Donnerstag, 30. September 2021

Dänemark beendet Corona-Pandemie: Wie kann das sein?

Dänemark beendet Corona-Pandemie: Wie kann das sein? | Possoch klärt | BR24

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Corona, Corona, Corona: Wir alle fragen uns wohl, wann dieses Virus unseren Alltag nicht mehr bestimmt. Deutschland schaut in dieser Frage neidisch auf Dänemark. Denn während in Deutschland Top-Virologe Christian Drosten sagt, dass der nächste Corona-Winter kommt und die Politik dann wieder um Maßnahmen nicht herumkommen wird, sagt Dänemark: Die Pandemie ist vorbei! Am 10. September fallen die letzten Corona-Regeln in Dänemark: keine Maskenpflicht mehr, keine Beschränkungen, kein 2G oder 3G, keine Testpflicht, kein Lockdown mehr. Faktisch hat Dänemark die Corona-Pandemie beendet. Wie kann das sein? Was hat Dänemark so anders bzw. besser gemacht als Deutschland? Possoch klärt!

INHALT
00:00 In Dänemark ist die Pandemie beendet
01:15 ARD-Korrespondentin Sofie Donges über die Lage in Dänemark
02:15 Das hat Dänemark anders gemacht
02:58 Das Gesundheitssystem in Dänemark
04:34 Dänemark: Europameister im Impfen
05:42 Politik in Dänemark: Vertrauen und Strenge
07:04 Dänemark hat auf manche Impfstoffe verzichtet
08:28 Dänische Parteien ziehen an einem Strang
08:59 Todeszahlen im Vergleich: Dänemark, Deutschland, Schweden
09:11 Ist der dänische Weg vernünftig?
10:27 Verabschiedung

Dänemark hebt zum 10. September alle Corona-Beschränkungen auf. Aufgrund der hohen Impfrate ist die Epidemie laut Gesundheitsminister Magnus Heunicke in Dänemark unter Kontrolle. Sie gelte nun nicht mehr als Bedrohung für die Gesellschaft. Allerdings sei die Epidemie noch nicht vollständig überwunden, und seine Regierung werde rasch handeln, sollte sie erneut die „wesentlichen Bereiche“ des gesellschaftlichen Zusammenlebens bedrohen.

Mit der Einführung des Corona-Passes im April hat das Land begonnen, seine Corona-Beschränkungen schrittweise wieder zu lockern. Inzwischen gibt es keine Maskenpflicht mehr und auch Abstandsregeln wurden weitgehend aufgehoben. Ab dem 1. September brauchen die Dänen in Restaurants, Sportzentren und bei Friseuren keinen Impfnachweis mehr, ab dem 10. September muss der „Coronapass“ auch nicht mehr für den Besuch von Nachtclubs und Großveranstaltungen vorgelegt werden. Diskotheken und Nachtclubs wieder. Mehr als 70 Prozent der 5,8 Millionen Einwohner Dänemarks sind inzwischen vollständig geimpft.

Der Virologe Christian Drosten von der Berliner Charité ist enttäuscht, dass sich in den letzten Monaten in Deutschland längst nicht so viele Menschen gegen Corona haben impfen lassen, wie er gehofft hatte. Notwendig wären seiner Meinung nach 80 Prozent, derzeit sind es aber nur 60 Prozent der Bevölkerung.
Drosten rechnet jedoch nicht damit, dass diese Impfquote in den nächsten Wochen drastisch nach oben geht. Das sagte er in der aktuellen Podcast-Folge des Coronavirus Update des NDR. Auch wenn Politiker derzeit - vielleicht auch aus wahltaktischen Gründen - verkünden, dass es keinen Lockdown mehr geben werde, ist sich Christian Drosten sicher, dass die Politik im Herbst und Winter nicht darum herumkommen werde, „eingreifendere Maßnahmen“ zu verhängen, um die Kontakte in der Bevölkerung zu verringern. Den Begriff Lockdown vermied Drosten.

Weiterführende Links zur Corona-Pandemie in Dänemark:
https://www.tagesschau.de/newsticker/...
https://www.ndr.de/nachrichten/schles...
https://www.br.de/nachrichten/wissen/...
https://www.sueddeutsche.de/politik/c...
https://www.n-tv.de/panorama/Daenemar...
https://www.spiegel.de/ausland/corona...
https://www.stern.de/politik/deutschl...
https://www.faz.net/aktuell/politik/a...
https://www.bertelsmann-stiftung.de/d...

Presenter: Dominic Possoch
Videoproduktion: Simon Bachhuber
Grafik: Multimedia Design
Recherche und Text: Dominic Possoch
Redaktion BR24: Hendrik Loven
© BR24

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Mittwoch, 29. September 2021

Anne Will - 26.09.2021 - Nach der Bundestagswahl

Anne Will - 26.09.2021 - Nach der Bundestagswahl

Die Gäste im Studio

Fotos: Screenshots

von links

  • Kristina Dunz
    Stellvertretende Leiterin der Hauptstadtredaktion des Redaktionsnetzwerks Deutschland
  • Reiner Haseloff (CDU)
    Ministerpräsident in Sachsen-Anhalt
  • Lars Klingbeil (SPD)
    Generalsekretär
  • Cem Özdemir(Bündnis 90/Die Grünen)
    Mitglied des Bundestages
  • Volker Wissing (FDP)
    Generalsekretär

  • Wer macht das Rennen ums Kanzleramt? Wer hat bei dieser Wahl gewonnen, wer verloren? Welche Koalition kann und will in Deutschland künftig regieren? Anne Will analysiert den Wahlausgang mit ihren Gästen, zudem präsentiert WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn die aktuellsten Hochrechnungen.

    Link zur Sendungsseite
    Link zum Gästebuch

    Pressestimmen
    RND.de
    Bundestagswahl 2021 Fernsehen Anne Will
    „Das wird jetzt eine harte Zeit“: „Anne Will“ gibt einen Vorgeschmack auf die Sondierungen
    • Das knappe Rennen um das Kanzleramt lieferte auch der Talkshow „Anne Will“ am Wahlabend massig Gesprächsstoff.
    • Gemessen an der unklaren Datenlage lieferte die Sendung vor allem psychologisch interessante Erkenntnisse.
    • Auch wenn das politische Personal müde und abgekämpft wirkte. Mit einer Ausnahme. Eine Nachkritik.
    Es ist natürlich ein hartes Brot, ein Wahlergebnis zu bewerten, das auch dreieinhalb Stunden nach der 18-Uhr-Prognose noch ungreifbar und konturlos ist wie ein politischer Wackelpudding. Doch Talkfernsehen ist eben unbarmherzig: Es verlangt nach Instant-Aufklärung. Das gilt auch für die „Anne Will“-Sendung am Wahlabend – direkt nach der „Berliner Runde“ und eine Extraausgabe der „Tagesthemen“.

    Süddeutsche-Zeitung
    Anne Will zur Bundestagswahl
    Mehr Punkrock wagen
    Von Julia Werner

    Das schönste Zitat der Ausgabe von Anne Will am Wahlabend gleich mal vorweg: "Heute war das Hochamt der Demokratie - dass wir gewählt haben." Es stammt vom Grünen Cem Özdemir, der in Stuttgart erstmals ein Direktmandat für den Bundestag gewonnen hat. Er erinnere sich an dieses Bild vom Triell, als die drei Kandidaten beieinandergestanden hätten. Das sei in den meisten anderen Ländern nicht so. Noch nicht mal das Ergebnis würde abgestritten, also müsse man jetzt versuchen, das Beste aus den Ergebnissen zu machen.

    In anderen Ländern wird allerdings auch nicht so kollektiv gezittert, wenn mehr als zwei Parteien für eine Koalition in Frage kommen. Während man bei so manchem Nachbarn nur kurz mit den Schultern zuckt, wenn sich ein halbes Dutzend Parteien zähneknirschend zusammentun, um an die Macht zu kommen, ist die Aussicht auf eine Drei-Parteien-Lösung für Deutschland: Nervenkitzel pur.
    Frankfurter Rundschau
    TV-Kritik
    Bundestagswahl 2021: Bei Anne Will (ARD) kommt es zur Annäherung zwischen Grünen und FDP
    Von Daland Segler

    Bei Anne Will (ARD) ging es im Anschluss an die Bundestagswahl recht konstruktiv zu – vor allem zwischen Liberalen und Umweltschützern.

    Berlin/Frankfurt - Wenn sich die Kellner aussuchen, wer Koch sein darf: Das (vorläufige) Ergebnis der Bundestagswahl 2021 brachte eine Neuerung mit pikanter Note. Zwar erhoben die beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen jeweils den Anspruch, Bundeskanzler zu werden, aber entscheiden werden vermutlich die b­eiden kleineren Koalitionspartner.

    Wiederholt wurde am Wahlabend (26.09.2021) berichtet, dass die Köpfe von FDP und Grünen sich zunächst austauschen und ausloten wollen, was sie eint und was sie trennt in ihren Vorstellungen künftiger Regierungsarbeit. Robert Habeck, Co-Vorsitzender der Grünen, verwies auf seine Erfahrungen aus Schleswig-Holstein, wo er mit dem FDP-Mann Wolfgang Kubicki die Weichen für eine Jamaika-Koalition gestellt hatte.

