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Mittwoch, 18. April 2018

„Erziehungsgedanken“ in Deutschland wichtiger als Strafe für Kriminelle

Thema: Justiz

Täterjustiz:
2 Jahre auf Bewährung für Überfall auf Berliner Joggerin

"Die Befindlichkeiten des Täters werden höher bewertet als die des Opfers", erklärt Ulrike Trebesius, Mitglied des EU-Parlaments zum aktuellen Urteil zu dem Überfall auf eine Berliner Joggerin.

Vor einem Jahr wurde in Berlin eine Joggerin brutal überfallen, sie erlitt einen Kieferbruch. Nun wurde das Urteil gesprochen: 2 Jahre auf Bewährung für den zur Tatzeit 17-jährigen Görkem A, der mit einem Ziegelstein noch weiter auf den Kopf der Frau einschlug, als sie bereits am Boden lag.

Begründet wurde das milde Urteil mit dem „Erziehungsgedanken“, der im Vordergrund stünde. Ein fatales Signal gerade an Frauen, Urteile wie dieses werden potentielle Täter sicherlich nicht abschrecken.



Am Sonntagabend, 19. März 2017 wurde eine 40-jährige Joggerin Opfer eines brutalen Überfalls. Als die Frau gegen 21.35 Uhr auf dem Hauptweg im Mauerpark in Berlin-Prenzlauer Berg unterwegs war, griff ein Mann sie von hinten an und schlug der Frau mit einem Ziegelstein auf den Kopf, die hier am Wegesrand lose herumliegen. Auch als das Opfer zu Boden ging, schlug der Täter weiter mit dem Ziegelstein auf die 40-Jährige ein und trat ihr gegen den Kopf und die Schultern.

Dabei zerrte er an ihrer Jacke und erbeutete sie schließlich, wie die „B.Z.“ berichtet. Die blutverschmierte Frau konnte sich losreißen und rettete sich in die nahe Gleimstraße. Während ihrer Flucht sieht sie, wie der Fremde die Taschen der Jacke durchwühlte und ihr Smartphone findet.

Die schwer verletzte Joggerin musste im Krankenhaus operiert werden. Sie erlitt einen Kieferbruch und mehrere Brüche an den Händen.


Mit freundlicher Genehmigung von EpochTimes.de

Donnerstag, 25. Mai 2017

IS testet Chemie-Waffen an lebenden Opfern

Thema: Nahost

IS testet Chemie-Waffen an lebenden Opfern –
Einsatz angeblich in USA und EU geplant

Dokumente die bei der Rückereroberung der Universität Mosul entdeckt wurden, belegen großangelegte Versuche des “Islamischen Staates” (IS) mit Chemiewaffen an IS-Gefangenen. Die Dokumente wurden von britischen und US-Geheimdiensten verfiziert.

Irakische Spezialkräfte fanden die Dokumente in einem Versteck in der Universtät von Mosul, nachdem sie den Campus von IS-Dschihadisten erobert hatten. Die Unterlagen belegen, dass der IS Gefangene als menschliche Versuchskaninchen nutzte und an diesen mindestens zwei chemische Wirkstoffe teste. Die eingesetzten Substanzen werden zur Herstellung von Pestiziden genutzt und sind leicht verfügbar.

Die Universität von Mosul war nach der Einnahme durch IS-Dschihadisten jahrelang Hauptforschungszentrum des IS für Chemiewaffenversuche. Mittlerweile soll der IS nach der Offensive auf Mosul seinen Chemiewaffen-Forschungsschwerpunkt nach Syrien verlagert haben.

Analysten von britischen und US-Geheimdiensten bestätigten gegenüber The Times die Echtheit der Dokumente und gaben ihrer Besorgnis Ausdruck, dass die Experimente mit Blick auf Angriffziele im Westen vorgenommen worden sind.

In einem Fall wurde einem IS-Gefangenen Thallium(I)-sulfat zugeführt. Der Mann starb qualvoll innerhalb weniger Tage, nachdem massiven Aufquellen seines Magens und Gehirns. Thallium-sulfat ist ein hochgiftiger Wirkstoff, welcher früher auch als Rattengift eingesetzt wurde.

In einem weiteren dokumentierten Experiment, wurde einem IS-Gefangenen ein Nikotin-Stoff eingespritzt, der Mann starb innerhalb von zwei Stunden.

