühl auf kommt, dass die Medien sich manipulieren lassen, in dem sie politischen Parteien/ bestimmten Gruppen behilflich sind, die eigenen Interessen um zu setzen, dann läuft etwas schief und dann muss man selbstkritisch agieren. Die Medien als Marionetten der Parteien und dessen Profilierung unter dem Deckmantel "Aufklärung"? Wo unterscheidet sich denn dann Boulevard noch von ernsthaftem Journalismus?
      Antwort von
      Karle Blosarsch, geschrieben am 26.03.2023, 13:05 Uhr:
      Ernsthafter Journalismus findet in den Öffentlich Rechtlichen nicht mehr statt, sie sind Steigbügelhalter der Regierung und profitieren davon....meine Meinung! Auch im Presseclub, NUR RotLinksGrüne "Meinungsbildner", sonst nichts!
      Renate, geschrieben am 26.03.2023, 13:08 Uhr:
      Da haben sie recht der Journalismus ist in einem jämmerlichen Zustand und man kann keine kritische Aufarbeitung in diesem Bezug erwarten! Nur noch Meinungsmache!!!
      Antwort von
      Heinz Becker, geschrieben am 26.03.2023, 13:18 Uhr
      Man kann tatsächlich den Eindruck bekommen, dass die ehemals verrufene Zeitung mit den vier großen Buchstaben, selbst mit ihrem TV-Kanal, realitätsnah berichtet und die Medien, die den sog. Mainstream bilden, nur noch das weitergeben, was sie von den verbliebenen Redaktionen, RND und DPA, gefiltert und fertig formuliert erhalten, eventuell noch regionale Anpassungen vornehmen dürfen.

    Kommentar 317:
    Amely schreibt am 26.03.2023, 13:04 Uhr:
    Es gibt viele Häuser und andere Immobilien die zum Kauf angeboten werden. Der Staat sollte sie alle aufkaufen und darin Flüchtlinge unterbringen.
      Heinz Becker, geschrieben am 26.03.2023, 13:47 Uhr:
      Wer ist denn "der Staat"

    Kommentar: 403
    Heinz Becker schrieb am 26.03.2023, 14:47 Uhr:
    Wer Grüne gewählt hat, hat "Keine Waffen in Kriegsgebiete" gewählt, wie Baerbock vor der Wahl ausdrücklich betont hat. Was aus dieser und den anderen Lügen der Laiendarsteller in der chaotischen Politikposse geworden ist, sehen wir jetzt: Nichts dient dem Wohle des Volkes, wie bei der Vereidigung geschworen. Alles soll lediglich die eigene Ideologie durchsetzen und zeigt deutlich, wie man sich in bildungsfernen Kreisen die Zukunft einer multisexuellen Menschheit in einer Co2-freien Welt, mit einer total verhunzten Sprache, vorstellt. Dem gegenüber steht Lindner mit beiden Beinen auf der Erde und versucht realistisch und nicht utopisch zu sein.
      Antwort von
      Willibald OhneNot , geschrieben am 26.03.2023, 15:04 Uhr:
      Lebenslaufkosmetikerinen, Meinaid, Schönheitsköniging mit eigener 140 Tausend Euro teuren Maskenbildnerin. Es grünt so grün, wenn Fantasien blühn.
      Antwort von
      Matthias Arndt , geschrieben am 26.03.2023, 15:39 Uhr:
      Nicht zu vergessen die missglückte Doktorarbeit, die über Jahre von der HB-Stiftung erfolglos finanziert worden ist. Nun, Frau Baerbock hat zumindest das Talent, für sich Geld an Land zu ziehen

    Kommentar 440:
    Pia schreibt am 26.03.2023, 16:20 Uhr:
    Nicht nur in der Klimapolitik, sonden auch in der Außenpolitik ist unsere Regierung schlicht noch zu grün. Es bringt doch nichts, dass wir auf der Weltbühne mit unserer ethischen Gesinnungspolitik und rührend-naivem Moraldünkel politisch abgekocht werden. D e n Eindruck konnte man einst bei der Chefin gewiss nicht haben - die hat sich nichts vormachen lassen. Nicht wenige Bürger hierzulande wären vermutlich erfreut, würde die Chefin nochmal übernehmen. Wenn auch damit die erste Reinkarnation auf dem politischen Karrierefriedhof hinter dem Kanzleramt schon wieder beendet wäre, aber in der Politik sollten langjährig regierungserfahrene, ausgebuffte Routiniers und Respektpersonen ran und auch international welche, die uns da draußen geschickt vertreten. Käme die Chefin wieder, gäbe es für viele sicher eine gewisse Hoffnung.
      Antwort von
      Heinz Becker, geschrieben am 26.03.2023, 17:22 Uhr:
      Wenn sie mit Chefin Angela Merkel meinen, die ihre Chefin im Bundeskanzleramt war, dann ist doch jetzt Olaf Scholz ihr Chef. Dass Merkel nochmal zurückkehrt, kann ich mir nicht vorstellen, besonders weil sie kürzlich zugegeben hat, dass das Minsk Abkommen nur dazu diente Zeit zu gewinnen um die Ukraine zu bewaffnen, aber nie umgesetzt werden sollte.

    Kommentar 461:
    Stephan Engler schreibt am 26.03.2023, 16:54 Uhr:
    Deutschland hat die höchsten Strompreis der Welt und soll sofort auf elektrisches heizen und fahren umsteigen. Ich weiß nicht warum Habeck den Fehler seines Plans nicht erkennt.

      Antwort von
      Heinz Becker, geschrieben am 26.03.2023, 17:34 Uhr:
      Das Problem ist einfach: fehlender Bezug zu Realität. Ideologie und Wunschvorstellungen sind eher was für Religionen. Sie sind für das reale Leben der großen Mehrheit nicht gendernder, bisexueller Menschen vollkommen ungeeignet.
      Antwort von
      Arndt Fuchs , geschrieben am 26.03.2023, 17:34 Uhr:
      Unter Sprachwissenschaftlern würde man 2023 sagen: Habeck ist etwas ganz besonderes..
      Antwort von
      Livia Leandra , geschrieben am 26.03.2023, 17:40 Uhr:
      Der Kinderbuchautor Habeck ist ideologisch verblendet. Er führt die Agenda aus die ihm sein Sekretär Patrick Gaichen vorgibt, der Mitglied der illustren grünen Agora Energiewende ist. Das ist die grün-abgehobene Politik der urbanen Speckgürtelkaste gegen den kleinen Mann die dabei herauskommt, wenn wenn Milliardäre aus einflussreichen Dynastien über NGOs Klimarettungskampagnen betreiben. Der blauäugige Bürger glaubt tatsächlicher könne das Weltklima aus Deutschland erretten, wenn er seine gut funktionierende Gas-Heizung rausreißt und eine im Winter mit dreckiger Kohle-Frackinggas betriebene Wärmepumpe einbaut, und dazu mit umweltschädlichen Dämmplatten sein Häuschen beklebt. Die PV Anlage kostet ihm seine Altersvorsorge, aber er hat ein gutes Öko-Gewissen, bis er demnächst frierend in der Dunkelflaute sitzt. Der grüne Schildbürgerstreich funktioniert nur mit einem schlafmützigem Michel. Ich denke aber, er ist gerade dabei aus dem grünen Klimautopia aufzuwachen. Hoffen wir das beste.




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    Sonntag, 26. März 2023

    Die Ära Merkel - und ihre Fortsetzung durch eine Gender-Sekte, die sich als politische Partei ausgibt - eine Zwischenbilanz

    Die Ära Merkel und ihre Fortsetzung durch eine Gender-Sekte, die sich als politische Partei ausgibt - eine Zwischenbilanz

    Die Bilanz der Ära Merkel ... eine tolle Chronik


    Angela Merkel am 4.7.2018
    Foto: Wikipedia
    Sie war vom 22. November 2005 bis zum 8. Dezember 2021 achter Bundeskanzler und als Frau die erste Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland. Sie war im Amt des Bundeskanzlers die erste Person aus Ostdeutschland und die erste nach der Gründung der Bundesrepublik geborene Person. Von April 2000 bis Dezember 2018 war sie Bundesvorsitzende der CDU.
    So kann man es bei Wikipedia nachlesen.


    Was Angela Merkel aus dem ehemaligen Klassenfeind gemacht hat, davon konnten die beiden Erichs, Mielke und Honecker nur träumen. Keine 16 Jahre hat sie gebraucht, um eines der weltweit wirtschaftlich stärksten Länder, zudem Exportweltmeister, durch ihre Energiepolitik riesigen Schaden zuzufügen und in die Richtung eines Abstellgleises zu lenken.

