Obama begrüßt Putins Teilnahme an Regelung des Syrien-Konflikts
so liest man es bei RIA Novosti und bei ABCnews.go.com hört man es im Interview direkt von Obama selbst …
Dazu schreibt RIA Novosti
WASHINGTON, 15. September (RIA Novosti).
US-Präsident Barack Obama begrüßt die Teilnahme des russischen Präsidenten Wladimir Putin an der Lösung des Syrien-Problems.
„Ich begrüße seine Teilnahme“, sagte er am Sonntag in seinem Interview für den TV-Sender ABC. „Ich begrüße die Tatsache, dass er sagt: ‚Ich übernehme Verantwortung dafür, Druck auf das Assad-Regime auszuüben, damit er sich mit den C-Waffen befasst‘.“
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Wie Obama sagte, rechnet er mit vorsichtigem Optimismus auf Partnerschaft mit der russischen Seite bei der Lösung des Syrien-Problems.
Zu der Passage aus Putins jüngstem Artikel in der „New York Times“, in der der russische Präsident die Idee der amerikanischen Ausschließlichkeit in der Welt kritisiert hatte, sagte Obama: „Ich denke nicht, dass Herr Putin die gleichen Werte hat wie wir.“ Wie der US-Präsident betonte, ist er gegen eine Konfrontation zwischen Russland und den USA, darunter auch in Bezug auf Syrien. „Dies ist kein Wettbewerb zwischen den USA und Russland“, betonte er. Russlands eventueller Einfluss in Syrien „schadet nicht unseren Interessen.“
Was macht die Tagesschau daraus?
US-Reaktion auf Einigung mit Russland
Ein "Akt provokativer Schwäche"?
Die Genfer Einigung zwischen den USA und Russland sieht vor, dass UN-Inspektoren Chemiewaffen aus Syrien vernichten sollen. Doch das dürfte schwierig werden: Weder die Rebellen noch die Regierungstruppen haben ein Interesse daran.
Von Ralph Sina, WDR-Hörfunkstudio Washington
"Einen wichtigen konkreten Schritt" nannte US-Präsident Obama die Einigung von Genf und unterstrich, die internationale Gemeinschaft erwarte, dass das Assad-Regime seinen öffentlich bekundeten Verpflichtungen nachkomme. Die USA würden weiterhin mit Russland, Großbritannien, Frankreich und den UN zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass der Prozess überprüfbar sei.
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Rebellen und Assad-Truppen wollen Einigung nicht
Sorge bereitet dem US-Präsidenten vor allem die Frage, wie die Inspekteure der in Den Haag ansässigen Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) bis spätestens Mitte November mit ihrer Kontrolltätigkeit und dem Abtransport der Waffen beginnen können, wenn weder die verschiedenen syrischen Rebellengruppen noch die Regierungssoldaten ein Interesse an einem Waffenstillstand zeigen.
Kommentare bei Youtube
benv fur ich frag mich auch welche Interessen Putin vertritt wenn er z.b. wie letztens in der New York Times einen Kommentar abgegeben hat.
irgendwie kann ich ihm nicht glauben das er das "nur" für die da Menschen tut, er ist immerhin auch politiker und wird dementsprechend auch wirtschaftliche interresen in den Vordergrund stellen.
Die USA sind auf jedenfall nicht mehr der Moral Kompass der Welt.
keuronfuih
Putin kratz ganz gewaltig an der erfunden "Weltführung USA". Es ist an der Zeit, dass das aufhört und die Nationen sich auf Augenhöhe unterhalten. Die UNO ist nicht USA und die "willigen Nationen'" wie sie genannt werden, wenn die USA zum Angriff ruft, müssen sich eben auch an internationales Recht halten. hahaha
Ohne UN-Mandat ist jeder "Vergeltungsschlag" ein Angriffskrieg. PRISM hat die öffentliche Meinung nicht mehr unter Kontrolle.
Kommentar
Warum nur werden wir von unseren zwangsfinanzierten Staatsmedien so verarscht?
Sie sind sich für nichts mehr zu schade, die Ö-R-Fernsehanstalten. Sie verkaufen sich an den Meistbietenden.
Selbst in den USA ist die Berichterstattung über die russisch-amerikanischen Syriengespräche objektiver, als hier in Deutschland.
Werter Ralph Sina, muss man als ARD-Journalist eigentlich so manipulativ berichten?
Können Sie nicht mal ihr Briefing live senden, "versehentlich" Kamera und Mikro mitlaufen lassen?
Strategischer Plan Katar, Saudis & radikal-politischer Islamismus - ARTE Dokumentation 13.09.2013
Kommentare zu diesem Video
Michael Menschenfreund
Extrem mangelhafte Doku, denn sie geht überhaupt nicht auf die Rolle der USA, Frankreichs und Israels ein. Es ist jedoch auch nichts anderes von ARTE zu erwarten. Die waren auch mal objektiver und haben nicht so oberflächliche Berichte erstellt. Naja, dennoch danke fürs Uploaden.
Mario Schlüns
Richtig! Ich hätte mir auch gewünscht, hier die Rolle Israels, Russlands, Irans und der USA näher zu beleuchten.
Die Rolle Katars und Saudi-Arabiens allein ist schon sehr brisant.
Jetzt müssen wir uns daran erinnern, dass Deutschland an dieses Saudi-Arabien Waffen liefert. Wir müssen uns auch daran erinnern, dass dieses Saudi-Arabien von Angela Merkel als Stabilitätsfaktor bezeichnet wurde. Für welche Stabilität eigentlich?
Vielen Dank für Deine Meinung ;-)
Michael Menschenfreund
Ich weiß nicht wie ich deine Antwort deuten soll.
Man sollte die erwähnten Kritikpunkte, die den Kern des Syrienkonflikt tangieren und ohne deren Analyse man diesen Konflikt nicht in seinem gesamten politischen Umfang erfassen kann, nicht mit der allgemeinen Kritik an den Waffenlieferungen nach Saudi Arabien gleichsetzen. Das wäre dilettantisch, da die Waffenlieferungen nach Saudi Arabien nicht direkt mit dem Syrienkonflikt in Verbindung stehen.
Danke für die kompetente Antwort! :-)
Danke Klaus für die Links zu den Videos
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