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Freitag, 10. März 2023

Körperverletzung im Amt - Rubikon

Körperverletzung im Amt https://www.rubikon.news/artikel/korperverletzung-im-amt Körperverletzung im Amt
Ein für seine Gewaltbereitschaft berüchtigter Polizist wurde nun von einem seiner Opfer wegen Körperverletzung im Amt angezeigt.
von Andrea Drescher

Manche Rückenschild-Nummern sind bei Demonstrationen in Berlin besonders gefürchtet. Tauchen Einheiten mit den Nummern 31*, 32*, 33* oder 14* auf, liegt Gewalt in der Luft. Diese Truppen sind einer der Gründe, warum viele Menschen Demonstrationen in Berlin inzwischen meiden. Bilder und Videos von gewalttätigen Übergriffen durch Polizisten auf Rentner, Schwangere oder Rollstuhlfahrer wurden im Netz hunderttausend Mal geklickt, haben aber für die Beamten nahezu keine Konsequenzen nach sich gezogen. Dass ein Mensch mit einer schweren Behinderung einem Mitglied dieser Truppe endlich einmal Paroli bietet und durch seine Hartnäckigkeit dafür gesorgt hat, dass gegen diesen Polizisten wegen Körperverletzung im Amt verhandelt wird, zeigt, dass Polizeigewalt nicht zur Regel werden muss und man sich sehr wohl dagegen wehren kann. Der Prozess, der hoffen lässt, dass es doch noch Grenzen für die Berliner Polizei gibt, findet am Donnerstag, dem 9. März 2023 um 10:00 Uhr im Gerichtsgebäude des Amtsgerichtes Tiergarten, Kirchstraße 6, 10557 Berlin, im Raum 1101 statt.


Dass es überhaupt zur Anklage kommen konnte, hat das Video
„Polizeiangriff mit Pfefferspray“ von Markus Hoffmann ermöglicht, das dieser am 21. April 2021 aufgenommen hat.

auf Youtube ansehen Polizeiangriff mit Pfefferspray, Berlin, 21.04.2021

Zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz wurde das Opfer Peter K. mit einer Pfefferspraydose vom Polizisten BE 14301 an den Kopf geschlagen und bekam danach eine volle Ladung Pfefferspray ab. Er erlitt daraufhin einen schweren epileptischen Anfall, der zunächst nur unzureichend medizinisch behandelt wurde. Bis heute hat er unter den Folgen dieses Übergriffs zu leiden, was ihn aber nicht davon abgehalten hat, den Verantwortlichen anzuzeigen und alle Hebel in Bewegung zu setzen, dass es fast zwei Jahre später zu einem Prozess kommt.

Der Angeklagte ist kein unbeschriebenes Blatt. Der Künstler Björn Banane hatte mehrfach „Kontakt“ mit ihm, wurde mindestens sechsmal von ihm in Maßnahmen genommen und hatte schon den Eindruck, BE 14301 sei auf ihn angesetzt worden, da er ihm auch außerhalb von Berlin begegnete. In seinem Telegram-Kanal weist Björn bereits im Januar 2022 BE 14301 darauf hin, dass gewalttägige Polizisten zur Rechenschaft gezogen werden. Jetzt ist es soweit — dank Peter K., der mir im Gespräch von seinen Erfahrungen mit den Polizisten und den Gerichten erzählte.

Andrea Drescher: Können Sie sich kurz vorstellen?

Peter K.: Ich bin Peter, 65 Jahre alt, habe zwei Töchter, demnächst 10 Enkel und wohne in Hamburg. Ich bin aufgrund verschiedener Erkrankungen seit 12 Jahren nicht mehr arbeitsfähig und lebe von einer kleinen Rente beziehungsweise Aufstockung durch die Behörden.

Sie haben mehrere Erkrankungen?

Ja. Ich bin zu 90 Prozent (B und G) schwerbehindert. In einem Attest steht, dass ich multimorbid erkrankt bin — mit zahlreichen Diagnosen, die das internistische, orthopädische, HNO-ärztliche, neurologische und psychiatrische Fachgebiet betreffen. Ich bin Epileptiker und wurde schon vor dem Vorfall psychisch betreut. Ich hatte unter anderem zwei Schlaganfälle und leide an schwerer Arthritis. Alles Wichtige ist in meinem Behinderten-Ausweis dokumentiert, den ich selbstverständlich immer bei mir trage.

Sie waren am 21. April 2021 in Berlin Opfer von Polizeigewalt?

Ja. Das ist richtig. Ich hätte dabei umkommen können. Das kann ich bis heute nicht vergessen. Es lässt mich nicht los, ich kann keine Nacht mehr richtig schlafen.

Was ist passiert?

Wir waren im Park, wurden weggedrängt, fast durch die Polizei gejagt. Es war aber eine friedliche Gruppe, mit der ich unterwegs war. Ständig wurden um uns herum Menschen verhaftet, es wurde gekesselt, besonders betroffen waren die Trommler.

An einen Typen erinnere ich mich, der forderte mit Lautsprecher auf, durchzubrechen und die Polizei zu überrennen. Der wurde seltsamerweise nicht verhaftet. Dann wurde es auf einmal eng. Vor uns stand ein Trupp Polizisten und wir konnten nicht weiter. Genau dort stand übrigens auch eine öffentlich/rechtliche Fernsehkamera. Alle gingen zurück, es gab wohl lautes Geschrei, von dem ich aber mangels meiner Hörgeräte nichts mitbekommen habe. Der Polizist kam auf mich zu und griff mich frontal an. Das Bild verfolgt mich bis heute, aber was danach kam, weiß ich nicht. Ich bin erst im Krankenwagen wieder aufgewacht. Was passiert ist, habe ich selbst erst durch das Video von Markus Hoffmann erfahren.

Sie hatten einen epileptischen Anfall, wissen Sie das nicht mehr?

Nein, es wurde mir erst klar, dass ich einen Anfall hatte, als man im Krankenwagen von Zungenbiss sprach. Ein Zungenbiss ist für mich bei der Epilepsie besonders gefährlich, da ich aufgrund meiner Herzprobleme schwere Blutverdünner schlucke. Wenn ich dann bewusstlos liege und das Blut schlucke, kann ich daran sterben. Und die Polizei hat mich zunächst wirklich einfach liegen lassen.

Im Video von Markus Hoffmann sieht man genau, was passiert ist. Ich blieb mehrere Meter vor der plötzlichen Polizeiabsperrung stehen. Als der Polizist mit der Nummer BE 14301 auf mich zukam, nahm ich instinktiv als Zeichen der Kooperationsbereitschaft beide Hände hoch.

Er zielte mit der spitzen Seite des Pfefferspray-Behälters direkt auf meinen Kopf, erwischte mich aber nur an der Schläfe. In dem Bereich sind Narben in meinem Gehirn aufgrund der Schlaganfälle, sodass das den epileptischen Anfall ausgelöst hat. Aber der Schlag hat ihm wohl nicht gereicht, er hat mir dann noch eine volle Ladung Pfefferspray verpasst.

Und dann kam der massive Anfall, ohne dass seitens der Polizei eingegriffen wurde. Ein Arzt, der helfen wollte, wurde zurückgedrängt, obwohl er rief, „der Mann könnte sterben“. Auch andere, die mir zu Hilfe kommen wollten, wurden durch die Polizei bedroht. Es gab keine stabile Seitenlage - nichts, was man in dieser Situation sofort hätte machen müssen. Erst als ein Polizist aus einer Einheit aus NRW mitbekam, wie schlecht es mir ging, und Hilfsmaßnahmen einleitete, kam auch seitens der 14-er Einheit Unterstützung. Niemand hat in meinen Notfallausweis reingeschaut. Wofür trage ich das Ding denn mit? Dann wurde ich auch noch über den Boden gezerrt, sodass ich eine Wunde am Knie bekam, die später im Krankhaus behandelt wurde.

Jeder, der das Video gesehen hat, ist entsetzt, wie seitens der Polizei mit einem völlig hilflosen Menschen in dieser lebensbedrohlichen Situation umgegangen wurde.

Aber davon habe ich nichts mitbekommen. Im Krankenwagen haben mich die Sanitäter mit leichten Ohrfeigen wieder zurückgeholt, mir die Augen ausgespült und mich dann in die Charité gebracht. Erst ab diesem Zeitpunkt erinnere ich mich überhaupt wieder an die Vorfälle.

Wie ging es im Krankenhaus weiter?

Ich kam mit Blaulicht dort an — und zu meinem Entsetzen war dort aber auch ein Polizist, der mich nach der Behandlung in Gewahrsam nehmen sollte. Er blieb neben meinem Bett — eine ständige Drohung, dass ich ins Gefängnis gehen muss, was mir sehr viel Angst machte. Seitens des Krankenhauses wusste man durch die Übergabe des Krankenwagens, dass ich geschlagen worden war und deshalb einen epileptischen Anfall hatte. Die Behandlung war aber bestenfalls oberflächlich. Es gab keine neurologische Untersuchung, nur ein paar Pflaster. Die wollten mich wohl so schnell wie möglich loswerden. Das bestätigt auch der Abschlussbericht in dem steht: „Es soll ein Zungenbiss stattgefunden haben.“ Hätte es eine Untersuchung gegeben, hätten sie das ja selbst feststellen können.

Wurden Sie dann verhaftet?

Nein. Der Polizist, der mich bewachte, erhielt einen Anruf. Ich hörte etwas von „Zeugen“ und auf einmal war das Thema mit der Verhaftung vom Tisch. Er begleitete mich dann noch bis zur Tür — und ich war auf mich allein gestellt. Dass ich nicht wusste, wie ich nach Hause kommen kann, hat keinen interessiert. Ich hatte meine Begleitperson verloren, war ziemlich desorientiert und wusste nicht, wie ich das mit meiner Behinderung allein bewerkstelligen sollte. Aber das war denen egal. Ich habe es dann irgendwie geschafft, mit dem letzten Bus so gegen 22 Uhr nach Hamburg zu fahren.

Wurden Sie später nochmals untersucht?

Ja. Da meine Augen die ganze Nacht gebrannt haben, bin ich ins Bundeswehrkrankenhaus gegangen und habe mich untersuchen lassen. Dort wurde ich gut behandelt, vernünftig untersucht und bekam Augentropfen gegen die Wirkung des Reizgases.

Sie haben dann Anzeige gegen den Polizisten gestellt?

Ja. Am 2. Mai 2021 habe ich bei der Staatsanwaltschaft Hamburg Anzeige wegen schwerer Körperverletzung erstattet. Das war mir möglich, da ich nicht nur verschiedene Zeugen auf meiner Seite hatte, sondern auch auf das Video von Markus Hoffmann aufmerksam gemacht worden war. Ich wollte das so schnell wie möglich hinter mich bringen, auch um mit der Traumatisierung durch diesen Übergriff besser fertig zu werden. Aber Sie sehen ja: Es hat fast zwei Jahre gedauert, bis es zu dem Verfahren kam.

Noch im Februar 2022 wurde dann aufgrund einer Gegenanzeige gegen mich wegen eines angeblichen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt.

Das ist nun wirklich absurd, der Täter wird zum Opfer. Das kann doch nicht wahr sein?!

Ist es aber leider. Ich habe über die innere Abteilung in Hamburg erfahren, dass ich angezeigt worden war. Bei einem Termin dort habe ich der Mitarbeiterin das Video von Markus Hoffmann gezeigt. Ihre Reaktion war bezeichnend: „Wir haben hier ein ganz anderes Video von den Kollegen bekommen!“ — und sie holte gleich ihren Chef dazu. Man stellte dann sehr schnell fest, dass das Polizei-Video an den entscheidenden Stellen geschnitten worden war.

Die Hamburger Polizei ist anders als ihre Kollegen in Berlin, sie schätzen dieses Verhalten überhaupt nicht und waren entsetzt über diese Anzeige. Sie haben mich daher gleich beruhigt, dass ich mir keine Gedanken machen muss und mir nichts passieren werde. Als dann das offizielle Ermittlungsverfahren kam, lag zwar auch das Polizei-Video vor, aber nachdem ich dem ermittelnden Beamten mein Video zeigte, wurde dieser sehr freundlich.