    Erich Mielke und Erich Honnecker
    Bild: eigene Fotomontage

    Apropos Politik, wann hat sie denn überhaupt mal eine Entscheidung getroffen, die für Diejenigen, "die schon länger hier leben" von Vorteil war?
    Ihre große Stärke war doch Aussitzen und die, überwiegend von den abhängig Beschäftigten erarbeiteten, Steuern weltweit zu verteilen. Natürlich wurde von ihr nie ein Verwendungsnachweis gefordert, es reichte für einen gewissen Anteil Kriegsmaterial und Waffen zu bestellen und einem Teil des Betrags den anonymen Rückweg in die richtigen Taschen in Deutschland zu ermöglichen.
    Sollte einmal das Gerücht auftauchen, dass in den beschenkten Ländern jemals Jemand von unterhalb der Regierungsmitglieder oder der Oberschicht etwas von dem Geld gesehen habe, so gehört in das mit Sicherheit in den Bereich der Märchen und Sagen.
    Warum sollten da andere Gepflogenheiten herrschen, als sie in den USA, nachweislich auch in höchsten Kreisen der EU und sogar in Bayern seit Jahrzehnten gelten?

    Seit jeher werden Geldströme, oftmals getarnt als Entwicklungshilfe in die Länder gelenkt, von wo aus auf jeden Fall ein gewisser Teil den Rückweg zur deutschen Waffenindustrie findet und auch die Entscheider nicht leer ausgehen. Wie sonst könnte Deutschland beim Waffenexport jahrelang auf Platz drei gestanden haben, wenn es nicht so wäre ? Glaubt Jemand ernsthaft, wenn das Geld für die Menschen ausgegeben worden wäre, die es am nötigten gebraucht hätten, wäre auch nur ein kleiner Teil zu den Entscheidern zurückgekommen? So naiv kann eigentlich niemand sein.

    Wie es begann

    👉 2005 begann es, wie es eigentlich immer beginnt:
    Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.
    Man kann mitlerweile glauben, dass dieser Spruch nur noch aus nostalgischen Gründen nachgeplappert wird. Dass er verbindlich ist und ernst genommen wird, daran glaubt schon lange keiner mehr. Er liefert höchstens noch den offiziellen Anlass für die Party danach.

    Bereits am Wahlabend

    👉 2009 begann es mit Guido Westerwelle, der dadurch auf sich aufmerksam machte, dass er vor Kraft kaum noch laufen konnte, der anscheinend in dem Glauben, er bestimme zukünftig die Richtlinien der Politik, zu Kameras und Mikrofonen schwebte, obwohl er maximal Vizekanzler werden konnte.

    👉 2013 war es Jo Ackermann, der Chef der Deutschen Bank, dessen Rechtsabteilung die Gesetze aufschrieben, die anschließend vom Parlament nur noch abgenickt wurden. Zum Dank für seine Regierungsarbeit hat Merkel ihm eine Geburtstagsfeier im Kanzleramt, natürlich nicht auf ihre Kosten, zu Lasten der Steuerzahler ausgerichtet.

    👉 2019, zum Ende des Jahres, wurde durch die Welt-Gesundheits-Organisation (WHO) die Corona-Pandemie ausgerufen. Zuvor hatte die, angeblich unabhängige, aber zu 80 % von der Bill & Melinda Gates Stiftung finanzierten, Organisation die Kriterien für eine Pandemie stark abgesenkt.

    ... und dann kam Corona

    Von da an bestimmte ein Dreigestirn die Richtlinien der Politik und zwar folgende Experten:
    • Christian Heinrich Maria Drosten, ein deutscher Virologe, der seit 2017 Professor, Lehrstuhlinhaber und Institutsdirektor an der Charité in Berlin war,
    • Lothar Heinz Wieler, ein deutscher Tierarzt und Fachtierarzt für Mikrobiologie, seit März 2015 Präsident des Robert Koch-Instituts, der die Pandemie durch seinen Spruch Sie dürfen das nicht hinterfragen, Sie müssen das glauben zu einer Glaubenssache, quasi einem Dogma, erklärte und
    • Jens Georg Spahn, einem gelernten Bankkaufmann, studierten Politologen, Absolvent des „Young Leader Program“ für aufstrebende Führungskräfte in Politik und Wirtschaft, Partnerprojekt der Atlantik-Brücke und des American Council on Germany, sowie Teilnehmer der Bilderberg-Konferenz in Chantilly im US-Bundesstaat Virginia und ganz nebenbei Bundesminister für Gesundheit
    Diese Drei tätigten die Regierungsgeschäfte bis zum Ende ihrer Amtszeit
    und obwohl jeder glaubte, schlimmer geht nicht,
    im September 2021 wurde das Chaos noch größer

    👉 Ab 2021 begann es damit, dass
    eine Sekte, die trotz dreister Lügen im Wahlkampf, bei der Bundestagswahl 2021, lt. Bundeswahlleiter, 6.852.206 Stimmen bekommen hat. Das heisst, von 61.171.072 wahlberechtigten Bürgern erhielten sie gerademal von 11,2 % die Stimme, 88,8 % wollten sie nicht haben, sonst hätten sie sie doch gewählt, oder? (Diese Berechnung ist unabhängig von der Wahlbeteiligung)

    Die bildungsfernen, von der US-Regierung lange vorbereiteten und zu ihrem wirtschaftlichen Vorteil ferngesteuerten, Marionetten innerhalb der deutschen Regierung spielen sich aber auf, als hätten síe die absolute Mehrheit erhalten.

    Da es ihre Erzeuger, Eltern kann man bei denen ja nicht sagen, bereits vor vielen Jahren zu Gurus nach Indien gedrängt hat, andere den Lehren von Mao Tsetung den Vorzug gaben, haben die Sektenmitglieder das freiwillige Anhängsel am Ministereid, so wahr mir Gott helfe selbstverständlich ausgelassen. Mit dem Christengott, der hier gemeint ist, haben diejenigen, die nicht mal wissen welchem Geschlecht sie angehören, nichts zu tun und so benehmen sie sich auch.

