Montag, 28. September 2020

Presseclub - 27.09.2020 - Der Sommer geht – die Zahlen steigen: Drohen schärfere Corona-Regeln?


So. 27. September 2020, 12.03 - 13.00 Uhr

Der Sommer geht – die Zahlen steigen:
Drohen schärfere Corona-Regeln?


Moderation:
Jörg Schönenborn
WDR Programmdirektor
Mitglied Atlantikbrücke e.V.
Bilder: Screenshots

Tatort Hamm: Bei einer großen Hochzeitsfeier haben sich mehr als einhundert Menschen infiziert – die Stadt ist im Ausnahmezustand, gut 2000 Menschen mussten in dieser Woche in Quarantäne. Bundesweit steigen die Zahlen, zum vierten Mal binnen eines Monats sind am Donnerstag in Deutschland wieder mehr als 2000 Corona-Neuinfektionen bundesweit erfasst worden. Lokal werden die Regeln verschärft: In NRW müssen ab Oktober private Feiern ab 50 Personen beim Ordnungsamt angemeldet werden. In München gilt Maskenpflicht jetzt an bestimmten Orten im Freien, so in der Fußgängerzone und auf dem beliebten Viktualienmarkt.

Bislang keine bundesweiter Verschärfung der Maßnahmen geplant

Doch trotz steigender Infektionszahlen plant die Bundesregierung keine bundesweite Verschärfung der Corona-Auflagen. Bundesgesundheitsminister Spahn sagte in den ARD-Tagesthemen, aus seiner Sicht seien - je nach Infektionsgeschehen - lokale Maßnahmen sinnvoller. Der CDU-Politiker sprach sich gegen eine deutschlandweite Maskenpflicht auf öffentlichen Plätzen aus, forderte aber höhere Strafen bei Verstößen gegen die Hygieneregeln.

Wie kommen wir durch den Corona-Winter? Kommt eine zweite Infektionswelle – oder sind wir längst mittendrin? Müssen wir uns wieder stärker einschränken in unserer persönlichen Freiheit? Werden Reisen bis weit in das nächste Jahr kaum möglich sein? Droht gar ein neuer Lockdown, wenn sich die Pandemie nicht aufhalten lässt? Und was würde das für unsere Wirtschaft – vom kleinen Restaurant bis zum großen Reiseveranstalter – bedeuten?

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865 Kommentare, davon 133 Kommentare und Antworten gesperrt

Kommentar 765:
Gernot Hedrich schreibt am heute, 13:28 Uhr :
Frage an die von mir gebührenbezahlten Journalisten der Öff.rechtlichen: Kennen Sie die Statements, insbesondere das letzte, der Gesellschaft für evidenzbasierte Medizin, kennen Sie die 93 Seiten Analyse der staatlichen Maßnahmen durch den von Herrn Seehofer kaltgestellten Beamten aus dem KM4? Wie ist es dann möglich, dass in der Sendung - Monate nach Ausbruch der Pandemie - die Vertreterin des ehemaligen Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL sich wie ein KLeinkind traut zu sagen, man wisse die Sterblichkeit noch nicht so genau, anstatt kategorisch zu fordern, dass diese - die IFR - jetzt weitere Male an verschiedenen Orten (nach Heinsberg/Streek und Ioannidis/ Diamond Princess) bestimmt wird? Was ist also des Sinn so einer Sendung? Soll es ein weiterer Bedweis sein für: 'Journalismus ist nur Unterhaltung und die Dümmsten von ihnen glauben, sie seien Denker' - Nassim Nicholas Talib; Der schwarze Schwan.
Kommentar 756:
Leo Hohensee schreibt am heute, 13:23 Uhr :
Da sitzen nun lauter Leute in der Runde, die für sich in Anspruch nehmen, Ahnung zu haben. Ich stelle diesen mal die Frage, wenn, nach offizieller Theorie, die Lösung des Ganzen die Herdenimmunität ist - warum verhindern unsere Staats-Abteilungen allesamt dann, dass es in der Sommerzeit zu Infektionen kommen darf? Da bestehen doch ansonsten keine Zusatzrisiken. Da wäre die Herdenimmunität doch zu erreichen? Statt dessen wird das verhindert aber die Panik der großen Winter-Mehrfachinfektion verbreitet. Was soll das? Herr Steingart mit seinem Beispiel zur Verhältnismäßigkeit (wie berücksichtigen wir Krankheiten mit den weitaus höheren Todesfällen) durfte nicht weiter Gegenstand des Gespräches sein. Langsam wird die Verbreitung von Angst zum Inhalt. Wahlweise werden Spanien oder Amerika oder Brasilien oder oder genannt. Hauptsache das Angstlevel wird befüttert.
    Heinz Becker schrieb am 27.09.2020, 14:04 Uhr :
    Es geht weniger um Gesundheit. Bei Herdenimmunität kann man weniger Impfstoff verkaufen; und nur darum geht es, Milliardenprofit für die Pharmaindustrie.

