Sonntag, 8. September 2013

Syrien: Obama plant weitaus größeren Militärschlag als bisher bekannt

Thema: Krieg gegen Syrien

Der Militärschlag gegen Syrien dürfte deutlich massiver ausfallen als von US-Präsident Obama bisher öffentlich geplant. Er soll dem Assad-Regime in 48 Stunden mehr Schaden zufügen als die Rebellen in zwei Jahren Bürgerkrieg. Es soll auch zu einem Flächen-Bombardement kommen.

Die USS New Jersey während des Bombardements des Libanon im Jahr 1983. Auch damals hatten die Amerikaner einen begrenzten Militärschlag geführt. Es folgten zahlreiche Selbstmord-Attentate gegen US-Einrichtungen. (Foto: US Government Photo)

Das Sicherheitsteam von US-Präsident Barack Obama bereitet einen deutlich massiveren Militärschlag gegen Syrien vor als dies bisher in der Öffentlichkeit bekannt war.

Der Sender ABC berichtet, dass der Angriff „mindestens zwei Tage“ dauern wird. Die US-Regierung will sich dabei nicht auf das Abschießen von Raketen beschränken. Der Angriff soll auch „ein Flächen-Bombardement“ umfassen, welches über B2- und B 52-Bomber ausgeführt werden soll.
Die Langstrecken-Bomber sollen die Einsätze von den USA aus fliegen.

ABC hat diese Informationen aus dem Nationalen Sicherheitsteam erhalten. Von den vier im Mittelmeer stationierten Kriegsschiffen sollen Cruise Missiles vom Typ Tomhawk abgefeuert werden. Die Schiffe sind mit 200 Raketen bestückt, die zum Einsatz kommen sollen. Ein Sicherheitsberater des Präsidenten sagte dem Sender, der Angriff „könnte den Truppen von Assad in 48 Stunden mehr Schaden zufügen als die Rebellen in den vergangenen zwei Jahren des Bürgerkriegs“.

Die Amerikaner wollen etwa 50 Ziele in Syrien bombardieren. Es soll sich dabei vornehmlich um die Kommando-Zentralen handeln, von denen die syrische Armee die chemischen Waffen steuert. Außerdem wollen die Amerikaner Raketen-Abschussrampen bombardieren.

Die Amerikaner wollen versuchen, die Bomben so abzuwerfen, dass die chemischen Waffen nicht direkt getroffen werden, um zu verhindern, dass chemische Gase in die Atmosphäre aufsteigen.

Generalstabschef Martin Dempsey, der noch vor wenigen Tagen gesagt hatte, dass ein US-Angriff nur sinnvoll sei, wenn es einen Plan gäbe, wie der Krieg weitergeführt werden könne, hatte beim Hearing des Senats-Ausschusses (hier) bereits angekündigt, dass es niemanden überraschen solle, „dass es nicht nur um ein einziges Ziel geht, sondern dass wir uns auch auf Ziele vorbereiten“, deren Bombardement im Zuge weiterer Kampfhandlungen nötig werden könnte.

Außerdem wollen die USA die Ausbildung von syrischen Rebellen auf dem Staatsgebiet von Jordanien verstärken. Diese Rebellen werden bereits seit einiger Zeit von der US-Armee in Jordanien geschult.

Die amerikanische Militärführung ist bemüht, den gegen ihren ursprünglichen Rat nun doch immer wahrscheinlicher werdenden Krieg gegen Syrien so zu führen, dass Vergeltungsschläge der Syrer zu keiner unkalkulierbaren Bedrohung für die US-Soldaten werden.

Die ehemalige Spitzendiplomatin Ann Wright, die 29 Jahre lang in der Armee und 16 Jahre im diplomatischen Dienst tätig gewesen ist, bevor sie aus Protest gegen den Irak-Krieg aus dem Staatsdienst ausgeschieden ist, erinnert in einem Blog-Beitrag an die Folgen des „Militärschlags“ gegen den Libanon im Jahr 1983: Damals hatten die Amerikaner den Libanon von ihren Kriegsschiffen aus unter schweren Beschuss genommen. Damals war es nach dem Bombardement des Libanon zu mehreren Selbstmord-Attentaten gekommen, die insgesamt knapp 250 Amerikaner töteten.

Der Widerstand gegen den Militär-Schlag ist vor allem bei ehemaligen Generälen ungewöhnlich groß: So forderten einige von ihnen Dempsey in einem Brief zum Rücktritt auf. Es sein besser, zurückzutreten, als Kommandant in einem Krieg zu sein, an dessen Erfolgsaussichten Dempsey so deutliche Zweifel geäußert hatte.

Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN



Großbritannien verbietet USA, seine Militärbasen zu verwenden;


Foto: EPA
Die US-Luftstreitkräfte dürfen die britischen Militärbasen nicht für den Einsatz in Syrien verwenden. Das ist womöglich die erste Beschränkung dieser Art, die seit Ende des Zweiten Weltkriegs eingeführt wurde, so die Medien.
Das Verbot gilt unter anderem für die britische Fliegerbasis Akrotiri in Zypern und für die strategischen Fernfliegerkräfte Diego Garcia im Indischen Ozean.
Inzwischen bereiten die USA einen stärkeren und ausgedehnteren Anschlag auf Syrien als zuvor geplant wurde.
Stimme Russlands


Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika steht vor der Welt als ein Haufen von Kriegsverbrechern und Lügnern

Antikrieg.com
Die Lügen des Obama-Regimes sind dermaßen durchsichtig und unverschämt, dass der vorsichtige diplomatische russische Präsident Putin seine Geduld verlor und die Tatsache feststellte, die wir alle bereits wissen: John Kerry ist ein Lügner. Putin sagte: „Das war sehr unangenehm und überraschend für mich. Wir reden mit ihnen [den Amerikanern], und wir gehen davon aus, dass sie anständige Menschen sind, aber er [Kerry] lügt und er weiß, dass er lügt. Das ist traurig.“ 
[…]
Wenn der Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika zu korrupt oder zu inkompetent ist, um seine Pflicht zu erfüllen, muss der Rest der Welt sich an die Seite des UNO-Generalsekretärs und des Präsidenten Russlands stellen und erklären, dass einseitige militärische Aggression durch die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika ein Kriegsverbrechen ist und dass die kriegsverbrecherische Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika in der internationalen Gemeinschaft isoliert sein wird. Jedes ihrer Mitglieder, das im Ausland erwischt wird, wird verhaftet und zum Strafverfahren an das Gericht in Den Haag ausgeliefert werden.
 http://www.antikrieg.com/aktuell/2013_09_07_dieregierung.htm


Kommentare

Siegfried Hermann sagt:
Die Langstrecken-Bomber sollen die Einsätze von den USA aus fliegen.

Ohne Auftanken geht das gar nicht. Und wo kommen die Tanker her!?
Ramstein, Incirlik, Al Kharj, Base Naval de Rota ???

die Bomben so abzuwerfen, dass die chemischen Waffen nicht direkt getroffen werden

Witzig, wie wollen die etwas treffen, oder nicht treffen, wenn die garnicht wissen wo die Waffen lagern.

B-52 sind für Präzisionsangriffe eher ungeeignet, geschützte Waffendepots, oder Radaranlagen, oder Kommandozentralen platt zu machen. Bei Krankenhäusern, E- und Wasserwerken, Nahrungssilos und Lagern sieht die Sache ganz anders aus.

Da braucht man nicht mal in die Kristallkugel zu gucken, um sicher sagen zu können, dass mit den Tomahawks die russische Fliegerabwehr ausgeschaltet werden soll, um dann mit dem gefährdeten B-52 Bombern massenhaft ihren uranhaltigen Scheixx auf die Zivilbevölkerung zu werfen. Und. Ohne Wasser, Strom und Nahrung wird dann das Land in die Knie gezwungen….wir kennen das doch aus der Irakkrieg-Blaupause.
Bei diesem Szenario geht man langfristig von min. 1 Mio. Toten aus.


Andy sagt:
Das wird der erste Angriffskrieg der Geschichte, der von einem Friedensnobelpreisträger geführt wird.
Ach ja: Planung und Führung eines Angriffskrieges. Hat man nicht genau dafür deutsche Generäle in Nürnberg gehängt?
Und wenn Terror gegen die Zivilbevölkerung Anlass ist, gegen ein Land Krieg zu führen – war das deutsche Recih denn im Fale Polens mehr als berechtigt dazu?
War die moralische Lage der USA schon bisher jämmerlich, wird sie durch einen Angriff auf Syrien unhaltbar. Aber vielleicht findet sich jemand, der eines Tages auch diesen Kriegshetzern den Strick um de Hals legt…


Gernot Meyer sagt:
nicht vergessen: auch die Merkel hat unterschrieben. Das ist nach Paragraph 80 Stgb Vorbereitung und Beteiligung an einem Angriffskrieg! Auch die müßte mitbaumeln!


die baerin sagt:
The Secretary of State – John Kerry: 38 Mio $, Wert seiner Aktien bei Raytheon-Boeing/Ruestungsindustrie!

John Kerry – ehemaliger Soldat in Vietnam – damals groesster Protester gegen den Vietnamkrieg. Heute grosser Kriegstreiber, denn an jeder Bombe verdient er mit!

Pfui Teufel nochmal!


Unbestechlicher sagt:
Sollten bei dem Bombardement dennoch Giftgase frei gesetzt werden, dann zeigt sich – leider zu spät – dass Vergeltung die Situation nur verschlimmert hat. Und wie kann man eine Giftgaswolke entschärfen? Nun, durch eine grosse thermische Reaktion. Dazu passt eine Meldung, wonach in den USA Kernwaffen mit unbekanntem Zweck und Ziel verlegt wurden. Möglicherweise ist das eine letzte Option im Kampfgebiet, wenn andere Mittel versagen oder nicht zum erwarteten Ergebnis führen. Da wird man evtl. lieber eine Giftgaswolke durch eine Atombombenexplosion vernichten, bevor sie der Wind auf das Meer hinaus treibt… zu den US-Schiffen, oder, zu den russischen Schiffen, was verständlicherweise schwerere Folgen haben würde.

Hier der Bericht über den mysteriösen Atombombentransport:
http://www.infowars.com/sen-graham-warns-of-nuke-strike-after-missing-nuke-report/

Bezieht sich auf einen möglichen nuklearen Anschlag in den USA. Ist m. E. aber auch für das Syrien-Szenario denkbar. In diesen Zeiten, in denen unsere Welt mehr und mehr von Verrückten regiert wird, halte ich nichts für ausgeschlossen.


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