    Kommentare

    Seite 9
    Marie Luise Müller schrieb am 24.09.2021 20:01 Uhr:
    Habe selten so viel Bescheuertes in einem Forum gelesen. Ist hier der Treffpunkt für die, die grade Ausgang haben?
    Es ist sehr zu hoffen, dass der lügende und unanständige Laschet für die CDU nicht noch Erfolge einfährt und doch hinten herum Kanzler wird. Wenn man sich nur vorstellt, wie dieser NRW-Heini uns im Ausland präsentieren wird, dann bekommt man das Grausen. So peinlich wird das. Aber die Mehrheit der Deutschen, gepuscht von Bild und Kumpels mit ihren unseligen Versprechungen und Drohgebärden, müssen ja nicht mit diesen Politikern, die nach der Wahl ihre Wahlhilfe an diese Medien und "Helfer" bezahlen müssen, leben; Uns Wähler erwarten schlimme 4 Jahre. MLM
      Lady Franziska schrieb am 24.09.2021 20:20 Uhr:
      @MLM
      Sorry, Ihre Personenbeschreibung ist nicht gerade die feine Art. Sie haben damit ein Eigentor kassiert.
        Heidrun Müller am 24.09.2021 23:30 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
        Es ist nicht das erste Eigentor was sich meine Namenskollegin und ehemals begeisterte SED Zeitgenossin einhandelt und wird auch nicht das Letzte sein. Man denke nur an ihre lustige Wortschöpfung "Duracell-Laschet".
        Heidrun Müller am 25.09.2021 20:44 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
        @Redaktion, warum schaltet ihr meinen Kommentar von Gestern nicht frei?
        MLM jat doch Recht mit ihrer Annahme, dass "hier der Treffpunkt für die, die grade Ausgang haben" ist, schließlich ist sie ja dabei und hat offensichtlich Ausgang.

      Westcoast schrieb am 24.09.2021 20:40 Uhr:
      Kann es sein, dass sich hier jemand unter dem Namen von Frau Müller einen Kommentar geschrieben hat? Stil und Ausdruck passen nicht zu der hier im Forum bekannten Marie Luise Müller.
      Klaus Winkler schrieb am 24.09.2021 20:52 Uhr:
      - die passen wunderbar .....

    Seite 26
    Neutraler Beobachter schrieb am 25.09.2021 18:30 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
    Ein Beispiel, wie Faktenchecks funktionieren, die auch bei der Wahl eine Hilfe sein sollen, die richtige Partei zu wählen.
    https://correctiv.org/faktencheck/2021/09/16/covid-19-tote-verkuerzte-ueberschrift-der-welt-fuehrt-zu-irrefuehrenden-behauptungen/
    „Fazit: Die Überschrift des Welt-Artikels führte in die Irre, die Aussage des Mediziners bezieht sich nicht auf die komplette Pandemie, sondern lediglich auf den Zeitraum seit Juli. In wie vielen Fällen Covid-19 ursächlich für den Tod war, ist laut Experten unklar.“
    Seit Juli 2021 ist es so, aber wie ist es vorher gewesen?
    „In wie vielen Fällen Covid-19 ursächlich für den Tod war, ist laut Experten unklar.“
    Es gibt also keinen Beweis, dass es vorher nicht auch schon so war.
    Ganz toller Faktencheck!
    Wenn jemand weiterhin auf die richtige Bahn geführt werden will, damit er keinen Verschwörungstheorien zum Opfer fällt, dann nur von CORRECTIV!
    Seite 28
    B. Kunz schrieb am 25.09.2021 19:12 Uhr:
    Die Politiker wollen doch keine soziale Gerechtigkeit; hätten sie diese gewollt, wäre in den vergangenen 16 Jahren der Merkelregierung Zeit genug gewesen. Haben Sie einmal etwas derartiges von A. Merkel gehört?
    Dieser Person war ihr eigenes Ansehen in der Welt das wichtigste.
      B. Sachse schrieb am 26.09.2021 09:23 Uhr:
      Genau. Alle haben doch mitregiert. Wäre Interesse vorhanden gewesen, uns allen mehr Lebensqualität zu bescheren, hätte es genug Gelegenheiten dafür gegeben. Aber es wurde viel herum gereist, es wurde viel Aufwand betrieben, um woanders gut da zu stehen. Das kostet viel Geld. Und bei den Ankündigungen, Vorreiter bei der Klimarettung zu sein, kostet es bald noch viele Milliarden mehr. Egal, welche Partei am Ruder sein wird. Oder eher, welche Parteien.
      Das sind meine Gedanken dazu, vielleicht schaffe ich es mit diesem Kommentar mal, freigeschalten zu werden.
      B. Kunz schrieb am 25.09.2021 19:10 Uhr:
      Warum wird von keinem Jounalisten der ö.r. Medien angesprochen, dass der derzeitige Zustand unseres Landes durch die von A. Merkel geführte Regierung verursacht wurde?
      Es wird immer gesagt, es gibt viel zu tun nach der Wahl.

    Seite 35
    batterietester schrieb am 25.09.2021 22:38 Uhr:
    FDP+cducsu ist eine Lobby-Partei für die Reichen,siehe Möwenpick und die Parteispenden kommen von den Reichen.Hier schließt sich der Kreis wieder.
    FDP= Freunde der Penunsen. Mit anderen Worten, Freunde des Geldes der Reichen.
      Holm schrieb am 25.09.2021 22:43 Uhr:
      Ihre Beiträge sind von einer stringenten Schlichtheit.
      Heinz Becker schrieb am 25.09.2021 23:10 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
      Und wie sind ihre Beiträge Holm?

    Seite 122
    Odradek schrieb am 27.09.2021 21:01 Uhr:
    Prof. Dr. Oliver Decker hat's mal wieder auf den Punkt gebracht: "Es zeigt sich, dass es im Osten eine große Zahl von Menschen gibt, die in der AfD ihre politische Heimat findet. Die Interessen dieser Menschen sind offensichtlich antidemokratisch, rechtsextrem und völkisch." https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wahlen/bundestagswahl/wahlanalyse-ergebnis-afd-osten-cdu-100.html
      Haupts schrieb am 27.09.2021 21:24 Uhr:
      Warum verlinken Sie eigentlich Artikel in denen es um "Offensichtliches" geht ?
      Klaus Winkler schrieb am 27.09.2021 22:03 Uhr:
      - wen interessiert hier die Meinung von Prof. Deckert? Muß ich den kennen?
      Heinz Becker schrieb am 28.09.2021 08:05 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
      Wenn schon Prof. Dr. Drosten nichts mehr verlauten lässt was man verlinken könnte, dann wird sich an die geringste Nichtigkeit geklammert. Die Aussage spielt dabei keine Rolle.
      Hauptsache sie stammt von Jemanden mit möglichst vielen Titeln.

    Seite 126
    Klaus Winkler schrieb am 28.09.2021 14:34 Uhr:
    Ich versuche es nochmals auf den Punkt zu bringen.
    Herr Laschet mag jetzt nicht der Typ sein, der innerparteilich aufmuckt. Aber was er so von sich gegeben hat und was er vor allem N.W. angeschoben hat, deutet für mich klar auf einen konservativeren Kurs
    - den er aber erst einschlagen wollte, nachdem sich Frau Merkel in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet hätte. Herr Söder hätte auch keinen anderen Kurs als Laschet gefahren.
    Die CDU war aber dumm genug sich vor den Karren der linksgrünen Pressse spannen zu lassen - die weder Söder noch Laschet wollte
    - sondern Scholz!
    Man hat sich zerfleischt und damit für Herrn Scholz geworben.
    Nach dieser Leistung sollte die CDU vielleicht doch in die Opposition!
      S.W. Kraft schrieb am 28.09.2021 15:22 Uhr:
      @ Herr Winkler,
      Ist mir auch bekannt. So ändern sich die Zeiten. Konnte aber auch nicht so weitergehen. Die weiteren Entwicklungen sind abzuwarten.

    Seite 127
    Odradek schrieb am 28.09.2021 09:10 Uhr:
    Im Podcast-Special "Lage der Nation" analysieren Philip Banse und Ulf Buermeyer den Wahlausgang: https://lagedernation.org/
    ("Sachsen ist fast komplett braun. (...) Da kann man nur sagen, das scheint mir eine der ganz großen Aufgaben zu sein für die nächste Legislaturperiode, hier massiv in antifaschistische Bildungsarbeit zu investieren.")
      Waldi von Weida schrieb am 28.09.2021 10:51 Uhr:
      "Sachsen ist fast komplett braun.".
      Tja, wenn man keine eigenen Erfahrungen gemacht hat und ganztags krankhaft im Netz nur nach solchen schwachsinnigen Meinungen anderer "hechelt" , dann kann es schon vorkommen, dass man auch jeden Unsinn glaubt, ohne ihn zu hinterfragen.
      Also zur Erinnerung.... Sachsen gehörte einst zur DDR, in der die antifaschistische Erziehung fast schon von der Wiege an höchste Priorität hatte.
      Walter Ulbricht, der ein extremer Kommunist, Antifaschist und Staatsmann der DDR, sowie Initiator des "antifaschistischen Schutzwalls" war, kommt aus Leipzig.
      Bekannt wurde Ulbricht u.a. mit "„Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck, der vom Westen kommt, nu kopieren müssen? Ich denke, Genossen, mit der Monotonie des Je-Je-Je, und wie das alles heißt, ja, sollte man doch Schluss machen. “ – 1965 auf dem XI. Plenum des ZK der SED."
      Und das Leipzig heute :
      Jörg Meuthe , geb. in Essen
      Alice Weidel, geb. in Gütersloh,
      Björn Höcke, geb. in Lünen
      Na....klingelts...

