Mittwoch, 30. September 2020

Anne Will - 27.09.2020 - Sorge um steigende Corona-Zahlen – reichen die Maßnahmen aus?


Sendung am 27. September 2020 | 21:45 Uhr
Sorge um steigende Corona-Zahlen – reichen die Maßnahmen aus?


Die Gäste im Studio

  • Andreas Gassen
    Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung
  • Olaf Scholz (SPD)
    Vizekanzler und Bundesminister der Finanzen
  • Alena Buyx
    Professorin für Medizinethik und Vorsitzende des Deutschen Ethikrates
  • Wolfgang Kubicki (FDP)
    Bundestagsvizepräsident und stellvertretender Parteivorsitzender
  • Melanie Brinkmann
    Professorin für Virologie am Institut für Genetik an der Technischen Universität in Braunschweig

  • Fotos: Screenshots

    Die Corona-Lage in Europa spitzt sich weiter zu. Die Bundesregierung stuft weitere Städte und Regionen als Risikogebiete ein. Auch in Deutschland entwickeln sich immer wieder Corona-Hotspots. Bund, Länder und Kommunen reagieren: Die Stadt Hamm verbietet Familienfeiern, nachdem sich bei einer Hochzeitsgesellschaft viele Menschen infiziert hatten. Bayern erwägt eine Maskenpflicht auf öffentlichen Plätzen, wie es bereits an einigen Orten in München vorgeschrieben ist. Und Gesundheitsminister Jens Spahn rät vom Auslandsurlaub für Herbst und Winter ab. Sind die neuen Infektionszahlen ein Grund zur Besorgnis? Geht Deutschland den richtigen Weg oder gibt es alternative Strategien im Umgang mit der Pandemie? Können "Fieberambulanzen", Schnelltests und die Corona-App einen weiteren Anstieg der Infektionszahlen begrenzen?

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    Pressestimmen

    WELT
    Talkshow „Anne Will
    „Das finde ich dramatisch und ethisch absolut katastrophal“

    Bei Anne Will bewerten zwei Expertinnen, ob aktuell diskutierte Verschärfungen der Corona-Auflagen verhältnismäßig sind. Die Politiker Scholz und Kubicki wenden sich mit einem Appell an die Zuschauer.

    Ähnlich wie im Frühjahr drehen sich die meisten Talkshows wieder um das Coronavirus. Bei Anne Will ging es am Sonntagabend um die Frage „Sorge um steigende Corona-Zahlen – reichen die Maßnahmen aus?“.
    Süddeutsche
    "Anne Will" zu Corona-Maßnahmen
    Selbst Kubicki hat sein Pulver nach sechs Minuten verschossen

    Anne Wills Gäste diskutieren über die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung - und sind sich schrecklich einig. Vernichtend fällt das Urteil der Runde zum schwedischen Weg aus.

    Wenn einer wie Wolfgang Kubicki sein Pulver schon nach sechs Sendeminuten verschossen hat und anschließend hauptsächlich zustimmt und nickt, dann kann der Zuseher wohlig ins Bett gehen. Die Regeln im Umgang mit dem vermaledeiten Coronavirus sind offenbar halbwegs vernünftig und nachvollziehbar. An irgendwas kann man zwar immer rummeckern, aber im Allgemeinen herrscht Einigkeit an diesem Sonntagabend im "Anne Will"-Studio.
    Frankfurter Allgemeine Zeitung
    TV-Kritik: Anne Will :
    Schlapper Brei ohne Würze und Erkenntnisse

    In ganz Europa steigen die Corona-Infektionszahlen wieder. Das ist schlimm. Genauso wie die im Ansatz erstickte Diskussion im Studio von Anne Will. Da helfen weder Kubicki noch Scholz.

    Die Corona-Lage in Europa spitzt sich wieder zu. Auch in Deutschland steigt die Zahl der Neuinfektionen, die Bundesregierung stuft deshalb immer neue Städte und Regionen als Risikogebiete ein. Zwangsläufig stellt sich die Frage, die Anne Will an diesem Abend als Motto ausgibt: „Sorge um steigende Corona-Zahlen – reichen die Maßnahmen aus?
    Diskutieren sollen das im Studio Vizekanzler Olaf Scholz (SPD), der stellvertretende FDP-Parteivorsitzende Wolfgang Kubicki, Melanie Brinkmann (Virologin an der TU Braunschweig, Alena Buyx (Vorsitzende des Deutschen Ethikrats) sowie der Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung Andreas Gassen."
    Kommentare

    Seite 4
    Walter Neumann43 schrieb am 25.09.2020 19:25 Uhr:
    @ Helmut Krüger.
    Sie haben vollkommen Recht.
    Ein Ausatmen ohne Maske bringt die Atemluft mit allem Inhalt eben sehr viel weiter, als wenn eine Maske dieses Ausatmen hemmt.
    Dann mögen die 1,5 m Abstand ausreichend sein, dass das Ausatmen nicht bis zum nächsten Menschen vordringt.
    Genau so ist es mit dem Einatmen.
    Die Sogwirkung des Einatmens ist durch die Maske gehemmt, auch da mögen die 1,5 m Abstand helfen, keine Tröpfchen eines anderen einzuatmen, da zu weit weg und die Maske die Sogwirkung mindert. Dass die Viren durch die Maske aus- und eindringen können, ist unbestritten, aber die Hemmung der Atemzüge ist auch unbestritten.
    Wer dies nicht sehen will, will vor allen Dingen Opportunist gegen Vorschriften sein. Allerdings auch mit dem Risiko, sich und andere zu gefährden und auch zu schädigen.
      Neutraler Beobachter schrieb am 25.09.2020 23:28 Uhr: - - ZENSIERT - -
      @Walter Neumann43
      „Dass die Viren durch die Maske aus- und eindringen können,ist unbestritten, aber die Hemmung der Atemzüge ist auch unbestritten.“
      Deshalb birgt es ernste gesundheitliche Risiken bei Lungenkranken, Herzkranken, Menschen mit Angst- und Panik-Störungen, alten Menschen, Kindern.
      Zum Nutzen einer Maske halte ich mich an die Fakten! Ergebnis = 0!
      Die Einführung der Maskenpflicht Ende April änderte überhaupt nichts an der Kurve der Infektionen. Die ging weiter in gleicher Richtung nach unten. Es gab sogar nach 14 Tagen einen leichten Knick nach oben, also mehr Infizierte. Die großen Demos am 1.8. und am 29.8. änderten ebenfalls nichts. Diese Maske, wofür es keinen Standard gibt, die sich jeder aus beliebigen Lappen nähen kann, hat keinerlei Effekt.
      Prof.Drosten sprach auch davon, in Ländern wo von Anfang an durchgängig Masken getragen wurden, ist es zu großen Ausbrüchen von Covid19 gekommen.
      Auf der Webseite des BfArM steht, dass für diese Masken keine Schutzwirkung existiert.

    Seite 16
    Fuke Erdwin schrieb am 26.09.2020 22:11 Uhr:
    Die Haltung der Gäste zu Corona ist eigentlich bekannt.
    Herr Kubicki wird sich als Verteidiger der Grundrechte einbringen. Herr Gassen hat sich bei "Hart, aber fair" mit der Konstruktion falscher Zusammenhänge schon blamiert und bekommt jetzt die Chance, das auszubügeln.
    Voraussagen sind prinzipiell schwierig, wenn die Infektionszahlen weiter steigen, wird auch die Belegung der Intensivbetten steigen und natürlich auch die Sterblichkeit, vor allem, wenn Ältere erkranken.
    Das Alter ist entscheidend für die Sterblichkeit. Aus der retrospektiven Auswertung der AOK zur Sterblichkeit an COVID-19:
    Bis zum Alter von 60 Jahren starben 5% aller Patienten, aber 38% der mindestens 80-Jährigen. Bei den beatmeten Pat. zeigte sich der gleiche Effekt: 28% der 18 bis 59-Jährigen starben. Bei den über 80-Jährigen waren es 72%. Darüberhinaus waren s.g. Komorbiditäten auch unabhängig vom Alter ein Risikofaktor. (Dtsch. Ärzteblatt 9/2020, S.413-414)
      B. Heisinger schrieb 26.09.2020 22:45 Uhr: - - ZENSIERT - -
      Eine Retrospektive kann keine Obduktion ersetzen. Nur durch eine Obduktion kann die tatsächliche Todesursache festgestellt werden. Aus der Retrospektive haben wir gelernt, dass die Zahlen immer so aufbereitet werden, wie man sie augenblicklich braucht. Denken wir zurück an die Verstorbenen in Hamburg, die entgegen der Empfehlung des RKI obduziert wurden, von denen war niemand an dieser Krankheit COVID-19 verstorben, bei allen Untersuchten lagen andere Todesursachen vor.

