Einem geleakten Bericht der pakistanischen Regierung zufolge starben bei US-amerikanischen Drohnen-Angriffen innerhalb von drei Jahren 94 Kinder. Schon vor der Ausweitung der Angriffe unter Friedensnobelpreisträger Obama kamen hunderte Zivilisten ums Leben.
Bei US-amerikanischen Drohnenangriffen in Pakistan kamen seit 2004 hunderte Zivilisten ums Leben. (Foto: US Air Force)
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Das geht aus einem ursprünglich unter Verschluss gehaltenen Bericht der pakistanischen Regierung hervor. Das Papier mit dem Titel „Details of Attacks by NATO Forces/Predators in FATA“ wurde vom Bureau of Investigative Journalism veröffentlicht.
Die darin enthaltenen Opferzahlen basieren auf offiziellen Statistiken der regionalen Verwaltungsbehörden. Von den insgesamt 746 durch Drohnen-Angriffe getöteten Personen werden 147 als Zivilisten geführt. Schockierend ist vor allem, dass sich unter ihnen 94 Kinder befunden haben sollen.
Der im Bericht berücksichtigte Zeitraum fällt großteils unter die Präsidenten-Amtszeit von George W. Bush. Unter seinem Nachfolger Barack Obama wurden Umfang und Häufigkeit des US-amerikanischen Drohnenprogramms weiter ausgebaut. Allein im Jahr 2010 fielen den 122 durchgeführten Angriffen dabei weitere 849 Menschen zum Opfer.
Alles in allem starben im Drohnenkrieg der amerikanischen Geheimdienste in Pakistan seit 2004 zwischen 2.566 und 3.570 Menschen, so die Angaben des Bureau of Investigative Journalism. 411 bis 890 von ihnen waren Zivilisten.
Auch gegenüber den eigenen Bürgern ist die US-Regierung nicht zimperlich. Anfang Februar gelangte ein entsprechendes Memo an die Öffentlichkeit, das den rechtlichen Rahmen für den Drohneneinsatzes gegen US-Bürger vorgibt. Dem Dokument zufolge muss die US-Regierung ein dreistufiges Verfahren durchlaufen, damit sie einen Bürger ohne Gerichtsverfahren legal töten darf, berichtet Isikoff.
Der Verdächtige US-Bürger müsse erstens eine akute Bedrohung darstellen, und zweitens müsse zunächst eine Gefangennahme geprüft werden. Wenn die Gefangennahme des Verdächtigen ohne „übertriebenes Risiko“ für die US-Einsatzkräfte möglich sei, dann müsse sie der Tötung vorgezogen werden. Allerdings befindet die Regierung selbst darüber, was im konkreten Fall ein „übertriebenes Risiko“ ist. Drittens müsse beim Drohneneinsatz das Kriegsrecht eingehalten werden. Unter diesen drei Bedingungen sei die Tötung von US-Bürgern durch die eigene Regierung legal, so das Memo (mehr hier).
Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN
Kommentare
Ich sag's ja:
Obama, Friedensnobelpreisträger mit der Lizenz zum Töten
- Lizenz erteilt von den US-Waffenherstellern -
Wenn er ehrlich wäre, gäbe er den Preis zurück.
- Lizenz erteilt von den US-Waffenherstellern -
Wenn er ehrlich wäre, gäbe er den Preis zurück.
... ach ja, noch so ein "friedliebender Mitmensch" hat den Friedensnobelpreis bekommen:
Henry Kissinger im Jahr 1973,
ein Mann, der seit Jahrzehnten seine Hände bei jeder US-Schweinerei im Spiel hat.
... unter anderem wird Kissinger zitiert, wie er in Gesprächen zum Konflikt zwischen Zypern und der Türkei sagt:
„Das Illegale machen wir sofort, das, was gegen die Verfassung geht, dauert ein bisschen länger.“
http://www.focus.de/politik/ausland/kissinger-das-illegale-machen-wir-sofort-wikileaks-veroeffentlicht-brisante-us-dokumente-aus-den-siebzigern_aid_956023.html
Da mag jeder selber entscheiden was der Preis bei solchen Preisträgern noch wert ist.
Werner sagt:
Was haben denn die pakistanischen Kinder verbrochen ?
Es wird Zeit dass Pakistan den USA den Krieg erklärt .
Sie haben ja wohl die fähigsten Terroristen die den Amerikanern gehörig die Hölle heiss machen können (trotz NSA usw. ) .
Wollen die USA ein zweites 9/11 riskieren ??
mfg. Werner
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