VDS-Mitglieder kritisieren Anglizismen und Gendersprache |
Mit 1.996 von 4.106 stimmten 49% der Mitglieder für die Tagesschau und die heute Nachrichten als „Sprachpanscher 2020″ und belegen damit den ersten Platz.
Prof. Walter Krämer, Vorsitzender des VDS, ist vom Ausgang der Wahl nicht überrascht: „Die meisten unserer Mitglieder kritisieren, dass die öffentlich-rechtlichen Sender ihrem Bildungsauftrag nicht gerecht werden und ihr Publikum stattdessen mit Wörtern konfrontieren, die unnötig sind.”
In Zeiten von Corona haben die Nachrichten-Flaggschiffe Wörter wie Lockdown, Homeschooling, Social Distancing, Homeoffice usw. nicht hinterfragt, sondern einfach übernommen.
„Diese Anglizismen zeigen, wie wenig Interesse Tagesschau und heute-Nachrichten haben, die Menschen in ihrer eigenen Muttersprache zu informieren. Die Devise ist: Nachplappern statt sinnvolle Übersetzungen finden, die alle verstehen”, kritisiert Krämer, „einer Vorbildfunktion mit Bildungsauftrag werden die Öffentlich-Rechtlichen so nicht gerecht.”
Auch die verstärkte Verwendung von Gendersternchen als gesprochene Pause in den Nachrichten würde nicht der Lebensrealität der Zuschauer entsprechen: „ARD und ZDF ignorieren hier bewusst die amtlichen Regeln der deutschen Rechtschreibung, die Empfehlungen der Gesellschaft für deutsche Sprache und der vielen Umfragen, die es zu diesem Thema gibt”, so Krämer, „Medien sollen Wirklichkeit darstellen und nicht versuchen, sie aus politisch vorauseilendem Gehorsam zu schaffen.”
Auf Platz 2 wählten die VDS-Mitglieder Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (873 Stimmen / 21 Prozent). Sie will englische Bezeichnungen im Handwerk einführen. Statt Handwerksmeistern soll es „Bachelor Professional‟ und „Master Professional‟ heißen – das rufe bei den Handwerkern keine Begeisterung hervor, sagt Krämer.
Quelle: VDS-EU.deProf. Walter Krämer, Vorsitzender des VDS, ist vom Ausgang der Wahl nicht überrascht: „Die meisten unserer Mitglieder kritisieren, dass die öffentlich-rechtlichen Sender ihrem Bildungsauftrag nicht gerecht werden und ihr Publikum stattdessen mit Wörtern konfrontieren, die unnötig sind.”
In Zeiten von Corona haben die Nachrichten-Flaggschiffe Wörter wie Lockdown, Homeschooling, Social Distancing, Homeoffice usw. nicht hinterfragt, sondern einfach übernommen.
„Diese Anglizismen zeigen, wie wenig Interesse Tagesschau und heute-Nachrichten haben, die Menschen in ihrer eigenen Muttersprache zu informieren. Die Devise ist: Nachplappern statt sinnvolle Übersetzungen finden, die alle verstehen”, kritisiert Krämer, „einer Vorbildfunktion mit Bildungsauftrag werden die Öffentlich-Rechtlichen so nicht gerecht.”
Auch die verstärkte Verwendung von Gendersternchen als gesprochene Pause in den Nachrichten würde nicht der Lebensrealität der Zuschauer entsprechen: „ARD und ZDF ignorieren hier bewusst die amtlichen Regeln der deutschen Rechtschreibung, die Empfehlungen der Gesellschaft für deutsche Sprache und der vielen Umfragen, die es zu diesem Thema gibt”, so Krämer, „Medien sollen Wirklichkeit darstellen und nicht versuchen, sie aus politisch vorauseilendem Gehorsam zu schaffen.”
Auf Platz 2 wählten die VDS-Mitglieder Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (873 Stimmen / 21 Prozent). Sie will englische Bezeichnungen im Handwerk einführen. Statt Handwerksmeistern soll es „Bachelor Professional‟ und „Master Professional‟ heißen – das rufe bei den Handwerkern keine Begeisterung hervor, sagt Krämer.
Das wurde aber auch mal Zeit, dass die Öffentlich-Rechtlichen einen Preis bekommen, egal was für einen.
AntwortenLöschenWenn man sieht, wie sehr sich alleine der Transatlantiker Claus Kleber abmüht um für sein horrendes Jahreseinkommen noch was einigermaßen Verständliches zurecht zu stammeln. Von den Talkshows will ich erst gar nicht schreiben. Da machen zwei alte Sendeanstalten auf jugendlich und dann kommt so ein Preis babei rum, Klasse!
Ein Leser des Blogs