Der IS soll für seine Versuche und Forschungsreichen zahlreiche Chemieexperten aus Syrien und Irak nach Mosul gebracht haben.

Der von der Times kontaktierte Chemiewaffenexperte Hamish de Bretton-Gordon zog Parallelen zu Versuchsreihen der Nazis in den 1940er Jahren:
Dies ist eine grauenerrengender Rückkehr zu der Zeit, als die Nazis Nervengas an Menschen austesteten.
Seit April 2017 soll der IS alleine auf die US-geführte Koalition zur Rückeroberung von Mosul 14 Angriff mit Chemiewaffen durchgeführt haben.

Quelle: RT-Deutsch

Dienstag, 16. Februar 2016

Ist der Krieg in Afghanistan schon vergessen? - Jedes vierte Opfer ist ein Kind

Thema: Afghanistan

Krieg in Afghanistan
Jedes vierte Opfer ist ein Kind

Mehr Talibanattacken: Die Zahl der verletzten oder getöteten Zivilisten erreicht einen neuen Höchststand.

2015 gab es 3545 Getötete und 7457 Verletzte: Grenzwache steht neben den Leichen der Aufständigen. (10.Februar 2016) (Bild: Keystone/Jalil Rezayee)
Im Konflikt zwischen Regierung und Taliban in Afghanistan sind nach Angaben der Vereinten Nationen im vergangenen Jahr 11000 Zivilisten getötet oder verletzt worden - so viele wie seit 2009 nicht mehr.

Die Zahl der Todesopfer sei binnen Jahresfrist zwar um vier Prozent zurückgegangen, die der Verletzten aber um neun Prozent gestiegen, erklärte die UN-Unterstützungsmission am Sonntag in Kabul.

Sie registrierte 3545 Getötete und 7457 Verletzte. Rund zehn Prozent aller zivilen Opfer seien Frauen, 37 Prozent mehr als 2014. Jedes vierte Opfer ist ein Kind - ein Anstieg um 14 Prozent, wie es weiter hiess.

Rückkehr an die Macht

«Das Leiden, das den Zivilisten zugefügt wird, ist völlig inakzeptabel», sagte der UN-Sondergesandte für Afghanistan, Nicholas Haysom. Er rief die Verantwortlichen auf, mehr zum Schutz der Zivilisten zu unternehmen und die Angriffe zu beenden.

Die 2001 vertriebenen radikalislamischen Taliban kämpfen um die Rückkehr an die Macht. Sie haben ihre Attacken verstärkt, seit 2014 die internationalen Kampftruppen abzogen. Für die Sicherheit im Land sind nun afghanische Kräfte verantwortlich, die von ausländischen Soldaten - auch deutschen - ausgebildet und beraten werden.

Mit freundlicher Genehmigung von 20min.ch

Dienstag, 23. September 2014

MH17: Angehörige deutscher Opfer verklagen Regierung der Ukraine wegen Totschlags

Thema: MH17
Totschlag durch Unterlassen

Die Ukraine wird von den Hinterbliebenen der Opfer des abgeschossenen Flugzeugs MH17 verklagt: Die Ukraine sei nach internationalem Recht für die Sicherheit verantwortlich gewesen und hätte diese entweder garantieren oder aber den Luftraum sperren müssen. Die ukrainische Regierung sei des Totschlags durch Unterlassen schuldig und habe eine Menschenrechtsverletzung begangen.

Die Angehörigen der deutschen Opfer des abgeschossenen malaysischen Verkehrsflugzeuges wollen die Ukraine vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verklagen. Rechtsanwalt Elmar Giemulla, der drei deutsche Opferfamilien vertritt, sagte der Bild am Sonntag, nach internationalem Recht sei jeder Staat für den Luftraum über seinem Staatsgebiet verantwortlich, wenn er ihn für Durchflüge öffnet. Könne ein Staat die Sicherheit nicht gewährleisten, müsse er seinen Luftraum sperren. Dies sei nicht geschehen, sagte der Professor für Luftfahrtrecht. Damit habe der ukrainische Staat in Kauf genommen, dass das Leben Hunderter von unschuldigen Menschen “vernichtet worden ist”.

Giemulla stuft dies als Menschenrechtsverletzung ein. Daher werde er in etwa zwei Wochen für die deutschen Hinterbliebenen Klage beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gegen die Regierung der Ukraine und Präsident Petro Poroschenko wegen Totschlags durch Unterlassen in 298 Fällen einreichen. Er wolle dabei Schmerzensgeldforderungen von mindestens einer Million Euro pro Opfer durchsetzen, berichtete die Zeitung weiter. Bislang hat Malaysia Airlines den Hinterbliebenen 5000 Dollar gezahlt.