    Es ist ja nicht so, als hätten die 16 Jahre keine Spuren hinterlassen.
    Deutschland hat zum Ende der Regierungszeit Merkel ihr Folgendes zu verdanken:
    Wohlgemerkt! alles bereits vor dem Ukraine-Krieg.
    • das geringste private Haushaltsvermögen aller Euro-Länder
    • die geringsten Rentenansprüche EU-weit
    • mit die höchsten Steuerlasten weltweit
    • die höchsten Mieten, die wenigsten Eigenheime
    • die höchsten Strom- und Gaspreise der Welt
    • zuwanderungsbedingte überbordende Ausländerkriminalität
    • ökonomisch hirnrissige ideologiebasierte Energie- und Wirtschaftspolitik
    • gnadenlose Aufgabe der Kontrolle über die Landesgrenzen
    • Zerstörung der energetischen und industriellen Basis des Landes
    • Vernichtung der Sicherheit im Land
    • Milliarden Entschädigungszahlungen an Energiekonzerne wegen vorzeitigen Ausstiegs aus Atomkraft
    • Über 140 Milliarden Euro pro Jahr Alimentierung von knapp vier Millionen Illegalen (wenn nicht mehr), das sind bereits über 20% der gesamten Steuereinnahmen im Jahr
    • Duldung von Ausländer-/Migranten-Kriminalität
    • Außerkraftsetzung von Asylrecht und Artikel 16a GG für unkontrollierte Zuwanderung
    • Einwanderung und Allimentierung von Nichtidentifizierbaren, Islamisten, Terroristen, Dschihadisten
    • Verrottung von Schulen, Universitäten, Straßen, Brücken, Kitas, kurz der Infrastruktur
    • Schließen von Hallen-/Freibädern, Theatern, Jugendtreffs (angeblich Geldmangel)
    • Vernachlässigung von Alten, Kindern, Jugendlichen, Obdachlosen, sozial Schwachen, Bildung
    • höchste Rentner- und Kinderarmut
    • höchste Anzahl von Tafeln und Obdachlosen im reichsten Land der Welt!
    • höchste Anzahl von Bundestagsabgeordneten, höchste Diätenzahlungen
    • höchste Anzahl deutscher Opfer von „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung“ (BKA Lagebild)
    • Exorbitanter Asylbetrug mit Vielfach-Identitäten
    • Nichtabschiebung kriminellster Asylanten
    • Justizskandale (Kuschelurteile für Clan- und Bandenkriminalität, Vergewaltiger…)
    • Höchste Gewalt gegen Polizei, Rettungskräfte, Ärzte, Feuerwehr…
    • Tägliche Messerangriffe
    • Hunderte Millionen Euro Kindergeld für nichtexistierende Kinder im Ausland
    • Terroranschäge (Breitscheidplatz, Bahnhofschubser, Messer- und Axtmörder…)
    • Internetzensur, Maulkorberlass, Diffamierung, Beschimpfung und Arbeitsverbot für Kritiker ihrer Politik
    • Indoktrination, Manipulation, Verbote, Gleichschaltung der Medien
    • Spaltung der eigenen Partei, von Familien, Gesellschaft, Europa
    • Verantwortlich für Brexit (Migrations-Diktatur)
    • Schleichende Enteignung deutscher Sparer durch die verheerende Nullzinspolitik der EZB
    • Prekäre Arbeitsverhältnisse (Zeit‑/Leiharbeit), Spitzenplatz bei Niedriglohn
    • Verschleudern von Milliarden Steuergeldern in alle Welt
    • höchster Anteil von Sozialabgaben (20,6 Prozent des Bruttoeinkommens)
    • Nach Abkehr von Kohle-/Atomverstromung keine sinnvollen und ökonomischen Alternativen
    • „Klimapaket“-Abzocke (u.a. Verteuerung von Diesel, Benzin, Gas, Flügen), anstehendes Verbot von Ölheizungen
    • Vernichtung hunderttausender Arbeitsplätze
    • Höchste Abwanderung von Fachkräften
    • Islamisierung des Landes/Islam-Appeasement
    • Duldung und Alimentierung von Linksextremismus/linker Gewalt
    • Milliardendefizit bei Krankenkasse wegen Asylantenkosten
    • Zwang der Finanzierung von Regierungspropaganda (GEZ)
    • Einführung sozialistischer Planwirtschaft/Renaissance der SED/DDR
    ... und damit startet am 26.09.2021 ein neues Ensemble von Regierungs-darstellern nach einer Wahl, bei der nach den offiziellen Zahlen des Bundeswahlleiters von 61.181.072 Wahlberechtigten gerademal 46.442.023 einen gültigen Stimmzettel abgegeben haben. (Wahlbeteiligung 76,6%) Von diesen gültigen Stimmen entfielen 11.955.434 (19,5%) auf die SPD, 6.852.208 (11,2%) auf die Olivgrünen und 5.319.952 (8,7%) auf die FDP. Das bedeutet, dass die Ampelregierung nach Merkel keine 40% der Stimmen (39,4%) aller Wahlberechtigten erhalten hat, die überwiegende Mehrheit von 60,6% wollten sie nicht und haben entweder ihren Stimmzettel ungültig gemacht, andere Parteien gewählt oder haben erst gar nicht an der Wahl teilgenommen. Sehe ich das falsch?

    Das Allerschlimmste ist, dass sich die bildungsfernen Mitglieder der olivgrünen Kriegstreibersekte, für die gerade einmal 11,2% gestimmt haben, aufführen, als hätten sie die absolute Mehrheit erhalten und dürften nicht nur ihren verblendeten Jüngern, sondern allen Bürgern diktieren wie sie sich zu verhalten haben und neuerdings auch, was sie essen dürfen. Gleichzeitig propagieren sie eine neue Wissenschaft der Evolution, nach der die menschliche Spezies aus nicht nur zwei, sondern aus zweiungsiebzig Geschlechtern besteht.
    Interessant wäre zu erfahren, welche dieser 72 Geschlechter sich zusammentun mussten, um z.B. Ricarda Lang hervor zu bringen und wie lange die Tragezeit gedauert hat.
    Welche Kombination dieser Geschlechter überhaupt fortpflanzungsfähig ist, ob sie sicher sind das ihre Erzeuger der Vorgeneration tatsächlich schon aufrecht gehen konnten und wovon sie sich ernährt haben, interessiert sicher viele Zeitgenossen.

    Dass das Ergebnis der Fortpflanzungsbemühungen nicht unbedingt an den biologischen Erfolg gekoppelt ist, sieht man bei den meisten Sektenmitgliedern sehr deutlich. Spätestens wenn sie über Dinge reden, die für normale Mitbürger selbstverständlich sind, bemerkt man das Vieles von dem fehlt, was über den angeborenen Instinkt hinausgeht.
    Das scheint in ihrer Gemeinschaft aber kein Nachteil zu sein, denn man kann als Außenstehender den Eindruck bekommen, je niedriger der Bildungsstand desto höher kann der Einzelne in der Hirachie steigen.
    Das hat sogar dazu geführt, dass ein von Wirtschaft vollkommen ahnungsloser Kinderbuchschreiber, der sich dazu bekannt hat von Deutschland noch nie was gehalten zu haben, Bundesminister für Wirtschaft und Umweltschutz geworden ist, und eine bildungsferne Fälscherin der eigenen Biografie und Steuerhinterzieherin zur Außenministerin ernannt wurde. Natürlich haben die dann ihre nächsten Glaubensbrüder:innen in, von den Steuerzahlern gut dotierten, Jobs untergebracht. Was in Bayern unter dem Namen Vetternwirtschaft bekannt geworden ist, kann man in den Ländern, in denen die Sekte an der Regierung beteiligt ist, ohne Weiteres um Cousin:innenwirtschaft erweitern.

    Ob das Fehlen der geistigen Fähigkeiten durch Auswahl paarungswilliger Mitglieder jemals ausgeglichen werden kann, steht in den Sternen, aber ein Vorschlag von mir zur Fortpflanzung wäre: Alle Anhänger der Sekte lassen sich hormonell und gentechnisch so behandeln, dass ihr Körper in Richtung Mollusca (Schnecke) mutiert. Schnecken sind männlich und weiblich zugleich, denn Sie besitzen sowohl männliche als auch weibliche Organe, sind also sogenannte Zwitter, müssten damit ihrer Idealvorstellung entsprechen und es gäbe die Unsicherheit nicht mehr, welchem der 72 Geschlechter man denn nun angehört, weil es im Endergebnis nur noch ein Geschlecht gibt und sich damit nicht nur das Problem Familie erledigt hat sondern auch der wechselnde Eintrag beim Standesamt entfällt. Selbst die Verhunzung der deutschen Sprache durch irgendwelchen Steuerzeichen in Wörtern wäre hinfällig und das Problem einer Prostata*patientin würde nicht mehr auftreten.
    Das Leben würde sich für den größten Teil der Menschheit wieder normalisieren, wenn sie denn von den Sektierern in Ruhe gelassen würde und keine weiteren Missionierungsversuche erdulden müssen.

    Samstag, 25. März 2023

    Besonnenheit gegen „Bombenstimmung“ - Rubikon

    Besonnenheit gegen „Bombenstimmung“ <br> https://www.rubikon.news/artikel/besonnenheit-gegen-bombenstimmung Besonnenheit gegen „Bombenstimmung“

    Mit seinem Vortrag „Warum ist der Ukraine-Krieg ausgebrochen?“ im Hannover Congress-Centrum zeigte Daniele Ganser den Kriegstreibern die rote Karte.
    von Thilo Behla
    Donnerstag, 23. März 2023, 16:00 Uhr

    Am 24. Februar 2022 begann nach politisch-medialer Lesart offiziell der Ukraine-Krieg. Ein Jahr danach ist Daniele Ganser auf Vortragsreise durch Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sein Anliegen als Historiker und Friedensforscher, die Ursachen des Krieges zu beleuchten, stößt beim politischen Establishment und seinen Leibmedien auf erbitterten Widerstand. Diffamierung, Hetze und versuchte Auftrittsverbote sind die selbstlegitimierten Scherenschnitte gutbürgerlicher Demokraten, um Meinungsfreiheit und kritische Beschäftigung mit geschichtlichen Zusammenhängen auf ein weichgezeichnetes Bild vom guten Westen und bösen Russen zurechtzustutzen. Das Anfeindungsvokabular wirkt stereotyp, voneinander abgeschrieben und fernab von einer offenen Auseinandersetzung mit Daniele Gansers Worten. Warum besuchen die „Kritiker“ nicht seinen Vortrag? Das könnte die Stimmungskanonen zum Schweigen bringen. Ein Einblick.


    19 Uhr, Theodor-Heuss-Platz

    Dichter Schnee fällt auf den Platz vor dem Congress Zentrum, der benannt ist nach dem ersten Ministerpräsidenten der BRD und Mitgestalter des Grundgesetzes. Vor dem mächtigen Eingangsportal ist eine Bühne aufgebaut. Sie leuchtet pinkfarben, darin prangt ein Banner, auf dem steht: „GEMEINSAM GEGEN GANSER und seine Verschwörungsfantasien“.

