Donnerstag, 7. Mai 2020

Brutale Polizeigewalt in der Dortmunder Fußgängerzone

Liebe Leser, im Zuge des unglaublich brutalen Vorgehens der Dortmunder Polizei gegen zwei Frauen, die angeblich den verordneten Abstand um 20 cm nicht eingehalten haben, hat mir Frau Agnes Ster drei Emails, mit der Bitte um veröffentlichung, übersandt.

Hier sind sie:

NRW Ministerpräsident Laschet
Von: Agnes Ster
Gesendet: Mittwoch, 6. Mai 2020 14:13
An: armin.laschet@landtag.nrw.de
Betreff: Brutale Polizeistaatsmethoden und brutale Polizeigewalt in der Dortmunder Fußgängerzone

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,

ich bin zutiefst entsetzt darüber, was in diesem Land wieder möglich ist und mit welch brutaler Gewalt in diesem Land gegen Bürger wegen vorgeblichen „Verstößen“ gegen grundgesetzwidrige Verordnungen der Regierungen in Deutschland vorgegangen wird. Ich möchte wissen, wer diesen brutalen Einsatz (wegen angeblich fehlenden 20 cm Abstand) angeordnet hat, wer für diesen brutalen Polizeieinsatz verantwortlich ist und fordere als Staatsbürgerin der BRD lückenlose Aufklärung der völlig unverhältnismäßigen Polizeigewalt, gegen die ich scharf protestiere.

Bitte teilen Sie der Öffentlichkeit mit, was die Regierung NRW gegen diese schweren Menschenrechtsverletzungen, die (nicht nur mich) an finsterste Zeiten erinnert, unternehmen wird.

Das Video geht derzeit viral.

https://www.rubikon.news/artikel/gewalttater-in-uniform

Außerdem teilen Sie mir bitte mit, aus welchem Grund die Kontaktsperre verlängert wird, obwohl das mehrfach veränderte der Bevölkerung kommunizierte Ziel längst erreicht ist. Die zweite Welle, welche der Regierungsberater Drosten und das RKI für 2-3 Wochen nach Ostern lautstark angekündigt haben, ist vollständig ausgeblieben, die „Fälle“ gehen trotz erheblicher Ausweitung der Testungen immer weiter zurück. Nicht eine einzige „Prognose“ der „Berater“ ist eingetreten.

Mit freundlichem Gruß
Bundeskanzleramt

Von: Agnes Ster
Gesendet: Mittwoch, 6. Mai 2020 14:26
An: poststelle@bk.bund.de
Betreff: Schwere Menschenrechtsverletzungen aufgrund brutaler Polizeigewalt

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin zutiefst entsetzt darüber, was in diesem Land wieder möglich ist und mit welch brutaler Gewalt in diesem Land gegen Bürger wegen vorgeblichen „Verstößen“ gegen grundgesetzwidrige Verordnungen der Regierungen in Deutschland vorgegangen wird. Ich möchte wissen, wer diesen brutalen Einsatz (wegen angeblich fehlenden 20 cm Abstand) angeordnet hat, wer für diesen brutalen Polizeieinsatz verantwortlich ist und fordere als Staatsbürgerin der BRD lückenlose Aufklärung der völlig unverhältnismäßigen Polizeigewalt, gegen die ich scharf protestiere. Ich fordere die Regierung auf, gegen die Polizeigewalt und die schweren Menschenrechtsverletzungen sofort Maßnahmen zu ergreifen.

Bitte teilen Sie der Öffentlichkeit mit, was die deutsche Regierung gegen diese schweren Menschenrechtsverletzungen, die (nicht nur mich) an finsterste Zeiten erinnert, unternehmen wird.