Es ist doch völlig lächerlich. Angeblich soll ich den Polizisten festgehalten haben. Meine Finger waren kurz vorher operiert, ich habe künstliche Gelenke. Ich kann nicht mal ein Baby richtig halten, geschweige denn einen ausgebildeten Kampfroboter aus einer Einsatzeinheit.

Das Verfahren gegen mich wurde daher Ende März offiziell eingestellt.

Fälschung von Beweismitteln ist meines Erachtens strafbar. Wurde das verfolgt?

Ob es ein Verfahren gegen denjenigen gab, der durch den verfälschenden Schnitt diese sinnlose Anzeige überhaupt möglich gemacht hat, weiß ich leider nicht. Diese sollte meines Erachtens aber unbedingt passieren, ich habe aber leider noch nichts gehört.

Auch die Kollegen von BE 14301 müssen zur Verantwortung gezogen werden. Sie hätten erkennen müssen, dass BE 14301 gewalttätig war, sie hätten sagen müssen: „So geht das nicht. Der Kollege hat Mist gemacht, da stehen wir nicht dahinter.“ Sie hätten ihn anzeigen müssen. Aber durch ihr Schweigen beziehungsweise vermutliche Falschaussagen sollte alles unter den Teppich gekehrt werden, wenn nicht das Video aufgetaucht wäre.

So wurde wenigstens der Fall der Körperverletzung vorangetrieben. Am 9. März ist ja die Verhandlung.

Ja. Ich habe mehrfach nachgefasst, bis es jetzt endlich soweit ist. Die zwei Jahre Wartezeit haben mir gar nicht gut getan, auch wenn ich durchgängig in therapeutischer Behandlung bin. Meine psychische Situation hat sich so verschlechtert, dass ich auf starke Antidepressiva angewiesen bin.

Mein Bruder bringt mich mit dem Auto am 8. März nach Berlin. Die Hotelkosten werden übernommen, da ich als Nebenkläger und Zeuge auftrete und nicht mehr allein reisen kann. Die Bundespolizei am Berliner Bahnhof löst bei mir Panikattacken aus, ich kann also nicht mehr mit der Bahn oder Bussen fahren.

Werden Sie im Verfahren anwaltlich vertreten?

Bis zum 1. März 2023 sah es so aus, dass ich ohne Anwalt im Gerichtssaal stehe, da ich mir bei meiner kleinen Rente keinen Anwalt leisten kann. Aber dank der Kontakte von Markus Hoffmann unterstützt mich jetzt ein Berliner Strafrechtsexperte.

Was erwarten Sie sich von der Verhandlung?

Weder Markus Hoffman noch meine Begleitperson sind als Zeugen geladen, das verunsichert mich. Ich wünsche mir natürlich, dass der Polizist verurteilt wird und ich das alles hinter mir habe. Aber das Wichtigste ist, dass die Öffentlichkeit wachgerüttelt wird, dass die Menschen erfahren, was da wirklich passiert. Es sind schon seltsame Zufälle, dass die Medien genau dort auftauchen, wo es zufällig aggressiv wird und derjenige, der mit Lautsprecher die Menschen aufgeheizt hat, nicht verhaftet wird. Auch die Presse hat ja berichtet, die „bösen Querdenker“ hätten die Polizei angegriffen, und die Leser glauben dann, die Querdenker machen nur Randale. Dabei war es bei uns genau umgekehrt. Und das muss der Bevölkerung klar gemacht werden.

Warum tun Sie sich das an? Sie sind schwer behindert, seit dem Übergriff noch stärker belastet und kämpfen einen sehr mühsamen Kampf für Gerechtigkeit. Was treibt Sie an?

Indem „die“ ihre Macht demonstrieren, wollen sie erreichen, dass wir aufgeben. Das funktioniert nicht, wir geben nicht auf. Als ich jung und noch gesund war, war ich ein guter Sportler, ein Einzelkämpfer, der gelernt hat, nicht aufzugeben. Man kann und darf nicht wegschauen. „Die“ dürfen nicht mit ihren Gemeinheiten durchkommen, sonst hört das nie auf.

Es ist ein Unding, dass dieser Polizist immer weitere Einsätze durchführen darf, obwohl ich seine Vorgesetzten und den Innensenator schriftlich auf sein Fehlverhalten aufmerksam gemacht habe. Meines Wissens hat er am 1. August 2021 erneut einen Demonstranten verletzt, einen Mann mit der Faust auf den Kopf geschlagen. Er muss für sein Verhalten zur Verantwortung gezogen werden.

Und nicht nur er. Alle Verantwortlichen bis zum damaligen Innensenator müssen sich für die Übergriffe gegen friedliche Demonstranten rechtfertigen und die Konsequenzen tragen. Sie dürfen sich nicht aus der Verantwortung stehlen. Nur so können wir sicherstellen, dass das in Zukunft nicht mehr passiert. Ich habe den vollen Rückhalt meiner Familie, wenn man soweit ist wie ich, muss man das durchziehen.

Danke für Ihren Mut und viel Erfolg am 9. März 2023!




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Nina Sendling, Andrea Drescher, Jahrgang 1961, lebt seit Jahren in Oberösterreich. Sie ist Unternehmensberaterin, Informatikerin, Selbstversorgerin, Friedensaktivistin, Schreiberling und Übersetzerin für alternative Medienprojekte sowie seit ihrer Jugend überzeugte Antifaschistin. Zuletzt erschien von ihr Menschen mit Mut.
Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.

Der Artikel ist erschienen bei :Rubikon-News

Freitag, 9. Juli 2021

Bundespolizist Markus Schlöffel redet Klartext

Bundespolizist Markus Schlöffel redet Klartext.

eingeSCHENKt.tv
02.07.2021

Meinungsfreiheit? Unerwünscht!
Als Markus Schlöffel im vergangenen Jahr die Maßnahmen der Bundesregierung und die Einsätze der Polizei gegen Demonstranten für unverhältnismäßig hielt, tat er das, was er stets bei der Dienstausbildung gelernt hatte: Er remonstrierte.

Ein Schreiben an seine Vorgesetzten mit seinen Einwänden gegen die Vorgehensweisen von Staat und Polizei bei Demonstrationen und der Corona-Politik endete in einer deutlichen Entscheidung:
Markus Schlöffel wurde suspendiert. Seine Meinung nicht angehört. Sein Dienstausweis abgenommen.

Wir sprachen mit Markus Schlöffel über seine Erlebnisse, wie es ihm heute geht und wie er diese Erlebnisse selbst verarbeitet und bewertet.

Wie ist das Verhältnis zu ehemaligen Kollegen? Was sagt die Familie?

Das Interview führte Alex Quint.

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Kommentare

Michael Verhoeven
Respekt. So einen Menschen wünscht man sich als Freund. Bedauerlicherweise gibt es nur wenige aufrechte Menschen.
Momo Förschler: Evolution Revolution
Solche Menschen gehören in Zukunft in die "Chefetage" danke für ihren Mut und Ihre Menschlichkeit und Klarheit....💫
Stephan Bernhardt
Der Wille des Volkes wird seit 16 Jahren nicht mehr beachtet.
Wir sind tief ...tief gesunken.
Lienad Hcsallog
Respekt für diesen Polizisten, seinen Mut zur Wahrheit und zum Handeln.
Susanne Bukatz
Vielen Dank, Herr Schlöffel, für Ihren Mut und Ihr Durchhaltevermögen.
Astrid Wirth
Solche Männer braucht das Land!!! 👍🏻🤩👏🏻👏🏻👏🏻😉
Susanne B!
Herr Schlöffel ihr "Ja" auf die Frage,ob es sich gelohnt hat,rührt mich zu Tränen.Sie haben sich offensichtlich mit Ihren Traumen beschäftigt,Hut ab,Sie scheinen geklärt und aufrichtig .DAS ist der Weg aus unserem Dilemma.DANKE 🙏
Crisis 490
Gott schütze Sie, Herr Schlöffel! Menschen wie Sie sind der Fels in der Brandung die viele grade brauchen! Ihre Kinder können Stolz sein, einen aufrechten und starken Vater wie Sie zu haben! Alles erdenkliche gute für Sie!
Margaretha Schmidt-Voss
Hoffentlich werden sehr viele Staatsdiener schnell vom Schöffel-Syndrom infiziert! Gott behüte diesen aufrechten Mann! Danke für diesen tiefen Einblick 🤗💛
Peter Paul
Es gibt noch aufrichtige Menschen in ABSURDISTAN.
Meine Hochachtung 👌👍✌️🕊️
Nico Aveli
Früher hieß es mal: Den Mutige gehört die Welt. Heute werden die mutigen in der Welt zur Seltenheit. Hut ab vor diesem mutigen Polizisten !!!!!
M R
Ein sehr wertvolles Interview
Herrn Schlöffel kann man ansehen dass die Vergangenheit ihm schon sehr zugesetzt hat. Ich kann nur hoffen dass er trotzdem schöne und glückliche Momente erlebt. Danke für Ihre Ehrlichkeit, wir sind Viele und stehen hinter Ihnen.
Koshyda
Unsagbar was dem Mann passiert ist. So sehr es mich freut, einen Menschen mit Rückgrad und Prinzipien zu sehen so traurig dass er durch so eine schwere Zeit gehen musste.
Alexander Seq
Wieder einmal ein tolles Interview.
Am Ende auch sehr emotional. Hr. Schlöffel bleibt trotzdem sachlich. Respekt! Alles Gute wünsche ich ihm.
Thomas
Hätten wir eine Mehrheit von Polizisten mit diesen bürgernahen Ansichten, wäre die Plandemie zu Ende und die politischen Anstifter säßen dort, wo sie hingehören.
aus Sachsen
Hut ab vor diesem Mann!!! Seine Zeit wird kommen, dass sein Mut und sein Charakter und seine Ehre sich auszahlt.
Wer ihn von seinem Freundeskreis verlassen hat, der war kein echter Freund.
Harald Strub
Herr Schlöffel sie haben völlig recht. Unser Staat ist krank und es gibt auch wieder den deutschen Untertan im Dienst. Beamte werden wegen ihren geistigen Fähigkeiten und ihrer Qualifikation ausgesucht. Er soll im Interesse des Grundgesetzes für unser Volk handeln und gerät nun mit der gegenwertigen Parteipolitik einer Frau Merkel in Konflikt. Wiederspruch wird bestraft. Das ist die chinesische Methode, bestrafe Einen und erziehe Hunderte. Die Polizeiarbeit dient der inneren Sicherheit des Volkes und nicht einer Regierung, die das Grundgesetz für ihre Parteipolitik beugt. Keiner der im Staatsdienst befindlichen Beamten unterliegt dem Befehlsnotstand. Dem Beamten, Polizisten und Soldaten steht der Weg der Nichtausführung von Befehlen offen, die eine Straftat verhindert. Befehle die das Grundgesetz beugen oder aushebeln, sind verfassungsrechtlich bedenklich und im Zweifelsfall sollte der Beamte seine Bedenken in Form von Eingaben und Beschwerden äußern. NIEMALS sollte der Beamte kündigen, wenn er der Meinung ist, dass er im Recht ist! Dieses ist im Zweifel durch ein Gericht zu klären. Und, Vorgesetzte die rechtswiedrige Befehle und Anweisungen geben, sollten wegen Rechtsbeugung angezeigt werden. Es gibt seit 1945 keinen Befehlsnotstand! Der Staat soll sein Volk schützen, nicht drangsalieren, einsperren, ausrauben und als Volk zerstören. Die Regierung dient dem Volk! JA, die Regierung unter Merkel hat die politische Gewalt an sich gerissen, das Grundgesetz mit einem Notstandsgesetz außer Kraft gesetzt und hält dieses ohne Nachweis der Rechtmäßigkeit weiter aufrecht.
Peter Arnold
Mehr als nur mutig - an und für sich schon heroisch. Arbeitslos, Verlust von Rentenansprüchen und (systemgebundenen) Freunden/Bekannten. Alle verfügbaren Daumen stringent nach oben. Ich wünsche Ihnen genau wegen Ihren Mut und ihrem Rückgrat eine lebenswerte Zukunft ohne Geldsorgen.
300gHackfesse
Alles gute Markus Schlöffel, schön zu sehen, dass da bei diesen Corona Wahnsinn nicht jeder Polizist mitmacht. Sie sind ein selbst denkender und reflektierter Mensch, leider machen die meisten Polizisten einfach die Augen zu und bevorzugen nichts zu hinterfragen, oder trauen sich nicht den Mund aufzumachen. Ein Skandal das sie entlassen wurden, sowas darf nicht sein!
Thosten Ihling
Markus Schlöffel! Danke für ihren Mut. Sie sprechen es genau an, was in diesem Land herrscht,
,, Faschismus''.
Jens Coconuts
"war es das wert?" die Frage ist heute, wie vor 75, 80 Jahren auf die gleiche Art, mit den gleichen Begründungen zu beantworten... Ein Held... Punkt. Seine Aussage, dass der Faschismus den deutschen Staat wieder in ihre Tatzen, kann ich voll und ganz zustimmen.
Petra M.
Dieses Land ist in der totalen Schieflage, derweil Madame in England bei der Queen weilt. Respekt an diesen Herren. Bin völlig geschockt was wieder möglich ist. Gruß aus Brandenburg.
Go Govindha
"In Deutschland garantiert Artikel 20 des Grundgesetzes Abs. 4 das Recht eines jeden Deutschen, gegen jeden Widerstand zu leisten, der es unternimmt, die dort in Abs. 1 bis 3 niedergelegte Verfassungsordnung zu beseitigen, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist." (Wikipedia)
Der Coronafaschismus ist keine von Nationen abhängige Erscheinung, sondern eine globale biologische Kriegserklärung gegen die Masse der Menschen, die vom WEF und einer Handvoll anderer mehr oder weniger im Geheimen operierenden Organisationen und Einzelmenschen wie Gates, Musk und Bezos angeführt wird und deren Ziel es ist, die Überbevölkerung zu beenden. Es gibt Zahlen aus dem Umfeld der sog. City of London (die schon vor 20 Jahren von einer "chinesischen Grippe" gesprochen hat), wonach man bemüht ist, 7 Milliarden Menschen durch Viren und genetisch manipulierte Impfstoffe, welche die Fortpflanzungsfähigkeit zerstören auszurotten. Dieser genetisch-biologische Krieg ist in vollem Gange und wird von den Entscheidungsträgern der meisten Länder unterstützt. Die wesentliche Machtausübung erfolgt durch Fehlinformation und Panikmache, die das Volk lähmen und widerstands- unfähig machen. Die einzige Chance, diesem Wahnsinn zu entgehen, ist die Steigerung des Immunsystems durch Vitamin D (Level von 80 bis 100) etc., die Impf-Verweigerung und die Schaffung neuer Widerstandszellen, die sich vernetzen und ausdehnen, bis der Widerstand erfolgreich wird und im Rahmen von Nürnberg II die Fake=Wissenschaftler, die Politiker und die Massenmedien des Hochverrats und der Kriegsverbrechen angeklagt und hingerichtet werden können. Sollten diese Herren auf bakterielle Waffen umstellen, dann gibt es kein Entrinnen.

