Mittwoch, 19. Februar 2014

Ukraine kommt nicht zur Ruhe - erneut Tote und Verletzte

Behörden bestätigen Todesfälle bei Straßenschlachten in Kiew
Thema: Pro-EU-Proteste in Kiew

KIEW, 18. Februar (RIA Novosti).
Kiew kommt nicht zur Ruhe: Bei den gewaltsamen Ausschreitungen in der ukrainischen Hauptstadt sind am Dienstag nach Behördenangaben mehrere Menschen ums Leben gekommen, rund einhundert erlitten Verletzungen.


Ausschreitungen in Kiew © REUTERS/ Maksym Kudymets
Die Polizei hat am Nachmittag von fünf Toten im Zentrum von Kiew berichtet. Das Gesundheitsministerium bestätigte vorerst drei Todesfälle. Das Innenministerium teilte unter Verweis auf Ärzte mit, dass zwei Polizisten durch Schusswunden gestorben seien. Kurz darauf informierte Generalstaatsanwalt Viktor Pschonka, dass bei den Straßenschlachten rund 100 Menschen verletzt worden seien. Die Polizei spricht von mindestens 50 verletzten Ordnungshütern.

Die Gewalt in Kiew eskalierte einen Tag nach dem Inkrafttreten der Amnestie für festgenommene Demonstranten. Randalierer erstürmten die Zentrale der regierenden Partei der Regionen. Wegen der blutigen Krawalle haben die Behörden die Kiewer U-Bahn vollständig geschlossen. Das Innenministerium und der Inlandsageheimdienst SBU forderten am Nachmittag die Radikalen ultimativ auf, die Ausschreitungen zu beenden. Anderenfalls würden „harte Maßnahmen“ folgen.


Screenshot von 21:20 Uhr
In der Ukraine dauern seit dem 21. November Anti-Regierungs-Proteste an. Auslöser war die Entscheidung des Kabinetts, den Assoziierungsprozess mit der Europäischen Union auszusetzen und stattdessen den Handel mit Russland auszubauen. Im Januar arteten die Proteste in der ukrainischen Hauptstadt in schwere Zusammenstöße zwischen prowestlichen Demonstranten und Sicherheitskräften aus. Damals gab es drei Tote unter den Demonstranten und mehr als eintausend Verletzte auf beiden Seiten.


Screenshot von 21:40 Uhr
Präsident Viktor Janukowitsch machte bei Krisengesprächen mit der Opposition Zugeständnisse. Unter anderem wurde die Regierung entlassen und eine Amnestie für Demonstranten beschlossen, die am gestrigen Montag in Kraft trat. Die Regierungsgegner fordern nun eine Rückkehr zur Verfassung von 2004, die dem Parlament und der Regierung mehr Vollmachten eingeräumt hatte.
Quelle: RIA Novosti

Livebilder: http://rt.com/on-air/ukraine-central-kiev-protest/



t-online schreibt:

Lage in Kiew eskaliert
Klitschko fordert Westen zum Eingreifen auf

18.02.2014, 21:02 Uhr | AFP, dpa
Die Lage in der Ukraine spitzt sich dramatisch zu: Schwer bewaffnete Sicherheitskräfte haben in Kiew begonnen, auf den von Tausenden Regierungsgegnern besetzten Unabhängigkeitsplatz vorzurücken. Angesichts der brutalen Gewalt hat der Oppositionspolitiker Vitali Klitschko den Westen zur Intervention aufgefordert. Die Spitzen demokratischer Staaten dürften nicht tatenlos zusehen, "wie ein blutiger Diktator sein Volk tötet", sagte Klitschko.

"Die Regierung hat bewusst eine Provokation organisiert, um den Unabhängigkeitsplatz mit Blut und Gewalt auseinanderzujagen, und die Proteste und die Aktivisten zu vernichten." Der Ex-Boxweltmeister warf Präsident Viktor Janukowitsch ein "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" vor.

und was macht die deutsche Regierung?

Steinmeier droht mit Sanktionen

Angesichts der Eskalation der Gewalt hat Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) mit Sanktionen gegen Einzelpersonen gedroht. "Wer Entscheidungen zu verantworten hat, die zu einem Blutvergießen im Zentrum Kiews oder anderswo in der Ukraine führen, wird damit rechnen müssen, dass Europa die bisherige Zurückhaltung bei persönlichen Sanktionen überdenken muss", erklärte Steinmeier.

Die Opposition in der Ukraine fordert seit längerem Einreiseverbote in die EU für Regierungsmitglieder oder Kontensperrungen. Die EU hat das bisher abgelehnt.

"Eine Eskalation der Gewalt ist das letzte, was das Land jetzt gebrauchen kann", betonte Steinmeier. Die ukrainischen Sicherheitskräfte würden besondere Verantwortung für die jetzt dringend gebotene Deeskalation der Lage tragen.

Lesen Sie den ganzen Artikel von t-online (hier)


» der Kommentar des Blogschreibers «

Das ist die "Opposition" in der Ukraine:
- sie werfen Molotowcocktails
- organisieren gewaltätige Übernahmen im ganzen Land
- tragen öffentlich Nazisymbole und bedienen sich Naziparolen

Wie würde die deutsche Regierung wohl reagieren, wenn die NPD dasselbe in Berlin veranstalten würde, Ministerien besetzen und gewaltätige Demonstrationen vor dem Kanzleramt durchführen?
Wie würde man in Berlin reagieren, wenn das Ausland das Einschreiten der Polizei benutzte um die Regierung dann als undemokratisches Regime zu beschimpfen, das man nötigenfalls durch eine ausländische Intervention absetzen sollte?

Warum gibt es in den offiziellen Medien eine dermassen Schönrederei?
Was ist der Grund, warum man uns die Wahrheit vorenthält?


Wir werden nur noch verarscht!

Screenshot Live von der RT - Seite
der Youtube-Kanal von RT

http://rt.com/on-air/ukraine-central-kiev-protest/

Auf dem Youtube-Kanal, der eigentlich das Gleiche zeigen soll,  steht zu lesen:

Dieses Video ist in Deutschland nicht verfügbar, weil es möglicherweise Musik enthält, für die die erforderlichen Musikrechte von der GEMA nicht eingeräumt werden.

Zensur, die auch noch aussehen soll, als würde die Gema keine Rechte einräumen, nur, die Gema weiß von nichts und verweist auf Youtube bzw. Google.

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