    Seite 19
    bibi schrieb am 27.09.2020 14:18 Uhr:
    Schauen Sie doch mal hier: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-faktencheck-bhakdi-100.html
      Neutraler Beobachter schrieb am 27.09.2020 22:51 Uhr: - - ZENSIERT - -
      Ich habe es angesehen, Sie aber offenbar nicht. Es ist vom 23.3. und ein klassisches Eigentor. Da steht: „In einem viralen Youtube-Video behauptet der Mediziner Sucharit Bhakdi, das neue Coronavirus sei keine Bedrohung. Seine Thesen sind unwissenschaftlich, seine Zahlen zu niedrig.“
      und als Beweis dafür:
      „Bhakdi nimmt als schlimmstmögliches "Horrorszenario" eine Zahl von einer Million Infizierten in Deutschland an, was laut Bhakdi 30 Tote pro Tag bedeuten würde. Beide Zahlen sind deutlich zu niedrig angesetzt..“
      Jetzt haben wir 285.024 Infizierte und 9.532 MIT Corona Gestorbene. Prof.Püschel obduzierte über 100, alle hatten Vorerkrankungen. Wissenschaftler schätzen, dass AN Corona 1/10 gestorben sind, d.h. ca. 1000. Bei 30 Toten pro Tag wären wir bis heute bei ca. 5.700, die Prof.Bhakdi geschätzt hat.
      Das soll zu niedrig sein, ebenso die Infizierten???
      Wenn das die wissenschaftliche Basis für die Maßnahmen der letzten Monate war, muss man sich über nichts mehr wundern.

    Seite 19
    Konrad Lünswilken schrieb am 27.09.2020 10:32 Uhr:
    Hallo Frau Will,
    warum laden Sie eigentlich immer die gleichen Gäste ein ?
    Warum laden Sie nicht einmal Herrn Dr. med. Sucharit Bhakdi ein, dessen Buch Corona Fehlalarm ? seit Monaten die Spiegel Bestseller Liste anführt ? Aus welchem Grund werden öffentlich rechtlich eigentlich keine Kritiker eingeladen ?
    LG Konrad Lünswilken
      Heinz Becker schrieb am 27.09.2020 11:47 Uhr:
      Der Grund ist kompliziert weil er eigentlich nicht sein darf.
      Der Gebührenzahler trägt zwar sämtliche Kosten der Programmerstellung, aber am Programm selber hat er nichts mit zu entscheiden. Darüber wachen Aufsichtsräte, die zu einem großen Teil von Unternehmen gesponsert werden, welche an einer korrekten Darstellung des Geschehens, aus Gründen ihres Profits, kein Interesse haben.
      HGK schrieb am 27.09.2020 12:05 Uhr:
      Diesen Wunsch haben bestimmt viele Zuschauer. Leider ist nicht nur bei Anne Will oftmalig eine politisch einseitige Besetzung zu beklagen. Manchmal hat man den Eindruck, dass dieser Trend politisch gewollt ist
        Wolfgang Ernst schrieb am 27.09.2020 14:13 Uhr:
        Der Trend ist selbstverständlich gewollt. Siehe die jüngste Studie zum Thema: "Die Talkshow-Gesellschaft. Repräsentation und Pluralismus in öffentlich-rechtlichen Polit-Talkshows", die "Das Progressive Zentrum" gerade ins Netz gestellt hat.

    Seite 73
    Neutraler Beobachter schrieb am 28.09.2020 07:22 Uhr: - - ZENSIERT - -
    @Bibi ist auf S.19 dieser interessante Link passiert:
    https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-faktencheck-bhakdi-100.html

    Da wurde Prof Bhakdi am 23.3. scharf kritisiert, weil er die Infektionen mit 1 Mill. und die Toten pro Tag mit 30 viel zu niedrig angeben würde. Nun sind wir aktuell bei 285.024 Infizierten und 9.532 mit Corona Gestorbenen. Die sind aber nicht an Corona gestorben. Jeder positiv Getetstete, der innerhalb 28 Tagen stirbt, zählt dazu, egal woran er gestorben ist. Ca 1/10 sind echte Corona-Tote, also ca. 1000. Beim Lockdown, der riesige negative wirtschaftliche Folgen hat und beim Freiräumen der Klinikbetten für Corona zu Lasten der anderen Kranken (z.Zt. 30.000 Intensivbetten für 260 Corona-Patienten) glaubte man lieber den Panikmachern (Prof.Drosten:278.000 Tote) und nicht Prof.Bhakdi, leider. Heute wird Prof.Bhakdi immer noch diffamiert. Seinen Bestseller "CORONA Fehlalarm" nennt der "Experte" Odradek in seinem krankhaften Realiätsverlust ein Nonsensbuch auf S.8.
    Seite 75
    O.V. schreibt am 28.09.2020, 11:20 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
    @Odratek und MLM,
    wer bezahlt sie beide eigentlich dafür, dass sie hier, gedultet von der Blogmoderation, entgegen der Kommentar-Regeln, soviel Unsinn schreiben. Der eine möchte gerne Wissen vorgaukeln, die andere leidet an einer Phobie gegen alles, was nicht in ihr kleines Weltbild passt. Jede Woche das Gleiche, es nervt.
    Seite 81
    orlev schrieb am 29.09.2020 07:56 Uhr:
    Ich hoffe so sehr, dass Biden heute nicht den Trump macht. Er muss ruhig in 3 Wortsätzen den Raum füllen: Wir haben über 200 000 Coronatote. Weil Ihnen 10 g Verantwortung zu schwer sind. Eine Krankenschwester zahlt 10 mal mehr Steuern wie Sie. Ich hoffe man hat Biden 10 Sätze aufgelistet. Und diese muss er einfach nur sagen. Immer wieder.
      Heinz Becker schrieb am 29.09.2020 10:24 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
      Hallo orlev,
      vor allem sollte Biden einmal öffentlich erklären, wieso sein Sohn, nach dem Regimechange in der Ukraine, so schnell in den Vorstand der staatlichen Ölgesellschaft gelangen konnte. Ob das eventuell von langer Hand vorbereitet war und er einfach nur den Zugriff auf "amerikanisches Öl" in ukrainischem Boden sichern sollte.

    Seite 81
    orlev schrieb am 29.09.2020 08:02 Uhr:
    Wir wissen, dass der AfD-Sprecher gesagt hat, je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD. Die AfD ist ganz vorne, wenn es um Verharmlosung des Coronavirus geht. Die AfD marschiert, wenn es gegen Coronamaßnahmen geht. Die AfD marschiert, wenn es gegen Kurzarbeit geht. Je schlechter es Deutschland geht, desto besser geht es der AfD, sagt der AfD-Sprecher. Das sollte uns allen zu denken geben. Auf diesen Beitrag antworten
      Heinz Becker schrieb am 29.09.2020, 15:36 Uhr
      Sehen sie werter Orlev, genau das ist es, was die WHO der deutschen Politik ankreidet, sie haben den Corona-Fall für Machtspiele politisiert und die Anhänger der Parteien machen fleißig mit.

    Nachtrag : W. Meyer schrieb
    Man muss sich fremdschämen, wenn man liest, wie Walter Neumann43 auf Seite 80 des Anne Will-Blogs über die Schweden herzieht. Wenn 43 im Nicknamen der Hinweis auf sein Geburtsjahr (1943) sein sollte, kann man über die mangelnde Sensibilität für Menschen, die an ihrem Lebensende stehen, bei einem 77-jährigen nur den Kopf schütteln.Hat er denn die Vorgeschichte vergessen?

    In Schweden lief das Leben trotz Corona normal. Es durften Alte und Kranke in den Alters- und Pflegeheimen von ihren Angehörigen und Freunden besucht werden. Dadurch kam es zu Corona-Infizierungen, in deren Folge viele alte Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen verstarben, weil die Kapazität für Behandlungen nicht reichte.

    Bei uns dagegen war verboten, diese Menschen überhaupt zu besuchen. Sie starben einsam und viele verloren ihren Lebensmut durch diese unmenschlichen Maßnahmen. Kann man darauf stolz sein?
    W. Meyer

    Dienstag, 29. September 2020

    Bundesregierung verstrickt sich in Widersprüche bei "regelbasierter" Haltung gegenüber Venezuela

    Der Widerspruch der deutschen Außenpolitik im Umgang mit Venezuela

    Die Bundesregierung betont regelmäßig, wie wichtig ihr die Stärkung der "regelbasierten internationalen Ordnung" sei. RT wollte auf der BPK wissen, wieso sie dann mit Juan Guaido einen selbsternannten Präsidenten unterstützt, der nicht von den Vereinten Nationen anerkannt wird.