    Seite 138
    batterietester schrieb am 28.09.2021 17:11 Uhr:
    Ehrlich, Mir tut kein Kandidat leid die wegen Laschet und der cducsu ihr Mandat verloren haben. Selber Schuld. Ab zum Jobcenter und hinten anstellen.


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    Die Seitenzahlen sind die aus dem Anne Will Gästebuch, nicht die der DIN-A4 Seiten.


    Dienstag, 28. September 2021

    "Nicht geimpft": Persönliche Erklärung von Herbert Kickl

    "Nicht geimpft": Persönliche Erklärung von Herbert Kickl

    "Nicht geimpft": Gerald Grosz zu Statement von Herbert Kickl

    OE24.TV

    Kommentare

    Gerd
    Hervorragender Auftritt, Chapeau!
    Hanny Bamminger
    Grüße aus D Sie sind genau das was man sich als Bürger wünscht.
    Ernst Hochsteiner
    Ich ziehe vor Herbert Kickl immer wieder hochachtungsvoll den Hut und bin froh, dass es in dieser Zeit noch Politiker mit Rückgrat gibt !
    Snjezana Pirzl
    So, und jetzt will ich, dass alle Regierungsmitglieder den Nachweiss erbringen, geimpft zu sein!!!
    Thomas Steinert
    "Krank" soll laut einiger Politiker diese Vorgehensweise von Kickl sein. Genau das Gegenteil ist der Fall. Krank ist nämlich die aktuelle politische Entwicklung in Europa. Kickl ist einer der wenigen Politiker die das erkannt haben. Mut muss man haben, um diesem politischen Druck entgegen zu treten. Super Kickl!!
    Leenox Boxer
    Bin aus Deutschland aber dieser Mann Spricht für Österreich 🇦🇹, wählt ihn 🙏🏽

    "Nicht geimpft": Gerald Grosz zu Statement von Herbert Kickl


    OE24.TV

    Montag, 27. September 2021

    Bundestagswahl 2021 - vorläufiges Ergebnis - auch auf alle Wahlberechtigten bezogen

    Die Zeit der Volksparteien ist vorbei! Keine Partei erreicht mehr ein fünftel der Wahlberechtigten. Dass die SPD im vorläufigen Endergebnis mit 25,7% der Zweitstimmen abschneidet aber nur 19,5% aller Wahlberechtigten bekommen hat, ist durch das seltsame Auszählen der Stimmen in Deutschland bedingt, wobei nicht alle Wahlberechtigten berücksichtigt werden, sondern nur die abgegebenen, gültigen Stimmen. Nichtwähler (Enthaltungen) zählen genau so wenig wie ungültige Stimmen.
    So ist sie nun mal, die Arroganz der deutschen Politik.

    Hier das Ergebnis zum Vergleichen


    Presseclub - 26.09.2021 - Deutschlands Rolle in der Welt – Was kommt nach Merkel?

    Presseclub - 26.09.2021 - Deutschlands Rolle in der Welt – Was kommt nach Merkel?
    So. 26. September 2021, 12.03 - 13.00 Uhr

    Deutschlands Rolle in der Welt – Was kommt nach Merkel?


    Volker Herres
    Von November 2008 bis April 2021 war Volker Herres Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen. Er ist heute u.a. Vorstandsvorsitzender der Deutschen Journalistenschule e.V. und arbeitet freiberuflich.
    Bilder: Screenshots. Text: ARD

    Nicht nur wir in Deutschland schauen am Wahlsonntag gespannt nach Berlin. Auch international fragen sich viele: Wer wird auf Angela Merkel folgen? Kann die neue Regierung die großen Herausforderungen meistern? Welche Rolle wird sie einnehmen?

    Außenpolitik hat in diesem Wahlkampf fast keine Rolle gespielt. Erstaunlich, wenn man bedenkt, wie sich die Welt in der 16-jährigen Amtszeit von Angela Merkel verändert hat. Die ostdeutsche Kanzlerin war eine der wenigen Konstanten. Deshalb blickt auch das Ausland am Wahlsonntag neugierig nach Berlin und fragt sich, wer ihr nachfolgt und wie die neue Regierung die kommenden Herausforderungen meistert. Welche Rolle wird Deutschland künftig spielen, welchen Platz einnehmen?

    Die weltpolitischen Koordinaten haben sich drastisch verschoben. Da ist zum einen der Aufstieg Chinas und die wachsende Rivalität zwischen Washington und Peking. Der neue amerikanische Präsident Biden verlangt von Berlin, sich stärker von China zu entkoppeln und Peking als Rivalen zu behandeln. Die schwelenden Handelskonflikte bedrohen die deutsche Wirtschaft, die stark vom chinesischen Markt profitiert. Auf der anderen Seite hat Biden zwar die Zusammenarbeit mit den westlichen Demokratien rhetorisch wiederbelebt, aber die “America first-Politik” dominiert auch sein Handeln. Das zeigte sich jüngst am amerikanischen U-Boot-Deal mit Australien und Großbritannien, wodurch Frankreich ausgebootet wurde. Gleichzeitig verfällt Russland immer stärker in Nationalismus und Diktatur und versucht, die Europäer zu spalten. Brandgefährlich für die Europäische Union, wo die Fliehkräfte größer werden. Nicht nur durch den Brexit, sondern auch wegen Polen und Ungarn, die zentrale Werte des Rechtsstaates und der Demokratie mit Füßen treten. Bisher hat die Krisenmanagerin Merkel den “EU-Laden” immer zusammengehalten, sei es bei der Eurokrise, bei der Migrations- oder der Coronakrise. Aber wird das auch ihrem Nachfolger gelingen? Was muss er oder sie dafür tun? Wie werden sich EU und NATO sicherheitspolitisch aufstellen nach dem Desaster in Afghanistan? Kann Merkels Nachfolger den bisherigen außenpolitischen Kurs der Mitte fortsetzen? Denn eines ist klar: Die Konflikte werden nicht weniger, im Gegenteil. Ohne internationale Zusammenarbeit wird die Welt die Klimakrise nicht lösen können. Was erwarten unsere wichtigsten politischen Partner von der neuen Bundesregierung?

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    Kommentare

    Kommentar251:
    Lohmann schreibt am 26.09.2021, 10:21 Uhr:
    Alles sollte vor Merkel mal unbürokratischer werden. Gesellen sollten es leichter haben, Meister zu werden, Grundstücke sollten schneller geteilt und Baugenehmigungen für Eigenheimbauer freigegeben werden, usw. In der EU tummelte sich ein Herr Stoiber als ,,Unbürokratisierer'' Europas. Was ist denn wirklich geschehen? Es wird ein Firlefanz um die Grünen und um diese Baerbock gemacht, die alles verhindern, was beispielsweise Meister und Häuslebauer brauchen. Mobilität und kleine Preise. Nicht nur diese Damen und Herren brauchen kleine Preise. Unsere Rentner brauchen kleine Preise. Aber die Preise steigen und steigen. Alles Folgen einer Merkel-Administration, die Buntbewegten und Klimaverbesserern vor dem Herrn auf den Leim ging, die nicht nur zum ... zu unfähig sind. Antwort von
    ANNEMARIE , geschrieben am 26.09.2021, 10:36 Uhr:
    Ich würde mich nicht wundern wenn wir demnächst für ein einfaches Brötchen 1 € zahlen müssen. Es ist doch jetzt schon kein Auskommen mit dem Einkommen. ☹ Antwort von
    sebastian , geschrieben am 26.09.2021, 10:40 Uhr:
    Deutschland ist 357.386 Quadratkilomert groß. Davon will Faru Baerbock zwei Prozent mit Windrädern bebauen, das sind dann ca. 7000 Quadratkilomter oder 13mal der Bodensee. Können Sie sich das vorstellen? Antwort von
    Peter , geschrieben am 26.09.2021, 11:04 Uhr:
    sebastian - an den Windrädern können die grünen Frauen ihre Wäsche zum Trocknen aufhängen. Zu jedem Windrad gehört ein riesiges Stahl-Beton-Fundament. Das sind außerdem keine unsichtbaren Windräder auf 7000 Quadratkilometern, sondern Herzstillstand-Schandprügel, die überall im Lande daran erinnern, dass wir keine Menschen mehr sind, sondern Bestandteile von Robotern und Rotationsmaschinen. Ich bin dafür, dass vor jeder Villa der wohlhabenden Grünen ein Stahlwerk gebaut wird.
    Kommentar 481:
    Klaus Winkler schreibt am heute, 13:02 Uhr:
    Also immer mehr verfestigt sich bei mir die Ansicht, daß die Presse ein Eigenleben führt, das mit der Meinung der Bevölkerung herzlich wenig zu tun hat. Dieser Presseclub war wieder ein Beleg dafür. Abgehobenes Gerede - mehr nicht. Dieses ganze Gedöhns von Partner und Freundschaft ist doch Schall und Rauch. Die Geschichte lehrt, daß es nur egoistische Kriege gibt. Und wer den Krieg verliert, darf sich als Hilfstruppe des Siegers zukünftig einreihen und die Politik von diesem als das große Heil verkünden.
      Antwort von
      Schulz , geschrieben am 26.09.2021, 13:27 Uhr:
      Top Beitrag.
      Antwort von
      D. Preuß , geschrieben am 26.09.2021, 13:28 Uhr:
      Deshalb sind ja auch die Verkaufszahlen der Papiermedien im Sturzflug und werden vo nder Regierung "völlig unvoreingenommen" mit Hunderten Millionen Euro direkt und mit weiteren quer subventioniert. Oder glauben Sie, wenn die GEZ nicht zwangsweise abgeführt werden müsste, sondern auf freiwilliger Basis zu zahlen wäre, könnten siech die Pensionsanstalten mit angeschlossenem Sendebetrieb Dutzende Fernsehsender, hundert Radiosender und der Presseclub ein neues Interieur leisten?
      Antwort von
      Ben , geschrieben am 26.09.2021, 13:46 Uhr:
      Das "Gedöhns von Partnerschaft und Freundschaft" nennt man Diplomatie.
      Antwort von
      Klaus F. , geschrieben am 26.09.2021, 13:53 Uhr:
      @Klaus Winkler: Jemand, ich glaube es war ein Journalist, Gast bei WDR 5, hat dafür einen schönen Begriff, der medial-kulturelle Komplex. Andere beschreiben Journalismus als Echoraum. Was durch Untersuchungen untermauert wird.