    Seit Wochen wurde zu einer Gegendemo aufgerufen. Ihr folgten um diese Zeit etwa 50 Personen, ganz links die „Omas gegen rechts“. Um die 100 sollen es noch werden. Zu den Rednern zählt auch Hannovers grüner Oberbürgermeister Belit Onay.

    20 Uhr, Kuppelsaal

    Ein Klimawandel hat sich vollzogen. Vom feucht-kalten Draußen mit überschaubarer Protest-Haltung in ein wohlig-warmes Drinnen mit eindrucksvoller Friedensbewegung, denn fast 3.000 Gäste haben hier zusammengefunden. Sie eint — symbolhaft für den Abend — der Blick auf die Leinwand. Picassos „Friedenstaube“ als sinnstiftendes Bild. Im Schnabel der Ölzweig. Es ist Land in Sicht.

    Daniele Ganser beginnt seinen Vortrag. Es sind Sätze wie „Die Mehrheit der Deutschen will keinen Krieg“ oder „Wer vom betreuten Denken abweicht, wird diffamiert“, mit denen die Zuhörer in Resonanz gehen. Denn der eine bringt das Urbedürfnis der Menschen nach Frieden auf den Punkt, der andere erinnert an oft traumatisch Erlebtes aus den letzten drei Jahren, als das Einstehen für eigene Überzeugungen abgestraft und geächtet wurde.

    Die Agenda des Abends, eine Chronologie der historischen Geschehnisse, wird gerahmt von Gedanken zum Zusammenhang zwischen Medien und Nervenzellen und dem Umgang mit der Natur. Wiederholungen in Bild und Ton führen zu neuronalen Verknüpfungen im Gehirn. Kontinuierlich wiederkehrend, verfestigen sich Informationen zu Glaubenssätzen, Überzeugungen und Wissensschätzen. Dessen bedienen sich die Medien in Nachrichten zur Erlangung der Deutungshoheit und mit Werbung zur Produktplatzierung. So werden bewusst Ängste erzeugt und über die Wertung als aktuell wahr im Volk zum Gemeinplatz gebündelt. Daniele Ganser: „Glauben Sie nicht alles, was Sie denken. Es ist genug Angst für alle da, man kann auch mal eine auslassen. Kommunikation ist Nahrung; treffen Sie sich mit Menschen, die ohne Abwertung kommunizieren.“ Auch Kriegsbilder sollten auf Wahrheitsgehalt und Wirkmechanismus geprüft werden, bevor man sie in den Kopf lässt.

    Warum nun ist der Ukraine-Krieg ausgebrochen? Und welche Geostrategen bekommen wegen groben Fouls die Rote Karte?

    Die erste Rote Karte erhält der russische Präsident Wladimir Putin für seinen völkerrechtswidrigen Einmarsch in die Ukraine. Damit hat er gegen das UNO-Gewaltverbot verstoßen, denn in Artikel 2 der Charta der Vereinten Nationen wird allen Mitgliedern verboten, Gewalt gegen die territoriale Unversehrtheit oder politische Unabhängigkeit eines Staates anzudrohen oder anzuwenden.

    Der Historiker Daniele Ganser zeigt auf Grundlage seiner Forschungen den Hergang des Ukraine-Krieges auf.

    Auch durch stete mediale Wiederholung wird es nicht wahrer: Der Krieg dauert nicht ein Jahr, seit 24. Februar 2022, sondern neun Jahre und begann mit dem Massaker auf dem Kiewer Maidan-Platz am 20. Februar 2014.

    Die als Regierungsputsch einzustufende Eskalation, bei der Scharfschützen mehr als 40 Polizisten und Demonstranten erschossen, mündete in einen Regime Change: Präsident Wiktor Janukowytsch wurde gestürzt und floh nach Russland, Premier Arsenij Jazenjuk und Präsident Petro Poroschenko kamen an die Macht.

    Zeitsprung in die Gegenwart. Vordergründig führt nicht Putin Krieg gegen Wolodymyr Selenskyj. Die Ukraine ist Schauplatz eines Stellvertreterkrieges der USA gegen Russland.

    An dem auch Deutschland beteiligt ist, das seit dem 26. Februar 2022 Waffen aus dem Bestand der Bundeswehr an die Ukraine liefert und ukrainische Soldaten im bayerischen Grafenwöhr an NATO-Waffen ausbildet. Damit ist Deutschland im völkerrechtlichen Sinn im Krieg. Wie ist die politische Lesart? Die Grünen als Regierungspartei, bei der letzten Bundestagswahl mit Sonnenblume und Taube als Friedenssymbole auf den Plakaten, betreiben Wählertäuschung, wenn sie jetzt offen für die militärische Unterstützung der Ukraine eintreten. Immerhin bekennen sie Farbe, wenn sie sich in Olivgrüne wandeln.

    Seitens der Politik und ihrer Konzernmedien gibt es keine Kritik an den Waffenlieferungen. Sie muss vom Volk artikuliert werden. Daniele Ganser am 25. Mai 2022: „Wir brauchen Deeskalation, kein Wettrüsten“ und am 9. März 2023: „Sollen die Kriegsbefürworter aus der Politik eine Uniform anziehen und selbst an die Front gehen. Der Krieg wäre sofort vorbei.“ Sahra Wagenknecht von der Partei Die Linke, die sich aktuell in der deutschen Friedensbewegung engagiert, wird mit den Worten zitiert: „Waffen schaffen keinen Frieden.“

    Der US-amerikanische Journalist Seymour Hersh bezeichnet den Ukraine-Krieg als Krebsgeschwür, das im Sabotageakt auf die Nord-Stream-Pipelines am 26. September 2022 bereits Metastasen treibt. Ungeachtet dieser Wucherungen halten Demonstranten ein Plakat hoch, auf dem steht: „Krieg beenden — Waffen senden“. Eine massive dysfunktionale neuronale Verknüpfung, findet Daniele Ganser mit Blick auf manipulative Medienberichterstattung und ihre Wirkung auf das Nervensystem. Die zweite Rote Karte bekommt Bundeskanzler Olaf Scholz, der Deutschland in den Krieg mit Russland führte.

    Rückblende ins Jahr 1990. Der sowjetische Präsident Michail Gorbatschow stimmte der Wiedervereinigung Deutschlands und dem Beitritt der ehemaligen DDR zur NATO zu, verlangte aber im Gegenzug keine Ostausdehnung der NATO. Dies wurde ihm am 31. Januar 1990 vom deutschen Außenminister Hans-Dietrich Genscher zugesichert —„Eine Ausdehnung des NATO-Territoriums nach Osten … wird es nicht geben“ — und am 9. Februar 1990 vom US-Außenminister James Baker — „… nicht einen Zentimeter weiter nach Osten ausdehnen“. Auch ließ Gorbatschow die 340.000 auf dem Territorium der DDR stationierten Soldaten abziehen.

    Es blieb ein einseitiger Truppenabzug, am dem sich die Westmächte ihrerseits nicht beteiligten. Die Begehrlichkeiten im Westen nach einer NATO-Vergrößerung wuchsen, vor allem Deutschland wollte nicht mehr am Rand, sondern im Zentrum des Bündnisses stehen. 1999 war es dann soweit. Auf Betreiben des US-Präsidenten Bill Clinton wurden Polen, Tschechien und Ungarn Teil der NATO. Dieser Akt der Aggression gegenüber Russland ist für Daniele Ganser der Auslöser des Ukraine-Konfliktes. Die dritte Rote Karte sieht also Clinton für das gebrochene Versprechen, die NATO nicht auszudehnen.

    Die Osterweiterung des westlichen Militärbündnisses schritt voran. Nach und nach kamen Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Rumänien, die Slowakei, Slowenien, Albanien und Kroatien hinzu. Der Wortbruch wurde salonfähig, die Täuschung Russlands marginalisiert. Die Landnahme erreichte 2008 ihren vorläufigen Höhepunkt, als unter der Regierung von George Bush junior auch Georgien und die Ukraine in die NATO aufgenommen werden sollten.

    Spätestens jetzt wandelte sich aus Sicht der Russen die Ausdehnung von einer Provokation in eine reale Gefahr, denn die Vorwarnzeit im Fall eines Raketenangriffs würde dann bedrohlich gering.

    Der US-Botschafter Bill Burns warnte am 1. Februar 2008, eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine würde bei den Russen „einen rohen Nerv berühren“ und könne „sogar zu Bürgerkrieg führen“. Die vierte Rote Karte wird Bush gezeigt für seinen „Krieg mit Ansage“.

