Donnerstag, 11. Juli 2013

Vernichtendes Urteil: Bürger halten die deutschen Medien für korrupt

Ist das wirklich so überraschend?

Medien
Erstmals werden Medien in Deutschland als korrupter wahrgenommen als die öffentliche Verwaltung und das Parlament. Damit rangieren die Medien nur noch knapp hinter den politischen Parteien und der Privatwirtschaft. Weltweit hat die Korruption branchenübergreifend zugenommen.


Die Kontrolleure sind korrupt: Die Deutschen stellen den Medien ein denkbar schlechtes Zeugnis aus. (Grafik: Transparency International)
Die Ergebnisse des Globalen Korruptions-Barometers müssen die Medien in Deutschland und ihre Konsumenten alarmieren: Mehrheitlich halten die Deutschen die Medien in Deutschland für korrupt. Bei einer Umfrage von Transparency International mussten die Teilnehmer Fragen zum Thema Korruption beantworten. Auf einer Skala von eins (überhaupt nicht korrupt) bis fünf (höchst korrupt) erhielten deutsche Medien den Wert 3,6.


Fast überall auf der Welt hat das Ausmaß der Korruption zugenommen. (Grafik: Transparency International)
Das ist eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahres-Ergebnis (3,0). Damit haben die deutschen Medien fast zu den politischen Parteien (3,8) und der Privatwirtschaft (3,7)  aufgeschlossen. Die Medien werden erstmals korrupter eingeschätzt als die öffentliche Verwaltung und das Parlament (mit einem Wert von jeweils 3,4).

„Die kritische Berichterstattung durch die Medien spielt eine wichtige Rolle bei der Korruptionsbekämpfung“, sagte Edda Müller, Vorsitzende von Transparency International Deutschland. „Es ist daher ein alarmierendes Zeichen, wenn das Vertrauen der Bevölkerung in die Medien zu sinken scheint.“

Für die Resultate wurden 114.270 Personen in 107 Ländern befragt. Weltweit gelten die politischen Parteien als korrupteste Institutionen. Aber auch absolut gesehen hat sich das Ausmaß der Korruption institutionenübergreifend und weltweit erhöht. Mehr als jeder vierte Befragte gab an, bereits mindestens einmal Schmiergeld bezahlt zu haben.

Der Bundesvorsitzende des Deutschen Journalistenverbandes, Michael Konken, hält es für „fatal“, wenn Leser, Zuschauer und Hörer den Eindruck gewinnen, dass nicht mehr sorgfältig zwischen Werbung und journalistischen Inhalten getrennt wird“, sagte er in einer Pressemitteilung.

Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN

Äußerst passend zum Wahrheitsgehalt der Nachrichten dann noch dieses Interview:
Harald Schumann zur Kritik an der Pressefreiheit




Kommentare

Aida sagt:
Herr Konken und andere Verantwortliche (auch Öffentlich Rechtliche) Sie werden wohl nicht DWN lesen.
Falls doch: Die Bürger mißtrauen den Informationen der unterschiedlichsten Medien: weil sehr Wichtiges WEGGELASSEN wird, weil eine Manipulation in den Medien stattfindet, dahingehend,
was der Bürger denken soll, was er gut finden oder ablehnen soll. Die eigentliche Macht im Land sind NICHT die Politiker, es sind die Medien. Sie sind es, die den Bürger stillhalten, durch NICHT- oder TEIL- INFORMATION,Sie sind es, die den Bürger hinter das Licht führen.

Ganz besonders die deutschen Medien.

Ganz besonders die ÖFFENTLICH- RECHTLICHEN. Sie informieren schon, aber man achte auf die Themen -Wahl. Selten berichten sie, wie DIESES Land HIER, von überall her, über den Tisch gezogen und ausgesaugt wird.Sie konzentrieren sich, überwiegend, auf deutsche Verursacher und Täter, in vielen Bereichen.


ein Kommentator sagt:
DESINFORMATIONSKAMPAGNEN OHNE ENDE …

Gestern der gesprochene ARD-Nachrichten-Kommentar: „Wir brauchen die VORRATSDATEN-SPEICHERUNG.“ Diese einseitige Bewertung ohne Abwägung der damit verbundenen kritischen Rechtslage des in der Souveränität eingeschränkten Deutschland. Hier wird willfährige Politik zelebriert. Es hapert an journalistischer, eigenständiger Analyse und Meinungsbildung. Wenn überhaupt, dann werden kritsche Beiträge zur späten Abendstunde gesendet, wenn die erwerbstätigen Bürger sich ihre Nachtruhe gönnen.

Es ist schlichtweg Irreführung, wenn wieder und wieder von den EU-ZAHLUNGEN an „die Griechen“ berichtet wird. Gut neunzig Prozent der Gelder gehen direkt an „die Banken“. Und auch hier wäre zu differenzieren, welche Banken mit den Hufen scharren MÜSSEN, weil ihnen das Wasser bis zum Hals steht. Es wird weggelassen. Es wird verdreht. Immer mehr Bürger, mit denen ich ins Gespräch komme, erkennen: „Wir werden hinter’s Licht geführt. Die wahren INTERESSEN werden uns vorenthalten.“

Doch dafür zahlen wir dann „lebenslange Rundfunk- und TV-Zwangsgebühren“, basierend auf Gesetzen und Verordnungen, die rechtlich nicht haltbar sind.
SAPERE AUDE

Sammy sagt:
    "Doch dafür zahlen wir dann „lebenslange Rundfunk- und TV-Zwangsgebühren“, basierend auf Gesetzen und Verordnungen, die rechtlich nicht haltbar sind."
Tja, und BVerfG-Richter und -Vizepräsident Ferdinand Kirchhof, der die Verfassungsbeschwerden gegen die Zwangsgebühr abschmetterte ist zufällig (aber nur rein zufällig natürlich!) der Bruder des Erfinders der Zwangsabgabe, Paul Kirchhof.

Na sowas.

http://www.vdgn.de/news-single/article/vdgn-beschwerde-gegen-rundfunkbeitrag-abgewimmelt/

Lilly K sagt:

Jeden Monat Strafzahlung durch die GEZ damit man mit Wahl-Propaganda berieselt wird.
Die öffentlich-rechtlichen Sender sind doch von den etablierten Parteien unterwandert und das gehört verboten.

Danke Klaus für die vielen Tipps

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