    RT Deutsch

    Protokollarischer Auszug der Regierungspressekonferenz vom 25. September 2020 im Wortlaut:

    Warweg: Frau Adebahr, Sie hatten vorher betont, wie wichtig der Bundesregierung eine Stärkung der regelbasierten internationalen Ordnung ist. In diesem Zusammenhang würde mich etwas interessieren. Am 23. September hat ja der von der UNO anerkannte Präsident Nicolás Maduro eine Rede vor der UN-Vollversammlung gehalten. Wie bewertet die Bundesregierung, dass sie mit Herrn Guaidó einen nicht gewählten Präsidenten unterstützt, der nicht von der UNO anerkannt ist und damit sozusagen auch nicht der regelbasierten Ordnung entspricht?

    Adebahr: Ich glaube, wie sich Deutschland und im Übrigen auch die Europäische Union dazu eingelassen haben, können Sie nachlesen. Aus unserer Sicht ist es so, und das haben wir als EU am 28. Mai 2018 nach den Präsidentschaftswahlen einstimmig erklärt, dass das Ergebnis dieser Wahlen nicht anzuerkennen gewesen ist. Für uns ist Juan Guaidó als Parlamentspräsident, und zwar im Einklang mit der venezolanischen Verfassung, der Übergangspräsident Venezuelas. Es geht ja nach wie vor darum, faire und freie Präsidentschaftswahlen zu organisieren, und die Haltung, die wir dazu haben, hat sich nicht geändert. Die Begründung können Sie nachlesen, und ich habe sie gerade auch noch einmal gegeben.

    Zusatzfrage Warweg: Aber meine Frage zielte ja auf eine regelbasierte Ordnung ab, und Sie erkennen einen selbsternannten Interimspräsidenten an, der aber nicht von den Vereinten Nationen anerkannt wird. Von den Vereinten Nationen wird Nicolás Maduro anerkannt. Da wollte ich nur wissen, wie die Bundesregierung beziehungsweise das Auswärtige Amt diesen Widerspruch auflöst, der darin besteht, auf einer regelbasierten Ordnung zu insistieren und dann genau einen Präsidenten anzuerkennen, der just nicht von der UNO anerkannt wird.

    Adebahr: Grundsätzlich kann ich vielleicht noch einmal dazu sagen, dass wir uns für eine regelbasierte Ordnung einsetzen, die auf den Grundprinzipien der VN-Charta beruht, nämlich Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Das sind die Grundprinzipien, die für uns auch regelbasiert gelten und die auch das Völkerrecht ausmachen. Das ist die allgemeine, große Grundlage, auf der wir uns politisch auch in dieser Allianz zusammenschließen.


    Montag, 28. September 2020

    change.org - Update der Petition zu Julian Assange

     

    Thilo Hahn hat gerade ein Update zur Petition Verhindert die Auslieferung von Julian Assange an die USA! veröffentlicht. Lesen Sie das Update und kommentieren Sie:

    Neuigkeit zur Petition

    Richter gibt politischen Charakter von Assanges Fall zu; USA spähten für Anklage Veranstaltungen aus

    Hallo liebe Unterstützerinnen, liebe Unterstützer!

     

    Geht einmal auf die Seite:

     https://assangedefense.org/live-blog-entry/day-14-september-25-2020-assangecase/


    dort findet ihr auch tägliche Berichte zum Anhörungsverfahren.

     

    FREE ASSANGE!

    Thilo Hahn

     

    --------------------------------------

     

     

    Judge admits political nature of Assange’s case

     

    Dear friend,

    It was an important day in Julian’s...


    Vollständiges Update lesen

    Entdecken Sie Petitionen, die von Change.org-Nutzer*innen beworben wurden

    Umbenennung der Berliner Pacelli-Allee in Golda-Meir-Allee

    Petition anzeigen

    Ausbildung statt Abschiebung für Mayaz

    Petition anzeigen

    Schweinehochhaus muss schließen!

    Petition anzeigen

     ·  548 Market St #29993, San Francisco, CA 94104-5401, USA

    Presseclub - 27.09.2020 - Der Sommer geht – die Zahlen steigen: Drohen schärfere Corona-Regeln?


    So. 27. September 2020, 12.03 - 13.00 Uhr

    Der Sommer geht – die Zahlen steigen:
    Drohen schärfere Corona-Regeln?


    Moderation:
    Jörg Schönenborn
    WDR Programmdirektor
    Mitglied Atlantikbrücke e.V.
    Bilder: Screenshots

    Tatort Hamm: Bei einer großen Hochzeitsfeier haben sich mehr als einhundert Menschen infiziert – die Stadt ist im Ausnahmezustand, gut 2000 Menschen mussten in dieser Woche in Quarantäne. Bundesweit steigen die Zahlen, zum vierten Mal binnen eines Monats sind am Donnerstag in Deutschland wieder mehr als 2000 Corona-Neuinfektionen bundesweit erfasst worden. Lokal werden die Regeln verschärft: In NRW müssen ab Oktober private Feiern ab 50 Personen beim Ordnungsamt angemeldet werden. In München gilt Maskenpflicht jetzt an bestimmten Orten im Freien, so in der Fußgängerzone und auf dem beliebten Viktualienmarkt.

    Bislang keine bundesweiter Verschärfung der Maßnahmen geplant

    Doch trotz steigender Infektionszahlen plant die Bundesregierung keine bundesweite Verschärfung der Corona-Auflagen. Bundesgesundheitsminister Spahn sagte in den ARD-Tagesthemen, aus seiner Sicht seien - je nach Infektionsgeschehen - lokale Maßnahmen sinnvoller. Der CDU-Politiker sprach sich gegen eine deutschlandweite Maskenpflicht auf öffentlichen Plätzen aus, forderte aber höhere Strafen bei Verstößen gegen die Hygieneregeln.

    Wie kommen wir durch den Corona-Winter? Kommt eine zweite Infektionswelle – oder sind wir längst mittendrin? Müssen wir uns wieder stärker einschränken in unserer persönlichen Freiheit? Werden Reisen bis weit in das nächste Jahr kaum möglich sein? Droht gar ein neuer Lockdown, wenn sich die Pandemie nicht aufhalten lässt? Und was würde das für unsere Wirtschaft – vom kleinen Restaurant bis zum großen Reiseveranstalter – bedeuten?

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    865 Kommentare, davon 133 Kommentare und Antworten gesperrt

    Kommentar 765:
    Gernot Hedrich schreibt am heute, 13:28 Uhr :
    Frage an die von mir gebührenbezahlten Journalisten der Öff.rechtlichen: Kennen Sie die Statements, insbesondere das letzte, der Gesellschaft für evidenzbasierte Medizin, kennen Sie die 93 Seiten Analyse der staatlichen Maßnahmen durch den von Herrn Seehofer kaltgestellten Beamten aus dem KM4? Wie ist es dann möglich, dass in der Sendung - Monate nach Ausbruch der Pandemie - die Vertreterin des ehemaligen Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL sich wie ein KLeinkind traut zu sagen, man wisse die Sterblichkeit noch nicht so genau, anstatt kategorisch zu fordern, dass diese - die IFR - jetzt weitere Male an verschiedenen Orten (nach Heinsberg/Streek und Ioannidis/ Diamond Princess) bestimmt wird? Was ist also des Sinn so einer Sendung? Soll es ein weiterer Bedweis sein für: 'Journalismus ist nur Unterhaltung und die Dümmsten von ihnen glauben, sie seien Denker' - Nassim Nicholas Talib; Der schwarze Schwan.
    Kommentar 756:
    Leo Hohensee schreibt am heute, 13:23 Uhr :
    Da sitzen nun lauter Leute in der Runde, die für sich in Anspruch nehmen, Ahnung zu haben. Ich stelle diesen mal die Frage, wenn, nach offizieller Theorie, die Lösung des Ganzen die Herdenimmunität ist - warum verhindern unsere Staats-Abteilungen allesamt dann, dass es in der Sommerzeit zu Infektionen kommen darf? Da bestehen doch ansonsten keine Zusatzrisiken. Da wäre die Herdenimmunität doch zu erreichen? Statt dessen wird das verhindert aber die Panik der großen Winter-Mehrfachinfektion verbreitet. Was soll das? Herr Steingart mit seinem Beispiel zur Verhältnismäßigkeit (wie berücksichtigen wir Krankheiten mit den weitaus höheren Todesfällen) durfte nicht weiter Gegenstand des Gespräches sein. Langsam wird die Verbreitung von Angst zum Inhalt. Wahlweise werden Spanien oder Amerika oder Brasilien oder oder genannt. Hauptsache das Angstlevel wird befüttert.
      Heinz Becker schrieb am 27.09.2020, 14:04 Uhr :
      Es geht weniger um Gesundheit. Bei Herdenimmunität kann man weniger Impfstoff verkaufen; und nur darum geht es, Milliardenprofit für die Pharmaindustrie.