    Ein redaktioneller Zwischenton. Nach der Pause reicht jemand aus dem Publikum Daniele Ganser ein Bild auf die Bühne. Der zitiert den unterzeichnenden Namen und die Zahl der genannten Kinder und Enkel und sagt: „Davor gehe ich auf die Knie. Wer Kinder und Enkel hat, hat ein langfristiges Interesse an Frieden.“ Es sind auch diese Bemerkungen, die die Zuhörer zu wiederholtem Applaus bewegen.

    Noch einmal ins Jahr 2011. Barack Obama ist 44. Präsident der Vereinigten Staaten, Joe Biden sein Vize. Daniele Gansers Quellenanalysen zeigen, dass es sich bei den Ereignissen auf dem Maidan-Platz um einen Putsch handelte, dessen Fäden in den USA gesponnen wurden. Ziel war es, den gewählten Präsidenten Janukowytsch zu stürzen und eine Amerika-gesinnungsfreundliche Regierung zu installieren. Weiteres Ziel: die Aufnahme der Ukraine in die NATO.

    Das Mittel: die Ermordung von Polizisten und Demonstranten durch verdeckte Scharfschützen, die als erfolgreiche False-Flag-Operation der Spezialeinheit der ukrainischen Miliz Berkut in die Schuhe geschoben werden sollte, um damit den amtierenden Präsidenten zu diskreditieren.

    Der Beweis: ein abgehörtes Gespräch zwischen der von Obama als stellvertretende Staatssekretärin eingesetzten neokonservativen Victoria Nuland und dem US-Botschafter in Kiew Geoffrey Pyatt kurz vor dem Putsch. Über eine neu zu besetzende Regierung sagte sie: „Ich glaube, Jazenjuk ist der richtige Mann, er hat die … Erfahrung.“ Nuland, deren Büro eng mit der CIA zusammenarbeitete, plante und leitete den Putsch, Jazenjuk wurde folgerichtig Premierminister. Die fünfte und sechste Rote Karte „verdienen“ sich Obama und Biden, unter deren Administration der illegale Staatsstreich geplant und umgesetzt wurde.

    Infolge des Putsches kam es im März 2014 zur Abspaltung der Krim von der Ukraine. Wenige Tage nachdem die proamerikanische neue Regierung in Kiew an der Macht war, beschloss Putin, die strategischen Interessen Russlands auf der Krim zu verteidigen. Russische Truppen besetzten alle strategischen Punkte der Halbinsel, in einem Referendum am 16. März 2014 stimmten 97 Prozent der überwiegend russisch sprechenden Bevölkerung für einen Anschluss an Russland, was Moskau umgehend annahm.

    Nach dem Putsch und dem Anschluss der Krim an Russland brach ein Bürgerkrieg aus — ausgetragen zwischen der ukrainischen Armee der neuen Regierung und ostukrainischen Separatisten der russischsprachigen Bezirke Donezk und Luhansk, die der Kiewer Putschregierung die Anerkennung verweigerten. Der Kriegsbeginn wird auf den 15. April 2014 datiert, als Kiew im Rahmen eines Antiterror-Sondereinsatzes Panzer in den Donbass schickte. Dieser Krieg hat bisher mehr als 14.000 Todesopfer gefordert.

    Wolodymyr Selenskyj, 2015 durch seine Rolle des ukrainischen Präsidenten in der Fernsehserie „Diener des Volkes“ als Schauspieler bekannt geworden, betrat 2019 die internationale politische Bühne, als er tatsächlich zum Präsidenten der Ukraine gewählt wurde. Er versprach, den Krieg im Land zu beenden. Tatsächlich ließ er 2020 auf eigene Bürger schießen. Drei Menschen verloren dabei ihr Leben. Dafür „erntet“ Selenskyj die siebte Rote Karte.

    Zurück in die Gegenwart. Die Position des Westens gegenüber Russland ist geprägt von einseitiger Berichterstattung, Wirtschaftssanktionen und militärischer Unterstützung der Ukraine. Die Schweiz und Österreich haben hierfür ihre Neutralität aufgegeben. Doch ist es falsch, von globalen Sanktionen zu sprechen, denn von den 193 Staaten der Erde beteiligen sich daran gerade mal 30. Dies sind im Wesentlichen die NATO-Mitglieder.

    Die westlichen Medien schwingen derweil die moralische Keule, teilen heuchlerisch die Welt in Gut und Böse, als gelte das Völkerrecht erst, wenn die NATO nicht bombardiert.

    Doch wenn Krieg immer weiter geht, werden immer mehr Rote Karten vergeben. Daniele Ganser: „Wir müssen alle Kriege ablehnen.“

    Schlusskapitel. Zu Anfang eine Taube, nun ein Wasserfall. Die Natur bekommt viel Raum bei Daniele Ganser. Ein Aufenthalt in der Natur tut gut nach allzu intensivem Medienkonsum. Herrscht Chaos im Kopf, kann man nach Ordnung in der Natur suchen und schon werden die Neuronen neu vernetzt. Drohen Spaltung zwischen den Menschen und Abwertung im Gespräch, kann man jederzeit dazu auf Abstand gehen, einen Schritt zurücktreten — hinter den Wasserfall und dann seine eigenen Gedanken und Gefühle beobachten.

    Circa 23 Uhr, Kuppelsaal

    Daniele Ganser beendet seinen Vortrag mit der charmanten Entschuldigung, zu lange geredet zu haben. Er sei einfach so selten in Hannover. Es ist das einzige Statement, für das er keinen Beifall erntet (Smiley).

    23:40 Uhr, Theodor-Heuss-Platz

    Der Schnee hat sich in Regen verflüssigt, die „GEMEINSAM GEGEN GANSER“-Bühne ist geräumt, die Stimmungskanonade zurück im Arsenal. Waren die „Kritiker“ vielleicht doch beim Vortrag? Können sie sich durch eigenes Erleben nun von Pauschalablehnungen verabschieden? Lesen sie Daniele Gansers Buch „Illegale Kriege“ und prüfen die mehr als 700 Quellennachweise, um sich mit seiner profunden Geschichtskenntnis auseinanderzusetzen? Folgen sie seiner Einladung, Teil der Menschheitsfamilie zu sein? Braucht es die Anführungszeichen überhaupt noch, da sie wahre Kritiker sind? Man wird sehen. Und lesen.




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    Thilo Behla, Thilo Behla, Jahrgang 1965, arbeitet als Geologe und denkt und spricht gern in Schriftform. Er kennt die Verführungen des Duckens und die breiten Wege der Herde. Aber mehr noch das Wachstumspotenzial der aufrechten Haltung und die Faszination für neue Pfade.
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    Der Artikel ist erschienen bei :Rubikon-News

    Freitag, 24. März 2023

    MERZ ATTACKIERT SCHOLZ: "Herr Bundeskanzler, Sie verlieren den Bezug zur Realität in unserem Land!"

    MERZ ATTACKIERT SCHOLZ: "Herr Bundeskanzler, Sie verlieren den Bezug zur Realität in unserem Land!"

    WELT Nachrichtensender

    16.03.2023
    MERZ ATTACKIERT SCHOLZ: "Herr Bundeskanzler, Sie verlieren den Bezug zur Realität in unserem Land!"

    Unionsfraktionschef Merz kritisiert Kanzler Olaf Scholz nach dessen Regierungserklärung und sagt, Scholz verliere „den Bezug zur Realität“. „Bei Ihnen fallen mittlerweile Selbstwahrnehmung und tatsächliche Lage im Land auseinander“, so Merz weiter.

    Kommentare sind deaktiviert

    Bahn kündigt für Montag Einstellung des Fernverkehrs an

    Bahn kündigt für Montag Einstellung des Fernverkehrs an

    tagesschau.de

    Die Deutsche Bahn wird am Montag wegen eines großangelegten Warnstreiks den gesamten Fernverkehr bundesweit einstellen. Auch im Regionalverkehr werde "größtenteils kein Zug fahren", teilte der Konzern mit.

    Mit einem bundesweiten Warnstreik wollen die Gewerkschaften ver.di und EVG am kommenden Montag weite Teile des öffentlichen Verkehrs lahmlegen. Reisende müssen mit massiven Beeinträchtigungen rechnen.

    Alle aktuellen Informationen und tagesschau24 im Livestream: https://www.tagesschau.de/

    Alle Sendungen, Livestreams, Dokumentation und Reportagen auch in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/tagesschau


    Kommentare sind deaktiviert.
    Warum wohl?

