Freitag, 28. Februar 2014

US-Organisationen finanzierten Sturz von Janukowitsch

Thema: Ukraine

Deutsche Wirtschafts Nachrichten
US-Organisationen finanzierten Sturz von Janukowitsch

US-Organisationen haben über Jahre hinweg Oppositionelle in der Ukraine ausgebildet. Unter ihnen befanden sich auch Journalisten und Aktivisten, die maßgeblich am Sturz von Janukowitsch beteiligt waren.

US-Diplomatin Viktoria Nuland war eine aktive Unterstützerin der Anti-Janukowitsch-Proteste. (Foto: dpa)
Das US-amerikanische National Endowment for Democracy (NED) hat in den vergangenen drei Jahren viel Geld in die Ausbildung von ukrainischen Oppositionellen investiert.

Die Nicht-Regierungsorganisation gab etwa 3,3 Millionen US-Dollar aus. So investierte das NED vor den Wahlen zum Ukrainischen Parlament 2012 insbesondere in die Ausbildung von Aktivisten und Journalisten. Das geht aus offiziellen Zahlen des NED hervor. Die Ausbildung fand im Rahmen von Instituten und Denkfabriken statt. Die Einrichtungen sind als pro-westlich einzuordnen.

Dazu gehören unter anderem das Bakhchisarai Center of Regional Development „Top-Kaya“, das Chernihiv Youth Educational Center „Initiative“, das East European Democratic Center und 62 weitere Organisationen. Offenbar wurde der Janukowitsch-Umsturz unter dem Deckmantel von „Demokratie, Freiheit und Menschenrechte“ vorbereitet.

Die Opposition ist zerstritten

Doch eine politische Stabilität in der Ukraine ist nicht zu erwarten. Stratfor-Chef George Friedman schreibt in seinem aktuellen Artikel, dass die Oppositionsgruppen zu unterschiedlich seien. Die Rechtsradikalen, Liberalen und alle anderen Fraktionen dazwischen werden keine Einigung finden.

Friedman zieht einen Vergleich zum Arabischen Frühling. So sei die Geburt einer liberalen Demokratie in der Ukraine unwahrscheinlich. Zudem sei es fraglich, dass die Demonstranten auf den Straßen von Kiew das Volk vertreten haben. Die Bevölkerung der Ost-Ukraine ist ohnehin pro-russisch eingestellt.

Die Russland-Analystin von der Galatasaray Universität Istanbul, Beril Dedeoğlu, sagte in einem Interview mit dem russischen Radio in der Türkei, RS FM:
    „Russland würde eine Abkehr der Ukraine nicht akzeptieren. Sollte das trotzdem geschehen, werden sich die russisch-europäischen und die russisch-deutschen Beziehungen dramatisch verschlechtern. Die russisch-amerikanischen Beziehungen werden weitgehend intakt bleiben.“
Entscheidend für die Zukunft des Landes werden unter anderem die Finanzhilfen sein, so Dedeoğlu. Russland, die EU und der IWF haben der Ukraine allesamt Finanzhilfen angeboten. Kiews finanzielle Präferenz für die eine oder andere Seite, werde das politische Schicksal des Landes mitbestimmen.

Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN


Kommentare

DonPillo sagt:
Im Westen nichts NEUES!
Dieses subversive,den ureigenen Interessen verantwortlche politische Handeln betreiben USA bereits seit mehr als 100 Jahren-genau wie es GB seit Jahrhunderten tat uns tut.
Im Namen der Freiheit und der Demokratie-natürlich im US Sinnmachten diese Exponenten der Humanität sich die Welt untertan!
Ein abscheuliches ,unmoralisches Spiel das nur Ekel erzeugt!

stromerhannes sagt:
Es sollten in diesem Zusammenhang ganz schnell die Bücher der Konrad- Adenauer- Stiftung von der Staatsanwaltschaft eingesehen werden.
Warum in die Ferne schweifen…
Die Beteiligten hier und in Übersee machen doch alles, um die EU durchzupeitschen. Die angebotenen “Finanzhilfen” sind der Bonbon, mit der Pädophile die Kinder ins Gebüsch locken…

goldbug sagt:
Wird die NSA und CIA neustens als “Organisation” genannt? Bin kein Janukowitsch anhänger, aber nennen wir doch das Kind beim Namen! Es sind die Geheimdienste aus dem Westen, die für den Chaos in der Ukraine zur Rechenschaft gezogen werden müssten. Die Bevölkerung geht bei -18 Grad nicht auf die Strasse, nur weil sich Janukowitsch sich für die Russischen Dollars entschieden hat. Da wurde nachgeholfen und die Demonstranten wurden solange bei Laune gehalten, bis sich eine Eigendynamik entwickeln konnte… das Beste, die EU schickt einen ex Boxkämpfer in den “Ring”. Der Klitschko mag ja nett sein…, aber ob er als Staatsmann was taugt, bezweifle ich! Wenn das soweit kommen sollte, haben wir den endgültigen Beweis, dass ganz andere Mächte dahinter stecken und Klitschko als Puppe hingestellt wurde!