    Kommentar 442:
    Dr.Dieter Hennig schreibt am heute, 12:41 Uhr :
    Zum Verhältnis EU-USA Ich habe den Eindruck, dass die Aussage "USA wünscht sich ein starkes Europa" so allgemein falsch ist: Ein Europa assoziert mit Russland wäre kein starkes Europa im Sinne der USA; es wäre schlicht zu stark und zu eigenständig (daher wurde in die ausgestreckte Hand Putins vor Jharen nicht eingeschlagen). Die USA brauchen ein Europa, das ihre Interessen vertritt, und das sollte mit E. stark sein (z.B. als militärischer NATO Partner).
      Antwort von
      Rodger Volkmann , geschrieben am 26.09.2021, 12:56 Uhr :
      Das ist sicherlich nicht eindeutig. Richtig aber ist, dass für alle eine klare Ausrichtung auch der Außenpolitik in der EU wichtig wäre. Übrigens hat sich das ja gerade beim Brexit gezeigt, wie wichtig und postitiv die Einigkeit bei einem solchen Angriff auf die EU durch externe Kräfte ist. Nur damit ist es eben nicht am Ende. Die erwarteten Probleme enden nicht mit dem Brexit, sondern beginnen erst, nicht nur für UK, vor allem für die EU und EU-Staaten als Mitglieder der NATO.
      Antwort von
      Klaus Winkler , geschrieben am 26.09.2021, 13:14 Uhr :
      Natürlich ist es so. Für die Amerikaner ist der 2. Weltkrieg doch noch gar nicht vorüber und der Fall Russlands das nächste Ziel. Allerdings haben einige Denkfabriken jetzt doch gemerkt, daß China der wesentlich gefährlichere Gegner der USA ist. Also alle können sich entspannt zurück lehnen - auf der Welt hat sich seit 2000 Jahren nichts geändert - da ändern auch diverse Tribunale nichts daran!


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    Sonntag, 26. September 2021

    Warum die soziale Frage nicht gestellt wird

    Warum die soziale Frage nicht gestellt wird
    Gelbwesten demonstrieren zum zehnten Mal
    Gelbwesten in Frankreich, Foto: tagesschau
    Die soziale Frage wird in der politischen Diskussion ausgeklammert - strikte Ausblendung. Sie fällt nur dadurch auf, daß sie nicht gestellt wird., denn wer die soziale Frage nicht stellt, braucht sich auch nicht um deren Lösung zu kümmern.

    Warum die soziale Frage nicht gestellt wird? - Wenn alle Hartz IV-Opfer, Aufstocker, 400 € Jobber und Mindestverdiener auf die Straße gehen würden, wären hier schon gut fünf Millionen Menschen unterwegs, aber es tut sich nichts. Wie kann das sein?

    Das liegt wohl an der Art der Berichterstattung, wobei alle Medien (Fernsehen und Print) nur ein Interesse an der Erhaltung der bestehenden Verhältnisses - und damit auch ihres eigenen Profites - interessiert sind.

    Die sozialen Verhältnisse werden von den Medien nicht hinterfragt, sondern das Elend - als neoliberaler Kollateralschaden - werden "Sui generis" ("als bestehende Bedingungen") einfach hingenommen.

    Dort, wo das notwendige Denken fehlt, kann sich einfach nichts ändern, denn der Neoliberalismus kennt kein soziales Gewissen!

    Der Neoliberalismus gibt die Zielrichtung für einen gnadenlosen Kampf der Banken und Großkonzerne gegen die Masse der (arbeitenden) Bevölkerung zur Umverteilung der Vermögen, bzw. Ressourcen zum Leben.

    Eingestellt von Blogger auch auf Torpedo - Gesellschafts- und Politik-Blog mit stets aktuellen Themen
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    Rubikon - Magnetische Impfung?

    Rubikon - Magnetische Impfung? https://www.rubikon.news/artikel/magnetische-impfung
    Magnetische Impfung
    Der Corona-Ausschuss untersucht im Rahmen seiner Aufklärungsbemühungen rätselhafte Effekte nach COVID-„Impfungen“.
    von Lisa Marie Binder

    Ist sie jetzt bald da, die biodigitale Verschmelzung? Werden wir endlich aufgehübscht und upgegradet, ganz im Sinne der kreativen Gestalter zu Davos? Während Kanadier nicht mehr allzu lange in ihrem gewohnten, jedoch völlig unrentablen Seinszustand verharren müssen (1), sieht es hierzulande noch etwas anders aus. Die Autorin fürchtet, wir müssen uns für die Beantwortung dieser Frage noch ein wenig gedulden. Bis dahin bleibt die Möglichkeit, uns die freundlichen Angebote der Menschheitsoptimierer etwas genauer anzusehen: Das Phänomen des magnetischen Impf-Arms nach sogenannten COVID-„Impfungen“ gibt uns kleine Rätsel auf. Etliche von ihnen wagten den „Löffeltest“. Und tatsächlich: Allerlei metallische und magnetische Objekte hafteten an den Armen Geimpfter und manchmal auch anderswo. Die Autorin entschied daher, sich näher mit dem Thema Magnetismus im Menschen zu befassen.


    Aufklärungsarbeit zu magnetischen Phänomenen nach COVID-
    „Impfungen“ — „Ist das der große Wurf?“ — „Rettet uns das vor allem Bösen?“ Nein! Natürlich nicht. Der große Wurf wäre es, wenn all die Menschen dort draußen, die das Näschen gestrichen voll haben von Einsperrung, sozialer Idiotie, gegossen in Formen von Abstandhalterei und Fäustchenschütteln, jetzt endlich in die Senkrechte fänden und laut artikulierten: „Danke, wir hatten genug!“ Mitten in die Antlitze der Berliner Granden, die Masken eher nicht so brauchen wie zum Beispiel ihr Volk. Ja, so manche Anekdote über panische Zeitgenossen lässt uns auflachen, doch letztlich dient der Sarkasmus ja bloß der Eigenstabilisierung.

    Aber — da sind wir noch nicht. Wir waren viele in Berlin, auch in diesem August, aber nicht genügend. Doch Verharmlosung und Verspotten mit darauffolgendem Echauffieren derjenigen, die sich auf den Schlips getreten fühlen, sind hervorragende Gradmesser dafür, ob die eigenen investigativen Anstrengungen in die richtige Richtung weisen. Ob der Finger gut in der Wunde liegt.

    Genau das passiert, seitdem die Menschen „Magnetismus!“ rufen. Nicht nur das „sehr gute“ Portal Psiram, bekannt für seine „saubere“ Arbeit und den großen „Mut“ beim Aufklären aller widrigen Vorgänge — man beachte bereits die Abwesenheit eines Impressums —, stürzte sich aasgeiergleich auf alle Recherchen, die sich dem Thema widmen. Alle Faktenchecker taten ihre Arbeit: „Verschwörung! Alles Verschwörung!“

    Kennen wir das? Ja, freilich! Ganz prominent angewandt, als Auftakt in die neue Normalität, sprach doch im März 2020 unsere Bundeskanzlerin mit ernster Miene zu uns: „Glauben Sie nur den offiziellen Mitteilungen“ (2). Sie spielte damit an auf die Verheißungen der Pressekonferenzen des Robert Koch-Instituts (RKI) und die omnipräsenten Informationskästen unter jedem Suchmaschinenauftrag. Sie spielte hingegen nicht an auf die Zahlen der epidemiologischen Bulletins des Robert Koch-Instituts. Dann wäre der Schrecken nicht groß genug geworden. Und wo wenig Schreck, da wenig Gefolgschaft.