Montag, 31. August 2020

Berlin 30.08.2020 - Polizist schlägt am Boden liegende Frau mit Faust in den Nacken!

Deutschland holt auf. Viel fehlt nicht mehr bis die Stasi-Methoden der DDR wieder erreicht sind. Berlins Innensenator Geisel kann mit seiner ganzen SED-Erfahrung dazu beitragen.


Kai Stuht Creative Caravan

Polizist schlägt am Boden liegende Frau mit Faust in den Nacken! Bitte erstattet Anzeige wegen Körperverletzung!
Der Vorfall ereignette sich am 30.08.2020 gegen ca. 11:50 Uhr.

Geknüppelt und geschlagen wird schon wie in den USA, der Regierung unliebsame Menschen werden in die Psychatrie eingesperrt wie in der ehemaligen DDR. Zensiert wird schon wie in China, gleichgeschaltet sind die Medien wie in Nord-Korea.
Trotzdem behaupten einige angepasste Unbelehrbare, die anscheinend der geballten Medienmanipulation verfallen sind, Deutschland sei Mitglied einer "Westlichen Wertegemeinschaft", in Deutschland gäbe es "Demokratie".

Mittwoch, 12. August 2020

Klinikskandal in Großbritannien: Vater will Tochter retten und wird am Bett verhaftet

Ein Video schockiert die Menschen in Großbritannien. Es zeigt einen Vater, der am Bett seiner todkranken Tochter brutal festgenommen wird. Der Mann protestierte gegen die Entscheidung der Ärzte, das Mädchen von den lebenserhaltenden Maßnahmen zu trennen.

Der Vorfall ereignete sich bereits am 19. August 2019 in einem Krankenhaus in Nordengland. Erst vor kurzem aber haben die Eltern des Mädchens, Rashid und Aliya Abbasi, einen Gerichtsprozess gewonnen, um das Video von der Festnahme veröffentlichen zu dürfen.

Rashid Abbasi, ein ausgebildeter Lungenfacharzt, wurde von vier Polizeibeamten gewaltsam festgenommen und in Handschellen weggeführt, nachdem er sich geweigert hatte, seine sechsjährige Tochter Zainab zu verlassen. Zainab, die an der seltenen, unheilbaren genetischen Niemann-Pick-Krankheit litt, war zu diesem Zeitpunkt schwer krank. Ihre Ärzte hatten die Eltern informiert, dass sie beschlossen hatten, die lebenserhaltenden Maßnahmen einzustellen und das Mädchen sterben zu lassen.


Das Ehepaar war schockiert von dieser Nachricht. Dies habe "eine völlige Kehrtwende" gegenüber dem Versprechen einer "maximalen Versorgung" dargestellt, das ihnen gegeben worden sei, behaupten die Eltern des Mädchens. "Das war ein feststehendes Todesurteil für die Kleine", sagte Rashid

Die Versuche der Eltern, an die Ärzte zu appellieren, indem sie darauf hinwiesen, dass das Mädchen bereits zweimal ohne Beatmungsgerät atmen konnte und dies möglicherweise wieder tun könnte, wurden ignoriert. Trotz des medizinischen Fachwissens der Mutter von Zainab, die ebenfalls eine ausgebildete Ärztin ist. Da sich die Eltern weigerten, ihr Kind allein zu lassen, wurde die Polizei an das Bett des kleinen Mädchens gerufen.

Das mit einer Körperkamera aufgenommene Video zeigt, wie die Hand des Vaters mit einem Metallgerät von der Hand seiner Tochter getrennt wird. Danach legt ein Polizist dem Mann Handschellen an und seine Beine werden fixiert. Aliya Abbasi wurde von hinten gepackt und zu Boden geschlagen, als sie sich dagegen wehrte, von ihrem Kind weggezogen zu werden.

"Weil ich dies infrage stellte und versuchte, das Leben meiner Tochter zu schützen, wurde ich wie ein Krimineller und wie ein Tier behandelt. Das war brutal und inakzeptabel. Aber wir möchten betonen, dass es die Ärzte und das Krankenhaus waren, die die Situation eskalieren ließen und die Polizei unnötigerweise involvierten", so der Vater.
Ich habe wie jeder Vater reagiert, der unter Trauer leidet, aber ich wusste auch anhand meiner beruflichen Fachkenntnisse, dass meine Tochter absichtlich nicht die Behandlung erhielt, die sie zum Leben brauchte.
Das Mädchen starb im September 2019, weniger als einen Monat nach der albtraumhaften Szene im Krankenhaus. Aliya sagte, das Ehepaar und ihre drei Söhne fühlten sich noch immer, "als hätte das Licht und die Seele" das Haus verlassen.
Wir sind noch in tiefer Trauer. Aber wir haben keine andere Wahl, als die Öffentlichkeit darüber zu informieren, was geschehen ist, und um Gerechtigkeit für unsere Tochter zu kämpfen.
Das Ehepaar will die Ärzte wegen Fahrlässigkeit verklagen.

Ein Sprecher des Krankenhauses besteht jedoch darauf, dass man während des gesamten Zeitraums im besten Interesse von Zainab gehandelt habe. "Wenn es Meinungsverschiedenheiten über die klinische Versorgung gibt, tun wir alles, was wir können, um zuzuhören, zu verstehen und in dieser sehr schwierigen und heiklen Situation Unterstützung zu geben."

"In sehr seltenen Fällen, wenn die Sicherheit eines der von uns betreuten Patienten, von Angehörigen, Besuchern oder unseres Personals gefährdet ist – oder die Durchführung von Pflege und Behandlung behindert oder beeinträchtigt wird – ist es notwendig, dass wir unser Sicherheitspersonal oder die Polizei um Hilfe bitten", hieß es weiter.




Quelle: RT-Deutsch

Mittwoch, 24. Juni 2020

Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch

Und ich sag euch eins, ich freu' mich drauf!

Wer erinnert sich nicht an diesen Spruch von Katrin Göring-Eckardt, der Supergrünin?

Ja Frau Göring-Eckardt, das Land hat schon lange begonnen sich zu verändern.
Neben den vielen zusätzlich, vergewaltigten und ermordeten Frauen ist jetzt Stuttgart wieder so ein Beispiel für die Veränderung über die Sie sich freuen.

Polizei, Politik und Medien versuchen den Migrationshintergrund "vieler Jugendlicher aus der Partyszene" zu verschleiern, obwohl die veröffentlichten Videos ganz was anderes zeigen.
Man kann sich kaum vorstellen, dass es bei ganz normalen Treffen "Jugendlicher aus der Partyszene" üblich ist lauthals "Allahu Akbar" zu rufen, während sie gleichzeitig Einsatzwagen der Polizei zerstören, Schaufensterscheiben eingeschlagen und Läden plündern.
Sie müssen schon eine abartige Vorstellung von Zusammenleben und Integration haben, Frau Göring-Eckardt, wenn sie sich über so etwas freuen können und damit auch noch angeben.

Die Meldung der Westfalenpost am 22.06.2020: (Funke-Medien-Gruppe)

Jugendliche plündern Geschäfte im Herzen Stuttgarts

Bei Straßenschlachten mit der Polizei haben in der Nacht zum Sonntag dutzende gewalttätige Kleingruppen die Stuttgarter Innenstadt verwüstet und mehrere Beamte verletzt. Einsatzkräfte aus dem gesamten Bundesland waren in die Hauptstadt beordert worden, um die Lage unter Kontrolle zu bekommen. Im Kurznachrichtendienst_ Twitter kursierten Videoaufzeichnungen von jungen Männern, die gegen Schaufensterscheiben von Geschäften traten. Der Polizeisprecher sagte: „Es hat auch Plünderungen gegeben.“ An den Ausschreitungen waren nach Angaben der Polizei 400 bis 500 Personen, darunter viele Jugendliche aus der Partyszene, beteiligt.

"Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich drauf!"
Katrin Göring-Eckardt, Bündnis 90 - Die Grüninnen

Eine Meinung dazu:
Wir werden von den dümmsten Politikern regiert die Deutschland jemals hervorgebracht hat, ist aber auch nicht so schlimm, denn ganz viele in der Bevölkerung sind auch strohdumm und wählen diese Vollidioten.

Politikversagen.net
Die systemkritische Presseschau
schreibt dazu:

Stuttgart. Nach einer Drogenkontrolle sind letzte Nacht rund 500 Jugendliche mit Migrationshintergrund randalierend und plündernd durch Stuttgart gezogen. Polizei, Politik und Medien versuchen die Täterherkunft mit Umschreibungen wie "Party- und Eventszene" zu verschleiern.

Die folgenden Videos dokumentieren die "drastische Veränderung" über die sich Frau Katrin Göring-Eckardt freut.



"Ihr Hurensöhne" Migranten verwüsten Stuttgart



Brutaler Angriff auf Polizist



"Allahu Akbar" Rufe bei Plünderung



Quelle: Politikversagen.net

Sonntag, 7. Juni 2020

Demonstrationen in Frankfurt - sind je nach Veranstalter Abstandsregeln und Mundschutzpflicht unterschiedlich?

