Samstag, 1. März 2014

+++ Jetzt einwenden: Kein tschechisches Atomenergie-Konzept! +++ TTIP: Erfolgreiche Kampagne geht weiter +++

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Newsletter des Umweltinstitut München e.V.
Freitag, 28. Februar 2014
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Jetzt einwenden: Kein tschechisches Atomenergie-Konzept!
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Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstitut München,
Kein Atomprogramm in Tschechien!Tschechien hat ein neues Energiekonzept entwickelt und plant einen drastischen Ausbau der Atomkraft statt erneuerbarer Energien als Ersatz für die Kohle.
Dies bedeutet nicht nur Neubauten von Atomkraftwerken an den bestehenden Standorten Dukovany und Temelín, sondern es sollen auch weitere Standorte geprüft und erschlossen werden. Außerdem sind Leistungserhöhungen und Laufzeitverlängerungen auf 60 Jahre geplant. Damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit schwerer Unfälle mit grenzüberschreitenden Auswirkungen.
Weil Neubauten von Atomkraftwerken nicht wirtschaftlich sind, drängt Tschechien darauf, dass die Atomkraft als kohlenstoffarme Technologie anerkannt wird und Subventionsmöglichkeiten in die neuen EU-Beihilfe-Richtlinien aufgenommen werden. Damit würde Atomkraft den erneuerbaren Energien gleichgestellt.
Derzeit haben alle Bürgerinnen und Bürger in Deutschland die Möglichkeit, gegen das Energiekonzept im Rahmen des grenzüberschreitenden Strategischen Umweltprüfverfahrens (SUP) Stellung zu beziehen. Bis zum 18. März können Einwendungen auch online erhoben werden. Das Umweltinstitut München hat dafür eine Mustereinwendung erstellt, die auch individuell abgeändert werden kann.
Machen Sie mit und senden Sie eine Online-Einwendung gegen das Energiekonzept an das tschechische Umweltministerium!

TTIP - Unsere Kampagne geht weiter!
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TTIP-FlyerWenn die Abgeordneten des Europäischen Parlaments heute aus Straßburg nach Brüssel zurückkommen, liegt in ihrem Postfach je ein Brief des Umweltinstitut München e.V.: In den drei Amtssprachen der EU drückt das Umweltinstitut München darin seine Sorge um die ökologischen, sozialen und demokratischen Folgen eines Freihandelsabkommens aus und fordert die Abgeordneten auf, Stellung zu beziehen und sich für eine Beendigung des Verhandlungsmandats einzusetzen.
Im beginnenden Europawahlkampf wollen wir den Druck auf die Politik aufrechterhalten und dafür sorgen, dass dieses wichtige Thema in die Öffentlichkeit gelangt und die Verhandlungen gestoppt werden. Den Briefen haben wir auch das Flugblatt aus unserer Infokampagne beigelegt. Dieses wurde in den letzten Wochen mehr als 400.000 Mal verschickt. Vielen herzlichen Dank an alle, die diesen großartigen Anfangserfolg ermöglicht haben, sei es durch ihre Spende, ihren Beitrag oder durch das Verteilen der Flyer!
Inzwischen hat unser Versand die vielen Bestellungen abgearbeitet und die Druckerei hat neue Faltblätter geliefert. Sie können jetzt wieder mitmachen und uns helfen, TTIP zu verhindern!
Beteiligen Sie sich jetzt an unserer Online-Unterschriftenaktion und werden Sie Teil unserer Infokampagne, indem Sie Flyer und Aufkleber verteilen, einen oder mehrere Kartons mit Informations- und Protestmaterial spenden oder Fördermitglied werden.

Sie haben drei Möglichkeiten, diese Aktion zu unterstützen:


1.) TTIP-Flyer und Aufkleber verteilen

Auf jeden Aktionskarton kommt es an. Verteilen Sie die Flyer und Aufkleber an Nachbarn und Kollegen, in den Bioläden, Kinos, Gaststätten, bei Veranstaltungen, im Verein, bei Stadtteilfesten. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Aber vergessen Sie bitte nicht zu fragen, bevor Sie auslegen oder Aufkleber anbringen.
TTIP-Faltblätter bestellen

2.) Einen oder mehrere Kartons spenden
Diese standardisierten Pakete erleichtern uns den Vertrieb. Trotzdem kosten Druck und Versand der Faltblätter und Aufkleber viel Geld. Durch eine Spende von 30 Euro ermöglichen Sie den Druck und Versand eines Aktions-Pakets.
Online spenden

3.) Förderer werden
Unsere bundesweit erfolgreichen Kampagnen und die kontinuierliche Arbeit des Umweltinstitut München e.V. sind nur möglich durch die regelmäßigen Beiträge unserer Förderer.

Hier können Sie sofort online Fördermitglied werden. Jedes neue Fördermitglied erhält eine attraktive Prämie aus unserem Programm.
Fördermitglied werden


Mit herzlichen Grüßen, Ihr
Unterschrift Harald Nestler
Harald Nestler
Vorstand

+ + + Termine + + +

Mahnwache Fukushima
Montag, 10. März 2014, 18:00-20:00 Uhr
Karlsplatz/Stachus, München
Fukushima mahnt! Deshalb gedenken am 10. März in ganz Deutschland Menschen der Katastrophe in Fukushima. Das Umweltinstitut München ist bei der Veranstaltung in München mit einem Infostand vor Ort.
Weitere Infos zu den bundesweiten Mahnwachen

Unterschriftenübergabe: Kein Patent auf Brokkoli!
Mittwoch, 12. März 2014, 09:00-12:00 Uhr
Europäisches Patentamt, Bob-van-Benthem-Platz 1, München
Am 12. März werden wir als Teil eines breiten Bündnisses zivilgesellschaftlicher Organisationen gegen ein Patent auf konventionell gezüchteten Brokkoli Einspruch einlegen und die gesammelten Unterschriften übergeben. Wir laden alle Interessierten herzlich zur Kundgebung vor dem Europäischen Patentamt in München ein. Wenn Sie noch ausgefüllte Unterschriftenlisten zu Hause haben: Bitte JETZT an uns zurückschicken!