    Kommentar 762:
    Martin Weidner schreibt am heute, 13:26 Uhr :
    Vielke Kommentare ignorieren einfache Tatsachen. Der Unterschied zu Grippe und covid-19 ist ständig erklärt worden, das wird hier aber ständig ignoriert und in Frage gestellt. Die Übersterblichketi wird geleugnet. usw. Dafür werden Verschwörungstheorien in Serie gepostet. Wenn man all den Unsinn, Desinformation udn Lügen hier wegdenken würde, wäre das Gästebuch kurz.
      Antwort von
      Rainer , geschrieben am 27.09.2020, 14:20 Uhr
      wo sind denn die Beweise für die Übersterblichkeit?
      Antwort von
      Heinz Becker , geschrieben am 27.09.2020, 14:21 Uhr :
      Da sind wir aber froh, dass sie Corona-Erleuchteter es verlängern
      Antwort von
      Martin Weidner , geschrieben am 27.09.2020, 14:24 Uhr :
      Sehen Sie sich die offiziellen Todeszahlen an.
      Antwort von
      Dr.Schumacher , geschrieben am 27.09.2020, 14:40 Uhr : Haben Sie ja offenichtlich nicht, sonst wüßten Sie das es weniger Tote gab als in anderen Jahren im Vierjahresvergleich.
      Antwort von
      Heinz Becker , geschrieben am 27.09.2020, 14:46 Uhr :
      Martin Weidner,
      die offiziellen Todeszahlen aind niedriger als 2018. Wer entscheidet, ob jemand an COVID-19 verstorben ist, wenn es keine Obduktion gibt? Haben sie andere Listen? Wissen sie eventuell mehr?
      Antwort von
      Rainer , geschrieben am 27.09.2020, 14:52 Uhr :
      @Weidner: Hab ich, bin nicht fündig geworden.

    Kommentar 760:
    Hans – Jürgen kurz schreibt am heute, 13:25 Uhr :
    1. Leider kam auch in ihrer wertvollen Sendung nicht heraus, dass es bei Corona nicht nur um einen selbst sondern im wesentlichen Teil auch immer um die anderen Mitmenschen geht. Mein Recht auf Selbstbestimmung hört da auf, wo dieses Recht des anderen durch mich eingeschränkt wird. 2. Corona ist mit anderen Viren nicht vergleichbar, da dieses Virus viel infektiöser ist, mit Langzeitschäden zu rechnen ist und es noch keinen Impfstoff oder Medikamente gibt. Ferner ganz wichtig: Hätten wir bei den „normalen“ Grippe- wellen Beschränkungen (Lockdown, AHA etc.) auch gehabt, hätte es dort viel viel weniger Todesfälle gegeben. Umgekehrt, hätten wir bei Corona auch keine Beschränkungen gehabt, wäre die Todesrate noch deutlich höher zuzüglich der zahlenmäßig nicht bekannten hohen Langzeitschäden. Insofern sind solche Vergleiche nicht zulässig und diskreditieren die bisher erfolgreichen Bemühungen, die in erster Linie dem Großteil unserer Bevölkerung zu verdanken sind.
      Heinz Becker schrieb am 27.ß0.2ß2ß, 14:27 Uhr :
      Sind sie auch Bankkaufmann wie unser Gesundheitsminister oder woher wissen sie das Alles?


    Sonntag, 27. September 2020

    Shiva Ayyadurai - „Es gibt keine echten Wissenschaftler mehr - nur noch Akademiker, die kuschen“

    „Es gibt keine echten Wissenschaftler mehr -
    nur noch Akademiker, die kuschen“

    Shiva Ayyadurai


    Der Fehlende Part

    Shiva Ayyadurai ist ein indisch-amerikanischer Wissenschaftler und MIT-Absolvent. Er hat vier Ingenieursabschlüsse des renommierten Massachusetts Institute of Technology und konzentriert sich hauptsächlich auf die Systembiologie. Er kandidierte 2018 für den US-Senat und kandidiert 2020 erneut auf einer Plattform für "Wahrheit, Freiheit und Gesundheit". Als Unterstützer des öffentlichen Gesundheitswesens kritisiert er die Vorschriften im Zusammenhang mit dem Coronavirus und bezeichnet die Krise als "the biggest fearmongering hoax ever". Er unterstützt diese Behauptung, indem er die Zahl der Covid-19-Todesfälle mit der Zahl der Todesfälle in den USA vergleicht, die auf Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere immunsuppressive Krankheiten zurückzuführen sind. Dr. Shiva, wie er sich selbst bezeichnet, ist davon überzeugt, dass nur ein ganzheitlicher Ansatz und eine besondere Pflege des Immunsystems die Antwort auf diese und künftige Epidemien sein kann. Er macht Big Pharma und Big Agriculture sowie die Medien dafür verantwortlich, Informationen zu unterdrücken und die Menschen nicht darüber aufzuklären, was wirklich eine gesunde Lebensweise ausmacht. "Obligatorische Medizin" nennt Shiva den Big Pharma-Ansatz und erwartet, dass es bis September nächsten Jahres einen obligatorischen Impfstoff sowie andere regulatorische Maßnahmen geben wird.

    Anmerkung der Redaktion: Shiva Ayyadurai ist kein Arzt und hat keine medizinische Ausbildung. Er spricht als Systembiologe und Ingenieur. Im Interview spricht Ayyadurai außerdem von dem Coronavirus und der Interaktion mit dem menschlichen Immunsystem. Dieser Zusammenhang ist medizinisch noch nicht abschließend geklärt.

    Kommentare

    Besiktas 1903
    Dieser mann hat das Wort Wissenschaftler zu 100 Prozent verdient .
    Andrew aus dem Norden
    Habe schon viele kritische Beiträge zum Circus Corona gesehen, dieser ist einer der besten! In einer Liga mit Wodarg!
    Christine G.
    Die größte Betrugssache in der jüngsten Geschichte aufgedeckt - Aufklärung und die Wahrheit über BIG Pharma von Prof.Shiva Ayyadurai - Danke für die klaren Worte und richtigen Fragen.
    RAZR
    Super Interview. Mein allergrößten Respekt. Danke, dass es solche Menschen gibt, die die Wahrheit sagen und keine Angst vor den Konsequenzen haben.
    Olavius
    Das muss man gesehen haben!!!
    Hatte letzte Woche schon Ausschnitte gesehen!
    Heute gibt es das ganze Interview mit dem besten System-Biologen der Welt!
    Ich bin überrascht wie offen er die Dinge anspricht und die Vorgänge entlarvt!
    Wer sich das nicht ansieht, sollte sich meines Erachtens mit dem Thema Corona nicht mehr beschäftigen! 😉

    Samstag, 26. September 2020

    Dr. Bodo Schiffmann - Corona 141

    Was ist denn mit dem Söder los?



    Viele neue Informationen aus der Bayrischen Landeshauptstadt. Die Situation ist so dramatisch, dass Herr Söder die Bundeswehr im inneren einsetzen will um die Gesundheitsämter zu überlasten. Aber stimmt das wirklich - Ich werfe einen kritischen Blick auf die offiziellen Zahlen.

    Markus Söder Plant den Ausnahmezustand in Bayern und beruft sich auf angeblich ansteigende Infektionszahlen die nicht mehr sind als die üblichen zu häufig durchgeführten PCR teste. Er schreckt nicht davor zurück die Bundeswehr mit zum Einsatz zu bringen um wie er sagt Infektionsketten aufzuklären. Da es keine Infektionen gibt muss man auch keine Infektionsketten aufklären das sieht man auch sehr deutlich daran dass der Tages Hotspot in Bayern bereits wieder verschwunden ist.

    Der Widerstand gegen die staatlichen Maßnahmen beginnt sich zu formieren, ich hatte gestern Abend ein sehr gutes Gespräch mit Attila Hildmann und wir sind alle der Meinung dass wir uns zusammen gegen den gemeinsamen Gegner stellen werden und dass wir uns nicht spalten lassen sondern an dem Ziel arbeiten diese ungerechtfertigten Gesetze aufzuheben und die verantwortlichen Politiker juristisch zu Rechenschaft zu ziehen.

    Freitag, 25. September 2020

    Wer bezahlt die teure Masken-Beschaffung des Bundes?


    Ein unglaublicher Vorgang was in Deutschland abläuft.

    Ein Masken-Debakel bahnt sich an
    Wer wundert sich noch über die Maskenpflicht?