Liebe Leser,
ich erhielt folgende Email zur veröffentlichung:

Von: Agnes Ster
Gesendet: Sonntag, 7. Juni 2020 00:52
An: amt-oberbuergermeister@stadt-frankfurt.de; ppffm@polizei.hessen.de
Betreff: Demonstrationen in Frankfurt am 05. und 06. Juni, Demonstration am 23. Mai, Corona-Abstandsregeln, Mundschutzpflicht bei Demonstrationen im Freien

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Feldmann, sehr geehrter Herr Polizeipräsident Bereswill, sehr geehrte Damen und Herren,

am 06.06. wollte ich an einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen und für das Grundgesetz (Anmelder Hajo Köhn) teilnehmen, wie schon 2 Wochen davor, am 23.05.; diese Demonstration hatte damals am Main stattgefunden.

Ich war aufgrund einer Liste, die ich im Internet gefunden hatte, davon ausgegangen, dass die von Hajo Köhn angemeldete Demonstration am 06.06. am Roßberg stattfindet, hatte jedoch Mühe, angesichts zahlreicher Gegendemonstranten die Demonstration zu finden und habe mich schließlich an die dortigen Einsatzkräfte gewendet, um zu erfahren, wo die Demonstration für das Grundgesetz und gegen die Coronamaßnahmen von Hajo Köhn stattfindet.

Daraufhin haben mich die dortigen Einsatzkräfte zu einem ringsum abgesperrten Platz am Roßmarkt mit einem kleinen Häuflein Demonstranten verwiesen und es hat sich dann nach einiger Zeit herausgestellt, dass auf dieser kleinen Demo mehrere Redner der AfD sprachen und ich habe mich entschieden, mir die Reden anzuhören – da ich die Demo, an der ich eigentlich teilnehmen wollte, leider nicht gefunden hatte. Soviel zur Vorgeschichte.

Rings um die Absperrgitter befanden sich eine große Zahl von Gegendemonstranten, die Abstandsregeln wurden von den Gegendemonstranten überhaupt nicht eingehalten, die Gegendemonstranten standen alle dicht gedrängt ohne den geringsten Abstand und die Stimmung war extrem aufgeheizt, laut und sehr aggressiv. Halts Maul, Nazis raus, Nazi-Schweine usw. waren u.a. die Schreichöre.

Ich sprach deshalb den Einsatzleiter an, um nachzufragen, ob die Abstandsregeln für die Gegendemonstranten nicht gelten und dass das extrem laute Nazi-Gebrüll die angemeldete Demo störe. Ich wollte vom Einsatzleiter, der sich mir namentlich leider nicht vorgestellt hat, wissen, ob die Gegendemonstration angemeldet war und wenn ja, mit wie vielen Teilnehmern und mit welchen Auflagen und weshalb die Polizei nicht gegen die massiven Verstöße gegen die Corona-Abstandsregeln vorgehe, wie vor zwei Wochen bei der Demo von Hajo Köhn, wo wegen angeblich nicht eingehaltener Corona-Auflagen die Polizei mehrfach die Rede von Köhn mit Lautsprecherdurchsagen unterbrach und schließlich einige Personen zur Feststellung der Personalien und Einleitung eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens abführte; eine dieser Personen habe angeblich eine Sturmhaube getragen, was definitiv nicht der Fall war, die übrigen hatten gegen die Mundschutzpflicht verstoßen, obwohl die Coronaregeln im Freien gar keine Mundschutzpflicht vorsehen, sondern die Einhaltung der Abstandsregeln.

Zu meinem Erstaunen wurde gegen die Gegendemonstranten wegen der in der Tat massiven Verstöße gegen die Abstandsregeln nicht durchgegriffen, es gab hierzu auch keine Lautsprecherdurchsagen; auch gegen zahlreich sichtbare Sturmhauben der Gegendemonstranten wurde nicht vorgegangen. Auch die total aggressive Stimmung und das unablässige, extrem laute Nazi-Gebrüll hat die Einsatzkräfte offensichtlich nicht gestört. Ich fühlte mich massiv bedroht und zum Schluss hat die Polizei den Demoteilnehmern geraten, den Platz besser erst zu verlassen, wenn sich die Gegendemonstranten verflüchtigt haben, um kein Risiko einzugehen und ja, ich hatte Angst. Eine Auskunft, weshalb für die Gegendemo die Abstandsregeln nicht gelten, weshalb gegen die Störer nichts unternommen werde, habe ich vom Einsatzleiter nicht erhalten, auch konnte ich nicht in Erfahrung bringen, mit wie vielen Teilnehmern und welchen Auflagen die Gegendemo angemeldet und genehmigt worden war.

Um Missverständnisse auszuschließen – ich bin keine AfD-Anhängerin; allerdings bin ich der Meinung, dass in einem Rechtsstaat die Abstandregeln auch für Gegendemonstranten zu gelten haben und nicht nur für Demonstrationsteilnehmer an Demonstrationen für das Grundgesetz und gegen die Coronaregeln, unabhängig davon, wer sie veranstaltet, solange sich die Teilnehmer und die Redner auf dem Boden der Verfassung und der geltenden Gesetze bewegen.

Am 05. und 06.06. fanden auch mehrere große Demonstrationen unter dem Motto „BlackLifesMatter“ gegen Rassismus statt, ein Anliegen, das ich durchaus unterstütze; allerdings wurden auch bei diesen Demonstrationen die „Coronaregeln“ nicht einmal ansatzweise eingehalten, wie auf den Pressefotos unschwer zu erkennen ist, standen die Demoteilnehmer massenweise dicht gedrängt ohne einen auch nur minimalen Abstand.

https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-am-main-ort28687/frankfurt-blacklivesmatter-tausende-demonstrieren-gegen-polizeigewalt-zr-13785875.html

Auf mehreren Pressefotos beider Demos (am 05.06. und am 06.06.) ist das sehr deutlich und unzweifelhaft zu erkennen. Trotzdem ließ die Polizei, die bei einer kleinen Demo am Main wegen angeblicher Coronaverstöße hart durchgegriffen hatte, verlauten, die Demonstrationen am 05. und 06.06. seien in Bezug auf die „Coronaregeln“ ordnungsgemäß verlaufen, wie der Presse zu entnehmen war: „Die Demo in Frankfurt verlaufe friedlich, sagte eine Polizeisprecherin. Die Teilnehmer würden sich auf dem Römerberg an die coronabedingten Abstands- und Mundschutzregeln halten.“

Zu diesen Vorgängen habe ich als Staatsbürgerin der BRD, der die Grundrechte auf Versammlungsfreiheit und Gleichbehandlung vor dem Gesetz am Herzen liegen, als Bürgerin des Landes Hessen und als ehemalige langjährige Einwohnerin Frankfurts, seit rd. 1,5 Jahren Einwohnerin der Stadt Eschborn, folgende Fragen an den Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt, den Polizeipräsidenten und ggf. weitere zuständige Stellen, an die ich Sie ggf. bitte, mein Auskunftsersuchen weiterzuleiten:
  1. War die abgesperrte Versammlung gegen die Coronamaßnahmen am Roßberg angemeldet, genehmigt und wenn ja, mit welchen Auflagen?
  2. War die Gegendemonstration am Roßberg rings um die Absperrgitter angemeldet, genehmigt, und wenn ja, in welcher Teilnehmerzahl und mit welchen Auflagen?
  3. Waren die Demonstrationen gegen Rassismus am 05. und 06.06. angemeldet, mit welcher Teilnehmerzahl genehmigt und unter welchen Auflagen?
  4. Da sowohl bei der Gegendemonstration, als auch bei der Demonstration gegen Rassismus massiv gegen die Corona-Abstandsregeln verstoßen wurde, ebenso, wie an diesem Tag (06.06.) in der gesamten Innenstadt, wo große Menschenmassen sich versammelten oder unterwegs waren (auf der Zeil z.B. und neben dem Cafe am Liebfrauenberg vor der Kleinmarkthalle, wo Alkohol ausgeschenkt wurde und eine große Zahl von Menschen dicht gedrängt gestanden hat) schließt sich daran an meine Frage: Weshalb wurde seitens der Polizei bei diesen Demonstrationen und auch im Rest der Innenstadt nicht gegen die massenweisen Coronaverstöße und die zumindest bei der Gegendemo zahlreich erkennbaren Sturmhauben der sogenannten Antifa eingegriffen, aber bei der Demonstration vor 2 Wochen, die sich gegen die Coronamaßnahmen gerichtet hat, mindestens 4 (nach meiner Erinnerung) Teilnehmer vorübergehend in Gewahrsam genommen, weil sie bei Einhaltung der geltenden Abstandsregeln im Freien!! keine Maske trugen und angeblich in einem Fall wegen einer angeblichen „Sturmhaube“?
  5. Wer ist für die völlig unterschiedliche Handhabung der Coronaregeln verantwortlich?
  6. Stellen Bürger, die (in vergleichsweise kleiner Zahl) gegen die Coronaregeln und für das Grundgesetz demonstrieren, eine größere Ansteckungsgefahr dar, als Gegendemonstranten gegen eine (wie ich vermute) von der AfD angemeldeten Demonstration gegen die Coronaregeln oder Bürger, die gegen Rassismus demonstrieren und wenn ja, warum sind Demonstranten gegen Rassismus und gegen die AfD weniger ansteckend, als Bürger, die für das Grundgesetz und gegen die Coronamaßnahmen demonstrieren?
Dies ist ein Auskunftsverlangen - ich ersuche Sie, mir detailliert Antwort auf mein Auskunftsverlangen betreffend die Fragen 1-6 zu erteilen.

Mit freundlichen Grüßen

Agnes Ster

Donnerstag, 7. Mai 2020

Brutale Polizeigewalt in der Dortmunder Fußgängerzone

Liebe Leser, im Zuge des unglaublich brutalen Vorgehens der Dortmunder Polizei gegen zwei Frauen, die angeblich den verordneten Abstand um 20 cm nicht eingehalten haben, hat mir Frau Agnes Ster drei Emails, mit der Bitte um veröffentlichung, übersandt.

Hier sind sie:

NRW Ministerpräsident Laschet
Von: Agnes Ster
Gesendet: Mittwoch, 6. Mai 2020 14:13
An: armin.laschet@landtag.nrw.de
Betreff: Brutale Polizeistaatsmethoden und brutale Polizeigewalt in der Dortmunder Fußgängerzone

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,

ich bin zutiefst entsetzt darüber, was in diesem Land wieder möglich ist und mit welch brutaler Gewalt in diesem Land gegen Bürger wegen vorgeblichen „Verstößen“ gegen grundgesetzwidrige Verordnungen der Regierungen in Deutschland vorgegangen wird. Ich möchte wissen, wer diesen brutalen Einsatz (wegen angeblich fehlenden 20 cm Abstand) angeordnet hat, wer für diesen brutalen Polizeieinsatz verantwortlich ist und fordere als Staatsbürgerin der BRD lückenlose Aufklärung der völlig unverhältnismäßigen Polizeigewalt, gegen die ich scharf protestiere.

Bitte teilen Sie der Öffentlichkeit mit, was die Regierung NRW gegen diese schweren Menschenrechtsverletzungen, die (nicht nur mich) an finsterste Zeiten erinnert, unternehmen wird.

Das Video geht derzeit viral.

https://www.rubikon.news/artikel/gewalttater-in-uniform

Außerdem teilen Sie mir bitte mit, aus welchem Grund die Kontaktsperre verlängert wird, obwohl das mehrfach veränderte der Bevölkerung kommunizierte Ziel längst erreicht ist. Die zweite Welle, welche der Regierungsberater Drosten und das RKI für 2-3 Wochen nach Ostern lautstark angekündigt haben, ist vollständig ausgeblieben, die „Fälle“ gehen trotz erheblicher Ausweitung der Testungen immer weiter zurück. Nicht eine einzige „Prognose“ der „Berater“ ist eingetreten.

