Mittwoch, 29. März 2023

Anne Will - 26.03.2023 - Schluss mit Gas, Öl, Diesel und Benzin – Hat die Ampel dafür einen Plan?

Anne Will - 26.03.2023 - Schluss mit Gas, Öl, Diesel und Benzin – Hat die Ampel dafür einen Plan?

Die Gäste im Studio

Foto: Screenshots . Text: ARD

von links

  • Jens Spahn (CDU)
    MdB und stellv. Fraktionsvorsitzender
  • Petra Pinzler
    Korrespondentin im Hauptstadtbüro „Die Zeit“
  • Konstantin Kuhle (FDP)
    MdB und stellv. Fraktionsvorsitzender
  • Jürgen Trittin (Bündnis 90/ Die Grünen)
    MdB und ehem. Minister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
  • Lamia Messari-Becker
    Professorin für Gebäudetechnologie und Bauphysik an der Universität Siegen
  • Der Weltklimarat wird deutlich: Um das angestrebte Ziel einer begrenzten Erderwärmung von maximal 1,5 Grad zu erreichen, sei weltweit eine wirklich drastische Reduzierung des CO2-Ausstoßes noch in diesem Jahrzehnt nötig. Welche klimapolitischen Maßnahmen in Deutschland konkret eingeführt werden sollen – darüber gibt es Streit in der Bundesregierung. Vizekanzler Robert Habeck von den Grünen hat den Ampel-Partnern Verhinderung von Fortschritt vorgeworfen. Ist diese Kritik berechtigt? Ist das für kommenden Januar angedachte Verbot des Einbaus von herkömmlichen Öl- und Gasheizungen sinnvoll, ist es umsetzbar? Hat Deutschland in der Debatte um das Verbrenner-Aus Glaubwürdigkeit in Europa verloren?

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    Pressestimmen

    Focus.de

    Bei „Anne Will“
    Als Spahn vom Verbrenner schwärmt, lässt Grünen-Politiker ihn auflaufen

    Schluss mit Gas, Öl, Diesel und Benzin. Über das Verbrenner-Aus hat ARD-Moderatorin Anne Will am Sonntagabend mit ihren Gästen diskutiert. Mit dabei unter anderem: Der Grünen-Politiker Jürgen Trittin und CDUler Jens Spahn.

    Als es um E-Fuels, Elektromobilität und Verbrenner-Motoren geht, liefern sich die beiden einen harten Schlagabtausch. Als Spahn beginnt, von Deutschlands Verbrenner-Motoren zu schwärmen, lässt der Grünen-Politiker ihn auflaufen.

    „Es ist auch für die Automobilbranche von Bedeutung. Sie müssen sich mal klarmachen, was für einen Rückstand wir haben“, warnt der Grünen-Politiker und berichtet von seiner jüngsten China-Reise. Dort hätten Gespräche mit den Chefs von VW und Daimler in China offenbart, wie sehr Deutschlands E-Mobilität hinterherhinkt. „Wir haben fünf bis sieben Jahre Rückstand, weil China zehn Jahre vorher angefangen hat mit Elektromobilität“, erklärt Trittin.


    Frankfurter Allgemeine

    TV-Kritik: „Anne Will“:
    Deutschland ist nicht Dänemark
    Von Philipp Krohn

    Manchmal ist vielleicht auch zu viel Konsens. Etwa die Hälfte der Talkshow „Anne Will“ im Ersten am Sonntagabend geht es trotz kontroverser Themen äußerst sachlich zu. Es macht sich ein Eindruck breit, die Ampel könne wirklich die Fortschrittskoalition werden, die sie sich zu sein vorgenommen hat.

    Dann spitzt sich die Situation durch taktisches Ins-Wort-Fallen, Anprangern und Betreten ausgetrampelter Diskurspfade wieder erheblich zu, und der anfängliche Effekt verpufft. Beim Publikum bleibt hängen: Das gemeinsame, durchaus auch mehrstimmige Ringen um Konzepte bringt uns weiter als die Frage, ob Wolfgang Kubicki nach seinem Habeck-Putin-Vergleich noch Vizepräsident des Deutschen Bundestages bleiben kann.

    Eingeladen hatte die Redaktion einige Haudegen der im Zentrum stehenden Debatte über eine Vereinbarkeit von Klimaschutz und Entfaltung der Bürger. Jürgen Trittin (Grüne) verfügt als ehemaliger Bundesumweltminister über eine jahrzehntelange Erfahrung mit dem Thema. Jens Spahn (CDU) und Konstantin Kuhle (FDP) sind herausgehobene Vertreter ihrer Fraktionen.


    WeLT.de

    Deutschland Konstantin Kuhle
    „Die E-Fuels Debatte wird als Glaubenskrieg geführt“

    Von Dominik Lippe

    Trotz der Einigung im Verbrenner-Streit mit der EU reißt die Diskussion über E-Fuels nicht ab: FDP-Fraktionsvize Konstantin Kuhle wirbt bei „Anne Will“ für eine ideologiefreie Diskussion. CDU-Politiker Spahn wirft der Bundesregierung vor, Ansehen verspielt zu haben.

    „Der Weg ist frei: Europa bleibt technologieneutral“, erklärte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), nachdem sich die Ampel-Regierung am Freitag mit der EU-Kommission im Verbrennerstreit geeinigt hatte. Auch nach 2035 dürfen Neuwagen mit Verbrennungsmotoren zugelassen werden – sofern sie treibhausgasneutrale Kraftstoffe wie E-Fuels nutzen.

