Opposition in Ukraine hält Abmachungen nicht ein
Thema: Pro-EU-Proteste in Kiew
MOSKAU, 22. Februar (RIA Novosti).
Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat Deutschland, Polen und Frankreich aufgefordert, ihren Einfluss auf die ukrainische Opposition auszuüben, damit den Radikalen in der Ukraine Einhalt geboten wird, teilt das russische Außenamt mit.
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Die Minister Frankreichs, Deutschlands und Polens haben zugegeben, dass die ukrainische Opposition einen Teil ihrer Verpflichtungen nicht eingehalten hatte, und versprochen, Maßnahmen zur Umsetzung der Vereinbarungen zu ergreifen, teilt das russische Außenministerium mit. „Frank-Walter Steinmeier, Radoslaw Sikorski und Laurent Fabius teilten die Besorgnis der russischen Seite, gaben zu, dass die Opposition ihren Teil der Verpflichtungen nicht eingehalten hat, und versprochen, dringend weitere Schritte zur Realisierung der erzielten Abmachungen zu unternehmen.
RedGlobe Nachrichten
Faschisten kontrollieren Kiew. Rabbi ruft Juden zur Flucht auf
Nach dem Rückzug der Polizei aus dem Regierungsgebiet in der ukrainischen Hauptstadt sorgt dort die rechte Schlägertruppe „für Ordnung“, heißt es bei "Spiegel online" zu der Amtsanmaßung. Das Onlineportal berichtet unter Berufung auf den Moskauer Fotografen und Blogger Ilja Warlamow, „Revolutionäre“ hätten am Flughafen Schuljani Kontrollpunkte errichtet. „Sie durchsuchen alle Autos. Sie haben Listen mit Personen, die sie nicht aus dem Land ausreisen lassen dürfen.“ Unklar bleibt, wer sie dazu ermächtigt hat.
[...]In Deutschland reden derweil die Grünen die Braunen bunt. In der Ukraine-Debatte im Bundestag echauffiert sich Katrin Göring-Eckardt über einen kritische Frage der Linke-Abgeordneten Sevim Dagdelen. „Man stelle sich mal vor, in Deutschland würden Faschos in Militärkleidung versuchen, den Reichstag zu stürmen… Was würde passieren?“, hat die nach der versuchten Erstürmung des Parlaments in Kiew getwittert. Natürlich gebe es „auch“ nationalistische Kräfte auf dem Maidan, verharmlost die Grünen-Fraktionschefin das Treiben der Rechten. „Die Opposition auf dem Maidan, in Lemberg und in vielen anderen Orten der Ukraine ist zum großen Teil friedlich und hat sich von den nationalistischen Kräften distanziert.“ Diese Opposition mit den Worten „Faschos in Militärkleidung“ zu diffamieren, „das geht nicht“. Göring-Eckardt: „Das sind Leute, die für die Freiheit kämpfen und die alles dafür riskieren.“
Ukrainian rabbi tells Kiev's Jews to flee city
Fearing violence against Ukraine's Jews, the Jewish community asks Israel for assistance with the security of the community.
Thema: Ukraine
Rabbiner fordert Juden zu Flucht aus Kiew auf
Der Rabbiner einer jüdischen Gemeinde in Kiew fürchtet, dass die rechtsgerichtete Opposition nach dem Umsturz in der Ukraine Jagd auf die Juden machen könnte. Es habe bereits zahlreiche Drohungen gegeben.
Rabbiner Moshe Reuven Azman hat die Mitglieder der jüdischen Gemeinde von Kiew aufgefordert, die Stadt zu verlassen. Er fürchtet, dass es zu Übergriffen gegen die Juden kommen könnte. Der Rabbiner sagte der israelischen Zeitung Maariv, er habe seine Gemeindemitglieder aufgefordert, Kiew unverzüglich zu verlassen. Wenn möglich, sollten die Mitglieder der Gemeinde versuchen, auch die Ukraine zu verlassen. Die Gemeinde habe in den vergangenen Tagen zahlreiche Drohungen erhalten. Er sagte, die israelische Botschaft habe die Juden aufgefordert, ihre Häuser nicht zu verlassen. Die Gemeinde hat ihre Schulen bereits geschlossen, hat aber bis zuletzt die Gebete abgehalten.
Jüdischen Gemeinden in der Ukraine wird vorgeworfen, mit den Russen zu kooperieren. Das berichtet Haaretz.
Eine starke rechtsgerichtete Opposition will den Maidan besetzt halten. Die Rechten erhoffen sich vom Umsturz eine Beteiligung an der Macht.
Quelle: DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN
Lesen Sie (hier)
Die große ukrainische Rückeroberung, für was der Rechte Sektor kämpft.
Danke Klaus für die Links
Ergänzung 08:50 Uhr
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Das von ihnen übernommene Parlament versucht eine Übergangsregierung zu bilden.
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Hallo Gerd, hallo Lesende,
AntwortenLöschenmeine Freunde/innen fragten mich mehrfach, warum ich mich bisher noch nicht zu den Vorgängen in der Ukraine geäußert habe. Die meisten Anfragen bekam ich von meinen Freundeskreis aus den alten BL.
Ich antwortete, dass ich die Lage in der Ukraine nicht einschätzen kann und aus Erfahrungen mich nicht vor den einen, oder anderen Karren spannen lassen will.
Haben wir es hier nicht erst mal grundsätzlich mit zwei Lagern zu tun?
Auf der einen Seite Marionetten, die Putin hörig sind und auf der anderen Seite Menschen die glauben mit Anbindung an die EU zum großen Glück zu kommen?
Dazu noch wahrscheinlich eine nicht zu unterschätzende Größe mit klaren rechten Tendenzen.
Ich denke dabei besonders an Ungarn, wo gerade das Volk erleben muss wie der gerechte Kampf für Demokratie ausgehen kann und was die EU dazu unternimmt.
Dem ukrainischen Volk wäre ein demokratischer Staat sehr zu wünschen, aber ob dass mit der jetzigen Opposition gelingt, zweifle ich persönlich an.
Ich bin da eher bei Frau Weißband von der Piratenpartei . Deren Einschätzung von der Lage in der Ukraine empfinde ich als die realistischste mir bekannte Darstellung. Aber selbst Neuwahlen garantieren nicht für Demokratie, wie sich dass der große Teil des Volkes der Ukraine wünscht.
Den auch die Abhängigkeit von de EU und Durchsetzung der Politik der Alternativlosen bringt mit Sicherheit keine Verbesserungen der Lebensqualität für die Mehrheit des Volkes, genau so wenig, wie die Anbindung an Russland mit Putin.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Nietzschmann der Erste Karl