Mit freundlichem Gruß
Bundeskanzleramt

Von: Agnes Ster
Gesendet: Mittwoch, 6. Mai 2020 14:26
An: poststelle@bk.bund.de
Betreff: Schwere Menschenrechtsverletzungen aufgrund brutaler Polizeigewalt

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin zutiefst entsetzt darüber, was in diesem Land wieder möglich ist und mit welch brutaler Gewalt in diesem Land gegen Bürger wegen vorgeblichen „Verstößen“ gegen grundgesetzwidrige Verordnungen der Regierungen in Deutschland vorgegangen wird. Ich möchte wissen, wer diesen brutalen Einsatz (wegen angeblich fehlenden 20 cm Abstand) angeordnet hat, wer für diesen brutalen Polizeieinsatz verantwortlich ist und fordere als Staatsbürgerin der BRD lückenlose Aufklärung der völlig unverhältnismäßigen Polizeigewalt, gegen die ich scharf protestiere. Ich fordere die Regierung auf, gegen die Polizeigewalt und die schweren Menschenrechtsverletzungen sofort Maßnahmen zu ergreifen.

Bitte teilen Sie der Öffentlichkeit mit, was die deutsche Regierung gegen diese schweren Menschenrechtsverletzungen, die (nicht nur mich) an finsterste Zeiten erinnert, unternehmen wird.

Das Video geht derzeit viral.
https://www.rubikon.news/artikel/gewalttater-in-uniform

Außerdem teilen Sie mir im Rahmen der Informationsfreiheit bitte mit, aus welchem Grund die Kontaktsperre verlängert wird, obwohl das mehrfach veränderte und immer mehr verschärfte Ziel der Repressionsmaßnahmen längst erreicht ist. Die zweite Welle, welche Ihr Berater Drosten und das RKI für 2-3 Wochen nach Ostern lautstark verkündet haben, ist vollständig ausgeblieben, die „Fälle“ gehen trotz erheblicher Ausweitung der Testungen immer weiter zurück. Nicht eine einzige „Prognose“ Ihrer „Berater“ ist eingetreten. Und die Expertise zahlreicher anderer Experten wurde und wird von der Regierung vollständig ignoriert.

Mit freundlichem Gruß
Polizei Dortmund
Von: Agnes Ster
Gesendet: Mittwoch, 6. Mai 2020 14:53
An: poststelle.dortmund@polizei.nrw.de
Betreff: Brutale Polizeigewalt in der Dortmunder Fußgängerzone

Sehr geehrter Herr Polizeipräsident Lange, sehr geehrter Herr Sziesze,

von der Vermittlung habe ich erfahren, dass Herr Sziesze Ansprechpartner für den Einsatz in der Dortmunder Fußgängerzone sei.

Dieses Video, dass die brutalen Übergriffe der Polizei dokumentiert, geht derzeit viral.

https://www.rubikon.news/artikel/gewalttater-in-uniform

ich bin zutiefst entsetzt darüber, was in diesem Land wieder möglich ist und mit welch brutaler Gewalt in diesem Land gegen Bürger wegen vorgeblichen „Verstößen“ gegen grundgesetzwidrige Verordnungen der Regierungen in Deutschland vorgegangen wird, so, als wären sie Schwerverbrecher.

Ich möchte wissen, wer diesen brutalen Einsatz (wegen angeblich fehlenden 20 cm Abstand) angeordnet hat, wer für diesen brutalen Polizeieinsatz verantwortlich ist und fordere als Staatsbürgerin der BRD lückenlose Aufklärung der völlig unverhältnismäßigen Polizeigewalt, gegen die ich scharf protestiere. Diese Vorgänge sind lückenlos aufzuklären, die Verantwortlichen sind zur Rechenschaft zu ziehen.

Ich möchte im Rahmen der Informationsfreiheit wissen, wer für diesen brutalen Einsatz gegen zwei Frauen die Verantwortung trägt.

Mit freundlichen Grüßen

Rubikon - Gewalttäter in Uniform

In Dortmund reagierten Polizisten mit äußerster Brutalität auf Bagatellverstöße gegen die Corona-Regeln.
von Roland Rottenfußer

Es klingt alles so harmlos. Etwas ist „verboten“. Es werden „Vorschriften erlassen“, man muss sich „an Regeln halten“. Solange man tut, was die Obrigkeit verlangt, gleicht man einem Hund, der — an langer Leine gehalten — meint, dass er frei sei, weil er die Grenzen des ihm von „oben“ zugestandenen Bewegungsspielraums nie austestet. Aber wehe, er versucht, darüber hinaus zu gehen! Dann spürt er den würgenden Schmerz an seinem Hals. So ist es zwei Frauen in der Dortmunder Fußgängerzone ergangen. Sie missachteten wohl das Abstandsgebot, meinten irrtümlich, sie könnten mit den ermahnenden Polizisten diskutieren. Was dann geschah, ist ein besonders abstoßendes Beispiel für staatliches „Demokratieverständnis“ in Corona-Zeiten. Wie human ein Staatswesen ist, erkennt man vor allem daran, wie es mit Menschen umgeht, die für sich eine andere Entscheidung treffen, als von der Verwaltung vorgegeben wurde. Daran gemessen leben wir längst in einem zutiefst autoritaristischen Polizeistaat. Um des Rechthabens willen wird hier ungeniert der Kern des Grundgesetzes, das Menschenwürdegebot, außer Kraft gesetzt. Was muss denn noch passieren, damit die Verantwortlichen merken, dass sie in ihrer von Angst und Machtverlangen getriebenen Regulierungswut zu weit gegangen sind?

Das Phänomen ist nicht neu: Wo das Verhalten von Ordnungshütern ethisch und verfassungsrechtlich nicht ausreichend legitimiert ist, kompensieren sie dies durch Arroganz und notfalls durch Brutalität. Haben sich Polizisten erst einmal darauf versteift, „hart durchzugreifen“, wird es für sie zu einer Frage des Prinzips, nicht nachzugeben. Dann brechen sie Widerstand mit buchstäblich allen Mitteln. Sie wollen sich „Respekt“ verschaffen, obwohl sie längst nur noch Angst und Abscheu ernten.

Hier ein besonders drastisches Beispiel aus der Dortmunder Fußgängerzone. Es ist anfangs nicht einmal klar zu sehen, worin das Problem überhaupt besteht — vermutlich an mangelndem Abstand von zwei Frauen zueinander. Die Polizei glaubt sich dadurch zu schweren Menschenrechtsverletzungen berechtigt und ignoriert die immerhin verbal recht wackeren Proteste der Umstehenden.

Das Beispiel zeigt deutlich, was in Corona- und Sicherheitsdeutschland mittlerweile wieder möglich ist, wie weit es die Politiker mit ihrem Kontrollwahn getrieben haben. Und es zeigt eine Polizei, bei der sich einige ihrer Vertreter für buchstäblich alles hergeben.

Bitte das Video zu Ende schauen und weiterverbreiten! Es ist ein Schulbeispiel in Sachen Gesundheitsdiktatur 2020.

Polizei in Dortmund verhaftet Bürgerinnen wegen 20cm


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Roland Rottenfußer Roland Rottenfußer Jahrgang 1963, war nach dem Germanistikstudium als Buchlektor und Journalist für verschiedene Verlage tätig. Von 2001 bis 2005 Redakteur beim spirituellen Magazin connection, später für den „Zeitpunkt“. Aktuell arbeitet er als Lektor, Buch-Werbetexter und Autorenscout für den Goldmann Verlag. Seit 2006 ist er Chefredakteur von Hinter den Schlagzeilen


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Erschienen ist der Beitrag bei Rubikon.News



Kommentare zum Video

Stress TV

Polizei in Dortmund verhaftet Bürgerinnen wegen 20cm.
Unglaublich wie die Polizei da versucht ihr Recht durch zu setzen.
Gewalt gegen 2 Frauen mit 5-6 Polizisten.
Einfach nur Peinlich.

P.S:Nicht alle Polizisten trugen eine Maske und schon recht keine Handschuhe...😂🤣

Kategorie Menschen & Blogs

LICHT — Arbeiter
Warum lässt sich das deutsche Volk das schon wieder gefallen? Warum unternimmt wieder keiner was dagegen? ich fass es nicht
peter stockhausen
Ist der Polizeigewerkschaft die Stimme verboten? Ist das im Sinne der Polizei? Mir fehlen die Worte.
Sound and More
Auf dem Weg zum totalitärern Staat... Stasi 2.0: Eckelhaftes Dreckspack
Bana F
Deutschland ist zum Irrenhaus feiger Duckmäuser geworden. Und die sogenannten Oppositionen bücken sich fleißig mit.

Samstag, 6. April 2019

Helmut Roewer: Das NSU-Märchen - Filmstory à la Hollywood

Thema: NSU



Webseite und Kontakt: www.helmut-roewer.de

Quer-denken.tv
Am 04.12.2016 veröffentlicht

Hintergründe, Fakten & politische Absichten. Helmut Roewer im Gespräch mit Michael Vogt. In dem Gespräch zwischen Prof. Dr. Michael Friedrich Vogt und Dr. Helmut Roewer geht es um die Geschichte einer Mordserie, die seit Ende 2011 als die Geschichte der rechtsextremen Terrororganisation NSU von Medien verbreitet und unverzüglich von der Politik aufgegriffen wurde. In dem Interview werden alle Elemente der Geschichte von der angeblichen Existenz einer Terrororganisation, über die zusammenhängende Mordserie aus angeblichem Ausländerhaß mit einer einzelnen Tatwaffe über den Polizistenmord von Heilbronn als angebliche Waffenbeschaffungstat bis hin zum angeblichen Selbstmord des Täterduos in Eisenach und seinem angeblichen Bekenner-Video als unzutreffend analysiert. Die NSU-Geschichte stimmt mit den weitestgehend veröffentlichten Polizeiakten nicht überein. Zugleich wird besprochen, wie es zu der in der Geschichte der Bundesrepublik einmaligen (illegalen) Aktenpublikation durch Mitarbeiter der Polizei hat kommen können und warum diese allen Anlaß hatten, gegen die NSU-Story zu protestieren.

Kategorie Nachrichten & Politik

Freitag, 31. August 2018

Wer ist Schuld an Chemnitz-Unruhen?


Thema: Chemnitz

Wer ist Schuld an Chemnitz-Unruhen?
Kritische Stimmen gegen CDU mehren sich

Nach den Ausschreitungen in der sächsischen Stadt Chemnitz fühlen sich viele Politiker verpflichtet, ihre Statements zu den Vorfällen abzugeben. In den Fokus der Kritik gerät auch immer mehr die Politik der CDU in östlichen Bundesländern.

Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki erkennt nach den rechtsextremen und ausländerfeindlichen Übergriffen in Chemnitz eine Mitschuld bei Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). "Die Wurzeln für die Ausschreitungen liegen im "Wir-schaffen-das" von Kanzlerin Angela Merkel", sagte der stellvertretende FDP-Parteichef den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland.

Seit der deutschen Wiedervereinigung sei es nicht ausreichend gelungen, die Menschen in Ostdeutschland zu integrieren und ihnen Wertschätzung entgegenzubringen. "Wie sollen sich Menschen fühlen, die glauben, alles was ihnen jahrelang vorenthalten oder gestrichen wurde, werde auf einmal Flüchtlingen gewährt?", so Kubicki.