    Kommt Ihnen dieser Schachzug nicht bekannt vor? Erinnern wir uns zurück: Als wir sehr klein waren und kaum mit den Fingerkuppen an die Tischkante reichten, machten wir unsere lieben Mütter mit großen Augen glauben, dass wir ganz gewiss nicht lügten. Sie fragten uns nach diesem oder jenem, dessen Besitz sie uns verdächtigten. Wir antworteten mit einem radikalen „Nein“, hielten unsere Beute dabei fest in der kleinen Hand umklammert und warnten: „Aber nicht reinschauen!“ Allein, unsere Mütter waren gewiefter. Trotz allem Gehorsam in diesem armen Land markierte das feierliche Schwindelbekenntnis vom 18. März 2020 dennoch für viele Menschen die offizielle Einladung zum selbstverantwortlichen Recherchieren. Und so stellte sich zügig heraus: „Huch, Pandemie ist ja gar nicht!“

    Anfrage nach Informationsfreiheitsgesetz

    Auch wir nahmen diese Einladung selbstverständlich an. Es ist ein Jahr her, dass unser Verein „Aus Liebe zum Grundgesetz“ eine Anfrage gemäß Informationsfreiheitsgesetz (IFG) an das Bundesgesundheitsministerium (BMG), das Robert Koch-Institut (RKI) sowie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) gerichtet hat. Ich berichtete auf Rubikon (3).

    Wir hatten da so einige Fragen, deren Beantwortung wir auch heute noch mit Spannung entgegensehen: zu den PCR-Tests, zur Beurteilung der epidemischen Lage, zur Einführung eines Impfstoffs gegen SARS-CoV-2, dessen Verabreichung niemals im vorgenommenen Umfang erforderlich und angemessen war.

    Nun erhielten wir eine erste Antwort seitens des BMG. Aufgrund „des hohen Antragsaufkommens zu pandemiebezogenen Themen und der pandemiebedingt hohen Arbeitsbelastung“ konnte erst jetzt abgeschätzt werden, wie hoch der Arbeitsaufwand zur Beantwortung unserer Fragen sein wird. Wir halten an unserem Antrag fest!

    Patienten mit magnetischen Phänomenen nach COVID-„Impfung“ gesucht!

    Auch bei den von uns unterstützten Klagen haben wir abzuwarten, bis die Gerichte sich mit den Schriftsätzen unserer Anwälte befassen. Bis dahin ist Däumchendrehen nur eine unter den gegebenen Optionen. Bis das Volk so weit ist, befassen wir uns nun mit dem Thema Magnetismus. Nachdem allerorten Berichte und Videos auftauchten, die von magnetischen Phänomenen berichteten, wollte ich es gerne genauer wissen: Ist da nun etwas oder nicht? Existiert das magnetische Phänomen oder ist das ein Irrtum? Eine Nebelkerze, um den Blick ein weiteres Mal vom Wesentlichen abzulenken?

    Um genauer untersuchen zu können, ob das Thema der Rede wert ist, initiierten wir einen Aufruf, um Menschen zu finden, die an den Untersuchungen der magnetischen Phänomene mitwirken möchten. Wir untersuchen nun Probanden, testen auf Magnetismus und erheben Messungen, um unsere Beobachtungen quantitativ zu belegen.

    Sollten wir die Phänomene eindeutig feststellen können und Korrelationen zu vorangegangenen Impfungen im Raum stehen, sollen Probanden dem Corona-Ausschuss vorgestellt werden. Sofern Ansprüche gegen den injizierenden Arzt infrage kommen, bietet Dr. Reiner Fuellmich seine anwaltliche Vertretung an. Sollten Sie betroffen sein, freuen wir uns über Ihre Unterstützung unserer Arbeit (4).

    „Metall in den Impfstoffen? Unmöglich!“

    Wer sich zu weit vorwagt, riskiert ein blaues Auge. Magnetismus im Menschen — „was für ein Blödsinn!“, so vernehme ich mitunter. Bildhaft und mit Engagement wird mir klargemacht, dass die Injektion des Materials von vornherein zum Scheitern verurteilt sei: Magnetische Substanzen bänden sich bereits in der Petrischale aneinander. „Die Partikel passen nicht durch die Nadel!“, heißt es, vor vielen Ausrufezeichen. Da wollen wir mitgehen. Widerspruchslos.

    Die Nadel scheint zu schmächtig und eine Injektion von magnetischem Material damit ausgeschlossen. Und doch berichtete die Nachrichtenagentur Reuters in diesem August von Impfchargen des Herstellers Moderna, die möglicherweise Metallpartikel enthalten (5). Der japanische öffentlich-rechtliche Sender NHK berichtete unter Berufung auf Quellen des Gesundheitsministeriums davon, dass Partikel in den verunreinigten Chargen auf Magnete reagierten. Das Ministerium selbst hat keine offizielle Stellungnahme dazu abgegeben und verweist auf ausstehende Untersuchungen durch Takeda, Moderna und seinen spanischen Vertragspartner Rovi.

    Wie ist das denn nun mit der Idee der Verklumpung der Partikel noch in der Petrischale? Je nachdem, ob es sich bei den beobachteten Effekten um ferromagnetische oder paramagnetische Eigenschaften handelt, kann eine Agglutination aus unterschiedlichen Gründen erfolgen. Sollten die in den Injektionen eingesetzten Partikel ferromagnetische Eigenschaften besitzen, wie zum Beispiel bei Eisenpartikeln der Fall, könnte eine Magnetisierung der Partikel schlicht dadurch erfolgen, dass sie in die Nähe eines Magneten gebracht würden.

    Eine Injektion scheint dann allerdings tatsächlich ausgeschlossen. Handelte es sich bei den eingesetzten Partikeln hingegen um solche, die paramagnetische Eigenschaften aufweisen, ist eine Verklumpung möglich, aber nicht zwingend. Sie erfolgt nur, wenn auch sie zuvor magnetisiert wurden. Diese Form der Magnetisierung wäre reversibel und nach einiger Zeit im Körper der Probanden nicht mehr nachzuweisen. Eine technisch simple Form der Magnetisierung könnte durch den Aufzug des Impfstoffs in die Kanüle erfolgen. Diese mit ferromagnetischen Eigenschaften ausgestatteten Stahlröhrchen könnten im Herstellungsvorgang magnetisiert werden und dann auch die möglicherweise im Impfstoff enthaltenen Partikel magnetisieren.

    Betroffene würden auf eine Entwarnung mit Entzücken reagieren. Vor einer sicheren Einordnung in theoretische Erklärungen haben wir die Phänomene, sofern sie sich als existent erweisen, jedoch zunächst einmal zur Kenntnis zu nehmen. Diese Vorgehensweise scheint jedoch Wissenschaftler in größte Not zu stürzen. Sie müssten Grundsätzliches infrage stellen und damit ihre Reputation riskieren. Der Wissenschaft an sich, die auf Expansion gerichtet ist, hilft diese Furcht aber am wenigsten.

    Im Gegenteil erscheint es mir höchste Zeit, Mut zur sachlichen Aufklärung zu entwickeln — gerade in der Grundlagenforschung. Dies zeigt sich an einem kleinen Beispiel aus der Physik. So wie Albert Einsteins „Allgemeine Relativitätstheorie“ zu einer der großen Errungenschaften der physikalischen Grundlagenforschung gezählt wird, lässt sie sich doch nicht mit dem später erarbeiteten „Standardmodell“ in Übereinstimmung bringen: Die Teilchen im „Standardmodell“ besitzen Quanteneigenschaften und unterliegen damit dem Modell der Heisenberg‘schen Unschärferelation, nach der sie an zwei Orten zugleich sein können.

    Da alle energietragenden Teilchen oder Massen aber ein Gravitationsfeld erzeugen, stellt sich eine entscheidende Frage: Wenn ein Teilchen sich tatsächlich an zwei Orten gleichzeitig aufhält — wohin geht die Gravitationsanziehung? An den einen, den anderen oder gar an beide Orte? Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie lässt keine Schlüsse zu. Sie kennt nämlich gar keine Quanteneigenschaften (6).

    Und nun steht sie da, die Grundlagenforschung in der Physik — und schaut mit großen Augen. Wo weder Hummel noch Homöopath sich an Denkverbote halten und gar ketzerisch fliegen oder therapieren, verfolgen auch wir den Ansatz des furchtlosen Hinschauens. Auch wenn wir uns freilich sehr dafür interessieren, welche Mechanismen den möglichen magnetischen Phänomenen zugrunde liegen, halten wir es für angebracht, uns zunächst empirisch den Fakten zu nähern: Magnetismus im Menschen — ja oder nein?

    Adhäsive Kräfte

    Wenn Euro-Münzen am Körper haften bleiben, ist nicht zwangsläufig Magnetismus die Ursache. Bei unseren Untersuchungen sind daher Adhäsionskräfte differenzialdiagnostisch vom Magnetismus abzugrenzen. Diese mechanischen Verklammerungseffekte, beziehungsweise die auf chemischer, physikalischer und thermodynamischer Grundlage beruhenden Kräfte, sind eine maßgebliche Ursache für das Aneinanderhaften zweier Objekte. Wer das Handy schwungvoll ans Dekolleté befördert, muss nicht gleich die Entmenschlichung fürchten. Zwei glatte Oberflächen, insbesondere wenn die Haut nicht frisch gereinigt wurde, verbinden sich ähnlich gerne, wie es zwei Glasscheiben über einem Tropfen Wasser beim Mikroskopieren tun.

    Magnetofektion

    Wer ungeduldig ist und den Schlaf nur findet, wenn er Erklärungen für die seltsam anmutenden Phänomene durchdenken kann, wird möglicherweise beim Thema Magnetofektion (7) intellektuelle Anregungen finden. Ob das Prinzip der Magnetofektion, das seit Jahren zur Anwendung kommt (8), hier eine Rolle spielt, kann nur gemutmaßt werden. Es bleibt jedoch spannend, all die Anstrengungen der Wissenschaft zur Kenntnis zu nehmen, deren Zurückhaltung beim Einsatz am Menschen grundsätzlich nur schwer denkbar ist.

