Der Kongress-Abgeordnete Steve Stockman hat Präsident Obama einen ungewöhnlichen Deal vorgeschlagen: Wenn Obama den Friedens-Nobelpreis zurückgibt und 10 weitere, unangenehme Fragen ehrlich beantworten kann, werde er für einen Militärschlag gegen Syrien stimmen.
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Dazu wird es vermutlich nicht kommen.
Besonders die sechste Frage ist für Obama sehr unangenehm: „Sind Sie bereit, den Friedens-Nobelpreis zurückzugeben?“
Auch mit den anderen Fragen legt Stockman den Finger in die Wunde: Er fragt nach Libyen, das nach der US-Intervention praktisch ein „gescheiterter Staat“ sei. Stockman will wissen, warum Ägypten als die größte muslimische Nation im Nahen Osten in die Operation gegen Syrien nicht einbezogen ist. Er fragt, ob Obama allen Ernstes glaube, das Assad seine chemischen Waffen abgeben werde.
Stockman sagt, dass er von Nato-Quellen erfahren habe, dass ein Militärschlag gegen Syrien nur funktionieren könne, wenn jedes Detail gelingt – „etwas, was bei Militär-Aktionen niemals der Fall ist“. Die Nato könne nicht garantieren, dass Syrien nach einem möglichen Sturz Assads nicht in die Hände von Al Qaida fallen werde.
Stockman wirft Obama vor, dass Assad in den vergangenen Wochen genug Zeit gehabt habe, um sich mit „menschlichen Schutzschildern“ umgeben habe – Frauen und Kindern, die im Fall eine Angriffs geopfert würden.
Schließlich fragt Stockman: „Wir erhalten fast täglich Berichte, dass die Rebellen christliche Kirchen angreifen, christliche Dörfer niederbrennen und syrische Christen töten. Warum sollten die Vereinigten Staaten diese Verbrecher gegen die Menschlichkeit unterstützen?“
Eine Reaktion Obamas auf diese Fragen ist nicht überliefert. Der Präsident hält am Dienstag Abend (21 Uhr Ortszeit) eine TV-Ansprache.
Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN
Kommentare
Leider gibt es viel zu viele geistige Tiefflieger auf der Welt. Den einen geht es nur um Geld, Geld und nochmals Geld. Die Anderen wollen sich darstellen, einmal im Mittelpunkt stehen, egal was es kostet.
Wieder andere sind Brandstifter und freuen sich, wenn aufgrund ihrer Intrige Schaden angerichtet wird.
Was aber ein Brandstifter im geistigen Tiefflug verzapft, kann man hier lesen: http://www.bild.de/news/standards/franz-josef-wagner/post-von-wagner-32336478.bild.html
Vor Leuten die sowas schreiben muss die Menschheit geschützt werden!
Mainhattan sagt:
Man muss sich das mal ganz bewußt vor Augen halten, weil dieser Gedanke immer wieder verloren geht und verallgemeinert wird: Die amerikanische Bevölkerung will keinen Krieg . Das amerikanische Volk ist, wie die meisten zivilisierten Menschen, friedliebend und es gibt da auch kaum Unterschiede zu uns Europäer. Die Kriegstreiber sind die Politiker, allen voran dieser Obama. Dies sei nur mal gesagt, bevor es wieder heißt: “Die Amerikaner…..”
Sam sagt:
@Mainhatten
Richtig, nicht die Menschen sind die Kriegstreiber und deshalb muss auch die EU den 2012 erhaltenen Friedensnobelpreis zurückgeben.
Man denke an Libyen, Afghanistan, Mali usw. und aktuell an Syrien. DWN berichtete dieser Tage: Am Freitag hatten elf Staaten am Rande des G20-Gipfels in St. Petersburg eine „starke internationale Antwort“ auf den Giftgaseinsatz am 21. August in Syrien gefordert. Nach Merkels einknicken haben meines Wissens 25 EU-Staten dieses Papier unterzeichnet, doch was in Syrien abgeht, das wissen selbst die Mainstream-Informierten inzwischen.
Und da hocken sie, im feinen Tuch dekoriert mit Orden und Friedensnobelpreisen, in ihren Sesseln und hetzen die Menschen gegeneinander und jedes mal nach gelungener Verhetzung und Tötung vieler unschuldiger Menschen trinken sie sicher anschließend den teuersten Champagner und feiern “ihren Sieg”, nämlich der neuen Weltordnung wieder ein Stück nähergekommen zu sein und diese Welt wird dann unterteilt in Eliten und Sklaven.
Wie lange noch unterstützen wir dieses Morden? Denn jedesmal wenn ein Soldat die vielfältigen Waffen einsetzt unterstützt er dieses Morden und macht sich selbst nicht nur zum Mörder, sondern gleichzeitig zum Sklaven.
ratlos sagt:
Goldman Sachs spielt wieder mit dem Markt, zu Ungunsten der Privatinvestoren, wie schon so oft. Absolut lesenswert:
http://www.macht-steuert-wissen.de/artikel/171/2013-der-goldman-bluff-oder-wie-eine-bank-die-welt-regiert.php
Tante Emma sagt:
“Blödes Rumgelalle.” finde ich nicht. Im Gegenteil Superargumente. Gerade das mit den getöteten Christen zeigt, daß es um die Errichtung der Sharia geht, einer noch schlimmeren Diktatur als unter den normalen dortigen “Regimen”. Ist doch auch Usa mit Spähaffäre nsa, Sprengung 9/11,chemich. Waffeneinsatz in Vietnam, Eroberung Irak wegen Lügen, selbst ein solches Wildwest-Regime, in dem auch Gefangene gefoltert werden. …
Sie wollen wie in Ägypten, Afghanistan, Irak … bewußt ein “normales” Regime gegen islamistische Rebellen austauschen, um in diesem Chaos und als Preis für die “Waffen-Hilfe” an den Rebellen die Ölquellen und andere Rohstoffe zu besetzen. Siehe Irak.
walter sagt:
In der Tat, es ist doch schon sehr entlarvend, dass die mainstremmedien so tun als wüssten sie nicht was da in Syrien passiert. Warnungen des Fides Dienstes, kann man in der Regel nur im internet nachlesen, Zeitungen der westlichen(christlichen?) wertegemeinschaft ( jedes Schulzimmer nur ein Kreuz) werden also ignoriert oder abgetan, als handele es sich um die Äusserungen einer unbedeutenden Sekte oder verwirrte Verschwörungstheoretiker, mit denen man seine Leser nicht behelligen möchte und nicht um eine pressestelle des vatikans mit authentischen Berichten aus Syrien.
http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Syrien/fides.html
Hier ein aktuelles interview mit einer katholischen Nonne aus Syrien:
http://rt.com/op-edge/mother-chemical-attack-footage-fraud-509/
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