Kubicki: Der Osten ist nicht rechtsextrem

Die Vorgänge in Chemnitz so zu interpretieren, als gäbe es eine rechtsextremistische Massenbewegung, halte er für "maßlos übertrieben", fügte der Bundestagsvizepräsident hinzu. Die große Mehrheit der Sachsen habe mit Nazis nichts am Hut. Kubicki warf der sächsischen, von der CDU mitgeführten Landesregierung jedoch auch vor, die wachsende Vernetzung rechter Strukturen viel zu lange verharmlost zu haben.
Das Image Sachsens sollte nicht beschädigt werden. Jetzt ist der Schaden groß - und das Image noch viel stärker beschädigt, als hätte man die Probleme von Anfang an klar benannt", sagte er.
Vom Image der Ostbundesländer sprach auch Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke). Er warnte vor einseitiger Betrachtung. "Wenn sich ein Mob bildet, um Ausländer zu jagen, ist das schrecklich und darf nirgendwo passieren", sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Wenn jetzt jedoch wieder allein auf die ostdeutschen Länder gezeigt wird, verharmlosen wir ein Problem, das überall in der Bundesrepublik existiert", so Ramelow.
Für den stellvertretenden Ministerpräsidenten Sachsens und Ost-Beauftragten der SPD, Martin Dulig, sind die fehlenden Vorkehrungen gegen den Rechtsextremismus das Problem. "In Sachsen wurde das Problem Rassismus und wachsender Rechtsextremismus jahrzehntelang verharmlost", sagte er und gab damit die wesentliche Schuld für die Vorfälle von Chemnitz der CDU:
Wir Sachsen müssen mit diesem Makel leben, den uns die für lange Zeit sehr bräsige CDU beschert hat.
Kretschmer (CDU): Gewaltmonopol durchsetzen

In Chemnitz hatte es am Sonntag eine tödlich endende Auseinandersetzung zwischen Deutschen und Ausländern gegeben. Ein 35 Jahre alter Deutscher starb. Gegen einen Syrer und einen Iraker als Verdächtigte wurden Haftbefehle erlassen. Rechtsextreme instrumentalisierten das Geschehen und zogen am Sonntag und Montag durch die Innenstadt. Am Montagabend standen 6.000 Demonstranten aus dem eher rechten Spektrum, darunter gewaltbereite Neonazis und Hooligans, etwa 1.500 Gegendemonstranten gegenüber - dazwischen knapp 600 Polizisten. Es gab mindestens 20 Verletzte, unter ihnen zwei Polizisten.

Ministerpräsident Kretschmer betonte am Dienstagabend im "Heute Journal" des ZDF: "Der Staat muss jetzt in den nächsten Tagen und Wochen vor allem in Chemnitz zeigen, dass er das Gewaltmonopol hat." Dies werde er schaffen. "Wir müssen verhindern, dass Chemnitz Aufmarschgebiet wird von Extremisten aus ganz Deutschland."

Quelle: RT-Deutsch


Ergänzung 31.08.2018, 08:43
eine Whatsapp-Nachricht
Zum Sachsen-Bashing
Das Bundesland, in dem jüdische Eltern ihre Kinder von der Schule nehmen müssen, weil sie von ihren Mitschülern gemobbt werden, in dem Davidsterne öffentlich verbrannt, in dem Juden auf offener Straße mit Gürteln traktiert werden und ein aufgebrachter Mob öffentlich gröhlt "Hamas Juden ins Gas" heißt nicht Sachsen, sondern Berlin.

Das Bundesland, in dem ein krimineller Mob über Tage ganze Stadtteile in Angst und Schrecken versetzt, Hunderte von Polizisten verletzt und Hunderttausene von Euro an Sachschäden anrichtet, heißt nicht Sachsen, sondern Hamburg.

Das Bundesland, in dem ganze Stadtteile dermaßen außer Kontrolle geraten sind, dass sich die Staatsgewalt nur noch in Mannschaftsstärke hineintraut, heißt nicht Sachsen, sondern NRW.

Wenn Euch all das weniger stört, als ein verpeilter Schlapphut, der sich vor eine Kamera schiebt, um dann zu behaupten, dass er nicht gefilmt werden will, sagt das mehr über Euch aus als über unser Sachsen.

Über Euer Sachsen-Bashing habe ich mich mal aufgeregt. Aber inzwischen weiß ich: Das nächste Bildungsranking, bei dem wir wieder auf Platz 1 stehen und die nächste Übernachtungsstatistik mit satten Zuwächsen kommt bestimmt ;-)."

Dienstag, 19. Juni 2018

Wurde der Mord an Isabelle vertuscht, um die üblichen Verdaechtigen zu schützen?

Thema: Isabelle


Menckbagger
Am 18.06.2018 veröffentlicht

Wurde der MORD an Isabelle vertuscht_ um die üblichen Verdächtigen zu schütze Upload vom Kanal: Oliver Flesch .mp4

Kategorie Nachrichten & Politik
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Oliver Flesch (* 24. Juni 1969 in Hamburg) ist ein deutscher Journalist, Blogger und Buchautor. Wikipedia

Kommentare

bella vita
Vertuschen gehört doch schon zur Tagesordnung in der gesammten Eu . Beispiel Italien um nur eines mal zu nennen : https://michael-mannheimer.net/2018/02/05/italien-nigerianer-vergewaltigt-und-schlachtet-18-jaehrige-maedchen-in-20-teile-zerstueckelt/ Ebenso in Deutschland wird alles vertuscht ! Wie hoch die Dunkelziffer wirklich ist , ich glaube wir würden alle nen Herzanfall bekommen ! Ich sage nichts mehr dazu .Unglaublich was abgeht !

vanilly5
es wird alles vertuscht....angeblich sind einige Hundert Frauen und Mädchen vermisst!

Dark Obyekt
Mein tiefstes Mitgefühl für die Angehörigen RIP Isabell

Chrisi die Nette
Grausam und keine Gerechtigkeit. Gerade bei solchen Verbrechen. Es müsste eine unabhängige Sonderermittler Gruppe geben, Art Cold case.

Kaya Kaia
Wie die Polizei mitgemacht haben, unfassbar


Donnerstag, 3. Mai 2018

Ellwangen - Sowas haben wir noch nie erlebt

Update 03.05.2018 | 22:58
Thema: Deutschland

"Flüchtlinge" verhindern Abschiebung
Gewaltbereite Migranten zwingen Polizei, einen 23-Jährigen freizulassen

02.05.2018
Ellwangen, Baden-Württemberg.
Rund 200 Migranten haben die Abschiebung eines Afrikaners aus einer Flüchtlingsunterkunft mit Gewalt verhindert. Die Polizei musste ihre Aktion in der Nacht abbrechen, weil die Situation für die drei Streifenwagenbesatzungen zu gefährlich war.
Unterstützung durch andere Polizeikräfte war nicht in Sicht.
Die Anfahrt von weiteren Einsatzkräften hätte mehrere Stunden gedauert.

Was war passiert?
Mehrere Mitbewohner des Afrikaners haben die Streifenwagen umringt und die Polizisten bedrängt. Von den Migranten wurde ein Security-Mitarbeiter als Vermittler beauftragt, den Beamten ein Ultimatum zu unterbreiten:
Die Polizei müsse dem 23 Jahre alten Afrikaner binnen zwei Minuten die Handschellen abnehmen, andemfalls würden sie die Pforte stürmen.
Weil die Beamten eine massive Eskalation fürchteten, wurde der 23-Iährige daraufhin von seinen Handschellen befreit. Seitdem ist junge Mann verschwunden und soll nicht mehr aufündbar sein.

In der Erstaufnahmeeinrichtung wohnen rund 500 Menschen, die nach Angaben der Polizei überwiegend aus afrikanischen Ländern und dort in erster Linie aus Nigeria, Guinea und Kamerun stammen. Die Polizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Tatbestandes der Gefangenenbefreiung, äber auch wegen des Verdachtes auf Landfriedensbruch und anderen Straftaten ein. Der Vizepräsident des Polizeipräsidiums Aalen, Bernhard Weber, wies darauf hin, dass die Straftatbestände des Landfriedensbruches und der Gefangenenbefreiung eine Durchsetzung der polizeilichen Maßnahme auch mit Gewalt gerechtfertigt hätte. In einer so aggressiven Situation sei es aber gut gewesen, kühlen Kopf bewahrt zu haben.

03.05.2018
Nach der gescheiterten Abschiebung eines Mannes in Ellwangen hat die Polizei den Togolesen gefunden. Mehrere Menschen wurden verletzt.

Die Polizei hat am Donnerstagmorgen in der betroffenen Flüchtlingsunterkunft mehrere Afrikaner in Gewahrsam genommen. Man werde später „Aussagen zu dem Togolesen“ machen können, erklärte der Sprecher des Polizeipräsidiums Aalen, Bernhard Kohn.
Der Einsatz hatte um 5.15 Uhr mit einem großen Aufgebot von insgesamt mehreren Hundert Polizisten sowie Spezialkräften mit Dutzenden Fahrzeugen begonnen.

Die Deutsche Polizeigewerkschaft verlangte die Abschiebung der Angreifer. „Die Flüchtlinge, die in Ellwangen Polizisten angegriffen haben, müssen unverzüglich abgeschoben werden“, sagte der Bundesvorsitzende Rainer Wendt gegenüber den Zeitungen „Heilbronner Stimme“ und „Mannheimer Morgen“. „Wer Polizeikräfte angreift, darf keine Stunde mehr in Freiheit sein, bis er zurück in seinem Herkunftsland ist.“

Quelle: WP 02. und 03.05.2018


Ergänzung: 03.05.2018 | 22:58
Polizeieinsatz in Ellwangen:
"So eine Situation haben wir noch nie erlebt"


spiegeltv
Am 03.05.2018 veröffentlicht

In einer Flüchtlingsunterkunft in Ellwangen sollen Bewohner gewaltsam die Abschiebung eines Mannes verhindert haben. Die Polizei reagierte mit einem Großeinsatz - und erklärt die Maßnahme.

Kategorie Nachrichten & Politik
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Kommentare zu einem Youtube-Video des gleichen Themas

Weisser von Zion
Aber wehe eine deutscher Rentner zahlt sein GEz-Gebühren nicht oder eine Oma zahlt das Knöllchen nicht rechtzeitig, dann wird aber der ganze Staatsapparat aktiv. Polizei und Behörden sind nur da, um die echten Deutschen klein zu halten und um auf sie aufzupassen, dass sie auch schön die angeordnete Schuldkultur täglich leben. Das ist Anordnung von ganz oben, den Besatzern. Denn die sagen wo es langgeht. Was Deutschland darf oder nicht darf, wird in Tel Aviv und New York bestimmt.

Deutsche Deutsche
Wir Deutschen in Deutschland sehen ja nun täglich, was eine Hand voll Politiker zulassen, mit dem eigenen Volk tun zu dürfen. Unsere Politiker haben schon lange ihr Schäfchen im trocknen und werden nicht zuschauen, wie die Gäste in unserem Land unsere Wiesen abfressen und für das Deutsche Volk nur die Köttel zurück lassen. Ein gutes Sprichwort lautet: Bist du in Not, so hilf dir selbst! Wir Deutschen sind die Bosse in Deutschland. Wer sich nicht an unsere Regeln hält, sollten wir selbst bei der Hand packen und aus unserem Land heraus führen. Nur wir selber können dies tun. Die Deutschen Politiker wollen die ungebildeten jungen Männer in unserem Land, weil die ständig nur an ficki ficki denken und uns so an uns Geschlechtskrankheiten, Sackratten und Aids kostenlos verteilen oder Kinder machen die niemals Deutsch aussehen und Deutsche sein werden. Ist doch ekelhaft! Also nicht meckern und den Unwillen über diese Katastrophe aufschreiben. Muttis Gäste verstehen das nicht, können das auch nicht lesen und lachen sich doch kaputt über die Deutschen Sklaven. Bildet eine gewaltige menschliche Grenze, geht jeden Tag ein Schritt vorwärts und drängt Muttis Gäste aus unserem Land. Nur das Deutsche Volk kann das selber tun und sich und ihren Familien so die Heimat ,Deutschland, erhalten. Und das jetzt, sofort und nicht mehr warten.

O-Ren Ishii
In meiner Heimatstadt, Einwohner unter 20.000, sind vor 2 Wochen die Migranten auf die dort um bereits 30 ! weitere Einsatzkräfte aufgestockte Polizeiwache losgegangen, eine große Gruppe. Es mussten erst Warnschüsse abgegeben werden, um die Situation zu beenden !

Ingrid Theophilou
Ich habe es vor 6 Monaten geschrieben, dass es jetzt erst lustig wird, wenn die Afrikaner kommen. Ich kenne die Situation in Italien.

Weisser von Zion
Ja, das ist gut so, schade dass sie die Polizisten nicht noch ordentlich gehauen haben und ihnen die Waffen, das Fahrzeug und die Uniformen abgenommen haben. Denn wenn die Polizisten merken, dass sie die Politik im Stich lässt, dann ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung getan.