    Donnerstag, 23. März 2023

    Der Traum vom Eigenheim soll zerstört werden! - Markus Söder

    „Der Traum vom Eigenheim soll zerstört werden!“ <br> | Markus Söder bei „Die richtigen Fragen“

    BILD

    20.03.2023
    Im BILD-Talk „Die richtigen Fragen“ fordert Bayerns Ministerpräsident Markus Söder von Bundeskanzler Olaf Scholz, das Verbot von Öl- und Gasheizungen zu stoppen – und die Eigenheimzulage wieder einzuführen. „Da entsteht eine neue grüne soziale Armut. Die Grünen sind der Armutstreiber in Deutschland mittlerweile geworden!“

    Kommentare

    gaby sammy
    Wann wehrt sich das Land gegen diese Ampel????
    Claudia Würtz
    Hier stimme ich Söder vollkommen zu, vertrauen tu ich ihm jedoch überhaupt nicht mehr. Ich werde niemals vergessen was er die letzten 3 Jahre vertreten und von sich gegeben hat.
    Holodeck 8
    Es ist sooo wichtig dass dieser Wahnsinn schnellstens gestoppte wird. Wir haben nur noch Angst. Keine Freude mehr. Ständig hoher Puls wir können so die nächsten Jahre nicht weitermachen. Es ist wirklich ein Drangsal!
    Bitte, bitte stoppt das verbindlich. 😭

    Mittwoch, 22. März 2023

    Anne Will - 19.03.2023 - Rüsten für den Frieden – Welche Lehren zieht Deutschland aus der Zeitenwende?

    Anne Will - 19.03.2023 - Rüsten für den Frieden – Welche Lehren zieht Deutschland aus der Zeitenwende?

    Die Gäste im Studio

    Foto: Screenshot - Text: ARD

    von links

  • Hedwig Richter
    Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität der Bundeswehr München
  • André Wüstner
    Vorsitzender des Bundeswehrverbandes und Oberst
  • Ralf Stegner (SPD)
    MdB und Mitglied im Auswärtigen Ausschuss
  • Gerhart Baum (FDP)
    Bundesinnenminister a. D.
  • Nicole Deitelhoff
    Professorin für Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforscherin
  • Spätestens seit dem erneuten Angriff Russlands auf die Ukraine ist klar: Die Zeit des Friedens in Europa ist vorbei. Ist Deutschland für diese neue Phase gerüstet? Verteidigungsminister Boris Pistorius warnt, die deutschen Streitkräfte seien im Falle eines Angriffskrieges nicht verteidigungsfähig. In dieser Woche hat die Wehrbeauftragte Eva Högl noch zusätzlich Alarm geschlagen: „Die Bundeswehr hat von allem zu wenig. Und sie hat seit dem 24. Februar 2022 noch weniger.“ Wird ihr Weckruf Konsequenzen haben? Ist die Forderung „Frieden schaffen ohne Waffen“ endgültig überholt? Wie wird sich Deutschland in dieser Zeitenwende verändern?

    Link zur Sendungsseite
    Link zum Gästebuch

    Pressestimmen

    ntv
    Zeitenwende-Talk bei "Anne Will"
    "Nichts wird wieder so werden, wie es war"
    Von Ingo Scheel

    Über ein Jahr hat das Scholz-Schlagwort von der Zeitenwende auf dem Buckel, doch was hat sich seitdem getan? Die Lage hat sich verschlechtert, so die Wehrbeauftragte Högl. Auf die Frage, welche Lehren Deutschland daraus ziehen sollte, lautet eine Antwort bei "Anne Will": Es muss klarer kommuniziert werden.

    Es gäbe keine verteidigungsfähigen Streitkräfte, so sagte es Verteidigungsminister Pistorius. Es sei von allem zu wenig da, legte die Wehrbeauftragte Eva Högl nach. Dass diese ernüchternden Bestandsaufnahmen alles andere als neue Erkenntnisse sind, das machte der Zusammenschnitt gleich zu Beginn des Talks bei Anne Will klar. Da war zum Beispiel Wilfried Penner zu sehen und zu hören, von 2000 bis 2005 Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages, sinngemäß bei einer ähnlichen Bankrotterklärung, und das bereits vor 20 Jahren. "Zeitschleife statt Zeitenwende", lautet das vorweggenommene Fazit der Gesprächsrunde.

    André Wüstner, Vorsitzender des Bundeswehrverbandes und Oberst, sorgte im Anschluss erst einmal für den politischen Kontext, indem er auf die Versäumnisse der vergangenen zwei Dekaden verwies. "Es kann nicht sein, was nicht sein darf", so hätte man auf Putins Schachzüge reagiert. Krim, Donbass, Syrien - "man wollte es einfach nicht sehen". Gerhart Baum, FDP-Bundesinnenminister a.D. - kürzlich 90 Jahre alt geworden und damit einer, der weiß, wie Krieg sich anfühlt - unterstrich das. Die Gefahren seien unterschätzt worden. "Wir sind im Frieden und es geht immer so weiter", das sei das Mindset gewesen.


    WeLT
    Deutschland Chef des Bundeswehrverbandes
    „Alle reden vom Sondervermögen wie die Blinden von der Farbe“
    Von Natascha Koch

    Bei „Anne Will“ stehen Versäumnisse der deutschen Verteidigungspolitik im Zentrum der Debatte. Der Bundeswehr-Oberst André Wüstner wirft der Regierung mangelnden politischen Willen vor. Und der FDP-Politiker Gerhart Baum kritisiert einen „deutschen Sonderweg“.

    Vor rund einem Jahr kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eine „Zeitenwende“ an: 100 Milliarden Euro sollen in die Bundeswehr investiert werden. Die Wehrbeauftragte Eva Högl (SPD) stellte der Regierung zuletzt jedoch ein schlechtes Zeugnis aus: „Die Bundeswehr hat von allem zu wenig, und sie hat seit dem 24. Februar 2022 noch weniger“, sagte Högl am Dienstag bei der Vorstellung ihres Jahresberichts. Auch beim Personal sei eine „Kraftanstrengung“ erforderlich.

    Wie steht es also wirklich um die „Zeitenwende“? Über diese Frage diskutierten am Sonntagabend in der ARD-Talkshow bei Anne Will der SPD-Politiker und Mitglied im Auswärtigen Ausschuss, Ralf Stegner, sowie der Bundesinnenminister a.D., Gerhart Baum (FDP). Außerdem eingeladen waren André Wüstner, Oberst des Heeres der Bundeswehr und Vorsitzender des Deutschen Bundeswehrverbandes, die Politikwissenschaftlerin und Leiterin des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt am Main, Nicole Deitelhoff, sowie Hedwig Richter, Professorin für Geschichte an der Universität der Bundeswehr München.


    Berliner Morgenpost
    Talkshow
    Anne Will: Oberst will Kriegswirtschaft - und erntet Kritik

    Pleiten, Pech und Pannen: Bei "Anne Will" wurde der Zustand der Bundeswehr diskutiert. Dabei brachte ein Oberst ein heikles Thema auf.

    Berlin. In Europa ist seit über einem Jahr Krieg, doch die Bundeswehr hat nach wie vor allerlei Probleme. Das bestätigte zuletzt auch wieder Bericht der Wehrbeauftragten Eva Högl: "Die Bundeswehr hat von allem zu wenig. Und sie hat seit dem 24. Februar 2022 noch weniger", heißt es darin.

    Das Thema wurde am Sonntagabend auch bei "Anne Will" besprochen. "Welche Lehren zieht Deutschland aus der Zeitenwende?", war die Sendung überschrieben.

    Warum steht die Bundeswehr so schlecht da?

    Unstrittig war in der Debatte zunächst, dass die Bundeswehr trotz Zeitenwende nach wie vor in keinem guten Zustand ist. Doch woran das liegt, darüber gingen die Meinungen auseinander. "Nach der Annexion der Krim wollte man alles ändern, doch es wurde politisch nicht umgesetzt", kritisierte André Wüstner, der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes. Die allgemeine Meinung sei gewesen: "Es kann nicht sein, was nicht sein darf" – das also Putins Aggression einen höheren Wehretat notwendig machen.

    » der Kommentar des Blogschreibers «

    Liebe Leser,

    ich habe die Sendung wieder nicht gesehen, ich halte die Heuchlei im deutschen Fernsehen einfach nicht mehr aus.
    Glauben denn die Programm-Verantwortlichen dieses Öffentlich-Rechtlichen-Selbstbedienungsladens, dass die noch verbliebenen Zuschauer jetzt soweit manipuliert sind, das man ihnen solche Sendungen, ohne jeden Widerspruch, zumuten kann? Glauben sie, es sitzen nur noch Zeitgenossen mit betreutem Denken vor den Geräten oder ist ihnen das egal, Hauptsache sie zahlen die Haushaltsabgabe damit ihr überbordendes Gehalt gesichert ist?