Energiewende retten!
Samstag, 22. März 2014
Am 22. März finden in sieben Landeshauptstädten – Kiel, Potsdam, Hannover, Düsseldorf, Mainz/Wiesbaden und München – Aktionen und Demos für eine echte, ernsthafte Energiewende statt. Die Demonstrationen organisiert wieder ein großes Bündnis aus Umweltverbänden und -organisationen.
Von 12:00 bis 14:00 Uhr findet die Aktion in München am Fuß des Fröttmaninger Windrades statt. Ein buntes Programm mit Musik, Informationen und Aktionen wartet auf alle, die Horst Seehofers Wendungen satt haben und sich dafür einsetzen, dass in Bayern die erneuerbaren Energien ausgebaut und nicht ausgebremst werden. Auch das Umweltinstitut München ist mit dabei.
Weitere Infos zu den Veranstaltungen

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Bitte lesen Sie den Kommentar von Ralf Nietzschmann

1 Kommentar :

  1. Hallo Gerd, hallo Lesende,
    nicht nur der meteorologische Frühling hat Einzug gehalten, sondern auch das Aufwachen in Richtung Energie, dokumentiert auch hier auf der HP, hat nun begonnen.
    Ich möchte dabei nicht abseits stehen und auch hier auf dieser HP einen kleinen Beitrag leisten. Insider, die mich kennen und lesen, wissen ja, dass gerade die Energieversorgung ein besonderes Anliegen von mir ist.
    Ich war froh, dass im letzten Will Forum die Moderation Hinweise auf Campact zugelassen hat.
    Ich betätige mich schon lange aktiv bei Campact, damit war für mich selbstverständlich die von Campact angestoßene Leserbriefaktion zu unterstützen.
    Im Wortlaut hier mein Brief an die SZ , auf Grund des nachdenkenswerten Artikels von M. Bauchmüller vom 27.2. 2014 in der SZ.

    Ein beachtenswerter Artikel von ihren Kollegen Michael Bauchmüller. EE und das EEG ist ein Thema, dass uns in den nächsten Jahren immer wieder beschäftigen wird. Ich habe schon viele Studien über diese Problematik studiert. Diese Studie der Expertenkommission „Forschung und Innovation“ liegt völlig daneben.Ich frage mich ernsthaft, welcher Hintergrund dahinter zu vermuten ist.
    Im zweiseitigen Gutachten wird auf fehlende Innovationsentwicklung hingewiesen und die Studie vergleicht diese mit den gestiegenen Kosten der EEG Umlage, ein vollkommen falscher Ansatz.
    Wenn man Innovationskraft vergleicht muss man im Falle der EE auch die Stromgestehungskosten betrachten. Seit Einführung sind diese zum Beispiel bei der Photovoltaik um das fünffache
    gesunken.Die Innovationskraft muss auch nach der Realisierung der Produkte beurteilt werden. Wo steht da etwas in der Studie? Was leisten zum Beispiel Windkraftanlagen heute im Vergleich zu 2000? (0,6 Megawatt zu bis 7,5 Megawatt Strom).
    Erst das EEG ermöglichte rasant leistungsfähige und vorallen notwendige Produktentwicklungen zu ermöglichen und dazu gehören logischerweise auch die notwendigen Investitionen.
    Fossil Atomare Energiegewinnung ist Energiegewinnung von gestern und endet ob wir das nun wollen oder nicht in einen voraussehbaren Zeitraum.

    Ralf Nietzschmann
    Für alle Interessierten die Studie als Gutachten unter:
    http://www.e-fi.de/fileadmin/Gutachten_2014/EFI_Gutachten_2014.pdf
    dabei sind nur die Seiten 51/52 die das EEG betreffen


    Um immer mehr Menschen zu begeistern, sich für die EE zu arrangieren, habe ich weitgehend meine Anonymität im Netz aufgegeben.
    Ich versuche jede Möglichkeit neue Gesprächspartner zu gewinnen, mit dem Ziel Mitstreiter zu finden.
    Auf der HP von http://www.sprengsatz.de/ habe ich beim Thema - Die Gesetze der bajuwarischer Politik unter # 25 beginnend einen Foristen geantwortet.Da ich dort mit Klarnamen schreibe und meine geposteten Aufsätze meine Webadresse und auch meinen Nicknamen in den Aufsätzen erkennbar sind, erhielt ich alleine über Sprengsatz in kurzer Zeit 8 neue Gesprächspartner, diese verbreiten dann meine Aufsätze auch weiter und so kommt man zu einen immer größeren Kreis interessierter Menschen, mit denen man durchaus kontrovers diskutieren kann.

    Gehen wir das Thema Energieversorgung an, vorallen auch im Interesse unser Kinder und Enkel/in und vorallen lassen wir uns nicht entmutigen, wenn Rückschläge zu verzeichnen sind.

    M.f.G.
    Ralf Nietzschmann

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