Samstag, 11. November 2017

Skandal in Berlin - Polizei-Praktikantin stiehlt geheime Fotos

Thema: Polizei

Skandal in Berlin
Polizei-Praktikantin stiehlt geheime Fotos

Eine Berliner Polizei-Praktikantin arabischer Herkunft leitet vertrauliche Unterlagen weiter, darunter Fahndungsbilder arabischer Verdächtiger.

Nach den Vorwürfen, dass kriminelle Clans die Berliner Polizei unterwandern würden, kommt ein Fall von Verrat von Dienstgeheimnissen ans Licht.

Der Skandal um die Unterwanderung von Ausbildungsstätten der Berliner Polizei durch kriminelle arabische Grossfamilien weitet sich laut «B.Z.» aus. Eine Studentin der Berliner Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR), die ein Praktikum bei der Polizei im Stadtteil Schöneberg absolvierte, hat heimlich vertrauliche Unterlagen abfotografiert und per Whatsapp verbreitet. Laut Polizei handelte es sich um Fahndungsfotos aus dem Intranet und um einen polizeiinternen Warnhinweis.

Die 20-Jährige, die gemäss «B.Z.» selber einen arabischen Migrationshintergrund hat, soll am 20. Oktober in einem unbeobachteten Moment an Fahndungsbilder von Mitgliedern einer arabischen Grossfamilie gekommen sein. An wen sie die Aufnahmen über Whatsapp verschickte, ist demnach noch unklar. Polizeibeamte bemerkten das Vorgehen der Praktikantin und setzten sie fest. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei wegen des Verrats von Dienstgeheimnissen.

Politik ist besorgt

Die junge Frau soll auf eigenen Wunsch auf der entsprechenden Polizeidienststelle untergekommen sein. Sie belegt dem «Spiegel» zufolge an der HWR den Studiengang «Öffentliche Verwaltung». Laut einer Polizeisprecherin ist sie keine Polizeischülerin, sondern schlägt die Verwaltungslaufbahn ein. Ihr Praktikum musste die Studentin abbrechen.

Die Schlagzeilen um die Missstände in der Polizisten-Ausbildung beschäftigen inzwischen auch die Politik der deutschen Hauptstadt. Am Mittwoch kam der Innenausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses zu einer Sondersitzung zusammen. Darin ging es gemäss «Tagesspiegel» unter anderem um die Aufarbeitung der Vorwürfe, wonach angehende Polizisten Kontakte ins kriminelle Milieu haben sollen.

Drogen, Pornos, Betrug

Während CDU-Politiker Burkard Dregger betonte, dass es sich nicht um Einzelfälle handele, wies der Berliner Polizeipräsident Klaus Kandt diese Darstellung zurück. Es treffe ausserdem auch nicht zu, dass Angehörige arabischer Grossfamilien Schüler der Polizeiakademie seien. Es habe zwar Bewerbungen gegeben, diese seien aber nicht erfolgreich gewesen.

Im medialen Rampenlicht stand die Berliner Polizeiakademie in den vergangenen Monaten und Wochen auch, weil ein Schüler in einem Pornofilm mitspielte, weil zwei Schüler Drogen verkauft haben sollen und ein Polizei-Ausbildner sich über die Gewalttätigkeit und Faulheit von Polizeischülern mit Migrationshintergrund beklagte. Zudem berichtete der Sender RBB am Dienstag, dass angehende Kommissare an der HWR bei Prüfungen betrogen haben sollen. (mir)

Mit freundlicher Genehmigung von 20min.ch

Dienstag, 31. Oktober 2017

Hamburger Polizei: Am Dammtor wurde scharf geschossen

Thema: Hamburg

Hamburger Polizei:

Am Dammtor wurde scharf geschossen - AfD-Fraktion bemängelt Sicherheit unter Rot-Grün, fordert mehr Polizei

Die Polizei Hamburg fahndet wegen eines versuchten Tötungsdelikts am Dammtor-Bahnhof nach mehreren Männern. Am frühen Sonntagmorgen kam es zu einer Schießerei. AfD-Fraktionschef Kruse kritisiert die mangelnde Sicherheit in Hamburg unter dem rot-grünen Senat und fordert mehr Polizei. Bereits vor Tagen musst der Hamburger Landeschef des BDK, Reinecke, zugeben: "Wir sind am Ende."

Nach wie vor versuchen die Spezialisten der Hamburger Polizei Licht ins Dunkel der Schießerei vom frühen Sonntagmorgen, 22. Oktober, gegen 5.50 Uhr am Bahnhof Dammtor zu bringen. Inzwischen geht die Polizei davon aus, dass es sich um eine scharfe Waffe gehandelt hatte und ermittelt nun wegen eines versuchten Tötungsdelikts.

Laut dem „Hamburger Abendblatt“ sage am heutigen Freitag ein Polizeisprecher:
Wir gehen davon aus, dass scharf geschossen wurde.“
(Polizeisprecher)
Die im Bereich des Tatorts beim Dag-Hammarskjöld-Platzes gefundenen Patronenhülsen wurden zwischenzeitlich kriminaltechnisch untersucht und ausgewertet. Eine Sofortfahndung nach der Auseinandersetzung blieb allerdings erfolglos.

Die Ermittlungen werden durch die Abteilung für Milieukriminalität des Landeskriminalamtes geleitet.

Die Polizei bittet weiterhin um Hinweise unter der Telefon 040 / 42 86 – 56 789.

AfD-Fraktion: mehr Unterstützung für Polizei

Am Dienstag schrieb AfD-Fraktionschef Kruse, dass die „Tatsache, dass Kriminelle im Zentrum Hamburgs minutenlang unbehelligt mit einer Schusswaffe umherschießen können“, ein Skandal und die innere Sicherheit unter dem rot-grünen Senat mehr und mehr infrage gestellt sei.
Nachdem das staatliche Gewaltmonopol bereits bei G20 zwischenzeitlich außer Kraft gesetzt war, müssen wir nun feststellen, dass Kriminelle keine Hemmungen davor haben, mitten im Stadtzentrum auf Menschen zu schießen.“
(Prof. Dr. Jörn Kruse, AfD, Fraktionsvorsitzender, Hamburgische Bürgerschaft)
Die Fraktion der AfD forderte den Senat dazu auf, den Vorfall unverzüglich zu klären und „die Hamburger Polizei personell und materiell deutlich zu verstärken“, so Kruse.

Hamburgs Sicherheit in Gefahr?

Kruses Forderungen bekommen durch die angespannte Lage der Hamburger Polizei noch mehr an Gewicht, zumal offenbar keine andere politische Kraft in Hamburg sich zu der Schießerei äußerte.

Die Ereignisse um den Barmbeker Edeka-Killer und beim G20 in Hamburg zwangen den Hamburger Senat zu einer neuen Gewichtung der Ermittlungsarbeit in Richtung politischer und religiöser Gewalt. Der Staatsschutz bekam einen neuen Chef und soll personell aufgewertet werden.

Doch woher kommen all die Polizisten?

Aus den anderen Abteilungen.

Doch diese sollen, wie Jan Reinecke, Hamburgs Landesvorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK) vor einigen Tagen sagte, bereits personell „ausgepresst“ sein. Tausende Fälle werden demnach wohl am Jahresende unbearbeitet übrig bleiben und wöchentlich kämen 150 auf der Fensterbank dazu.
Die Situation lässt nicht mehr zu, die Kriminalität richtig zu bekämpfen. Das betrifft die Organisierte Kriminalität inzwischen ebenso wie Kapitalverbrechen.“
(Jan Reinecke, Landeschef BDK, Hamburg)
Titanic-Jubel vor dem Ende?

Während die Sicherheitsbehörden sich noch über die guten Zahlen der unüblicherweise vorgezogenen Kriminalitätsstatistik (1. – 3. Quartal 2017) freuen und sich in der Presse feiern lassen, erinnerte Reinecke laut einem Bericht des „NDR“ daran, dass Polizei und Innenbehörde mutmaßlich die guten Ergebnisse, vor allem bei Einbruchsdelikten, präsentieren wollten, bevor die dunkle Jahreszeit beginne, so der Landesvorsitzende.

BDK-Landeschef Reinecke kündigte an, dass „die Bürger den Mangel absehbar noch deutlicher spüren werden“ und gibt offen und ehrlich zu: „Wir sind am Ende“.
  • Siehe: „Hamburgs BDK-Landeschef warnt: „Wir sind am Ende“ + Video„
Nun, vielleicht sind die Schüsse vom Dammtor-Bahnhof schon eines dieser deutlichen Zeichen.

Mit freundlicher Gebnehmigung von EpochTimes.de

Siehe auch:
Hamburg: Bereits 4 Tage erfolglose Fahndung – Polizei hält weiterhin Foto vom Kinder-Killer von Neugraben zurück
Hamburg und der Tiefe Staat – Betrachtungen über die großen und die kleinen Bombenwerfer
Hamburg: Der Killer aus dem Flüchtlingsheim – Islamist verübt tödlichen Messer-Anschlag auf Edeka-Kunden


Sonntag, 3. September 2017

Eine Bankrotterklärung der Leipziger Polizei

Thema: soweit ist es schon gekommen

Nach Vergewaltigung in Leipzig:
Polizei rät Frauen nicht mehr alleine zu joggen.

Nach der brutalen Vergewaltigung einer über 50 Jahre alten Joggerin im Leipziger Rosental ist der Täter noch nicht gefasst. Frauen sollten vorerst nicht mehr alleine laufen gehen, empfiehlt die Polizei.
Leipzig. Nach der brutalen Vergewaltigung einer Joggerin im Leipziger Rosental fahndet die Polizei weiter nach dem Täter. Bis Samstagmittag seien bereits einzelne Hinweise eingegangen. „Bislang gibt es aber noch keine heiße Spur“, sagte Polizeisprecher Uwe Voigt auf Anfrage von LVZ.de. Die Ermittlungen würden auch am Wochenende „unter Hochdruck“ weitergeführt.
Lesen Sie hier weiter."


Donnerstag, 13. Juli 2017

campakt zu G20: Krass und bitter



Liebe Leser,

die krassen und bitteren Bilder vom G20-Gipfel in Hamburg schwirren uns noch immer durch den Kopf. Und schwierige Fragen. Ist es angesichts der massiven Gewalt noch richtig, Politik und Polizei dafür zu rügen, dass sie bereits im Vorfeld das Versammlungsrecht massiv eingeschränkt haben? Oder müssen Protestbewegungen nicht erst einmal viel klarer Nein zur Gewalt sagen? War es richtig, den G20-Gipfel zu begrüßen, wenn so wenig rauskam? Oder ist der G20-Beschluss zum Klima nicht doch einiges wert? Langsam ordnen sich unsere Gedanken, und wir möchten sie mit Ihnen teilen.

Wie sehr gewaltsamer Protest unserem Anliegen schadet, das haben uns die letzten Tage in Hamburg noch einmal gezeigt: Die inhaltliche Kritik am G20-Gipfel verschwand völlig hinter der Debatte um gewaltsame Auseinandersetzungen. Mit Gewalt erreicht man nicht die Herzen der Menschen, sondern bringt sie gegen sich auf. Wer Autos anzündet und Polizist/innen attackiert, wer marodierend alles kurz und klein schlägt und Geschäfte plündert, der sabotiert und diskreditiert das Engagement zehntausender Menschen, die ihre Kritik friedlich an der Politik der G20 äußern.[1] Das ist anmaßend. Das ist dumm. Das ist kriminell. Und braucht eine klare Ansage: Mit uns habt ihr nichts gemein.

Die Rauchschwaden über Hamburg helfen vor allem Angela Merkel. Links von ihr legen Vermummte alles in Schutt und Asche, rechts von ihr verbreiten Autokraten Angst und Schrecken – und sie kann sich inszenieren als diejenige, die im Sturm noch Sicherheit bietet. So gewinnt man Wahlen. Für Kritik bleibt dann kein Raum: Wie katastrophal Merkels ideologische Sparpolitik für Griechenland und Co. sich auf Europa auswirkt. Wie doppelbödig ihre Klimapolitik ist, wenn sie daheim Kohlekraftwerke munter weiter laufen lässt. Wie sie Politikverdrossenheit fördert, indem sie jede politische Auseinandersetzung einschläfert.

