Thema:
Hamburg
Hamburger Polizei:
Am Dammtor wurde scharf geschossen - AfD-Fraktion bemängelt Sicherheit unter Rot-Grün, fordert mehr Polizei
Die Polizei Hamburg fahndet wegen eines versuchten Tötungsdelikts am Dammtor-Bahnhof nach mehreren Männern. Am frühen Sonntagmorgen kam es zu einer Schießerei. AfD-Fraktionschef Kruse kritisiert die mangelnde Sicherheit in Hamburg unter dem rot-grünen Senat und fordert mehr Polizei. Bereits vor Tagen musst der Hamburger Landeschef des BDK, Reinecke, zugeben: "Wir sind am Ende."
Nach wie vor versuchen die Spezialisten der Hamburger Polizei Licht ins Dunkel der Schießerei vom frühen Sonntagmorgen, 22. Oktober, gegen 5.50 Uhr am Bahnhof Dammtor zu bringen. Inzwischen geht die Polizei davon aus, dass es sich um eine scharfe Waffe gehandelt hatte und ermittelt nun wegen eines versuchten Tötungsdelikts.
Laut dem „Hamburger Abendblatt“ sage am heutigen Freitag ein Polizeisprecher:
Wir gehen davon aus, dass scharf geschossen wurde.“Die im Bereich des Tatorts beim Dag-Hammarskjöld-Platzes gefundenen Patronenhülsen wurden zwischenzeitlich kriminaltechnisch untersucht und ausgewertet. Eine Sofortfahndung nach der Auseinandersetzung blieb allerdings erfolglos.
(Polizeisprecher)
Die Ermittlungen werden durch die Abteilung für Milieukriminalität des Landeskriminalamtes geleitet.
Die Polizei bittet weiterhin um Hinweise unter der Telefon 040 / 42 86 – 56 789.
AfD-Fraktion: mehr Unterstützung für Polizei
Am Dienstag schrieb AfD-Fraktionschef Kruse, dass die „Tatsache, dass Kriminelle im Zentrum Hamburgs minutenlang unbehelligt mit einer Schusswaffe umherschießen können“, ein Skandal und die innere Sicherheit unter dem rot-grünen Senat mehr und mehr infrage gestellt sei.
Nachdem das staatliche Gewaltmonopol bereits bei G20 zwischenzeitlich außer Kraft gesetzt war, müssen wir nun feststellen, dass Kriminelle keine Hemmungen davor haben, mitten im Stadtzentrum auf Menschen zu schießen.“Die Fraktion der AfD forderte den Senat dazu auf, den Vorfall unverzüglich zu klären und „die Hamburger Polizei personell und materiell deutlich zu verstärken“, so Kruse.
(Prof. Dr. Jörn Kruse, AfD, Fraktionsvorsitzender, Hamburgische Bürgerschaft)
Hamburgs Sicherheit in Gefahr?
Kruses Forderungen bekommen durch die angespannte Lage der Hamburger Polizei noch mehr an Gewicht, zumal offenbar keine andere politische Kraft in Hamburg sich zu der Schießerei äußerte.
Die Ereignisse um den Barmbeker Edeka-Killer und beim G20 in Hamburg zwangen den Hamburger Senat zu einer neuen Gewichtung der Ermittlungsarbeit in Richtung politischer und religiöser Gewalt. Der Staatsschutz bekam einen neuen Chef und soll personell aufgewertet werden.
Doch woher kommen all die Polizisten?
Aus den anderen Abteilungen.
Doch diese sollen, wie Jan Reinecke, Hamburgs Landesvorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK) vor einigen Tagen sagte, bereits personell „ausgepresst“ sein. Tausende Fälle werden demnach wohl am Jahresende unbearbeitet übrig bleiben und wöchentlich kämen 150 auf der Fensterbank dazu.
Die Situation lässt nicht mehr zu, die Kriminalität richtig zu bekämpfen. Das betrifft die Organisierte Kriminalität inzwischen ebenso wie Kapitalverbrechen.“Titanic-Jubel vor dem Ende?
(Jan Reinecke, Landeschef BDK, Hamburg)
Während die Sicherheitsbehörden sich noch über die guten Zahlen der unüblicherweise vorgezogenen Kriminalitätsstatistik (1. – 3. Quartal 2017) freuen und sich in der Presse feiern lassen, erinnerte Reinecke laut einem Bericht des „NDR“ daran, dass Polizei und Innenbehörde mutmaßlich die guten Ergebnisse, vor allem bei Einbruchsdelikten, präsentieren wollten, bevor die dunkle Jahreszeit beginne, so der Landesvorsitzende.
BDK-Landeschef Reinecke kündigte an, dass „die Bürger den Mangel absehbar noch deutlicher spüren werden“ und gibt offen und ehrlich zu: „Wir sind am Ende“.
- Siehe: „Hamburgs BDK-Landeschef warnt: „Wir sind am Ende“ + Video„
Mit freundlicher Gebnehmigung von EpochTimes.de
Siehe auch:
Hamburg: Bereits 4 Tage erfolglose Fahndung – Polizei hält weiterhin Foto vom Kinder-Killer von Neugraben zurück
Hamburg und der Tiefe Staat – Betrachtungen über die großen und die kleinen Bombenwerfer
Hamburg: Der Killer aus dem Flüchtlingsheim – Islamist verübt tödlichen Messer-Anschlag auf Edeka-Kunden
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