    Magnetofektion ermöglicht die Übertragung genetischen Materials, wie sie beispielsweise in der Entwicklung von Pharmazeutika oder der Krebsforschung zum Einsatz kommt. Wird Fremd-DNA oder -RNA in tierische Zellen eingebracht, bezeichnet man diesen Vorgang als Transfektion (9). Durch die permanente Einbringung der Nukleinsäuren in eine Wirtszelle, die einem Einbau in das Genom entspricht, wird der lebende Organismus außerstande gesetzt, die fremde DNA abzubauen, wie natürlicherweise vorgesehen.

    Magnetofektion ist eine spezielle Variante der Transfektion. Sie macht sich die Eigenschaft magnetischer Felder zunutze, um Nukleinsäure-Partikel mit kationischen, magnetischen Nanopartikeln zu vereinigen und in den Zielzellen eines Organismus zu konzentrieren. Christian Plank, Molekularmediziner, Vorsitzender der „Plank-Gruppe“ an der Technischen Universität München und Mitautor der oben genannten Studie, ist Mitgründer der Firma OZ Biosciences mit Sitz in Marseille und San Diego, die die Methode der „Magnetofection“ als Handelsmarke registrierte.

    Die technischen Vorteile der Methode beschreibt eine Studie aus dem Jahr 2002 (10): Der Einsatz des Magnetismus erlaube eine signifikant schnellere Konzentration der gesamten Vektordosis auf die Zellen als andere Verfahren und stelle sicher, dass die gesamte Menge an Zellen in Kontakt mit einer ausreichenden Konzentration der Vektordosis gelangt.

    Um nachvollziehen zu können, ob der Einsatz von Magnetofektion im Zusammenhang mit COVID-Impfungen denkbar ist, recherchierte ich: Welche Voraussetzungen müssen in der Zielzelle erfüllt sein, damit der magnetische Effekt gelingt? Unter den befragten Medizinern, Apothekern und Impfexperten konnte mir Holger Reißner, Projektingenieur und deutscher Präsident der südamerikanischen Vereinigung Conuvive, eine Antwort geben. Er erklärt die Funktionsweise der magnetischen Nanopartikel mit der Konzentration an Eisenverbindungen in Form der Eisen-Ionen-Verbindungen von Fe2+ und Fe3+, die eine ausreichend hohe Anziehungskraft bewirken, um die magnetischen Effekte zu erklären.

    Die Herausforderungen sogenannter DNA-Impfungen lägen, so die Autoren einer Studie aus 2014 (11), in der geringen Effizienz des DNA-Transports im Vergleich zu Impfungen auf Proteinbasis. Der Einsatz hoch paramagnetischer Eisenoxid-Nanopartikel, sogenannter SPIONs, für den Transport von Genen mittels Magnetofektion verspreche dagegen sowohl in vitro wie in vivo Vorteile. Diese SPIONs könnten sowohl in der Therapie wie in der Diagnostik eingesetzt werden.

    Auch in Deutschland findet Entwicklung und Produktion von Gentransportsystemen statt, die auf magnetischen Nanopartikeln beruht. Die Berliner Firma Chemicell konzipiert fertige Baukästen, die speziell in Laborautomatisierungen eingesetzt werden können. Die beworbenen ökonomischen Vorteile der Magnetofektion erklären sich aus der Einsparung von Vektordosen. Die Kundeninformation von Chemicell: Alle Magnetofection-Reagenzien sind nur für Forschungszwecke entwickelt. Sie dürfen nicht für Diagnostik am Menschen oder als Arzneimittel eingesetzt werden (12).

    Magnetofektion in COVID-Impfstoffen?

    Ob magnetische Transfektionsmethoden in COVID-Impfstoffen eingesetzt werden, scheint außerhalb der produzierenden Pharmaindustrie im Moment kaum jemand beurteilen zu können. Die Faktenchecker, diesmal Lead Stories (13), das amerikanische Pendant zum deutschen Correctiv, checkten bereits: Auch wenn das Prinzip Magnetofektion existiere, würde es jedoch in den „Impfungen” von Pfizer und Moderna nicht eingesetzt.

    Sie begründen diesen Umstand damit, dass Magnetofection-Produkte der Berliner Firma Chemicell, ansässig an der gleichen Adresse wie die Firma Tib Molbiol (14), bekannt durch die gemeinsame Entwicklung eines der ersten PCR-Tests zum indirekten Nachweis von COVID-19 mit dem Virologen Christian Drosten (15), nicht in den Beipackzetteln der Firmen Pfizer und Moderna erwähnt würden. Damit sei de facto bewiesen, dass es auch nicht in den Impfstoffen enthalten ist (16) und jegliche These vom Magnetismus im Menschen nach COVID-„Impfungen“ damit nicht mehr als eine der üblich-schändlichen Verschwörungstheorien darstelle. Man staunt, aber nur mehr ein bisschen.

    Tatsächlich werden weder magnetische Nanopartikel in den Beipackzetteln erwähnt, noch findet sich ein Hinweis auf den Einsatz magnetischer Mechanismen. Es fragt sich jedoch, ob möglicherweise eingesetzte magnetische Nanopartikel vielleicht gar nicht der Deklarationsplicht unterfallen. Paragraf 11 unseres Arzneimittelgesetzes nennt die Voraussetzungen an die Deklarationspflicht von Inhaltsstoffen in Arzneimitteln. So müssen die „vollständige qualitative Zusammensetzung nach Wirkstoffen und sonstigen Bestandteilen“ sowie die „quantitative Zusammensetzung nach Wirkstoffen unter Verwendung gebräuchlicher Bezeichnungen für jede Darreichungsform des Arzneimittels“ im Beipackzettel ihren Ausdruck finden. Gemäß Auskunft eines Fachanwalts für Medizinrecht sind Partikel, die sich im Arzneimittel befinden, nach ihrer genauen Substanz zu deklarieren. Soweit sie einen Wirkstoff darstellt, gilt das auch für ihre Quantität.

    Da nicht nur Holger Reißner und sein Team Nanopartikel in der eingesetzten Messenger-RNA der untersuchten Impfstoffe fand, die über die in den Herstellerangaben genannten Lipid-Nanopartikel hinausgehen, deutet sich uns im Mindesten eine Verletzung des Arzneimittelgesetzes an. Welcher Natur diese Nanopartikel sind und ob es gar solche sind, die magnetisch oder magnetisierbar sind, ist noch nicht klar. Reißner selbst hält den Einsatz von Magnetofektion in COVID-„Impfstoffen“ für hinreichend plausibel. Berichte südamerikanischer Krankenhäuser, mit denen die Forschergruppe um Reißner in Verbindung steht, stellten fest: In zwanzig Prozent aller kontrollierten Probanden tritt ein magnetischer Effekt auf.

    Magnetoproteine

    Andere um Aufklärung bemühte Wissenschaftler, mit denen ich gesprochen habe, halten die Erklärung via Magnetofektion für einen Irrweg. Doch die Forschung der vergangenen Jahre im Bereich der Neurowissenschaften hält weitere Überraschungen für all diejenigen unter uns bereit, die meinten, sich nicht zwingend interdisziplinär informieren zu müssen. Michael Wheeler und Kollegen untersuchten in einer Studie von 2016 (17) die Möglichkeit, Nervenzellen durch magnetisierte Proteine aus der Ferne zu aktivieren. Sie stützen sich dabei auf Ergebnisse vorangegangener Studien, die in der Lage waren, bestimmte Ionenkanäle an Ferritin oder an anorganische paramagnetische Nanopartikel zu binden. Dies ermöglichte ihnen, sie mittels einer Kombination aus Radiowellen und magnetothermischer Erwärmung anzusteuern.

    Wheeler und Kollegen entwickelten daraufhin ein magnetogenetisches Steuerungselement mit dem paramagnetischen Protein Ferritin. Dieses wurde erfolgreich in den Nervensystemen von Zebrafischen und Mäusen eingesetzt. Neuronen konnten schnell und reversibel durch die magnetische Stimulation depolarisiert werden, sodass die neuronale Schaltkreisdynamik tatsächlich ferngesteuert werden konnte.

    Diese Ergebnisse leiteten sich aus Beobachtungen an den eingesetzten Versuchstieren ab: Zebrafische zeigten ein in der Häufigkeit vom Standardverhalten abweichendes Einrollmuster. Bei den Mäusen gingen die Forscher noch einen Schritt weiter. Sie untersuchten, ob sich die Ansteuerung der neuronalen Aktivität in den Gehirnen der Mäuse mithilfe der magnetogenetischen Werkzeuge auch auf das komplexe Belohnungssystem, das durch Dopamin-Signale gesteuert wird, erstrecken würde. Dafür fügten die Wissenschaftler das entwickelte magnetogenetische Steuerungselement, das sie an eine DNA-Sequenz gekoppelt hatten, in das Genom eines Virus ein. Dieses Virus injizierten sie in das sogenannte Striatum, den Streifenkörper im Mäusehirn. Dieses enthält dopaminproduzierende Neuronen, die das Belohnungs-und Motivationssystem regulieren.