    Es ist wie bei der Schweinegrippe. Damals war es voreilig bestellter Impfstoff für Milliarden Euro, der anschließend für hunderte Millionen Euro vernichtet werden musste.
    Die Einzigen, die an der Panik im ganz großen Stil Kasse gemacht haben, waren die Pharmakonzerne.
    Gelernt hat man anscheinend nichts, denn es sind wieder die gleichen Personen verantwortlich und der Impfstoff, den es noch gar nicht gibt, ist auch schon bestellt.
    Diesmal kommen zusätzlich noch Millionen nutzloser Masken hinzu, die das Ministerium bestellt hat, die geliefert wurden, deren Bezahlung aber verweigert wird.





    Bezüglich der Maskenbestellung durch das Gesundheitsministerium gab es eine kleine Anfrage der Partei "Die Linke". Zum Ansehen bitte hier klicken

    Donnerstag, 24. September 2020

    Rubikon - Die eine Wahrheit

    Die eine Wahrheit
    Die „Faktenchecker“ des Spiegel schwören ihre Leser auf die reine Lehre über die Zuverlässigkeit der PCR-Tests ein.

    von Walter van Rossum

    Wer es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt, muss dies durch selbstbewusstes Auftreten kompensieren, durch andauernde Wiederholung von Un- und Halbwahrheiten und durch systematische Diffamierung abweichender Meinungen. Wir kennen dieses Spiel, kennen es unter anderem natürlich vom Flaggschiff der medialen Propagandaflotte bezüglich des Corona-Virus: dem Spiegel. Ein neuer Artikel des Gesundheits-Ressortchefs Holger Dambeck versucht noch einmal massiv PR für den PCR-Test zu machen. Dumm nur, dass schon die Grundannahme darin falsch ist: die Behauptung nämlich, der Test könne „Infektionen mit dem Virus SARS-CoV-2“ nachweisen.


    Es wurde aber auch höchste Zeit, dass wieder Klarheit herrscht
    über den PCR-Test, dessen Qualität von zwielichtigen Figuren wie Dr. Wolfgang Wodarg infrage gestellt wurde. Der Ressortchef Wissenschaft beim Spiegel, Holger Dambeck, hat die Sache selbst in die Hand genommen.

    Er eröffnet seine Expertise (1) so:
    „Infektionen mit dem Virus SARS-CoV-2 werden mit sogenannten PCR-Tests nachgewiesen, die nach Gensequenzen des Erregers fahnden. Einzelne Mediziner und auch Corona-Skeptiker stellen die Qualität dieser Tests immer wieder infrage. Ein Vorwurf lautet: Der Test schlage auch bei anderen Coronaviren an, deshalb verzerrten massenhaft falsch positive Ergebnisse das Bild.“

    Der erste Satz ist schon mal grundfalsch: PCR-Tests weisen keine infektiösen Viren nach, sondern eben nur ganz bestimmte Nukleinsäure-Genome, aber keine Infektionen. Eine Gesundheitsbehörde wie die amerikanische FDA (2) erklärt unzweideutig, „positive results … do not rule out bacterial infection or co-infection with other viruses. The agent detected may not be the definite cause of disease“ (3). Desgleichen die CDC (Centers for Disease Control and Prevention — eine Behörde des US-amerikanischen Gesundheitsministeriums) oder das Schweizer Bundesamt für Gesundheit sowie etliche andere weisen darauf ausdrücklich hin.

    Viele Hersteller solcher Tests betonen klar und deutlich: Nicht für diagnostische Zwecke geeignet. Auf der Gebrauchsanweisung des PCR-Tests der deutschen Firma creative diagnostics steht an erster Stelle, dass ihr Test auch bei anderen Viren anschlage, darunter „Influenza A Virus (H1N1), Influenza B Virus (Yamagata), Respiratory Syncytial Virus (type B), Respiratory Adenovirus (type 3, type 7), Parainfluenza Virus (type 2), Mycoplasma Pneumoniae, Chlamydia Pneumoniae“ (4).
    Zwischendurch bemerkt: Allein ein Wort wie „Corona-Skeptiker“ sagt alles über den herrschenden Pandemiejournalismus.
    In seinem Sinne widmet sich Dambeck sodann den teuflischen Thesen des Mediziners Wolfgang Wodarg:

    „Die Fallzahlen in den vergangenen Wochen seien nur deshalb angestiegen, weil viel mehr Menschen getestet wurden.“

    „Je mehr Tests, umso mehr auch falsch positive Ergebnisse“, erklärt Wodarg. Das hat aber nicht Wodarg erfunden, sondern diese Zahlen stammen aus einem Ringversuch von Instand — Gesellschaft zur Förderung der Qualitätssicherung in medizinischen Laboratorien e.V.. Ein Ringversuch ist eine „Methode der externen Qualitätssicherung für Messverfahren sowie Mess- und Prüflaboratorien. Grundsätzlich werden identische Proben mit identischen Verfahren oder mit unterschiedlichen Verfahren untersucht. Der Vergleich der Ergebnisse erlaubt es, Aussagen über die Messgenauigkeit generell beziehungsweise über die Messqualität der beteiligten Institute zu machen“ (5).

    Es handelt sich dabei aber nicht um die Validierung des Tests selber, sondern um die Ausführungsgenauigkeit. In Auftrag gegeben wurde dieser Ringversuch vom Robert Koch-Institut. Die Durchführung hat das virologische Institut der Charité unter Leitung von Christian Drosten mit allen Mitteln unterstützt.

    Bereits am 2. Mai 2020 veröffentlichte Instand ein Zwischenergebnis auf der Basis der Auswertung von 112 Laboratorien (6). Ein update erfolgte Anfang Juni auf der Basis von über 400 teilnehmenden Laboren. Die Ergebnisse sind fast identisch. Die ermittelten Werte besagen, dass die Tests zwischen 1,4 und 2,2 Prozent falsch positive Ergebnisse anzeigten. Von 100 Getesteten werden fast 2 als „infiziert“ identifiziert, obwohl sie es nicht sind. Übrigens wurden in diesem Ringversuch auch nicht alle Positiven richtig erkannt. Nicht nur weil Wodarg sich auf diese Zahlen bezieht, müssen sie falsch sein, sondern weil Holger Dambeck jetzt selbst zu rechnen beginnt.

    „Laut der wöchentlichen Teststatistik des RKI waren in der 28. Kalenderwoche, also vom 6. bis 12. Juli, nur 2.992 von insgesamt 510.551 Tests positiv. Das entspricht 0,59 Prozent. Damit steht fest, dass die Falsch-Positiven-Rate in Deutschland keinesfalls oberhalb von 0,59 Prozent liegen kann. Denn selbst wenn es in der 28. Kalenderwoche unter den 510.551 Getesteten keinen einzigen Infizierten gegeben haben sollte, sind ja nur 2.992 Tests positiv ausgefallen — das sind 0,59 Prozent.“ Damit sind Wodarg und Instand klar widerlegt. Bestätigt auch Peter Bauer, Professor für Genomik an der Universität Tübingen: „Wenige Labors, die nicht optimal arbeiteten, würden das statistische Ergebnis der etwa 400 teilnehmenden Labors als Ausreißer stark beeinflussen.“

    Woher weiß Bauer das? Genau die Ergebnisse solcher Labore oder da, wo man offensichtliche Zuordnungsfehler nachweisen konnte, wurden laut Protokoll von Instand bei der Gesamtrechnung nicht berücksichtigt. Bei dem Versuch ging es schließlich auch um die Zertifizierung der teilnehmenden Labore.

    In Wahrheit haben einige der Test-Kits auf jeweils eine von insgesamt sieben zu analysierenden Proben nicht 100-prozentig reagiert. Das heißt aber nicht, dass man einfach ein paar Kits aus dem Rennen nimmt und dann stimmt wieder alles. Die meisten dieser Tools haben unterschiedliche Qualität für unterschiedliche Aufgaben. Das RKI hat infolge der Ergebnisse keinem der Tools die Zulassung entzogen. Woraus wir schließen dürfen, Professor Bauer hat sich nie besonders genau mit den Protokollen des Versuchs auseinandergesetzt — aber der Spiegel hat eine Auskunft bekommen, die seine Leser leicht schlucken können (7).

    Bewundernswert, wie Holger Dambeck im Handumdrehen nicht nur Wodarg und den komplexen und aufwändigen Ringversuch von Instand widerlegt, sondern den Großmeister des PCR-Tests selbst: Professor Christian Drosten. Der hatte nämlich schon früh eingeräumt, dass sein Test nichts für die Fläche ist, sondern nur bei Verdachtsfällen einigermaßen zuverlässige Hinweise bringt. Deshalb lehnt er größere Stichproben ab.

    „Das können wir schon allein deswegen nicht machen, weil Laborprozeduren auch falsch positive Ergebnisse liefern“ (8).

