Samstag, 8. März 2014

Fukushima, die andauernde Katastrophe und mehr ...

vorab: Deutscher Bundestag
Petitionsausschuss

Petition 48994 - Kein Transatlantisches Freihandelsabkommen
noch bis zum 11. März mitzeichnen (hier klicken)



+++ Fukushima, die andauernde Katastrophe +++ Freisetzungsversuch für Gen-Impfstoff gestoppt +++ Europa-Parlament muss gegen Gentechnik stimmen +++

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Newsletter des Umweltinstitut München e.V.
Freitag, 07. März 2014
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Fukushima, die andauernde Katastrophe
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Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstitut München,
Atomkraftwerkdrei Jahre nach der Havarie stellen die Atomruinen in Fukushima noch immer eine große Gefahr für Mensch und Umwelt dar. Täglich fließt tonnenweise radioaktiv verseuchtes Wasser in den Pazifik. Der Betreiber TEPCO ist unfähig, die Probleme in den Griff zu bekommen. Schwere Zwischenfälle, Schlampereien und Vertuschungen sind an der Tagesordnung. Messwerte wurden und werden geschönt und Pannen verschwiegen – ganz legal, denn die japanische Regierung hat eine Zensur für „schlechte“ Nachrichten erlassen. Ein Ende der Katastrophe ist nicht in Sicht.
Vor dem Hintergrund ist es aberwitzig, dass die Regierung nun die Sperrzone um Fukushima zum Teil aufhebt und den Menschen erlaubt, in die verstrahlten Regionen zurückzukehren. Dort herrscht noch immer eine Strahlung, die 20 Mal höher ist als jene, die unserer Bevölkerung zugemutet wird. Vor allem für strahlensensible Personen wie beispielsweise Kinder ist dieser Wert nicht akzeptabel.
Lesen Sie hier unsere Pressemitteilung zum 3. Jahrestag der Katastrophe.


Versuch mit genmanipuliertem Lebend-Impfstoff für Pferde abgebrochen
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Kein Genimpfstoff für Tiere!Die Pharmafirma Intervet hat angekündigt, ihren umstrittenen Freisetzungsversuch mit genmanipulierten Lebendbakterien zur Entwicklung eines Pferdeimpfstoffs dieses Jahr nicht mehr durchzuführen. "Wir haben den ersten Versuch abgeschlossen, wir sind mit dem Ergebnis nicht zufrieden", gab Unternehmenssprecherin Sabine Schüller als Grund an.
Der entschiedene Widerstand der Einwohner von Grabow, den das Umweltinstitut München und der BUND unterstützt haben, dürfte ebenfalls zum Abbruch beigetragen haben.
Wir freuen uns, dass das unsinnige und riskante Experiment nun ein Ende gefunden hat. Zu klären ist noch, ob der gentechnisch veränderte Impfstamm sich tatsächlich nicht in die Umwelt ausgebreitet hat.

Hintergrundinfos zum Freisetzungsversuch und zur Klage des Umweltinstitut München finden Sie hier.


Europa-Parlament muss gegen Gentechnik stimmen!  Teilen auf Facebook
Vorsicht Gentechnik!Das Europäische Parlament stimmt in der kommenden Plenarsitzung am 11. März über einen Bericht der konservativen Abgeordneten McIntyre ab, wonach die EU-Kommission zukünftig genmanipulierte Pflanzen fördern und Einschränkungen für gesundheits- und bienengefährdende Pestizide noch einmal überdenken soll. Auch gentechnik-ähnliche Pflanzenzuchttechniken wie die Cisgenetik sollen nach dem Willen McIntyres gestärkt werden.
Ein ähnlich umstrittener Bericht wurde vor kurzem mit den Stimmen der meisten CDU/CSU- und FDP-Abgeordneten sowie vereinzelten SPD-Abgeordneten vom Europa-Parlament abgesegnet; die Abstimmungsergebnisse finden Sie hier.
Die Lobby der Gentech-Industrie hat großes Interesse an Pro-Gentechnik-Berichten des Europa-Parlaments und plant bereits, nach den Europa-Wahlen am 25. Mai wieder offensiv bei den neuen Abgeordneten für die Gentechnik zu werben. Das Umweltinstitut München fordert die EU-ParlamentarierInnen in einem offenen Brief auf, den fehlgeleiteten Bericht abzulehnen und damit dem mehrheitlichen Willen der Bevölkerung auf gentechnikfreie Nahrung zu entsprechen.


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Mit herzlichen Grüßen, Ihr
Unterschrift Harald Nestler
Harald Nestler
Vorstand

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Mahnwache Fukushima
Montag, 10. März 2014, 18:00-20:00 Uhr
Karlsplatz/Stachus, München
Fukushima mahnt! Deshalb gedenken am 10. März in ganz Deutschland Menschen der Katastrophe in Fukushima. Das Umweltinstitut München ist bei der Veranstaltung in München mit einem Infostand vor Ort.
Weitere Infos zu den bundesweiten Mahnwachen

Unterschriftenübergabe: Kein Patent auf Brokkoli!
Mittwoch, 12. März 2014, 09:00-12:00 Uhr
Europäisches Patentamt, Bob-van-Benthem-Platz 1, München
Am 12. März werden wir als Teil eines breiten Bündnisses zivilgesellschaftlicher Organisationen gegen ein Patent auf konventionell gezüchteten Brokkoli Einspruch einlegen und die gesammelten Unterschriften übergeben. Wir laden alle Interessierten herzlich zur Kundgebung vor dem Europäischen Patentamt in München ein. Wenn Sie noch ausgefüllte Unterschriftenlisten zu Hause haben: Bitte JETZT an uns zurückschicken!

Energiewende retten!
Samstag, 22. März 2014
Am 22. März finden in sieben Landeshauptstädten – Kiel, Potsdam, Hannover, Düsseldorf, Mainz/Wiesbaden und München – Aktionen und Demos für eine echte, ernsthafte Energiewende statt. Die Demonstrationen organisiert wieder ein großes Bündnis aus Umweltverbänden und -organisationen.
Von 12:00 bis 14:00 Uhr findet die Aktion in München am Fuß des Fröttmaninger Windrades statt. Ein buntes Programm mit Musik, Informationen und Aktionen wartet auf alle, die Horst Seehofers Wendungen satt haben und sich dafür einsetzen, dass in Bayern die erneuerbaren Energien ausgebaut und nicht ausgebremst werden. Auch das Umweltinstitut München ist mit dabei.
Weitere Infos zu den Veranstaltungen

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