    Die Forscher wurden in ihren Annahmen bestätigt: Sie waren in der Lage, die Belohnungserwartung der kleinen Säugetiere zu kontrollieren. Na, sieh einer an! Der Einsatz magnetogenetischer Werkzeuge lässt sich also tatsächlich zur Fernsteuerung komplexer Verhaltensweisen von Säugetieren nutzen — zu denen ja auch wir uns zählen.

    Der Stand der Erkenntnis

    Unsere aktuellen Erkenntnisse reichen bis heute nicht aus, um belastbare Behauptungen über den Einsatz magnetischer Mechanismen in Impfstoffen aufzustellen. Das Ziel unserer Untersuchung auf magnetische Phänomene bei Probanden, die einen COVID-„Impfstoff“ verabreicht bekamen, ist nicht mehr und nicht weniger, als einen Anlass für weitere und vertiefte Forschung zu bereiten. Sollten wir nach unseren Untersuchungen zu dem Ergebnis kommen, dass Zusammenhänge zwischen magnetischen, nicht adhäsiven Phänomenen zu vorangegangenen Impfungen nicht auszuschließen sind, wird dieser Anlass von selbst geboren. Gewiss bereits deshalb, um unsere Vermutungen zu widerlegen. Die Theorien zu den Phänomenen dürfen dann sehr gerne dazu geliefert werden.

    Wir melden uns, wenn wir fertig sind!


    Quellen und Anmerkungen:

    (1) Kanadische Regierung, „Exploring Biodigital Convergence“, https://horizons.gc.ca/en/2020/02/11/exploring-biodigital-convergence/ .„Biodigitale Technologien könnten in den nächsten Jahren eine ähnlich große Rolle in unserem Leben spielen, wie das heute digitale Technologien tun.“
    (2) Angela Merkel, Fernsehansprache vom 18. März 2020, https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/fernsehansprache-von-bundeskanzlerin-angela-merkel-1732134.
    (3) Lisa Marie Binder, Behördliche Kindesmisshandlung, https://www.rubikon.news/artikel/behordliche-kindesmisshandlung
    (4) info@ausliebezumgrundgesetz.de
    (5) Reuters, „Explainer: What we know about Japan's contaminated Moderna COVID-19 vaccine supplies”, https://www.reuters.com/business/healthcare-pharmaceuticals/what-we-know-about-japans-contaminated-moderna-covid-19-vaccine-supplies-2021-08-30/?utm_source=twitter&utm_medium=Social
    (6) Sabine Hossenfelder, „Was läuft falsch in der gegenwärtigen Physik?“, https://www.youtube.com/watch?v=99hVAu1k6G8.
    (7) Lisa Marie Binder, „Transhumanistenstimmung oder Magnetofektion im Menschen“, http://ausliebezumgrundgesetz.de/2021/06/24/transhumanistenstimmung-oder-magnetofektion-im-menschen/.
    (8) Plank C, Zelphati O, Mykhaylyk O (2011), „Magnetically enhanced nucleic acid delivery. Ten years of magnetofection — progress and prospects”, Abstract, https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0169409X11002250 .
    Plank C et al. (2003). „Enhancing and targeting nucleic acid delivery by magnetic force", Abstract, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12880375/.
    (9) Chahal et al., „Scientific fundamentals of Biotechnology”, Abstract, https://www.sciencedirect.com/topics/neuroscience/transfection.
    (10) Scherer F, Anton M, Schillinger U, et al. (2002), Abstract, "Magnetofection: enhancing and targeting gene delivery by magnetic force in vitro and in vivo".
    (11) Nawaab Al Deen et al. (2014), „Superparamagnetic nanoparticle delivery of DNA vaccine”, Abstract, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24715289/.
    (12) http://www.chemicell.com/products/Magnetofection/Magnetofection_separation.html .
    (13) https://leadstories.com/about.html.
    (14) Anschrift der Firma TIB Molbiol, Syntheselabor GmbH: Eresburgstraße 22-23, 12103 Berlin, https://www.tib-molbiol.de/de/, Anschrift der Firma Chemicell GmbH: Eresburgstraße 22-23, 12103 Berlin, http://www.chemicell.com/misc/contact/index.html.
    (15) „RKI-Mitarbeiter privat an Test-Firma beteiligt“, https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/rki-mitarbeiter-privat-an-test-firma-beteiligt/.
    (16) Sarah Thompson, „Fact Check: Magnetism Is NOT Intentionally Added to Vaccine To Force mRNA Through Entire Body”, https://leadstories.com/hoax-alert/2021/06/fact-check-magnetism-is-not-intentionally-added-to-vaccine-to-force-mrna-through-entire-body.html.
    (17) Michael A. Wheeler et al., „Genetically targeted magnetic control of the nervous system”, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4846560/.

     

     

     


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    Giorgio Agamben Lisa Marie Binder, Jahrgang 1982, arbeitet als Heilpraktikerin für Klassische Homöopathie. Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften wandte sie sich dem Menschen zu und arbeitet seither als Therapeutin und Coach für werdende Eltern. Recht, Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit sowie Gesundheit und Krankheit sind Themen, die sie von klein auf interessieren. Im Mai 2020 gründete sie mit Mitstreitern den Verein Aus Liebe zum Grundgesetz e.V., um sich für die Wiederherstellung der Bürgerrechte in Deutschland einzusetzen. Weitere Informationen unter ausliebezumgrundgesetz.de und auf dem Telegram-Kanal ausliebezumgrundgesetz.
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    Der Artikel ist erschienen bei :Rubikon-News

    Samstag, 25. September 2021

    unterschreiben Sie für einen kleineren Bundestag?

    Am Sonntag findet die Bundestagswahl 2021 statt. Nach der Wahl könnte der bereits größte Bundestag der BRD noch größer werden und fast 1000 Abgeordnete umfassen. Grund dafür ist das Wahlrecht mit zwei Stimmen. Gesetzlich vorgesehen sind jedoch nur 598 Abgeordnete. „Leidtragende sind alle Steuerzahler, auf die bei 1.000 Sitzen Mehrkosten von über einer Milliarde Euro in den nächsten vier Jahren zukommen." Der Bund der Steuerzahler fordert deshalb: „500 Abgeordnete sind genug!" Liebe Leser, unterstützen Sie diese Forderung?


    Schluss mit dem XXL-Bundestag! 500 Abgeordnete sind genug!

    341.840 haben Bund der Steuerzahler Deutschland e. V.'s Petition unterschrieben. Lassen Sie uns 500.000 erreichen!

    Unterschreiben Sie bitte diese Petition

    Update am 15.09.2021

    Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer, hier noch ein Extra-Update kurz vor der Wahl: Einige Sonntagsfragen deuten auf einen neuen Rekord-Bundestag mit bis zu 1.000 Abgeordneten nach der Bundestagswahl am 26. September hin.

    Wichtig zu wissen: Leidtragende sind erstens alle Wähler, die bei ihrer Stimmabgabe nicht wissen, wie groß der Bundestag wird und zweitens alle Steuerzahler, auf die bei 1.000 Sitzen Mehrkosten von über einer Milliarde Euro in den nächsten vier Jahren zukommen – verglichen mit der gesetzlichen Soll-Größe von 598 Abgeordneten, die das geltende Wahlrecht eigentlich vorsieht. Im Vergleich zu einem 500er Bundestag würden die vermeidbaren Kosten in der nächsten Wahlperiode schnell auf 1,5 Milliarden Euro steigen.

    Es bleibt dabei – das Wahlrecht ist Murks und muss gleich nach der Wahl reformiert werden! Wir als Bund der Steuerzahler sagen: 500 Abgeordnete sind genug!

    04.09.2020
    Aktuell sitzen 709 Abgeordnete im Deutschen Bundestag - diese Zahl liegt 111 Sitze über der gesetzlichen Soll-Größe. Bei der nächsten Bundestagswahl kann die Anzahl der Abgeordneten durch Überhangmandate und Ausgleichsmandate deutlich zunehmen. Schuld an diesem Missstand ist das unkalkulierbare Wahlrecht. Die jüngsten Reform-Beschlüsse von CDU/CSU und SPD greifen viel zu kurz und kratzen nur an der Oberfläche des Problems.

    Die negativen Folgen liegen auf der Hand: Wenn die Zahl der Bundestagsabgeordneten weiter ausufert, werden die Steuerzahler in Deutschland noch stärker belastet. Außerdem wird die Arbeitsfähigkeit des Parlaments zunehmend eingeschränkt. Beide Probleme sind mit einer entschlossenen Reform des Wahlrechts vermeidbar. Der Bund der Steuerzahler fordert deshalb: "500 Abgeordnete sind genug!"

    Dies fordern wir zusammen mit "Mario Barth deckt auf!". Der Verband sowie die Sendung haben schon mehrfach gezeigt, warum eine grundlegende Reform des Wahlrechts dringend notwendig ist.

    Unterzeichnen Sie diese Petitionen und sagen Sie: "Schluss mit dem XXL-Bundestag! 500 Abgeordnete sind genug!"

    Unterschreiben Sie nitte diese Petition

    Petitionsseite anschauen


    Bei Change.org glauben wir an die Stimme von alltäglichen Menschen. Gibt es etwas, das Sie verändern möchten?


