t-online.de
am 10.07.2013, 09:29 Uhr | tn, t-online.de
Sieben gegen Einen: Ein junger Mann eilt seinem Bruder während eines Discobesuchs zu Hilfe und wird dafür von der Polizei krankenhausreif geprügelt. Ein kürzlich von der "Bild" veröffentlichtes Video einer Überwachungskamera zeigt die Beamten bei ihrem völlig übertrieben wirkenden Einsatz.
Das Video von dem Vorfall - es sieht aus, als würden die Beamten den Mann absichtlich misshandeln (Quelle: Bild TV)
|
Während einige Beamte die übrigen Discogäste zurückdrängen, treten und schlagen andere immer wieder auf den bereits am Boden liegenden Mann ein. Obwohl sich der 28-Jährige nicht zur Wehr setzt, machen die Polizisten Gebrauch von ihren Schlagstöcken.
Prügel-Orgie in Bremer Disco. Die Bremer Disco „Gleis 9“, 5.15 Uhr: Vier Beamte haben den Familienvater zu Boden gedrückt. Der Beamte vorne holt weit mit seinem Schlagstock aus
|
Wenig später sei der 28-Jährige gemeinsam mit seinem Bruder abgeführt worden. Erst fünf Stunden später wird der Mann entlassen und kann im Krankenhaus wegen zahlreichen Prellungen an Kopf, Gesicht, Rücken und Rippen behandelt werden.
Nach der Prügelattacke durchsuchte die Polizei die Discothek mehrmals, wie "Bild" weiter berichtet. Dabei kassierten die Beamten sowohl die Überwachungskameras, als auch deren Bildmaterial - die Überwachung verletze den Datenschutz der Besucher, hieß es.
Interne Ermittlungen
Die Polizei Bremen hat nach eigenen Angaben inzwischen interne Ermittlungen angesetzt. Im Gespräch mit "Bild" sagte Polizeipräsident Lutz Müller: "Ihr Hinweis reicht aus, dass wir ein Strafverfahren gegen unbekannt und interne Ermittlungen einleiten."
lesen Sie bei BILD wie die die Sache sehen:
Schock-Video aus Bremen
Polizisten prügeln Familienvater in die Klinik
Ergänzung 11.07.2013 um 07.50 Uhr:
Die aktuellen Berichte (hier)
Kommentare
Schreiberling schrieb:
Ihr wisst doch gar nicht, was wir uns alles anhören müssen, werden bespuckt und müssen immer dabei ruhig bleiben! Und dann REISST der Faden. Wir lassen uns niicht vorführen, sondern greifen durch, wenn wir die Situation nicht unter verbaler Form unter Kontrolle kriegen!
wmsmueller schrieb:
@Schreiberling: Du wirst wohl auch einer von dem "Trachtenverein" bzw. "Pflastertreter" sein, der seinen Frust über schlechte Bezahlung und Überstunden eben bei solchen Einsätzen rauslässt. Wer einen solchen idiotischen Quatsch schreibt wie du, gehört nicht in den Polizeidienst. Über solche "Attacken" und die "Nachteile" in so einem Job ist man vor Dienstantritt bei dem Haufen genauestens informiert. Ich habe meinen Dienst als Rettungssanitäter bei einer großen Berufsfeuerwehr quittiert, weil ich mich nicht immer als "Nazi" und "Idioten" bezeichnen lassen möchte. Wenn du, wenn du überhaupt zu diesem "Überwachungssauhaufen" zählst, damit nicht klar kommst, musst du dir einen anderen Job suchen. So einfach ist das. Übrigens: nach deutschem Beamtenrecht hast du keinerlei "Kündigungsfristen" einzuhalten. Also - schreib´ in Zukunft nicht so eine total verblödete Scheiße oder hat zu Hause deine Frau die Hosen an...
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen
Der Kommentar erscheint manchmal erst nach Freigabe