Dienstag, 7. September 2021

Alles umsonst? - Ein Afghanistan-Veteran rechnet ab | DW Nachrichten

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Drei Einsätze hatte Robert Müller als Bundeswehrsoldat in Afghanistan. Er wurde dort schwer verletzt und traumatisiert. Über seine Erfahrungen und den inneren Kampf nach dem Einsatz hat er das Buch „Soldatenglück“ geschrieben. Dass Afghanistan jetzt so schnell von den Taliban zurückerobert werden konnte, schockiert Müller. Zwar habe die NATO-Mission dem Land zeitweise Sicherheit und Frieden gebracht: „Aber wenn davon nichts übrig bleibt, war alles umsonst.“ Auch an die Verteidigungsministerin hat er einen dringenden Appell.

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Kommentare

Gabriele
In keinem Land der Welt werden Soldaten so gering geschätzt von den Politikern wie in Deutschland. Das ist eine Schande. Und einen fetten Sold halte ich da für mehr als angemessen. Unsere Blutegel-Politiker bekommen doch auch Mordsdiäten, noch dazu für totales Versagen.
Torsten Foelsch
Der Einsatz war von Anfang an falsch. Politiker, die für ihre Fehler keine Verantwortung übernehmen, sind einfach nur armselig.
dirk hardy
Lasst Afghanistan endlich in Ruhe. Dieses Land muss sich selbst helfen. Es ist rum. Deutschland sollte sich um seine eigenen Probleme kümmern und nicht noch mehr erzeugen.
Birgit f
Der Westen hat in Afghanistan nichts verloren. NATO lernt nicht aus Fehlern anderer. Russland hat seinen Preis bezahlt. Der Westen lernt jetzt seine Lektion. Dummheit und BRD haben eine unheilige Allianz geschlossen.
leni ortega
Afghanistan-Einsatz, Energiewende, Corona-Politik, Hochwasser versagen, Bauprojekte die nicht funktionieren, Flüchtlingschaos, etc., die Führungskrise in Deutschland lässt sich nicht mehr wegdiskutieren und trägt den Namen Angela Merkel, Heiko Maas ua.!
Wir sind zu einer Bananenrepublik verkommen und keinen juckt es, tolle Aussichten!
Ronny Weber
Keine Absicherung eines kontrollierten Abzugs. Totale ungeplante Hauruck Aktion. Die ortsansässigen Verbündeten im Stich gelassen,tolle Vertrauensbasis👍. Das erstarken der Taliban Wunder mich nicht. Die Verantwortlichen für den völlig überstürzten Abzug müssen zur Rechenschaft gezogen werden!
Henry Luebberstedt
20 Jahre, Billionen Euro und Dollar, NGO-Support in Sachen Aufbau von Verwaltung, Justiz, Handel, Wirtschaftskreisläufe und diverse Ausbildungssysteme, Gründung von Schulen, Unis, Krankenhäusern, Errichten von Infrastruktur von der Brücke, der Straße, dem Abwasser bis zur Energie. In nahezu allen Sendungen über Afghanistan wird die zivile Arbeit kaum erwähnt. Schon der Begriff "Ortskräfte" klingt nach "HiWi" mit beschränkten Rechten. Zig NGOs und staatliche Organisationen haben zehntausenden Afghanen Arbeit und Weiterbildung gegeben. Das war der zentrale Teil der Entwicklungshilfe! Es waren Arbeitnehmer. Punkt. Genauso wie man den deutschen Angestellten eines britischen Unternehmens in Deutschland nicht als "Ortskraft" bezeichnen würde. Nur ein kleiner Teil der Jobs entstanden beim Militär. Erschütternd ist, dass es all die zivile Hilfe in zwei Dekaden nicht geschafft hat, bei den Afghanen einen gesellschaftlichen Gegenentwurf zur Religion, Stammesdenken und uferloser Korruption zu festigen. Und der Westen sollte endlich aufhören, sein Gesellschaftsmodell anderen Ländern aufzuzwingen. Jede Gesellschaft muss da ihren eignen Weg finden, ganz besonders die islamischen Staaten.
Christine Petersen
"Umsonst" war es nicht!!! Es hat viele Menschenleben und viel Geld gekostet !!
Pixie Stix
Also Blackwater hat fett verdient an Afghanistan.

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