    Seit den ersten Sendungen zum Thema Corona hatte ich den Eindruck, dass mit Hilfe der Medien ein Dreigestirn (Drosten, Wieler, Spahn) die alleinige Regierungsgewalt übernommen hat, denn Die, die dafür bezahlt wurde, kutschierte in der Weltgeschichte rum und schmiss mit unserm Steuergeld nur so um sich.
    Nach dem schleichenden Rückzug der drei von den Bildschirmen wurde Karl Lauterbach von einer Talkshow zur nächsten gereicht und sollte wohl als Ersatz dienen. Der Mann ist aber medial ein solcher Schuss in den Ofen, dass sich anscheinend einige der rot/olivgrün gefärbten Programmmacher berufen fühlten und sich gesagt haben: Wenn nur Amateure ohne jede Bildung und Erfahrung, Kleinkriminelle und Lebenslauffälscher die Politikerrollen spielen, dann müssen wir wohl die Befehle von jenseits des Atlantiks ans Volk weitergeben.
    Anders kann ich mir die augenblickliche Lage nicht erklären.

    Genauso ein Flop ist mittlerweile das Gästebuch geworden.
    Schon lange bemängele ich die wichtigtuerische Art des sich als Pseudo-für-Alles gebenden Experten Odradek und seiner Rektalbewohnerin, Forentrottel MLM.
    Jetzt tritt auch noch ein Klugscheißer und Besserwisser Rudi vermehrt auf.
    Bei diesen drei und Dem, der sich anscheinend nur mit bunten Bildchen ausdrücken kann, werden alle Diffamierungen und Beschimpfungen gegen Diejenigen freigeschaltet, die von der Redaktion, im Sinn der NATO und der Bundesregierung, zu Gegnern erklärt wurden. Harmlose Kritik von normalen Foristen wird durchweg ebenso zensiert wie die nicht von ihnen anerkannte Wahrheit.

    Der Link zum PDF der Kommentare befindet sich am Ende dieses Beitrags.

    Kommentare

    Seite 3
    Marie Luise Müller schrieb am 17.03.2023 16:16 Uhr:
    50, 60 Jahre dümpelte die Historie so vor sich hin. Mit einigen Spitzen zwar (Berliner Mauer, Kubakrise, Prag um nur drei Ereignisse zu nennen) aber doch mehr ruhig.
    Nun kommt ein alter kleiner Mann, holt aus seinem Kleiderschrank eine viel zu große Hose und will sie zur Schau stellen. Was geschah? Der Alte Kleene trat auf seine Hosenbeine, stolperte und andere mußten für diesen Fehlgriff und -tritt büßen. Er nahm seinen Colt und ballerte wild herum, als wenn die anderen für seine Hosenwahl und seiner deshalb polierten Schnauze verantwortlich wären.
    Aber so ist es im Leben. Immer sind es die anderen, die schuld haben. Wer kann aber für den etwas verwirrten alten Mann und seine Kleiderwahl? Doch nur er selber.
    So zwingt er die restliche Welt, den Frieden wehrhaft zu machen. Viel Geld für den Frieden auszugeben. Auch so sieht eine Zeitenwende aus. Leider. MLM
      Kurt Maier schrieb am 17.03.2023 20:45 Uhr: - - ZENSIERT - -
      @MLM
      „Nun kommt ein alter kleiner Mann, holt aus seinem Kleiderschrank eine viel zu große Hose und will sie zur Schau stellen. Was geschah? Der Alte Kleene trat auf seine Hosenbeine, stolperte und andere mußten für diesen Fehlgriff und -tritt büßen.“
      Das wäre nicht passiert, wenn er sich ein Beispiel an seinem Gegenspieler genommen hätte. Der hat als Komiker 2016 seine zu große Hose heruntergelassen und freihändig Klavier gespielt und dafür viel Beifall erhalten. Einfach mal googeln: Selenski Klavier.

    Seite 6
    Westcoast schrieb am 17.03.2023 19:38 Uhr:
    Endlich mal eine gute Nachricht.
    Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hat endlich Anklage gegen den Kriegsverbrecher und Massenmörder Putin erhoben. In allen Mitgliedsstaaten, die den Strafgerichtshof anerkennen, immerhin 120 Staaten, darunter alle EU-Staaten, kann somit der Haftbefehl gegen Putin vollstreckt werden. Zu Lebzeiten wird Putin somit nicht mehr in EU-Staaten reisen können.
    Sehr gut!
      Willi Weber schrieb am 17.03.2023, 20:04 Uhr: - - ZENSIERT - -
      Dürfen denn George W.Bush, Papa Bush, Bill Clinton und Obama noch in die EU einreisen? Die haben doch genau das Gleiche gemacht wie Putin, haben allerdings weit mehr Menschenleben auf dem Gewissen.
      Aufgezählt worden sind die Länder oft genug, das erspare ich mir.
      Was also soll das Messen mit zweierlei Maß?

    Seite 7
    Westcoast schrieb am 17.03.2023 20:09 Uhr:
    Die Zeitenwende nimmt immer konkretere und positivere Formen an.
    Nach Polen will nun auch die Slowakei den Freiheitskampf des ukrainischen Volkes mit der Lieferung von Kampfjets unterstützen.
    Auch wenn der Bundeskanzler wieder Scholzing betreibt (wie Friedrich Merz im Bundestag so treffend erklärte: „Gute Absichten kommunizieren, nur um dann jeden vorstellbaren Grund zu erfinden, um diese hinauszuzögern und zu verhindern“.) werden sich vermutlich auch andere Staaten dieser richtigen Initiative anschließen.
    Dies ist eine weitere gute Nachricht!
      Fritz Bergmann schrieb am 17.03.2023 20:18 Uhr:
      @Westcoast
      Für wen sind das gute Nachrichten, dass der Krieg immer weiter geht und nun sogar Kampfjets geliefert werden, damit noch mehr Menschen sterben können ? Ist doch toll, wenn es vielleicht sogar noch zu einem richtigen Atomkrieg kommt. Darauf haben wir doch alle schon sehnlichst gewartet. Wie krank ist das denn???
      Westcoast schrieb am 17.03.2023 20:34 Uhr:
      @ Fritz Bergmann
      Schäbig und verantwortungslos wäre es aus meiner Sicht, wenn man die Ukraine schutzlos und verteidigungsunfähig der russischen Aggression ausliefern würde.
      Krieg ist niemals ein positives Ereignis, aber es ist manchmal notwendig Waffen zu liefern damit sich ein Land selbst verteidigen. Dies zu unterlassen, wäre es aus meiner Sicht ein sehr viel größerer und unmoralischerer Fehler.
      Fritz Bergmann schrieb am 17.03.2023 21:09 Uhr: - - ZENSIERT - -
      @Westcoast
      Schäbig und verantwortungslos ist es aus meiner Sicht, Ihre Meinung zu vertreten und keinerlei Bemühungen zu unternehmen, dass es zu einem Waffenstillstand und Verhandlungen kommt. Dann könnte nämlich das gequälte ukrainische Volk zur Ruhe kommen und es müssten nicht noch mehr Menschen fliehen, z.B. zu uns, wo überhaupt keine Möglichkeiten der Unterbringung mehr bestehen. Ihre grüne Kriegstreiberlogik führt uns in die Katastrophe. Neonazis freuen sich, wenn sie sehen, wie wieder mit deutschen Waffen Russen umgebracht werden. Sie sollten sich schämen. Über 20 Millionen Russen sind im 2.Weltkrieg getötet worden.Israel beteiligt sich nicht an Sanktionen gegen Russland und Waffen für die Ukraine, weil 6 Millionen Juden im Holocaust starben. Ihr Schicksal ist ähnlich. Haben Sie auch vergessen, wem wir die Einheit verdanken und wer die damaligen Versprechen – generell keine Osterweiterung der NATO - gebrochen hat ? Wir hätten allen Grund, in diesem Krieg neutral zu sein!!!