    Es gäbe viele Erklärungen für Dambecks Rechenmodell. Doch die interessieren Dambeck nicht. Ihn treibt nur eine Sorge: Sollten die Ergebnisse des Ringversuchs nicht stimmen, „wären die Statistiken des Robert Koch-Instituts nicht zu gebrauchen“. Die stimmen aber aus ganz anderen Gründen nicht, weil sie positive Testergebnisse mit nachgewiesenen Infektionen gleichsetzen, „Genesene“ als symptomatisch Erkrankte zählen, und Tote mit positivem Test als an Covid-19 Verstorbene kumulativ addieren.

    Andererseits zelebriert der Spiegel gerne die angeblich neuen „Infektionszahlen“, vergisst dabei aber regelmäßig, diese Zahlen zur immensen Ausweitung der Testerei in Beziehung zu setzen. So gesehen werden Dambecks Darlegungen unversehens zum Gegenbeweis: Wenn bei über 500.000 Tests nur 0,59 Prozent „positiv“ ausfallen, während etwa in der 14 Kalenderwoche 9,01 Prozent aller Getesteten positiv waren, dann sagt das alles über das klinisch völlig haltlose Geschwätz von der 2. Welle. Und dann bliebe da noch die wirklich wichtige Frage, die Dambeck & Co. nie zu stellen pflegen: Wie viele von den positiv Getesteten sind wirklich deutlich symptomatisch krank und wären also infektiös? Das wäre der Goldstandard für den PCR-Test.

    Das Skandalöse an solchen Texten wie dem vom Spiegel Ressortchef liegt ganz woanders — mal abgesehen von dem unverzeihlichen Blödsinn, dass ein PCR-Test Infektionen diagnostiziere.
    Wie ist es möglich, dass ein Test oder ein Test-Modell, von dem gewissermaßen das globale Schicksal abhängig gemacht wird, vor seiner Zulassung nie validiert wurde und im Laufe der vergangenen Monate jeder Versuch dazu unterblieben ist?
    Wie aussagekräftig ist das molekularbiologisch getunte Bohren nach ein paar Nukleinsäuresequenzen?

    Das Ergebnis des Ringversuchs von Instand bestätigt verdammt gute Laborarbeit. Aber sollte Dambeck tatsächlich entgangen sein, dass es etliche Studien gibt, die verheerende Ungenauigkeiten des Tests nachweisen — davon kann man sogar im Deutschen Ärzteblatt (9) lesen oder im Britisch Medical Journal (10). In einer als Preprint online veröffentlichten Studie (11) des British Medical Journal gehen die Autoren über das Spiel mit geschätzten Zahlen hinaus. Bei einer systematischen Überprüfung von über 12.000 ursprünglich negativ Getesteten entdeckten sie eine dramatische Fehlerquote:

    „Conclusions: There is a substantial and largely unexplained heterogeneity in the proportion of false-negative RT-PCR results. The collected evidence has several limitations, including risk of bias issues, high heterogeneity, and concerns about its applicability. Nonetheless, our findings reinforce the need for repeated testing in patients with suspicion of SARS-CoV-2 infection given that up to 54 percent of COVID-19 patients may have an initial false-negative RT-PCR (certainty of evidence: very low)“ (12).
    Dass es Hunderte von Berichten gibt, denen zufolge Menschen alle paar Tage mal positiv, mal negativ getestet wurden, kann selbst dem Spiegel nicht entgangen sein.
    Es ist weithin bekannt, dass es aus den verschiedensten Gründen Probleme mit dem PCR-Test gibt — von denen weltweit ein paar hundert Modelle in Umlauf sind —, wäre auch nicht so schlimm, wenn man damit umzugehen versteht und die Ergebnisse richtig interpretiert. Doch vermutlich geht es Journalisten wie Holger Dambeck nur darum, ihren Pandemiefetisch, das Dashboard mit den hübsch übersichtlichen Kategorien „Infizierte“ — „Genesene“ — „Verstorbene“, von allem zersetzenden Zweifel frei zu halten, denn darauf gründet ihre apokalyptische Botschaft.



    Quellen und Anmerkungen:
     
    (1) https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-faktencheck-wie-zuverlaessig-ist-der-pcr-test-a-57224ed0-8c87-42b1-9016-223b165d980b
    (2) Food and Drug Administration, die amerikanische Behörde für Lebensmittelüberwachung und Arzneimittel.
    (3) https://www.fda.gov/media/136151/download
    (4) https://www.creative-diagnostics.com/sars-cov-2-coronavirus-multiplex-rt-qpcr-kit-277854-457.htm
    (5) https://de.wikipedia.org/wiki/Ringversuch
    (6) https://www.instand-ev.de/System/rv-files/340%20DE%20SARS-CoV-2%20Genom%20April%202020%2020200502j.pdf
    (7) https://www.instand-ev.de/System/rv-files/340%20DE%20SARS-CoV-2%20Genom%20April%202020%2020200502j.pdf
    (8) Coronavirus-update, Folge 7.
    (9) https://www.aerzteblatt.de/archiv/214370/PCR-Tests-auf-SARS-CoV-2-Ergebnisse-richtig-interpretieren
    (10) https://www.bmj.com/content/369/bmj.m1808
    (11) Arevalo-Rodriguez I, Buitrago-Garcia D, Simancas-Racines D, et al. False-negative results of initial RT-PCR assays for covid-19: a systematic review. medRxiv 20066787. 2020 doi:10.1101/2020.04.16.20066787%
    (12) „Schlussfolgerungen: Es gibt eine beträchtliche und weitgehend unerklärliche Heterogenität im Anteil der falsch-negativen RT-PCR-Ergebnisse. Die gesammelte Evidenz hat mehrere Einschränkungen, darunter das Risiko von Verzerrungsproblemen, eine hohe Heterogenität und Bedenken hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit. Nichtsdestotrotz bekräftigen unsere Ergebnisse die Notwendigkeit wiederholter Tests bei Patienten mit Verdacht auf eine SARS-CoV-2-Infektion, da bis zu 54 Prozent der COVID-19-Patienten eine anfänglich falsch-negative RT-PCR haben können (Beweissicherheit: sehr gering).“



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    Reinhard Frankl Reinhard Frankl, ist Autor, Medienkritiker und Investigativjournalist. Er studierte Romanistik, Philosophie und Geschichte in Köln und Paris. Mit einer Arbeit über Jean-Paul Sartre wurde er 1989 an der Kölner Universität promoviert. Seit 1981 arbeitet er als freier Autor für WDR, Deutschlandfunk, Zeit, Merkur, FAZ, FR und Freitag. Für den WDR moderierte er unter anderem die „Funkhausgespräche“.
    Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.

    Der Artikel ist erschienen bei :Rubikon-News

    Mittwoch, 23. September 2020

    openPetition - Information zur Petition: ARD-Sondersendung "Wie gefährlich ist Corona?"

     

     

    !Bundesweite Aktion am 28.9.! -Wir übergeben die Petition! - gerne mitmachen!

    Hallo liebe Leser,

    Bastian Barucker hat Ihnen eine neue Nachricht zu dieser Petition "ARD-Sondersendung "Wie gefährlich ist Corona?"" geschickt:


    Liebe Menschen, wir sind auf der Zielgerade und wollen Montag, den 28.9. bundesweit und dezentral die Petition persönlich und dokumentiert übergeben!

    Deshalb ist meine Bitte an Sie: Vereinbaren Sie einen Termin mit einer Rundfunkanstalt in ihrer Nähe oder/ und melden Sie dort eine Versammlung an. Bitten Sie um eine Person, welche die Petition entgegen nimmt und dokumentieren Sie das Geschehen oder informieren sie die regionale Presse. Ich habe auf meiner Webseite alle notwendigen Infos zusammengestellt, so dass sich Kleingruppen vor Ort selber organisieren können. Wir haben auf der Webseite eine Liste der Adressen, ein downloadbares Plakat, welches Sie ausdrucken können, eine Pressemitteilung für Öffentlichkeitsarbeit und einen Link zu einem Online-Formular, um eine Versammlung anzumelden.

    Jede Kleingruppe vereinbart einen Termin zu einer passenden Zeit am 28.9. und ich veröffentliche diese dann bei mir auf der Webseite samt einer Kontaktmöglichkeit, wenn möglich.