    9/11 aus Sicht eines Piloten - Robert Stein im Gespräch mit dem Verkehrspiloten Renato Stiefenhofer

    9/11 aus Sicht eines Piloten - Robert Stein im Gespräch mit dem Verkehrspiloten Renato Stiefenhofer

    Stein-Zeit>
    21.09.2021

    Robert Stein im Gespräch mit dem Verkehrspiloten Renato Stiefenhofer. Am 11.Sept 2001 sollen arabische Terroristen in komplizierten Flugmanövern 3 Terroranschläge begangen haben. Ist dies aus Sicht eines Experten überhaupt möglich?

    Buch kaufen: https://amadeus-verlag.de/buecher/bri...

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    Kommentare

    SÖDDR
    Danke ... vor allem den Piloten für diese sooo wichtige Aussage
    Tyler D.
    Bombastisches Videos, direkt im Freundeskreis geteilt !!!! Mega Respekt vor Herrn Stiefenhofer!!! Herr Stein bitte weiter so, geilstes Format ever!!! Beides Helden für mich!!!
    Platin
    53:36 "da kann man nicht mal eben sagen allahu akbar, und ich drück mal eben an der steuersäule, und dann fliegt das flugzeug gerade in den boden..." xD
    Mathias Tal
    Ist euch schon mal aufgefallen dass bei diesen ganzen Aufnahmen von New York öfters mal im Hintergrund ein weißes Flugzeug zu sehen ist? Bei Minute 32.13 sieht man es zum Beispiel rechts neben den Türmen. Aber es gibt auch andere Aufnahmen auf denen man es erkennen kann. Vielleicht eine weitere Doomsday Maschine?
    Nor Dic
    Ich habe damals also vor zehn Jahren selber nachgeforscht.
    -Die AA Flüge waren von AA selbst in Wikipedia als: "haben an diesem Tag nicht stattgefunden" eingetragen worden. Dieser Wikieintrag stand dort jahrelang, bis der Artikel umstrukturiert wurde.
    - In New York gab es Fotos von einem Triebwerk auf der Straße welches zu klein war für eine 767.
    - Viele Zeugen sagte, es war keinen Verkehrsmaschine. keine Fenster waren zu sehen.
    - Die Maschine hatte, wie auf einem Video zu sehen eine Ausbuchtung am Bauch. Das hat keine Verkehrsmaschine, Militär Maschinen schon.
    - die Maschinen flogen laut Radar mit unmöglichen Manövern und flogen auf und mögliche und sehr explosive Weise. Genau wie beim Pentagon.
    -Das einzige was an diesem Tag irgendwo rein geflogen ist, waren Marschflugkörper.
    Mathias Tal
    Technisch möglich wäre es auf jeden Fall gewesen Flugzeuge in so einen Film hineinzufälschen. Kurz vor den Anschlägen kam ja der Film Pearl Harbour im Kino. Die meisten Aufnahmen bekamen wir auch erst Tage nach dem Anschlag zu sehen. Das erste Video war glaub ich sogar dieses "Nase raus" Video. Also das was wir live gesehen haben.

    Freitag, 24. September 2021

    Die Bundestagswahl 2021 - Sahra Wagenknecht

    Die Bundestagswahl 2021 - Sahra Wagenknecht

    Sahra Wagenknecht

    Noch 2 Tage sind es bis zur Wahl - haben Sie schon entschieden, ob und wen Sie wählen? Ich kann Ihnen nur ganz dringend raten: Nutzen Sie ihre Stimme! Es ist eine schlimme Entwicklung, dass ausgerechnet Ärmere immer seltener von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen. Dies macht es für die Reichen und Mächtigen nur einfacher, Politik im Interesse der obersten 5 Prozent durchzusetzen. Und egal ob Union, FDP, SPD oder GRÜNE - Politik für große Konzerne und Millionäre statt für die Mehrheit hatten wir nun schon viel zu lange.
    Auch dass in Deutschland Millionen Menschen zu extrem schlechten Löhnen arbeiten, ist die Folge von politischen Entscheidungen. Wir brauchen dringend einen Mindestlohn von 13 Euro und faire Regeln am Arbeitsmarkt statt Dauerbefristungen, Leiharbeit und Missbrauch von Werkverträgen. In der WDR-Sendung Ihre Wahl: Noch vier Tage und dann? nehme ich Stellung zum Thema Mindestlohn, zum Kohleausstieg und zur Kommerzialisierung und zum Pflegenotstand im Gesundheitswesen, gegen den Jens Spahn bis heute nichts unternommen hat.

    Die ganze Aufzeichnung: https://www.ardmediathek.de/video/ihr...

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    Kommentare

    Sasa Mil
    Bravo Frau wagenknecht, vernünftige gesunde Argumente, da sehen die anderen wie trotzige Kindergartenkinder aus 👍👍👍👍👍
    Jo S
    So jemanden würde ich mir als Repräsentantin für unser Land wünschen. Nicht diese Emporkömmlinge, die gerade um das Amt kämpfen.
    Liamberlin
    Eine hervorragende Analyse!
    Sim Ja
    "Krankenhäuser müssen keinen Profit machen", so sollte es sein.
    A. Schneider
    Sie sind die Beste Frau Wagenknecht!! DANKE!!
    Arti Z.
    Ein Juwel für die deutsche Politik, vielen Dank für ihre aufrichtige und ehrliche Haltung!

    Umweltinstitut München - Wie ungemütlich es wird, entscheiden Sie!

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    23.09.2021
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    Wie ungemütlich es wird, entscheiden Sie an diesem Wochenende
    Wie ungemütlich es wird, entscheiden Sie an diesem Wochenende

    Liebe Leser,

    mit Klimaschutz können wir so viel gewinnen – saubere Luft und weniger Verkehrslärm in unseren Städten, aber vor allem eine lebenswerte Zukunft für unsere Kinder und Enkel. Doch die politischen Diskussionen drehen sich zu oft um vermeintlich hohe Kosten des Klimaschutzes. Ich möchte Sie heute zu einem Gedankenexperiment einladen. Werfen Sie mit mir einen Blick auf die andere Seite der Medaille: auf die Kosten unseres Nicht-Handelns – für uns selbst und für künftige Generationen.

    Fest steht: Es wird unbequem. Die Bedingungen, unter denen wir 2050 leben, sind in vielerlei Hinsicht bereits entschieden. Denn das Klimasystem reagiert träge. In einem jüngst erschienenen Buch machen die preisgekrönten Journalisten Nick Reimer und Toralf Staud das Jahr 2050 hier in Deutschland hautnah erlebbar. Nicht in vagen Szenarien, sondern in wissenschaftlich abgesicherten Prognosen für verschiedene Landesteile. Bedingungen, gegenüber denen sich Menschen im globalen Süden schon heute behaupten müssen, werden bis dahin auch bei uns Realität: Sintflutartige Regenfälle bleiben keine Seltenheit. Die Temperatur steigt und auch Phasen extremer Trockenheit und Hitze nehmen zu.

    Die Folgen für unsere Gesundheit, die Landschaft und unsere Sicherheit sind gravierend. Stellen Sie sich darauf ein, dass der Wald, wie wir ihn heute kennen, nicht mehr existieren wird. Auch unsere Tierwelt wird 2050 eine andere sein, weil viele heute heimische Arten den Temperaturanstieg nicht verkraften. Asiatische Tigermücken werden zu Überträgern hierzulande kaum bekannter Krankheiten. Und die heute so sichere Trinkwasserversorgung ist in Gefahr.

    Zu apokalyptisch? Gegenüber den Folgen einer weiter ungebremsten Klimaerwärmung wirkt all das fast noch wie ein Spaziergang. Auf einer um drei Grad oder mehr erwärmten Erde werden sich die Lebensbedingungen weiter zuspitzen – auch in Deutschland. Die globale Politik und Wirtschaft bleibt von einer ungehemmten Klimakrise nicht unbeeinflusst. Folgen wie Hungersnöte, die Zunahme bewaffneter Konflikte oder hunderte Millionen Klimaflüchtlinge sind keineswegs unrealistisch. Doch wie lebenswert die Zukunft unserer Kinder und Enkel:innen sein wird, darauf haben wir hier und heute Einfluss!

    Am kommenden Wochenende haben Sie gleich zwei wichtige Chancen, diese Zukunft zu verändern: Demonstrieren Sie beim großen Klimastreik von Fridays for Future am morgigen Freitag gemeinsam mit uns, um der Politik zu zeigen, dass sie diese existenzielle Krise der Menschheit endlich als solche behandeln muss. Und nutzen Sie bei der Bundestagswahl am Sonntag Ihre Stimme und wählen Sie die Partei, die für Sie die überzeugendsten Lösungen für die Klimakrise hat. Wir brauchen jetzt einen grundlegenden Kurswechsel in der Politik, wenn wir die ungehemmte Erwärmung um drei Grad oder mehr verhindern wollen!


    Mit herzlichen Grüßen,

    Fabian Holzheid

    Politischer Geschäftsführer

    Auf Ihren Beitrag kommt es an

    „Deutschland 2050“ hat meinen Blick auf die Klimakrise verändert. Mit nüchterner Sachlichkeit zeichnen die Autoren ein detailliertes Bild davon, wie sich unsere Städte, Wälder und unsere Kulturlandschaft verändern werden, ganz ohne dabei pathetisch oder belehrend zu wirken. Werden Sie jetzt Fördermitglied des Umweltinstituts und erhalten Sie als Dankeschön eine Ausgabe von „Deutschland 2050“, zur Lektüre oder als Geschenk an Verwandte und Freund:innen. Oder wählen Sie eine andere Prämie aus unserem Programm.

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