Die Untersuchungen der Absturzursache laufen schleppend: Der offizielle Bericht der Niederländer stellte allerdings fest, dass die Maschine abgeschossen wurde. Das dürfte eine wichtige Grundlage für die Klage darstellen. Den genauen Hergang kennen nur die Geheimdienste: Die Bundesregierung hat ihre diesbezüglichen Informationen als geheime Verschlusssache eingestuft und verweigert die Herausgabe von Details aus Gründen der internationalen Sicherheit.

Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN


Kommentare

Stephan Schäfer sagt:
"Die Bundesregierung hat ihre diesbezüglichen Informationen als geheime Verschlusssache eingestuft und verweigert die Herausgabe von Details aus Gründen der internationalen Sicherheit.
Was wäre, wenn der Abschlussbericht eindeutige Beweise fuer die Schuld Russlands oder der “Rebellen” gehabt haette?

Power sagt:
Es ist schon bezeichnend, dass gerade die Angehörigen der Opfer auf die Schuld der ukrainischen Regierung hinweisen müssen.
Jeder Mensch, der seine Sinne noch ein bisschen beinander hat muss zu dem Schluss gelangen, dass die Ukraine die volle Verantwortung zu tragen hat, da der Luftraum für den zivilen Luftverkehr nicht geschlossen war. Es wurden bis zum Unglückstag 20+ Maschinen vom Himmel geholt.
Das wäre die Aufgabe der Medien von Anfang an gewesen darauf hinzuweisen, aber uns wollten die von Anfang an erzählen dass die Separatisten oder sogar Putin höchstpersönlich verantwortlich seien. Bei dieser Klage sieht man, wie es um den deutschen Journalismus bestellt ist – es ist eine SCHANDE!

bluesbower sagt:
Wer sagt denn, dass die sog. Übergangsregierung nicht sogar direkt am Abschuss von MH 17 beteiligt war. Bisher werden die Untersuchungsergebnisse vom Westen unter Verschluss gehalten.
Ein russisches Gutachten spricht davon, dass MH 17 durch den Beschuss von Bordkanonen eines Kampfjets zum Absturz gebracht werden konnte. Ob dieses Untersuchungsergebnis Propaganda ist oder sachlich richtig, kann man nicht beurteilen.
Da der Westen um die Absturzursachen eine Mauer des Schweigen aufbaut, muss man annehmen, dass es etwas zu verbergen gibt.

Detlev G. Pinkus sagt:
Dass das Flugzeug des Fluges MH17 abgeschossen wurde, darueber besteht kein Zweifel. Russland war das nicht und ebenfalls auch nicht die Seperatisten, sonst hätte nämlich Angela Merkel sofort diese Kunde verbreitet. Stattdessen stuft man das einfach als geheim ein.
Das ist die Ukrainische Luftwaffe in Zusammenarbeit mit dem CIA gewesen.
Da bin ich gespannt was bei der Klage heraus kommt.

heide sagt:
30 Millionen zur Aufklärung:
Die Detektei Wifka will folgendes wissen:
- Wer hat am 17. Juli das Flugzeug MH17 abgeschossen?
- Wer hat den Abschuss angeordnet?
- Wer deckt die Tat? (auch wenn es sich um einen politisch, wirtschaftlich, militärisch versehentlichen Abschuss gehandelt haben sollte)
- Wer kann Details zu den Umständen nennen, die zum Abschuss führten?
- Wer war am Abschuss direkt beteiligt?
- Was ist aus den Menschen geworden, die am Abschuss beteiligt waren? Was wurde aus der Tatwaffe?
- Wer kann die Person(en) benennen, die den Abschuss freigegeben haben?
http://www.wifka.de/wer-hat-mh17-abgeschossen-30-000-00000-mio-dollar-belohnung-fuer-hinweise-auf-die-taeter.html


Sonntag, 27. Juli 2014

Reporter widerlegt US-Aussage: Keine Leichen-Schändung durch Rebellen

Thema: MH17

Eines der neuen Argumente zur Begründung von Sanktionen gegen Russland lautet: Die Rebellen haben die Leichen der Opfer des abgeschossenen Flugzeugs würdelos behandelt. Bundesaußenminister Steinmeier hat sich diese US-Version zu eigen gemacht. Doch der Augenzeugenbericht eines ORF-Reporters zeigt: Die Rebellen haben im Umgang mit den Leichen völlig korrekt gehandelt.