    Besonders wichtig ist, dass eine Gruppe von Leuten die Petition bei der Programmdirektion "Das Erste" in München übergibt.(Arnulfstraße 42)

    bastian-barucker.de/corona-petition/

    Email: bastianbarucker@e.email (für Fotos und Videos der Übergabe und für Kontaktpersonen in den einzelnen Städten)

    Mir ist persönlich wichtig, dass es bei den Veranstaltungen nur um den Inhalt Petition geht. Sobald mehrere Themen vermischt werden, wäre es ein Leichtes diese Petition zu diffamieren. Wir wollen nur, dass die von uns finanzierten Medien ihren Auftrag erfüllen, damit sich Menschen in diesem Land eine Meinung bilden können. Niemand leugnet Corona oder ist ein Verschwörungstheoretiker. Es geht hier auch nicht um links oder rechts. 63.000 Menschen haben dafür unterschrieben, dass sie umfassend informiert werden und zwar zur Hauptsendezeit! Bleibt sachlich, friedlich und respektvoll, aber gerne bestimmt. Schön wäre, wenn wir es schaffen, dass die Petition überall persönlich von einem Unterzeichner oder einer Unterzeichnerin übergeben wird!

    Ich würde mich freuen, wenn wir richtig viele Übergaben feiern können. Berlin, Kiel und Dresden sind bereits fest geplant!

    Sonnige Grüße aus dem Nordosten des Landes

    Bastian Barucker
    www.bastian-barucker.de

    Email: bastianbarucker@e.email

    Telegramm: t.me/Coronasondersendung

    Facebook Veranstaltung: www.facebook.com/events/3780844945306474

    Bastian Barucker


    Alle Informationen und Fortschritte zur Petition gibt’s hier.

    Haben Sie eine Frage oder einen Hinweis zur Petition? Bastian Barucker hat die Petition gestartet. Klicken Sie hier, um Kontakt aufzunehmen.

    Herzliche Grüße,
    Ihr Team von openPetition

    Anne Will - 20.09.2020 - Ein halbes Jahr Corona-Krise – geht Deutschland mit der richtigen Strategie in den Herbst?


    Sendung am 20. September 2020 | 21:45 Uhr
    Ein halbes Jahr Corona-Krise –
    geht Deutschland mit der richtigen Strategie in den Herbst?


    Die Gäste im Studio

  • Ranga Yogeshwar
    Wissenschaftsjournalist und Moderator
  • Frank Ulrich Montgomery
    Vorstandsvorsitzender des Weltärztebundes
  • Malu Dreyer (SPD)
    Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz
  • Hendrik Streeck
    Direktor des Instituts für Virologie und HIV-Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn
  • Marina Weisband
    Autorin und politische Aktivistin
  • Weisband ist Mitglied der Grünen

    Fotos: Screenshots

    Vor sechs Monaten traten in Deutschland die ersten weitreichenden Corona-Maßnahmen in Kraft. Infolgedessen sanken die Infektionszahlen. Mit unterschiedlichen Konzepten haben nun Schulen, Kitas und Restaurants in den Bundesländern wieder geöffnet und auch der Profi-Fußball sollte vor Publikum starten dürfen. Doch gerade das Eröffnungsspiel findet ohne Fans statt, denn die Fallzahlen steigen wieder. Der Virologe Christian Drosten warnt, dass sich die Lage wieder zuspitzen könnte. Sein Kollege Hendrik Streeck möchte hingegen den Fokus nicht mehr so stark auf die Infektionszahlen legen und fordert einen Strategiewechsel. In der Kritik steht auch das uneinheitliche Vorgehen der einzelnen Bundesländer. Während das DfB-Pokal-Spiel in Dresden vor über 10.000 Fans ausgetragen wurde, finden viele andere Veranstaltungen gar nicht oder sehr eingeschränkt statt. Hat Deutschland den richtigen Umgang mit der Pandemie gefunden? Braucht es einen Strategiewechsel für den Herbst und Winter? Kann Deutschland von Schwedens Umgang mit Corona lernen?

    Link zur Sendungsseite
    Link zum Gästebuch

    Pressestimmen

    Frankfurter Allgemeine Zeitung

    TV-Kritik: Anne Will :
    Mit Plattitüden gegen die Pandemie

    Wer die gegenwärtige Misere der Talkshows im öffentlich-rechtlichen Fernsehen erleben wollte, bekam bei Anne Will einen bemerkenswerten Anschauungsunterricht. Eine Debatte fand nicht statt, stattdessen gab es ein Poesiealbum von Allgemeinplätzen.

    Zum Glück ist das „gepflegte Glas Rotwein“ weiterhin möglich. Wenigstens aus der Perspektive von Frank Ulrich Montgomery, einem seit Jahrzehnten in diversen Ärzteverbänden in führender Position tätigen Radiologen. Nur fragte sich der Zuschauer der Talkrunde von Anne Will unter Umständen, warum das gepflegte Glas Mineralwasser nicht genügen sollte. Wäre es nicht nötig gewesen, auf die Gefahren des Alkoholkonsums hinzuweisen? Zehntausende Tote werden jährlich diesem Laster zugerechnet. Aber es ging es natürlich nicht um den Alkoholismus, sondern die Coronavirus-Pandemie. Und das Gläschen Rotwein des im vergangenen Jahr in Chile zum Präsidenten des Weltärztebundes gewählten Montgomery betraf die Zukunft von Bars und Gaststätten. Für Montgomery haben die keine Zukunft mehr, wenigstens wenn es über das beschauliche Nippen am verwegenen Gläschen Rotwein hinausgehen sollte.

    WELT

    Anne Will“ zu Corona:
    Was, wenn die Bürger selbst die Maßnahmen festlegen?

    Sechs Monate nach der Verhängung der ersten Corona-Maßnahmen diskutiert Anne Will mit ihren Gästen, wie es weitergehen soll. Eine Corona-Ampel könnte für mehr Transparenz sorgen. Die ehemalige Piraten-Politikerin Marina Weisband hat noch eine ganz andere Idee.

    Es war so etwas wie eine Zwischenbilanz der Corona-Maßnahmen, die Anne Will am Sonntag in ihrer Sendung mit ihren Gästen zog – denn gut sechs Monate ist es her, seit Bund und Länder im März erstmals mit strengen Regeln auf die Pandemie reagieren mussten. Jetzt ging es auch um die Frage, wie es im Herbst und Winter weitergehen soll.
    Kommentare

    Seite 6
    W.Meyer schrieb am 18.09.2020 19:45 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
    Kommt das am Sonntag auch zur Sprache? Am 16.9 erfuhr man in der ARD-Sendung Plusminus, dass im März 2020 das Gesundheitsministerium beschlossen hatte, selbst Schutzmasken zu beschaffen. Mehr als 700 Verträge über 6,4 Mrd. € wurden abgeschlossen. Jetzt sitzen die Lieferanten auf der bestellten Ware und warten auf ihr Geld.
    In Hotels an der See kann man modisch gekleidete Damen bewundern mit Masken aus demselben Stoff wie ihre Kleider und Jacken. Sicher ein hervorragender Schutz gegen das Virus. (Ironie aus)
    Wann kann man mal in der ARD die Meinung der Professoren Dr. Karina Reiss und Dr. Sucharit Bhakdi zum Thema erfahren? Sie sind die Verfasser des Buches „Corona – Fehlalarm?“, das auf Platz1 der Spiegel-Bestseller-Liste steht.
    Seite 13
    orlev schrieb am 19.09.2020 16:57 Uhr:
    Also ich würde sagen die Strategie ist richtig. Homeoffice, Videokonferenz, Maske, Abstand halten, Hände waschen, Lüften, regionales Handeln, Privat-Auto, Grippeimpfung. Gleichzeitig versucht man zu ermöglichen, was Druck abbaut. Urlaub machen. Und jetzt Fan im Stadion. Durch die unterschiedlichen Landesregierungen kann sich jeder im Handeln profilieren und es entstehen so keine gegensätzlichen Maximalpositionen. Die USA hingegen haben es schwieriger. Ich glaube nicht mehr, dass Trump gewählt wird. Die Investoren in den USA erkennen ja die Notwendigkeit mit Corona zu leben. Wie aber soll ein Trump in den USA noch wirken können, die Menschen erreichen können ? Trump setzt im Moment alles auf den Impfstoff. Wenn Trump Präsident bleiben würde und die Zahl der Todesopfer weiter hochgeht und der Impfstoff später kommt oder weniger gut wirkt oder der russische Impfstoff Nebenwirkungen zeigt, dann ziehen Europa und China davon während in den USA Trump weiter mit der Maske spaltet. Auf diesen Beitrag antworten
      Klaus Winkler schrieb am 19.09.2020 18:48 Uhr:
      Die Investoren setzen klar auf Trump der die Wirtschaft voran gebracht hat. An Corona kann auch Herr Biden nichts ändern.
      Corona ist weitgehend in den ausgedehnten Slums der USA aktiv.
      Europa zieht ohne Impfstoff davon. Selbst mit Impfstoff geht unsere Autoindustrie den Bach runter. Auch Biden müßte China eindämmen. Die besten Zeiten sind für die Chinesen vorbei!
      B. Sachse schrieb am 19.09.2020 19:54 Uhr:
      Super Kommentar, eigentlich wie immer. Man seufzt anhand der Büchse der Pandora, die in China geöffnet wurde, egal wie und wo auch immer. Mich ärgert deshalb, dass, was ich mal in einem Forum las, immer noch Wirtschaftshilfen an China fließen würden. Uns alle grämt, was uns für Beschränkungen auferlegt wurden und es macht tatsächlich keinen Spaß, sich vorzustellen, es geht so weiter und weiter...
      Heinz Becker 19-09.2020 23:54 Uhr - - - ZENSIERT - - -
      Geld geht überall dahin, von wo ein gewisser Teil in die "richtigen Taschen" zurückfließt. Das ist seit Jahren so, China bildet da keine Ausnahme. Würde Entwicklungshilfe tatsächlich für "die Menschen" ausgegeben und nicht an deren Regierungen, dann würden dafür keine Waffen und keine U-Boote bestellt und auch auf die Provision müsste so mancher "Entscheider" verzichten.