Das Video geht derzeit viral.
https://www.rubikon.news/artikel/gewalttater-in-uniform

Außerdem teilen Sie mir im Rahmen der Informationsfreiheit bitte mit, aus welchem Grund die Kontaktsperre verlängert wird, obwohl das mehrfach veränderte und immer mehr verschärfte Ziel der Repressionsmaßnahmen längst erreicht ist. Die zweite Welle, welche Ihr Berater Drosten und das RKI für 2-3 Wochen nach Ostern lautstark verkündet haben, ist vollständig ausgeblieben, die „Fälle“ gehen trotz erheblicher Ausweitung der Testungen immer weiter zurück. Nicht eine einzige „Prognose“ Ihrer „Berater“ ist eingetreten. Und die Expertise zahlreicher anderer Experten wurde und wird von der Regierung vollständig ignoriert.

Mit freundlichem Gruß
Polizei Dortmund
Von: Agnes Ster
Gesendet: Mittwoch, 6. Mai 2020 14:53
An: poststelle.dortmund@polizei.nrw.de
Betreff: Brutale Polizeigewalt in der Dortmunder Fußgängerzone

Sehr geehrter Herr Polizeipräsident Lange, sehr geehrter Herr Sziesze,

von der Vermittlung habe ich erfahren, dass Herr Sziesze Ansprechpartner für den Einsatz in der Dortmunder Fußgängerzone sei.

Dieses Video, dass die brutalen Übergriffe der Polizei dokumentiert, geht derzeit viral.

https://www.rubikon.news/artikel/gewalttater-in-uniform

ich bin zutiefst entsetzt darüber, was in diesem Land wieder möglich ist und mit welch brutaler Gewalt in diesem Land gegen Bürger wegen vorgeblichen „Verstößen“ gegen grundgesetzwidrige Verordnungen der Regierungen in Deutschland vorgegangen wird, so, als wären sie Schwerverbrecher.

Ich möchte wissen, wer diesen brutalen Einsatz (wegen angeblich fehlenden 20 cm Abstand) angeordnet hat, wer für diesen brutalen Polizeieinsatz verantwortlich ist und fordere als Staatsbürgerin der BRD lückenlose Aufklärung der völlig unverhältnismäßigen Polizeigewalt, gegen die ich scharf protestiere. Diese Vorgänge sind lückenlos aufzuklären, die Verantwortlichen sind zur Rechenschaft zu ziehen.

Ich möchte im Rahmen der Informationsfreiheit wissen, wer für diesen brutalen Einsatz gegen zwei Frauen die Verantwortung trägt.

Mit freundlichen Grüßen

1 Kommentar :

  1. Ich finde es sehr gut, dass es derartige Reaktionen gibt. Es kann gar nicht genug Bürger*innen geben, die sich anschließen.
    Dortmund ist doch nicht der Einzelfall.
    In Berlin war es noch schlimmer.
    https://kenfm.de/ignorance-meditation-am-1-2-mai-2020-in-berlin/
    Die Protestbewegung ist nun nicht mehr zu verschweigen.
    Was machen die Systemmedien, abgesehen von den üblichen Sprüchen?
    Sie zeigen und berichten von einem Kameramann der ARD der angegriffen worden ist und der Angreifer festgenommen wurde. Auch so einen Angriff kann man nicht tolerieren.
    Nur ich erwarte dann auch zu zeigen, wie die Polizei mit friedlichen Menschen umgegangen ist.
    Was bleibt bei vielen Menschen, die das gesehen haben hängen?
    Ich habe heute früh meinem Nachbarn, der die „Chaoten“ auf das schärfste verurteilt, die Vorkommnisse in Berlin gezeigt. Er wurde immer kleinlauter.
    Als ich ihn dann noch über meine eigenen Erfahrungen über Leipzig 1989 berichtete und Vergleiche anstellte, hatte er keine Antworten mehr. Der Vergleich mit 1933 war ihn dann doch zu viel. Er ging, da er wichtige Termine hatte , trank nicht mal mehr seinen Kaffee zu Ende. Der „Knallrote“, so bezeichnete er mich schon mal beim täglichen Plausch mit Nachbarn, steckte noch ein Posting in seinem Briefkasten, bin gespannt, ob er reagiert.
    Klar ist eins und das muss man ganz einfach sehen, es gibt viele, um nicht zu sagen viel zu viele solche Nachbarn.

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