Um die Sanktionen gegen Russland zu begründen, haben die USA von Anfang an darauf gesetzt, die Rebellen in der Ost-Ukraine als wilde Barbaren darzustellen, die, angestiftet von den Russen, keine Grausamkeit auslassen. Zunächst hatte US-Außenminister John Kerry gesagt, dass die Rebellen die Leichen der Opfer “würdelos” behandelt hätten.

Offenbar ohne die Vorgaben seines US-Kollegen kritisch zu hinterfragen, hat sich am Samstag Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier diese Argumentation zu eigen gemacht.

Reuters berichtet:
    Auslöser der neuen EU-Maßnahmen gegen Russland ist der mutmaßliche Abschuss eines malaysischen Passagierflugzeugs über dem von prorussischen Separatisten kontrollierten Gebiet der Ukraine. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier sagte der Süddeutschen Zeitung: “Nach dem Tod von 300 unschuldigen Menschen beim Absturz von MH17 und dem unwürdigen Treiben marodierender Soldateska an der Absturzstelle lässt uns das Verhalten Russlands keine andere Wahl.” Die angedrohten Wirtschaftssanktionen zeigten bereits Wirkung.
Während von ARD und ZDF bisher keinerlei Aufklärungs-Versuche zu den Ereignissen in der Ukraine bekanntgeworden sind (siehe hier die völlig unkritische Wiedergabe von US-Propaganda), hat ein Reporter des ebenfalls öffentlich-rechtlichen Rundfunks aus Österreich (ORF) an der Absturzstelle recherchiert und vor einigen Tagen einen sehr authentischen Bericht geliefert. Die Behauptung, die Rebellen hätten die Leichen schäbig behandelt, lässt sich nach diesem Bericht keinesfalls aufrechterhalten. Auch mit etlichen anderen Märchen räumt der ORF – der eigentlich nicht im Verdacht steht, ein Putin-Sender zu sein – auf.

Wir dokumentieren im folgenden den Bericht von ORF-Reporter Christian Werschütz im Wortlaut:

ORF-Moderator: Ich gebe die Frage gleich weiter. Unser Reporter Christian Wehrschütz an der Absturzort in der Ukraine: Ist dieser würdeloser Umgang mit den Opfern inzwischen vorbei?

Christian Wehrschütz: Ich kann hier dem amerikanischen Außenminister nicht folgen und ich kann hier auch nicht von einem würdelosen Umgang mit den Opfern sprechen. Die Gesamtsituation hat sich zunächst so dargestellt, dass, nach dem Absturz, ich selbst ein Gespräch von OSZE-Vertretern mitgehört hatte, entweder mit der Zentrale in Wien oder mit anderen Dienststellen, wo es um die Debatte gegangen ist, dass die Rebellen die Leichen bergen wollen und man herumdiskutiert hat, ob sie das dürfen oder sollen, wegen der Veränderung des sogenannten Tatortbildes. Wir hatten hier Temperaturen von 30 Grad. Wir hatten dann Regen. Das liegt auf einem Feld. Das Würdelose wäre gewesen, die Leichen dort liegenzulassen, denn man hat gesehen, dass Fliegen, Hunde und alles andere Getier dort bereits begonnen haben, sich zu bedienen. Das ist der eine Punkt.

Der zweite Punkt ist das Problem, dass wir hier in einem Krisen- und Kriegsgebiet sind. Wir haben hier ein Ministerium für Katastrophenschutz – formell trägt es noch ukrainische Uniformen – aus der Nähe von Donezk. Diese 380 machen vor allem die Bergung der Leichen. Zweitens haben wir hier Bergleute im Einsatz vom nahegelegenen Donbas, die ebenfalls die Felder durchkämmen. Die haben eine Absturzstelle von einer Größe, von einem Territorium von 35 Quadratkilometern.

Es geht überhaupt nicht um irgendwelche Sympathien oder Nicht-Sympathien für die Rebellen sondern es geht darum, dass es allein für eine derartige Gruppe in einer derartigen Krise eine enorme Herausforderung ist, so ein Territorium zu durchkämmen.