    Stefan Thiergärtner schrieb am 20.09.2020 22:01 Uhr:
    Unglaublich langweilig, wenn alle der gleichen Meinung sind.
    Ich schalte jetzt um.
    Ich auch

    stellvertretens für sehr viele Kommentare noch dieser:

    Seite 60
    unbetreuter Denker schrieb am 21.09.2020 07:02 Uhr:
    Nach 15 Minuten habe ich diese einseitige "Diskussion" abgeschaltet, Nur weitere Angstverbreitung und es ist abzusehen, dass zukünftig jede Grippe Corona zugerechnet wird. Das Volk wird weiter in Geiselhaft genommen. Andere Meinungen, von wirklichen Experten, bzw, Diskussion mit denen, sind leider nicht mehr zugelassen.....
      Sabine schrieb am 21.09.2020 08:48 Uhr:
      Mir ging es ganz genau so und ich bin genau derselben Meinung!
      Infektion ist nicht gleich krank, krank ist nicht gleich tot! Die Frage, ob Infektion ohne Symptome wirklich ansteckend ist, ist m. E. nicht geklärt. Entsprechende Expertenmeiungen und auch Studien dazu werden in dieser Diskussion und generell in der Öffentlichkeit ausgeblendet. Was mir komplett fehlt, ist die Aufklärung der Menschen dazu, wie das Immunsystem generell funktioniert und was jeder selbst - also unabhängig von Impfung oder AHA-Maßnahemen - tun kann. Warum versteht denn niemand, dass nicht das Virus das Problem ist, sondern die Fähigkeit des Immunsystems, damit umzugehen? Warum erkrankt selbst bei einem Ehepaar über 80 Jahren der eine und der andere überhaupt nicht? Warum konnte eine über 100-Järhige wieder genesen? Es ist schlichtweg dumm, zu glauben, Gesundheit hänge davon ab, wie steril das Umfeld ist. Dieser Glaube gehört ins 19. Jahrhundert!
      Marc Fiedler schrieb am 21.09.2020 09:18 Uhr:
      Mir ging es genau wie Ihnen!
      Ich habe inzwischen stark das Gefühl, wer in diesen Zeiten nicht die "richtige" Meinung vertritt wird nicht gehört. Als jemand der ein mathematisches Studium abgeschlossen hat und sich täglich mit Statistik befasst ist diese "gefällige" Form der Statistikinterpretation in den ö.r. Medien kaum auszuhalten. Sprechen die Zahlen für mehr Achtsamkeit werden sie gerne bereitwillig als richtig und absolut akzeptiert. Sprechen sie (wie aktuell) dagegen, argumentiert eine Marina Weisband allen Ernstes damit, dass sie Angst habe und den Zahlen nicht traue - "Angst essen Seele auf". Ich halte es auch für wichtig nicht übermütig zu werden aber ohne eine wirklich differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema vorallem in den ö.r. Medien verlieren diese mehr und mehr an Glaubwürdigkeit und treiben die Leute damit in die Hände der Apokalyptiker über die sie dann natürlich wieder bereitwillig berichten. Ich für meinen Teil habe beschlossen wieder mehr zu lesen :-)

    Seite 70
    batterietester schrieb am 22.09.2020 15:21 Uhr:
    Wer bezahlt die teure Masken Beschaffung des Bundes? Ein Masken-Debakel bahnt sich an. Ein unglaublicher Vorgang was hier abläuft.
    https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/swr/masken-debakel-100.html
      Heinz Becker schrieb am 22.09.2020 16:24 Uhr:
      Wer wundert sich noch über die Maskenpflicht bei tausenden von Maskenbergen. Es ist wie bei der Schweinegrippe, nur damals war es voreilig bestellter Impfstoff, jetzt sind es Millionen nutzloser Masken, die das Ministerium bestellt hat, die geliefert wurden, deren Bezahlung aber verweigert wird.

    Seite 71
    batterietester schrieb am 22.09.2020 16:40 Uhr:
    Kleine Anfrage der Linken zur Spahns Maskenbestellung:
    https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/204/1920443.pdf
    In wieweit wurden diese Fragen durch Spahn schon beantwortet? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus?


    Montag, 21. September 2020

    Information zur Petition: ARD-Sondersendung "Wie gefährlich ist Corona?"

     

     

    Rundfunkräte anschreiben - hier sind die Adressen

    Hallo liebe Leser,

    Bastian Barucker hat Ihnen eine neue Nachricht zu dieser Petition "ARD-Sondersendung "Wie gefährlich ist Corona?"" geschickt:


    Liebe Menschen, ich bekomme die Kopien vieler Anschriften an ARD und ZDF, in denen Unterzeicher*innen der Petition ihre Meinung kundtun. Das freut mich sehr. Eine Zuschrift, die ich bekam enthält die Adressen der Vorsitzenden der Rundfunkräte. Auch diese freuen sich über Post von den Menschen, die sie bezahlen und vielleicht eine Aufforderung über unsere Petition zu berichten.

    Hier die Mailadressen und Namen:

    Der Hörfunkrat
    gremienbuero@deutschlandradio.de
    Frank Schildt, Vorsitzender Land Bremen
    Die Rundfunkräte der Landesrundfunkanstalten (ARD)

    Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks (BR)
    gremienbuero@br.de
    Lorenz Wolf, Vorsitzender Katholische Kirche

    Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks (HR)
    hr-Rundfunkrat@hr.de
    Harald Brandes, Vorsitzender,Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern

    Rundfunkrat von Radio Bremen (RB)
    www.radiobremen.de/unternehmen/gremien/rundfunkrat/kontakt138.html
    rundfunkrat@radiobremen.de
    Vorsitzender des Rundfunkrats ist: Dr. Klaus Sondergeld

    Rundfunkrat des Südwestrundfunks (SWR)
    htttps://www.swr.de/unternehmen/organisation/gremien/rundfunkrat/kontaktformular-gremiengeschaeftsstelle-100.html
    gremiengeschaeftsstelle@swr.de
    Gottfried Müller Vorsitzender

    Rundfunkrat des Westdeutschen Rundfunks (WDR)
    www1.wdr.de/unternehmen/rundfunkrat/kontakt/index.html
    rundfunkrat@wdr.de
    Andreas Meyer-Lauber (Vorsitzender), Deutscher Gewerkschaftsbund, Landesbezirk NRW

    Rundfunkrat des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR)
    www.mdr.de/mdr-rundfunkrat/aufgaben/programmbeschwerden-mdr-rundfunkrat-100.html
    rundfunkrat@mdr.de
    Prof. Dr. Gabriele Schade, Bund für Umwelt und Naturschutz, Thüringen

    Rundfunkrat des Norddeutschen Rundfunks (NDR)
    www.ndr.de/der_ndr/unternehmen/rundfunkrat/Programmbeschwerden,kritik124.html
    gremienbuero@ndr.de
    Rundfunkratsvorsitzende: Anke Schwitzer, Leiterin des Gremienbüros: Sybille Möller

    Rundfunkrat des Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB)
    www.rbb-online.de/rundfunkrat/kontakt/
    gremiengeschaeftsstelle@rbb-online.de
    Friederike von Kirchbach (Vorsitzende), Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg

    Rundfunkrat des Saarländischen Rundfunks (SR)
    gremienbuero@sr.de
    Vorsitzende: Gisela Rink, saarländischen Familienverbänden

    Der Fernsehrat

    www.zdf.de/zdfunternehmen/kontakt-zum-zdf-fernsehrat-100.html
    fernsehrat@zdf.de
    Vorsitz: Marlehn Thieme

    Bastian Barucker


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