Wir wissen nicht, wer sich alles schwarz vermummte, und etliche waren vielleicht schlicht kriminelle Hooligans. Das ist ein Grund mehr, endlich das Geschwurbel mancher Organisatoren des Protests zu beenden, die sich vor einer klaren Distanzierung von Gewalt drücken.[2] Es reicht nicht, wenn sich jetzt einige von „sinnloser Zerstörung“[3] distanzieren oder von einer „Form von Militanz, die sich an sich selbst berauscht hat“.[4] Das impliziert ja, dass es in einer parlamentarischen Demokratie sinnvolle Militanz und Zerstörung gäbe. Auch Fehlverhalten der Polizei rechtfertigt in keinster Weise tätliche Angriffe auf Polizist/innen und Vandalismus.
Die Ursachen für das Ausmaß der Gewalt sind aber auch woanders zu suchen: bei den politisch Verantwortlichen für den Polizeieinsatz – bei Angela Merkel, bei Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) und auch bei den Grünen, die so tun, als wären sie gar nicht Teil des Senats.[5] Viele Berichte belegen: Statt besonnen und verhältnismäßig vorzugehen, hat die Polizei schon im Vorfeld des Gipfels Auseinandersetzungen provoziert und trat immer wieder martialisch auf.[6] Als dann die Ausschreitungen während des Gipfels eskalierten, war sie völlig überfordert. Ausgerechnet ein bekannter Hardliner, Hartmut Dudde, wurde vom rot-grünen Senat zum Einsatzleiter der Polizei ernannt. Schon mehrmals haben Gerichte ihm Verstöße gegen geltendes Recht attestiert.[7]

Hinzu kommt, wie massiv das Versammlungsrecht ausgehebelt wurde, ein Grundpfeiler einer lebendigen und streitbaren Demokratie. Demos pauschal auf 38 Quadratkilometer untersagen.[8] Der Versuch, Camps für Demonstrant/innen generell zu verbieten.[9] Das ist eines Rechtsstaats unwürdig.

Wer Trump, Putin und Erdogan, wer Autokraten und Antidemokraten zu sich einlädt, der sollte ihnen sagen: Schaut her, bei uns werden Demos nicht verboten. Hier werden friedliche Demonstranten nicht verprügelt – auch wenn wir wehrhaft gegen Gewalttäter vorgehen. Für uns sind Grundrechte das höchste Gut – und wir sind stolz darauf. Wie soll nach den Tagen von Hamburg eine Bundesregierung noch Erdogan und Putin kritisieren, wenn sie auf friedliche Demonstrant/innen einschlagen lassen? Beide werden diebische Freude an den Bildern von Hamburg haben.

Leider stößt das Aushöhlen des Versammlungsrechts und das in etlichen Situationen unverhältnismäßige Vorgehen der Polizei jenseits der Linkspartei auf wenig Widerspruch. Wo ist die scharfe Kritik einer Katrin Göring-Eckardt, eines Cem Özdemir oder einer Simone Peter von den Grünen, die sonst um keinen Tweet verlegen sind? Wo intervenieren Bürgerrechtler der SPD? Alle auf Tauchstation.[10] Und Olaf Scholz kommt zum irritierend pauschalen Urteil, die Polizei habe alles richtig gemacht.[11]

Heribert Prantl, Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung, schreibt: „Die Hamburger Polizei hat die Demonstranten in toto als Gegner betrachtet, die man wegschieben muss[...]; die Hamburger Polizei – gemeint ist die politische Führung und die Einsatzleitung, nicht die zwanzigtausend Einsatzkräfte – hat schon im Vorfeld allein auf paramilitärische Taktiken gesetzt. Das war, das ist so von gestern wie die Politik von Herrn Trump.“ Ein so klares Statement hätte man sich auch von SPD und Grünen gewünscht.[12]

Bewusst haben wir als Campact uns nicht der plakativen Botschaft „No G20“ angeschlossen. Gerade in so krisenhaften Zeiten wie den jetzigen halten wir es für zentral, dass Staatschefs miteinander reden. Gleichzeitig kritisierten wir im Bündnis mit Gewerkschaften, Umwelt- und Eine-Welt-Organisationen scharf die Politik der G20, besonders beim Klimaschutz und der Handelspolitik. Mit 25.000 Menschen demonstrierten wir im Vorfeld des Gipfels und forderten eine ganz andere Politik.[13]

Unsere Protestwelle prägte die Abendnachrichten und Schlagzeilen der großen Zeitungen. Tausende Menschen am Ufer, hunderte auf Kanus, Flößen und allem, was schwimmt, boten ein buntes und friedliches Bild des Protests.[14] Die beeindruckende Großdemo mit 75.000 Menschen gegen G20 zum Ende des Gipfels wurde hingegen in den Medien von der Gewaltdebatte und den Bildern der Staatschefs ziemlich überdeckt.

Doch was kam raus beim G20, beim Klimaschutz, bei der Handelspolitik?
  • Beim Klimaschutz mehr als zu befürchten war. Trump wurde für seine Abkehr vom Pariser Klimavertrag klar isoliert. Ihm gelang es nicht, eine Koalition der Unwilligen zu formen – mit Russland, Saudi-Arabien, der Türkei, Kanada. Die Gipfelerklärung unterzeichneten alle Staaten außer den USA. Nach dem Gipfel machte allerdings Recep Erdogan einen Rückzieher.[15] Somit steht es jetzt immerhin 18:2. Die USA bekamen dafür die Erlaubnis, anderen Ländern zu helfen „einen Zugang zu fossilen Energien zu bekommen und sie sauberer und effizienter zu nutzen“.[16] Nicht schön, aber so läuft Gipfeldiplomatie. Der Beschluss der G20 ist in Zeiten von Trump ein wichtiger Erfolg.

    Gleichzeitig ist der G20-Beschluss viel zu wenig: Wenn Trump beim Klimaschutz die Bremse durchtritt, hätten die 18 anderen den Turbogang einlegen müssen. Gerade erst haben namhafte Klimaforscher gewarnt: Wenn die Menschheit die weltweite Erwärmung auf 1,5 bis 2 Grad begrenzen will, darf sie nur noch 600 Gigatonnen CO2 ausstoßen.[17] Derzeit liegen wir bei jährlich 40 Gigatonnen. Sprich: Fangen wir nicht an, massiv einzusparen, haben wir bereits in 15 Jahren alles CO2 in die Atmosphäre geblasen, das die Menschheit noch ausstoßen darf. Als „Klimakanzlerin“ wäre es beim G20 an Angela Merkel gewesen, mutig voranzuschreiten und den Turbogang einzulegen: indem sie endlich für Deutschland den Kohleausstieg verkündet. Doch Mut passt nicht zu Merkel.
  • Beim Welthandel einigten sich die G20 immerhin auf ein klares Bekenntnis gegen Protektionismus.[18] Die Grenzen hochziehen – wie Trump es im Wahlkampf ankündigte – wäre fatal. Doch die G20 propagieren die falsche Alternative: noch mehr Handelsabkommen à la TTIP und CETA. Was wir brauchen sind Abkommen, die Konzernen Regeln verordnen. Verbraucher/innen-Rechte stärken. Umweltgesetze schützen. Arbeitnehmer-Standards ausbauen. Doch nichts gab’s. Die G20 bleiben in Hamburg auf stramm neoliberalem Kurs.

    Ein klares und trauriges Zeichen für diesen Kurs: In Brüssel wurde letzten Donnerstag symbolisch vor dem G20-Gipfel eine Grundsatzvereinbarung für JEFTA unterzeichnet, das EU-Handelsabkommen mit Japan.[19] Es würde ein Drittel der globalen Wirtschaftsleistung umfassen. JEFTA wäre das neue TTIP: Wieder wird geheim verhandelt. Wieder gibt es eine private Paralleljustiz für Konzerne. Wieder wird das Vorsorgeprinzip, der Grundpfeiler des europäischen Verbraucherschutzes, untergraben.
Wie geht es jetzt weiter?

G20 zeigt: Es stehen zwei große politische Auseinandersetzungen an. Das ist einmal JEFTA. Bis darüber endgültig entschieden wird, müssen wir das bislang im Geheimen verhandelte Abkommen gesamtgesellschaftlich bekannt machen. So, wie wir es schon zusammen mit unseren Partner/innen bei TTIP und CETA geschafft haben. Ein erster Erfolg: Schon 310.000 Menschen haben unseren Appell gegen das Abkommen unterzeichnet.

Die zweite dicke Entscheidung ist der Kohleausstieg. Während der Koalitionsvertrag einer neuen Bundesregierung ausgehandelt wird, findet Anfang November in Bonn der nächste Weltklimagipfel statt. Für uns eine große Chance, einer neuen Regierung den Ausstieg aus der Kohle abzuringen. Zum Auftakt des Klimagipfels planen wir zusammen mit unseren Partner/innen eine Großaktion mit vielen tausenden Menschen. Am gleichen Wochenende wollen die Aktivist/innen von EndeGelände symbolisch die Bagger im Rheinischen Kohlerevier anhalten. Wir finden: eine mutige Aktion des Zivilen Ungehorsams. Denn sie ist vorher öffentlich angekündigt und gewaltfrei. Sie weist mit einer symbolischen Regelverletzung auf einen massiven Missstand hin, da andere legale Protestformen nichts gebracht haben.

JEFTA zu stoppen, den Kohleausstieg durchzusetzen und rund um die Bundestagswahl für progressive Politik zu streiten – das werden die Schwerpunkte unserer Arbeit in den nächsten Monaten sein. Wir setzen darauf, Sie dabei an unserer Seite zu haben.

Denn so bitter die Bilder der Gewalt in Hamburg auch waren – wir erinnern uns auch an viele andere Eindrücke. Singende und tanzende Menschen. Eine Binnenalster voller Gummiboote, Kajaks und selbst gebauten Flößen. Etliche urige Schilder und Protestbanner. Kinder, die Seifenblasen durch Hamburgs Straßen pusten und alte Freunde, die sich unverhofft auf einer gemeinsamen Demonstration treffen. Auch das sind starke Bilder – Bilder, die bleiben.

Mit herzlichen Grüßen
Christoph Bautz und Felix Kolb, Vorstand Campact

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[1] „Randalierer verwüsten Schanzenviertel“, Zeit Online, 8. Juli 2017
[2] „‘Ein abgebranntes Auto ist immer noch Sachbeschädigung’“, Zeit Online, 27. April 2017
[3] „Attac lehnt sinnlose Zerstörung ab“, Attac.de, 8. Juli 2017
[4] „Entsetzen über Krawalle in der Schanze“, NDR.de, 8. Juli 2017
[5] „Hamburger Grüne auf Tauchstation“, taz.de, 11. Julie 2017
[6] „Krawall in Hamburg“, Deutschlandfunk, 6. Juli 2017
[7] „Warum Hamburgs Polizei-Einsatzleiter polarisiert“, Süddeutsche Zeitung, 8. Juli 2017
[8] „Allgemeinverfügung“, Freie und Hansestadt Hamburg, 1. Juni 2017
[9] „Polizei verbietet Übernachtungen in Camp“, Handelsblatt, 2. Juli 2017
[10] „‘Das ist politische Feigheit’“, taz.de, 6. Juli 2017
[11] „Scholz lobt ‘heldenhafte’ Arbeit der Polizei“, NDR.de, 9. Juli 2017
[12] „Grundrechte sind kein abstrakter Kokolores“, Süddeutsche Zeitung, 9. Juli 2017
[13] Website der G20-Protestwelle, www.g20-protestwelle.de
[14] „Anti-Randal-Auftakt in Hamburg“, Süddeutsche Zeitung, 2. Juli 2017

[15] „Erdogan stellt Klimavertrag infrage“, tagesschau.de, 8. Juli 2017
[16] „G20 Germany 2017. Erklärung der Staats- und Regierungschefs“
[17] „Three years to safeguard our climate“, nature-Magazin, 28. Juni 2017
[18] „Handelskrieg vertagt“, Spiegel Online, 8. Juli 2017
[19] „Pünktlich zum Gipfel auf JEFTA verständigt“, tagesschau.de, 6. Juli 2017
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