ORF-Moderator: Christian Wehrschütz, kommen wir kurz zur Rolle der Rebellen. Sie haben es berichtet, wir haben es auch Samstag in einem Live-Gespräch im Mittagsjournal gehört, wie die Rebellen dort das Kommando führen, den Journalisten, den OSZE-Beobachtern Befehle erteilen. Können unabhängige Ermittler inzwischen arbeiten oder unterliegt dort alles mehr oder weniger der Willkür der Rebellen?

Christian Wehrschütz: Der Rebellenführer Borodaj hat gestern über ein Gespräch mit der OSZE berichtet, wonach sich die OSZE beschwert haben soll, dass Journalisten so ohne ihn Zugang zu ihrer Arbeit hatten. Natürlich läuft das unter einem Kommando von Rebellen ab. Die haben eine Kalaschnikow. Gestern hat die OSZE deutlich gemacht, dass sie weit mehr Zugang hatte und sich weit mehr anschauen kann.

Aber die Grundfrage stellt sich doch, was macht die OSEZE eigentlich und warum sind nicht die vor Ort, die wirklich in der Lage wären, zu untersuchen, was ist die Absturzursache? Oder zum Beispiel forensische Experten, die die Leichen versuchen zu untersuchen?

Die OSZE besteht aus Diplomaten. Die Masse der OSZE-Beobachter hier hat genauso wenig Ahnung von Flugzeugabstürzen oder genauso viel, wie die Journalisten, die hier herumarbeiten.

ORF-Moderator: Was ist der Grund, warum da noch keine Ermittler am Arbeiten sind?

Christian Wehrschütz: Ich glaube, da gibt es nur zwei Möglichkeiten. Der eine Punkt ist der: Die forensischen Experten aus Malaysia sollten jetzt hierher kommen. Vielleicht kommen die auch nach Charkiw, wo die Leichen möglicherweise im Zug abtransportiert werden. Das steht noch nicht fest. Geheißen hat es, sie sollten gestern kommen. Das wäre ohne weiteres möglich zu untersuchen hier.

Schwieriger ist es natürlich für Flugabsturz-Experten, weil das Territorium groß ist und an den Rändern dieses Territoriums gekämpft wird beziehungsweise es sporadische Kämpfe gibt. Aber zum Beispiel die großen Teile, die wir selber gesehen haben, die hätte man hier auch begutachten können, wenn das etwas bringt. Denn man kann von Kiew nach Dnipropetrowsk fliegen und nach Donezk fahren. Das haben wir alle gemacht.

Also bei den Flugabsturz-Experten gibt es natürlich das Sicherheitsrisiko, aber bei den forensischen Experten sehe ich das überhaupt nicht. Natürlich ist hier sehr viel Politik im Spiel, weil man das natürlich maximal ausschlachten möchte: die Rebellen sind die ganz einseitigen Bösen und die Ukraine oder die andern sind die ganz Guten. Das Problem ist, es gibt hier weder gut noch böse, sondern nur mehr oder weniger Böse.

ORF-Moderator: Danke für diesen Bericht.

Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN


Kommentare

Adlerauge sagt:
Die geheime Rolle Brüssels um den Abschuß von MH 17.
Szenen aus einem Drehbuch:
http://www.mmnews.de/index.php/politik/19226-mh17-welche-schuld-hat-die-eu

Stefan Menzel sagt:
Danke Christian Wehrschütz! Danke ORF!
Eure Berichterstattung ist ein kleines Lichtlein im dunklen Tunnel der gleichgeschalteten Medien-Hetze,westlicher Medienanstalten!
Leider sind die meisten s.g. Nachrichten,einseitige Hetzpropaganda sowohl gegen die Volkswehr-Rebellen als auch gegen Russland und seinen Präsidenten Putin!
Das, was dort als Information abgeliefert wird,ist nicht selten blanke Verleumdung,Lüge und zielgerichtete Meinungsmanipulation,zur nachhaltigen Verdummung der Menschen!
Die permanente Benutzung von diffamierendem Vokabular,mit dem bereits in Fragestellungen eine voreigestellte Meinungsrichtung vorgegeben wird,ist einfach unerträglich!