    Wie zukunftsträchtig synthetische Kraftstoffe sind – und welche Rolle sie beim Weg in die Klimaneutralität spielen können, war Thema im ARD-Polittalk „Anne Will“ am Sonntagabend. „Schluss mit Gas, Öl, Diesel und Benzin – Hat die Ampel dafür einen Plan?“ lautete die Frage, über die die Bundestagsabgeordneten Jürgen Trittin (Grüne), Konstantin Kuhle (FDP) und Jens Spahn (CDU) sowie die „Zeit“-Journalistin Petra Pinzler und Lamia Messari-Becker, Professorin für Gebäudetechnologie und Bauphysik diskutierten.


    cicero.de

    Klimaschutzdebatte bei Anne Will
    „Künstliche Verknappung mit sozialen Härten und ohne Klimaschutz“

    Am Abend des gescheiterten Berliner „Klimaentscheids“ wird auch bei Anne Will über Strom, Wärme und Antriebstechnologien diskutiert. Konsens herrscht etwa darüber, dass Deutschland bei der Wärmewende hinterherhinkt. Ein Glück, dass zudem eine echte Expertin dabei war.

    VON BEN KRISCHKE am 27. März 2023

    Wieviel Schmerz kann ein „Aktivisti*“-Herz ertragen? Erst scheitert der „Klimaentscheid“ in der Hauptstadt an dieser nervigen Nebensächlichkeit namens Bürgerwillen, weil jedem halbwegs vernünftigen Menschen eben klar ist, dass eine Stadt wie Berlin nie und nimmer bis zum Jahr 2030 – also 15 Jahre früher als angedacht – klimaneutral werden kann. Jedenfalls nicht, ohne die halbe Bevölkerung nach Brandenburg umzusiedeln, wo sie dann mit Spaten und Schaufeln die gesamte Region mit Windrädern zuspargelt, statt „irgendwas mit Medien“ oder Kunst oder Aktivismus oder allen drei zu machen.

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    » der Kommentar des Blogschreibers «

    Liebe Leser,
    ich habe die Sendung diesmal wieder nicht gesehen, nur kurz das Video angeschaut um die Screenshots von den Gästen zu machen. Ich betrachte diese Regierung als Lakaien der USA, die Allem dienen, nur nicht Denen, auf die sie einen Eid geleistet haben, von denen sie sich aber Monat für Monat fürstlich bezahlen lassen. Einen Märchenbuchautor, der noch nie was von Deutschland gehalten hat, der von dem Job null Ahnung hat, zum Minister für Wirtschaft und Umweltschutz zu machen passt genauso, wie eine Betrügerin zur Außenministerin.

    Was die Zensur der Redaktion betrifft: das passt zur Politik dieser Regierung und dem gesamten, rot/grün-versifften, Öffentlich-Rechtlichen-Selbstbedienungsladen. Überprüfbare Fakten sind nicht erwünscht und werden zensiert, Diffamierungen und Beleidigungen gegenüber ausgesuchten Gegnern, die nicht der befohlenen Richtung folgen, werden freigeschaltet.
    Kurz gesagt: es macht bald keinen Spass mehr

    Ich habe diesmal nur einen zensierten Kommentar erhalten und habe mir auch das Raussuchen interessanter Kommentare erspart. Alle Kommentare als PDF zum Lesen und/oder herunterladen sind am Ende des Beitrags verlinkt.
    Nur soviel: unbearbeitet, also noch mit der heißen Luft der vielen Leerzeilen, war die Datei 291 DIN-A4 Seiten lang. Nachdem ich die Luft rausgelassen hatte, sind es noch 209 Seiten. Da sieht man wieviele leere Seiten das Geltungsbedürfnis der Pseudo-Experten füllt.

    Kommentare

    Seite 75
    Bernd L. schrieb am 26.03.2023 23:22 Uhr: - - ZENSIERT - -
    Worüber auch in dieser Diskussionsrunde kein Wort verloren wurde:
    Kriege bedrohen nicht nur die Zivilisation, sondern auch Umwelt und Klima. Wie wichtig das Thema ist, zeigt nicht nur der Ukraine-Krieg.
    https://www.stern.de/panorama/wissen/krieg-und-klima--wie-militaerische-konflikte-unseren-planeten-belasten-32908382.html
    Schon aus diesem Grund wäre es besonders wichtig, nicht weiter Waffen und Munition an die Ukraine zu liefern, sondern zu verhandeln und wenigstens zu einem Waffenstillstand zu kommen.
    Gerade die Partei, die 2021 noch auf ihren Plakaten schrieb: „Keine Waffen und Rüstungsgüter in Kriegsgebiete“ sind die treibenden Kräfte für Waffenlieferungen. Wenn es wenigstens E-Panzer gäbe. Aber der Leopard-Kampfpanzer z.B. ist ein großer Klimakiller. Er braucht 410l/100km und in schwerem Gelände gar 530l Diesel. D.h. 1 Panzer verbraucht so viel wie 70 (!!!) Diesel-PkWs. Können sich die Aktivisten der „letzten Generation“ nicht mal an Panzer kleben anstatt den Weg zur Arbeit zu blockieren?
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    Die Seitenzahlen in roter Schrift sind die aus dem Anne Will Gästebuch


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