bendix sagt:
“Offenbar wurde der Janukowitsch-Umsturz unter dem Deckmantel von „Demokratie, Freiheit und Menschenrechte“ vorbereitet.”
Das System kommt langsam ins rollen. Wer wird der nächste sein? Hedgefonds schließen vielleicht schon Wetten darauf ab.
Hier ein Beispiel.:

So grausam war Gaddafi

Was der Diktator und Tyrann Gaddafi seinem Volk alles antat, wird jetzt täglich Stück für Stück bekannt. Hier eine Aufzählung seiner Grausamkeiten unter denen die Libyer 4 Jahrzehnte leiden mussten.
  1. Es gab keine Stromrechnung in Libyen. Strom war kostenlos für alle Bürger.
  2. Es gab keine Zinsen auf Kredite. Die staatlichen Banken vergaben Darlehen an alle Bürger zu null Prozent Zinsen per Gesetz.
  3. Ein Heim/Zuhause zu haben galt als ein Menschenrecht in Libyen.
  4. Alle Frischvermählten in Libyen erhielten 50.000 US-Dollar. Dieses Geld sollte den Menschen ermöglichen ihre erste Wohnung zu kaufen. Die Regierung wollte so zum Start einer Familie beitragen.
  5. Bildung und medizinische Behandlungen waren frei in Libyen. Bevor Gaddafi an die Macht kam konnten nur 25 Prozent der Libyer lesen. Heute liegt die Zahl bei 83 Prozent.
  6. Wollten Libyer in der Landwirtschaft Karriere machen, erhielten sie Ackerland, eine Bauernhaus, Geräte, Saatgut und Vieh als Schnellstart für ihre Farmen und das alles kostenlos.
  7. Wenn Libyer keine Ausbildung oder medizinische Einrichtungen finden konnten die sie benötigten, hatten sie die Möglichkeit mit der Hilfe staatlicher Gelder ins Ausland zu gehen. Sie bekamen 2.300 USD im Monat für Unterkunft und Auto gezahlt.
  8. Wenn ein Libyer ein Auto kaufte, subventionierte die Regierung 50 Prozent des Preises.
  9. Der Preis für Benzin in Libyen betrug 0,14 $ (12 Rappen oder ca. 0,10 Euro) pro Liter.
  10. Wenn ein Libyer keine Arbeit bekam nach dem Studium, zahlte der Staat das durchschnittliche Gehalt des Berufs in dem er eine Arbeit suchte, bis eine fachlich adäquate Beschäftigung gefunden wurde.
  11. Libyen hat keine Auslandsschulden und ihre Reserven in Höhe von 150.000.000.000 $ haben die Okkupationsmächte unter sich aufgeteilt.
  12. Ein Teil jeden libyschen Öl-Verkaufs wurde direkt auf die Konten aller libyschen Bürger gutgeschrieben.
  13. Mütter die ein Kind gebaren erhielten 5.000 US-Dollar.
  14. 25 Prozent der Libyer haben einen Hochschulabschluss.
  15. Gaddafi startete Das “Great-Man-Made-River-Projekt” (GMMRP oder GMMR, dt. Großer menschengemachter Fluss-Projekt) in Libyen Es ist das weltweit größte Trinkwasser-Pipeline-Projekt für eine bessere Wasserversorgung von Bevölkerung und Landwirtschaft.
Gott sei Dank haben Nato und Rebellen das libysche Volk davon befreit.
Quelle: Schweiz Magazin 2011

Neo sagt:
Wer 3,3 Mio.Dollar für Putschisten ausgibt,der hat eindeutig klare wirtschaftliche Interessen.Die Amerikaner sowie die EU,haben so gut wie keine Rohstoffe (Öl,Erze) mehr und versuchen auf diesem Wege,an die begehrten Dinge heranzukommen.Dieses hat ja bereits in der Vergangenheit,in mehreren Ländern funktioniert.Da die Amerikaner die absolute Weltherschaft anstreben,ist die Vernichtung von Russland das vordergründige Ziel.Die in meinen Augen feigen Amerikaner,trauen sich nicht direkt an einen so großen Gegner wie Russland heran,also muss der Gegner zermürbt und eingekreist werden.Und unsere nichtgewählten EU- Politbirnen machen das Spielchen freudig mit,um vielleicht ein paar Kuchenkrümel abzukriegen.Sollte der Amerikaner vor her Pleite sein,dann lernen die EU Kriecher bestimmt ganz schnell Chinesisch und Russisch um sich dort einzuschleimen.

Höchste Eisenbahn sagt:
Und was hat der Westen rumgeheult, als Putin das NGO – Pack aus dem Land gejagt hat ? Recht hatte er.


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