Chopin sagt:
Danke für diesen Bericht. Wir sind alle Zeugen. Und später kann keiner sagen: das wussten wir nicht. Das hätten wir nicht gedacht. Weder die Russen noch die ” Separatisten” sind Unmenschen. Unbegreiflich wie mit den Gefühlen der Menschen gespielt wird und ihnen böses suggeriert wird. Schade, dass viele zu faul sind, sich zu informieren und alles hinnehmen. Scheint ja auch der bequeme Weg zu sein. Während unsere Politiker Urlaub machen, bangen Menschen um ihr Leben, welches sichtbar durch die Steinmeier-Klitschko-Oligarchen-Politik verursacht wurde. Mein tiefstes Bedauern für jeden Menschen, der für machtgeile Politiker sein Leben verliert. Es gibt nur eine Lösung. Sofort Waffen niederlegen und die Mütter, die ihre Kinder verloren haben, die Regierungsvollmacht übertragen. Alle Mörder vor das Gericht stellen. Die Wahrheit muss ans Licht kommen. Das Ziel ist es, die Völker zu spalten und ehemals friedliche Menschen in Kämpfende zu wandeln. Aber warum?

Nikodemus sagt:
Wer so eine falsche und gleichzeitig bösartige Behauptung aufstellt wie Frank-Walter Steinmeier würde in einer anderen Berufstätigkeit wegen Unfähigkeit sofort rausgeschmissen. Berufspolitiker dürfen jedoch unfähig sein und werden nach dem Ausscheiden aus ihrer aktiven Zeit mit Pensionen belohnt. Die Politiker haben sich die Privilegien der Beamten angeeignet, für die es in einer gleichbehandelden Demokratie sowieso keine Rechtfertigung gibt.

Sabine E. sagt:
“Doch der Augenzeugenbericht eines ORF-Reporters zeigt: Die Rebellen haben im Umgang mit den Leichen völlig korrekt gehandelt.”
Wenigstens noch 1 Mensch aus den Massenmedien, der an der Wahrheit interessiert ist.

joseph sagt:
Da gab es ja die bemerkenswerte Verwendung mit den Bildern von den Rebellen an der Absturzstelle und was daraus konstruiert wurde. Die Basler Zeitung hat sich das genauer angesehen.
http://bazonline.ch/kultur/diverses/Krieg-der-Bilder–und-der-Blick-dahinter/story/24923539

ichweissalles sagt:
Paul Craig Roberts:
“Es gibt jetzt Fotos vom Wrack des abgestürzten malaysischen Flugzeugs. Beachten Sie die zahlreichen Trümmer und den großen Teil des Rumpfes. Sie sehen die Reste eines Passagierflugzeugs, das mit einer Rakete in 11.000 m Höhe getroffen worden und zur Erde gestürzt ist. Denken Sie daran, dass keine derartigen Trümmer an der Stelle zu finden waren, wo angeblich das Flugzeug in das Pentagon geflogen ist, und auch nicht an der angeblichen Absturzstelle in Pennsylvania, wo das vierte angeblich entführte Flugzeug am 9/11 zu Boden gegangen ist. Denken Sie darüber nach.
Die 9/11-Kommission wird wohl zum Schluss kommen, dass nur malaysische Flugzeuge Trümmer hinterlassen.”
na sowas aber auch.

johann stertz sagt:
Das sagen die holländischen Gerichtsmediner dazu
http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2014/07/was-die-gerichtsmediziner-vor-ort-sagen.html
    Antworten
    Laugenbrezn sagt:
    Das wird aber weder in den NL-Medien noch in den MSM in D veröffentlicht. Könnte ja ein mieses Licht auf die geübte Wahrhaftigkeit Kiew´s oder Washíngton´s werfen.
    Das darf schon mal ganicht sein.

alfred sagt:
Es ist äußerst beschämend, wie sich manche deutsche Politiker zu Kriechern vor den US-Amerikanern entwickelt haben.
So etwas wäre früher unvorstellbar gewesen! Vor solchen Leuten habe ich keinerlei Respekt.

Schüler sagt:
Warum sagt man nicht ganz offen, dass man Gold, Öl, Gas und Territorium haben will – und das für nix - Man würde sich dieses peinliche Laientheater ersparen können.


Donnerstag, 25. Juli 2013

Geheimbericht: US-Drohnen töteten 94 Kinder in Pakistan

Thema: Pakistan

Einem geleakten Bericht der pakistanischen Regierung zufolge starben bei US-amerikanischen Drohnen-Angriffen innerhalb von drei Jahren 94 Kinder. Schon vor der Ausweitung der Angriffe unter Friedensnobelpreisträger Obama kamen hunderte Zivilisten ums Leben.


