Thema: Pro-EU-Proteste in Kiew
Was uns die westlichen Medien unterschlagen
MOSKAU, 31. Januar (RIA Novosti).
Die Entwicklung in der Ukraine ist nach Ansicht von Russlands Präsidentenberater Sergej Glasjew in vieler Hinsicht von den USA und anderen Nato-Mitgliedern provoziert worden, die antirussische Stimmungen im Lande schüren.
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„Stipendien in Höhe von 5 000 bis 10000 werden über Tausende von NGOs an junge Menschen, Studenten und junge Fachleute, verteilt, die anschließend diese Stipendien mit Publikationen, Äußerungen in der Presse und bei Diskussionen abarbeiten.“ Das Hauptkriterium: Alles müsse gegen Russland gerichtet sein“, so Glasjew.
„Diese Zahl lässt sich unter Berücksichtigung von Stipendien der EU und anderer Nato-Länder sowie von inoffiziellen Stipendien etwa verdreifacht werden, die nirgends fixiert sind“, fügte der für regionale Wirtschaftsintegration zuständige Präsidentenberater hinzu.
„Der Faktor der äußeren Einmischung ist heute der Faktor Nummer eins, der zu berücksichtigen ist“, hieß es. „Wir haben es mit einer zielgebundenen und systematischen Arbeit einer Informations- und Propaganda-Maschine zu tun, die bereits mehr als einen Staat in der Welt zerstört und heute eine explosive Situation in der Ukraine erzeugt hat.“
Die weitere Entwicklung hänge vom ukrainischen Präsidenten ab, betonte Glasjew. “Entweder er schützt die ukrainische Staatlichkeit und schlägt die von äußeren Kräften provozierte und finanzierte Meuterei nieder, oder er riskiert, die Macht zu verlieren. In dem Fall erwarten die Ukraine zunehmendes Chaos und innerer Konflikt, dessen Ende nicht in Sicht ist.“
Umfrage: Russen bewerten Ereignisse in Ukraine als Umsturzversuch
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84 Prozent der Russen bewerten laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Levada die Protestaktionen in Kiew als einen Umsturzversuch. Nur vier Prozent sehen darin einen „friedlichen Protest“.
Nach Ansicht von 44 Prozent steht hinter den Ereignissen in der ukrainischen Hauptstadt „der Einfluss des Westens, der bemüht ist, die Ukraine in den Orbit seiner politischen Interessen einzubeziehen“. 35 Prozent sehen in „nationalistischen Stimmungen“ die Treibkraft der Ereignisse.
Bei 33 Prozent der Befragten ruft die Aktion der Protestler „Empörung“ hervor. Drei Prozent „billigen“ und ein Prozent „bewundern“ diese.
Verantwortlich für die Zuspitzung des Konflikts seien die Opposition (37 Prozent), Regierungen der westlichen Länder (33 Prozent), Präsident Viktor Janukowitsch und die ukrainische Regierung (33 Prozent) und die Führung Russlands (drei Prozent).
23 Prozent prognostizieren einen Kompromiss zwischen Staatsführung und Opposition und eine Wiederaufnahme der Verhandlungen über die EU-Integration der Ukraine (im Dezember waren es 34 Prozent), 19 Prozent erwarten eine gewaltsame Niederschlagung der Proteste, nach der die ukrainische Regierung ihre bisherige Politik fortsetzen wird (im Dezember: 29 Prozent). 17 Prozent sehen die Gefahr eines Bürgerkrieges, für 16 Prozent sind vorgezogene Wahlen des Präsidenten und des Parlaments der Ukraine am wahrscheinlichsten.
Befragt wurden 1600 Einwohner in 45 Regionen Russlands.
» der Kommentar des Blogschreibers«
Die Russen wissen gar nicht, wie Recht sie haben.
Sowas liest man bei Antizensur
George Soros und der Regimewechsel in der Ukraine
Schaut man sich die Aktivitäten von NGO’s in der Ukraine im Zeitraum seit der von George Soros-gesponsorten Orangen Revolution im Dezember 2004 an, tauchen mehrere neue Elemente auf, die nichts Gutes ahnen lassen. In diesem Zeitraum setzte die EU mit ihrem Projekt der Östlichen Partnerschaft alles mögliche in Gang, um die Ukraine und fünf weitere frühere Sowjetrepubliken voll und ganz unter das Freihandelsdiktat von EU-Kommission/Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds (EU/EZB/IWF)-Troika zu bringen – genau das Ausplünderungsschema, das die ukrainische Regierung jetzt zurückgewiesen hat.
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