Samstag, 20. Juli 2013

Boston: Dschochar Zarnajew im Visier - neue Bilder von der Festnahme

Berichterstattung - Manipulation - Information?

Es ist schon erstaunlich, dass t-online überhaupt noch über den Boston-Anschlag schreibt, zu dem andere Medien betreten schweigen. Es war wahrlich keine Glanzleistung des FBI, der Polizei und der Geheimdienste. Im Gegenteil: eine Riesenblamage.
Zweimal Prism, frühzeitige Information vom russischen Geheimdienst und trotzdem kam es zu Explosionen? Brauchte man ganz einfach nur zwei Bauernopfer? Möglichst aus einem fremden Land, möglichst ohne Anhang? Kamen diese beiden Tschetschenen gerade recht?
Man möchte es glauben bei sovielen "Zufällen" und "zufälligen Pannen".


Dschochar Zarnajew hebt eine blutverschmierte Hand, auf der Stirn sieht man den roten Punkt einer Scharfschützen-Zielerfassung (Quelle: AP/dpa)
Das Bild heute mal extra gross, damit jeder den Punkt erkennen kann, allerdings kann man nur vermuten, dass der Scharfschütze den Finger am Abzug hatte.
Es ist keine Zielerfassung, wie t-online schreibt, es ist eine Laser-Zielmarkierung.
Die USA und der Westen waren wie gelähmt: Am 15. April explodierten während des Boston-Marathons zwei tödliche Bomben. Als tausende Polizisten und Sicherheitskräfte vier Tage später die Umgebung auf der Suche nach dem mutmaßlichen Attentäter Dschochar Zarnajew auf den Kopf stellten, hielt die Welt erneut den Atem an. Nun sind spektakuläre Bilder von der Verhaftung des gebürtigen Tschetschenen aufgetaucht. Auf seiner Stirn ist dabei der rote Punkt der Zielerfassung eines Scharfschützen zu erkennen, der den Finger am Abzug hatte.

Der verletzte Zarnajew hatte sich unter der Plane eines Bootes versteckt und wäre möglicherweise unentdeckt geblieben, wenn nicht der Besitzer auf ihn aufmerksam geworden wäre und vorsichtig Alarm geschlagen hätte.

Kontrast zum "Rockstar"-Cover

Das "Boston Magazine" veröffentlichte mehr als ein Dutzend Aufnahmen des Polizeifotografen Sean Murphy, die nach seinen Worten einen ungeschminkten Kontrast zum umstrittenen Porträt Dschochar Zarnajews auf dem Cover der Musikzeitschrift "Rolling Stone" bilden sollen. Dies hatte zu wütenden Protesten und mehreren Boykottbeschlüssen geführt.

Durch Murphys Arbeit ist nun ein blutverschmierter, zerzauster 19-Jähriger zu sehen, der dem Fotografen zufolge böse sei: Seine Fotos zeigten "den wahren Boston-Bomber, nicht jemand, der für das Cover des 'Rolling Stone' gestriegelt und poliert" worden sei.

Fotograf könnte seinen Job verlieren

Durch die nicht behördlich genehmigte Veröffentlichung der Fotos könnte Murphy allerdings seinen Job verlieren. Polizeisprecher David Procopio teilte mit, Murphy sei dazu nicht befugt gewesen und die Fotos würden nicht an andere Medien weitergegeben.

Ein Redakteur des "Boston Magazine", John Wolfsohn, twitterte, Murphy sei suspendiert und zu einer Anhörung kommende Woche einbestellt worden. Procopio sagte dazu lediglich, es werde eine interne Untersuchung geben. Murphy äußerte sich bislang nicht dazu.

Bei dem Anschlag am 15. April wurden drei Menschen getötet und mehr als 260 verletzt: Als verantwortlich gelten Dschochar Zarnajew und sein älterer Bruder Tamerlan, der bei einer Verfolgungsjagd getötet wurde. Die Brüder sollen auf ihrer Flucht auch noch einen Polizisten umgebracht haben.


Kommentar


Na klar verliert der Fotograf seinen Job. Bei den Amis kam es noch nie gut an, wenn einer selbstständig handelte, vor allem dann nicht, wenn er ein Bild veröffentlicht, das so ganz der offiziellen Aussage von Polizei und FBI widerspricht.
Bevor es aber soweit ist und der Fotograf seinen Job tatsächlich verliert, sollte nochmal überprüft werden, ob der Anschlag nicht doch eher damit zu tun hatte, dass von der Abstimmung zu CISPA, dem Gesetzesabkommen zur Überwachung des Internets, abgelenkt werden sollte.

Wie der Zufall es wollte, fand nämlich gerade an dem Tag des Boston-Marathons diese Abstimmung statt und auch noch eine Übung in der Nähe des Ziels die da lautete: "Bombenanschlag auf Marathonankunft"
Damit die Übung möglichst realistisch wirkt, war sie erst kurz vorher bekanntgemacht worden.

Wie auf etlichen Fotos zu erkennen ist, sollen Hollywoodregisseure, zumindest Requisiteure, ihre Hände im Spiel gehabt haben: Bevor das Internet von Bildern bereinigt wurde, zeigten viele der Fotos herumliegende, leere Filmblutbehälter.
"Berufsopfer", die schon von Amokläufen und anderen "Anschlägen" bekannt waren, traten vor Fernsehkameras auf und gaben Interviews als "Tatzeugen".
Ist alles dokumentiert.

Sind offizielle Stellen damals nicht müde geworden in Endlosschleife das Märchen zu verbreiten, der Gesuchte habe sich in den Mund geschossen und könne keine Aussage machen?

Haben sie nicht veröffentlicht, da er ja nicht sprechen konnte weil er sich in den Mund geschossen hat, habe er im Krankenhaus ein schriftliches Geständnis abgelegt?

Und haben sie uns nicht wissen lassen, er habe sicherheitshalber auch noch ein Geständnis mit den Fingernägeln in die Bootswand gekratzt bevor er sich in den Mund geschossen habe.

Auf dem Foto, das wohl bei der Festnahme entstand, ist aber nichts von einer Schussverletzung im Mundbereich zu sehen.
Es ist eh schwer vorstellbar wie sich jemand in den Mund schießen kann, von dem das FBI mit einiger Verzögerung berichtet hat, er sei bei der Festnahme unbewaffnet gewesen.

Liebe amerikanischen "Freunde", so langsam macht es mit euch keinen Spass mehr.
Warum verarscht ihr uns immer wieder auf die ganz primitive Art?
Habt ihr denn immer noch nichts dazugelernt?


PS: Ach ja, wenn ihr schon mitlest:
Schönen Gruss an BND und FSA und natürlich auch an eure beiden größten Verteidiger, Innenminister Friedrich und Miss-Erfolg, die Rettungskanzlerin. (Pofalla klammere ich mal aus)
Nicht den Kopf hängen lassen Herr Minister, irgendwann kapieren Sie es auch,
irgendwann ist das Internet für Sie und auch für die mächtigste Frau der Welt kein #Neuland mehr.


Mehr zum Anschlag hier:
Boston-Bombenanschlag-wurde-die-ganze-Welt-verarscht
"Berufsopfer" Nick Vogt, alias Jeff Baumann - verlor seine Beine als Soldat in Afghanistan
Die Lügen des FBI


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