Bei US-amerikanischen Drohnenangriffen in Pakistan kamen seit 2004 hunderte Zivilisten ums Leben. (Foto: US Air Force)
Zwischen Januar 2006 und Oktober 2009 starben in Pakistan 94 Kinder bei Drohnen-Angriffen der US-Regierung. Insgesamt kamen 746 Menschen ums Leben, davon mindestens 147 Zivilisten.
Das geht aus einem ursprünglich unter Verschluss gehaltenen Bericht der pakistanischen Regierung hervor. Das Papier mit dem Titel „Details of Attacks by NATO Forces/Predators in FATA“ wurde vom Bureau of Investigative Journalism veröffentlicht.

Die darin enthaltenen Opferzahlen basieren auf offiziellen Statistiken der regionalen Verwaltungsbehörden. Von den insgesamt 746 durch Drohnen-Angriffe getöteten Personen werden 147 als Zivilisten geführt. Schockierend ist vor allem, dass sich unter ihnen 94 Kinder befunden haben sollen.

Der im Bericht berücksichtigte Zeitraum fällt großteils unter die Präsidenten-Amtszeit von George W. Bush. Unter seinem Nachfolger Barack Obama wurden Umfang und Häufigkeit des US-amerikanischen Drohnenprogramms weiter ausgebaut. Allein im Jahr 2010 fielen den 122 durchgeführten Angriffen dabei weitere 849 Menschen zum Opfer.

Alles in allem starben im Drohnenkrieg der amerikanischen Geheimdienste in Pakistan seit 2004 zwischen 2.566 und 3.570 Menschen, so die Angaben des Bureau of Investigative Journalism. 411 bis 890 von ihnen waren Zivilisten.

Auch gegenüber den eigenen Bürgern ist die US-Regierung nicht zimperlich. Anfang Februar gelangte ein entsprechendes Memo an die Öffentlichkeit, das den rechtlichen Rahmen für den Drohneneinsatzes gegen US-Bürger vorgibt. Dem Dokument zufolge muss die US-Regierung ein dreistufiges Verfahren durchlaufen, damit sie einen Bürger ohne Gerichtsverfahren legal töten darf, berichtet Isikoff.

Der Verdächtige US-Bürger müsse erstens eine akute Bedrohung darstellen, und zweitens müsse zunächst eine Gefangennahme geprüft werden. Wenn die Gefangennahme des Verdächtigen ohne „übertriebenes Risiko“ für die US-Einsatzkräfte möglich sei, dann müsse sie der Tötung vorgezogen werden. Allerdings befindet die Regierung selbst darüber, was im konkreten Fall ein „übertriebenes Risiko“ ist. Drittens müsse beim Drohneneinsatz das Kriegsrecht eingehalten werden. Unter diesen drei Bedingungen sei die Tötung von US-Bürgern durch die eigene Regierung legal, so das Memo (mehr hier).

Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN


Kommentare


Ich sag's ja:
Obama, Friedensnobelpreisträger mit der Lizenz zum Töten
- Lizenz erteilt von den US-Waffenherstellern -
Wenn er ehrlich wäre, gäbe er den Preis zurück.

... ach ja, noch so ein "friedliebender Mitmensch" hat den Friedensnobelpreis bekommen:
Henry Kissinger im Jahr 1973,
ein Mann, der seit Jahrzehnten seine Hände bei jeder US-Schweinerei im Spiel hat.
... unter anderem wird Kissinger zitiert, wie er in Gesprächen zum Konflikt zwischen Zypern und der Türkei sagt:
„Das Illegale machen wir sofort, das, was gegen die Verfassung geht, dauert ein bisschen länger.“
http://www.focus.de/politik/ausland/kissinger-das-illegale-machen-wir-sofort-wikileaks-veroeffentlicht-brisante-us-dokumente-aus-den-siebzigern_aid_956023.html

Da mag jeder selber entscheiden was der Preis bei solchen Preisträgern noch wert ist.



Werner sagt:
Was haben denn die pakistanischen Kinder verbrochen ?
Es wird Zeit dass Pakistan den USA den Krieg erklärt .
Sie haben ja wohl die fähigsten Terroristen die den Amerikanern gehörig die Hölle heiss machen können (trotz NSA usw. ) .
Wollen die USA ein zweites 9/11 riskieren ??
mfg. Werner