Kommentar 762:
Martin Weidner schreibt am heute, 13:26 Uhr :
Vielke Kommentare ignorieren einfache Tatsachen. Der Unterschied zu Grippe und covid-19 ist ständig erklärt worden, das wird hier aber ständig ignoriert und in Frage gestellt. Die Übersterblichketi wird geleugnet. usw. Dafür werden Verschwörungstheorien in Serie gepostet. Wenn man all den Unsinn, Desinformation udn Lügen hier wegdenken würde, wäre das Gästebuch kurz.
    Antwort von
    Rainer , geschrieben am 27.09.2020, 14:20 Uhr
    wo sind denn die Beweise für die Übersterblichkeit?
    Antwort von
    Heinz Becker , geschrieben am 27.09.2020, 14:21 Uhr :
    Da sind wir aber froh, dass sie Corona-Erleuchteter es verlängern
    Antwort von
    Martin Weidner , geschrieben am 27.09.2020, 14:24 Uhr :
    Sehen Sie sich die offiziellen Todeszahlen an.
    Antwort von
    Dr.Schumacher , geschrieben am 27.09.2020, 14:40 Uhr : Haben Sie ja offenichtlich nicht, sonst wüßten Sie das es weniger Tote gab als in anderen Jahren im Vierjahresvergleich.
    Antwort von
    Heinz Becker , geschrieben am 27.09.2020, 14:46 Uhr :
    Martin Weidner,
    die offiziellen Todeszahlen aind niedriger als 2018. Wer entscheidet, ob jemand an COVID-19 verstorben ist, wenn es keine Obduktion gibt? Haben sie andere Listen? Wissen sie eventuell mehr?
    Antwort von
    Rainer , geschrieben am 27.09.2020, 14:52 Uhr :
    @Weidner: Hab ich, bin nicht fündig geworden.

Kommentar 760:
Hans – Jürgen kurz schreibt am heute, 13:25 Uhr :
1. Leider kam auch in ihrer wertvollen Sendung nicht heraus, dass es bei Corona nicht nur um einen selbst sondern im wesentlichen Teil auch immer um die anderen Mitmenschen geht. Mein Recht auf Selbstbestimmung hört da auf, wo dieses Recht des anderen durch mich eingeschränkt wird. 2. Corona ist mit anderen Viren nicht vergleichbar, da dieses Virus viel infektiöser ist, mit Langzeitschäden zu rechnen ist und es noch keinen Impfstoff oder Medikamente gibt. Ferner ganz wichtig: Hätten wir bei den „normalen“ Grippe- wellen Beschränkungen (Lockdown, AHA etc.) auch gehabt, hätte es dort viel viel weniger Todesfälle gegeben. Umgekehrt, hätten wir bei Corona auch keine Beschränkungen gehabt, wäre die Todesrate noch deutlich höher zuzüglich der zahlenmäßig nicht bekannten hohen Langzeitschäden. Insofern sind solche Vergleiche nicht zulässig und diskreditieren die bisher erfolgreichen Bemühungen, die in erster Linie dem Großteil unserer Bevölkerung zu verdanken sind.
    Heinz Becker schrieb am 27.ß0.2ß2ß, 14:27 Uhr :
    Sind sie auch Bankkaufmann wie unser Gesundheitsminister oder woher wissen sie das Alles?


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