    Fritz Bergmann schrieb am 18.03.2023 07:38 Uhr: - - ZENSIERT - -
    Kriegstreiber dürfen fleißig hetzen. Sachliche Kritik an ihnen wird nicht veröffentlicht. Wo bleibt mein Beitrag von gestern, 21:09 Uhr ?
    Seite 9
    Marie Luise Müller schrieb am 17.03.2023 21:45 Uhr:
    @Westcoast S. 6
    Natürlich ist der Haftbefehl in erster Instanz erst einmal symbolischer Art. Nur wird es für Putin jetzt äußerst unbequem, sein Land zu verlassen. Was macht eigentlich XI, wenn sein Kumpel in Peking auftaucht? Und erst die Wagenknecht. Die steht ganz sicher mit einem Schild „Free Putin“ vor irgendeinem Knast und hält Mahnwache. Schönes Bild, gelle? ROFL MLM
      Fritz Bergmann schrieb am 18.03.2023 10:02 Uhr: - - ZENSIERT - -
      Die Hetze nimmt kein Ende. Unsachliche Beleidigungen der Wagenknecht dürfen nicht fehlen. Da drückt die Blogmoderation schon mal 2 Augen zu.
      Aber „Wer selbst im Glashaus sitzt….“
      https://www.t-online.de/nachrichten/specials/id_90385596/wieso-die-usa-den-internationalen-strafgerichtshof-nicht-anerkennen.html
      Da kann man lesen:
      Weltgericht für alle?
      Wieso die USA den Internationalen Strafgerichtshof nicht anerkennen
      ...So werden sich US-Soldaten und der frühere US-Präsident George W. Bush nicht für ihre mutmaßlichen Verbrechen im Irakkrieg verantworten müssen.
      Amnesty International zufolge versuchten die USA viel eher, den Einfluss des Gerichts zu ihren Ungunsten zu verhindern. …
      Kritiker werfen der USA vor, so Völkerrecht zu verletzen.

    Seite 15
    Willi Weber schrieb am 18.03.2023, 13:24 Uhr: - - ZENSIERT - -
    Werte Regierungs- und Nato-hörigen Zensierer der Anne Will Redaktion,
    nachdem Sie meine Antwort vom 17.03.2023 um 20:04 Uhr auf Seite 6 an Westcost nicht freigeschaltet haben, steht für mich, wie bereits für viele andere, endgültig fest, ich werde zukünftig die Haushaltsabgabe verweigern.
    Was hier abgeht ist die Krone der Dreistigkeit: Hetze und Diffamierungen werden, wie ehedem bei den Corona-Sendungen, freigeschaltet, die kleinste Kritik daran wird zensiert.
    Es besteht die Gefahr, dass ich mich strafbar mache, indem ich eine kriminelle Vereinigung finanziell unterstütze, die weder das Grundgesetz einhält noch die Verpflichtungen des Rundfunkstaatsvertrages, sogar im genauen Gegenteil dessen handelt.
    Lassen Sie sich von denen bezahlen, deren Interessen sie vertreten, also von der NATO (den USA) und deren Marionetten-„Regierungen".
    Seite 32
    Klaus Winkler schrieb am 19.03.2023 13:58 Uhr:
    Im Prinzip ist die BRD ein weiterer US-Bundesstaat.
    Wer die Unabhängigkeit von Politik und Presse sucht
    - sucht vergebens ...
      Dietmar 52 schrieb am 19.03.2023 19:04 Uhr:
      Ach Herr Winkler, seit 1959 ist Hawaii der 50.ste Bundesstaat der USA. Daß da einer dazu gekommen ist wäre mir was Neues.
      Winfried schrieb am 19.03.2023 19:26 Uhr: - - ZENSIERT - -
      @Dietmar 52,
      sind alle Hawaiianer gefragt worden ob sie der 50. Bundesstaat werden wollen, oder sind sie, genau wie Grenada, einfach von den USA annektiert worden?
      Wo ist der Unterschied zwischen Grenada und der Krim?
      Kann es sein, dass die USA Alles vorgemacht haben und Putin immitiert sie nach und nach?

    Seite 57
    Björn H. schrieb am 20.03.2023 09:36 Uhr:
    Interessante Runde, mit guter Diskussion.
    Aber NUR immer Reden und "Solidaritätsgefasel" bringt uns nich weiter.
    Und Ich glaube NICHT das die Zustimmung der BÜRGER wirklich so groß sind wie behauptet wurde in der Runde.
    WIR Bürger haben andere Probleme und daher ist die "Kriegslust" bei den Politikern größer ist als beim Bürger.
      Winfried schrieb am 20.03.2023 10:43 Uhr:
      Der „normale Bürger“ hat gar nichts davon ob die eine oder die andere Kriegspartei „gewinnt“. Die Politiker, die schön brav die ihnen aufgetragenen Aufgaben erfüllen, wollen sich profilieren und hoffen am Ende auf eine Belohnung wenn die „richtige Seite“ gewonnen hat. Im ungünstigsten Fall hilft ihnen eine reichlich bemessene Pension über ihr politisches Karriereende hinweg.
      Für die Kosten aufgekommen sind bisher in allen Fällen immer die Bürger, noch nie ein Politiker.

    Seite 63
    Werner de Martin schrieb am 20.03.2023 15:02 Uhr:
    Nach dem 2. Weltkrieg waren nicht alle Bürger der sowjetischen Besatzungszone mit der Besatzungsmacht glücklich, einige siedelten in westliche Besatzungszonen über. Als der Mauerbau das verhinderte, war nur einer sehr wenigen die grenzenlose Freiheit des Westens so viel Wert, dass sie bereit waren, dafür ihr Leben zu riskieren. Sie flüchteten über die Grenze, obwohl sie vom Schießbefehl wussten. Die große Masse engagierte sich mit den Verhältnissen unter sowjetischer Besatzung. Woher nehmen wir die Gewissheit, dass Ukrainer mehrheitlich anders denken, es vorziehen, ihr Leben oder ihre Unversehrtheit aufs Spiel zu setzen, als umzusiedeln oder unter russischer Besatzungsmacht zu leben? Die Ostdeutschen haben in einem kontinuierlichen Prozess ihre Freiheit errungen, ohne Europa der Gefahr eines neuen Weltkrieges auszusetzen. Diese eigenen Erfahrungen dürften dazu beigetragen haben, dass viele Bürger der neuen Bundesländer eine militärische Lösung des Ukraine-Konfliktes ablehnen.
      Simone Krepp schrieb am 20.03.2023 15:49 Uhr:
      Gut argumentiert.
      S.W. Kraft schrieb am 20.03.2023 16:17 Uhr:
      Aus Gesprächen zur Besatzungsmacht Russlands ist mit bekannt, dass die Masse Bevölkerung der DDR die Besatzungmacht überhaupt nicht verspürt hat.
      Die russischen Mannsschaften lebten zurückgezogen in abgeschirmten Bereichen und kamen nie an die Öffentlichkeit.
      Lediglich Offiziere nahmen an offiziellen Veranstaltungen teil.
      Selbst sind mir auf Transitstrecken nach Westberlin gelegentlich ranghöher Offizier mit ihern hohen Schirmmützen in Wolga-PKW aufgefallen.
      Der Druck auf die DDR-Bevölkerung ging nicht von den Russen, sondern mit vorauseilendem Gehorsam vom Politbüro der DDR aus.
      Deswegen steht die ostdeutsche Bevölkerung den Russen auch heute noch freundlicher gegenüber als unsere westliche Bevölkerung nach Erfahrungen der amerikanischen, englischen oder französischen Besatzungsmächte.
      Unsere westlichern Vorurteile, dass für alles was in der DDR passierte die Russen verantwortlich waren, sind so nicht haltbar.
      Anni schrieb am 20.03.2023 17:30 Uhr:
      S.W. Kraft schrieb am 20.03.2023 16:17 Uhr
      👍
      Beate, F schrieb am 20.03.2023 18:08 Uhr:
      S.W.Kraft,
      Sie beschreiben es völlig korrekt.
      Für Militärübungen nutzten die Sowjets ca.14.000 Hektar Lanfläche der DDR, welche für DDR- Bürger nicht zugänglich und völlig abgesperrt war.
      Der Abzug sämtlicher Truppen dann von 1991 bis 1994 war eine diplomatische und logistische Meisterleistung, was niemand hier für möglich gehalten hätte.
      Gorbatschow hat dem Westen vertraut.....
      Winfried schrieb am 20.03.2023 21:58 Uhr: - - ZENSIERT - -
      "Gorbatschow hat dem Westen vertraut....." schreiben sie Beate F.
      Und Putin hat der ehemaligen deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, dem ehemaligen französischen Präsidenten François Hollande und dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko vertraut.
      Und wie so oft, wenn man Jemandem vertraut ...
      Merkel und Hollande haben kürzlich zugegeben, dass das Abkommen nie in Gang gesetzt werden sollte sondern nur zum Zeitgewinn diente, um die Ukraine aufzurüsten.

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