Thema: Griechenland
Schäuble verspricht Griechenland neue Hilfsgelder
Ein Schuldenschnitt für Griechenland kommt für den deutschen Finanzminister nicht infrage. Sollte die Griechen aber gegen Ende des Jahres neue Milliarden benötigen, werden sie diese auch kriegen. Schließlich sei das Land genauso wie der Rest der Eurozone auf einem guten Weg.
Auch zu Zeiten des beginnenden Wahlkampfs um den Einzug ins
Europa-Parlament können die europäischen Lände nicht verhindern, dass
Griechenland wieder ins Rampenlicht rückt. Der ewige Rettungskandidat
ist weiter auf finanzielle Hilfe angewiesen und wird diese am Ende auch
bekommen. Der Teufelskreis setzt sich fort. Das weiß auch Finanzminister
Schäuble. Während Eurogruppen-Chef Dijsselbloem vor der Europawahl
keine Entscheidung über weitere Milliarden oder einen möglichen
Schuldenschnitt für Griechenland treffen will (hier), macht Schäuble konkrete Zusagen.
„Wenn Griechenland Ende des Jahres, wenn das Rettungspaket ausläuft, weitere, begrenzte finanzielle Unterstützung brauche, dann sind wir bereit, diese zu geben“, sagte Schäuble der CNBNC. „Vorausgesetzt, dass Griechenland bis dahin seinen Verpflichtungen nachkommt“, so der deutsche Finanzminister auf dem G20-Treffen in Sydney. Angesichts der zahllosen Verschiebungen bei den Auszahlungen der Hilfstranchen aufgrund mangelnder umgesetzter Reformen, ist allerdings davon auszugehen, dass Griechenland seine Verpflichtungen kaum bis Ende des Jahres in Gänze nachkommen kann (hier). Was aber auch daran liegt, dass die wirtschaftlichen Projektionen sowohl des IWF als auch der EU-Kommission in der Vergangenheit oftmals deutlich an der Realität vorbeigingen (mehr hier). Und am Ende hat Griechenland auch ohne Erfüllung aller Pflichten wieder neue Milliarden gekriegt.
Nichtsdestotrotz ist Schäuble der der Auffassung, „Griechenland ist auf einem guten Weg“. Die fehlenden fünf Milliarden Euro Kapital für die vier größten griechischen Banken kann der deutsche Finanzminister dabei wohl nicht im Auge gehabt haben (hier). Einen erneuten Schuldenschnitt lehnt Schäuble jedoch weiterhin ab. „Denn wir haben gesagt, dass dieser einmalig sei und sich nicht wiederholen werde“, sagte Schäuble. Dijsselbloem hingegen sprach Mitte der Woche offen über eine Erleichterung bei dem Abbau des Schuldenbergs für Griechenland. Und im März vergangenen Jahres hieß es auch, dass die Zwangsabgabe in Zypern ein Einzelfall wäre. Die stetig voranschreitende Ausarbeitung der Zwangsabgabe, sei es durch den IWF, die EU-Kommission oder auch die Bundesbank zeigte jedoch, dass dies leere Versprechungen waren.
Insgesamt ist Schäuble äußerst zufrieden mit den Entwicklungen der vergangenen Wochen. „Die Nervosität der Finanzmärkte darüber, ob der Euro eine stabile Währung bleibe, ist vorbei.“ Und das sei auch richtig, denn der Euro bleibe eine der weltweit stabilsten Währungen. „Wir haben die Rezession überwunden und die Eurozone insgesamt ist nun auf einem Wachstumspfad“ zurückgekehrt.
Einen Grund für die Kritik am hohen Leistungsbilanzüberschuss Deutschlands, der dem Ifo-institut zufolge 2013 mit rund 260 Milliarden Euro sogar China übertreffen könnte, sieht Schäuble nicht. Im November hatte die EU-Kommission beschlossen, zu überprüfen, ob der hohe Überschuss ein Zeichen für ein drohendes, ernsthaftes, wirtschaftliches Risiko sein könnte. Über diese Untersuchung mache er sich keine Sorgen, so Schäuble. „Wir haben nichts manipuliert“. Der Überschuss sei „der Ausdruck unserer wirtschaftlichen Effizienz und Leistung“.
Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN
Kommentare
Hicki sagt:
Und wieder Rechtsbruch und Verfassungsbruch und Mastricht-Vertragbruch durch den Rollstuhlmann. Wulff wird juristisch und journalistisch wegen nicht einmal 700€ (und das ist noch strittig) gevierteilt und gerädert. Aber Schäuble mitsamt seiner Mutti darf Recht brechen und Milliarden von deutschen Steuergeldern verschleudern. Der Mann und seine Chefin gehören vor ein ordentliches Gericht!
In der Urkraine schüren beide und ihre Groko einen Bürgerkrieg und mischen sich on anderer souveräner Staaten Dinge ein. Sollten mal dasselbe in Somalia machen oder im Niger!
Fatson sagt:
Mister Dax trifft den Nagel auf den Kopf.
In dieser Geschichte ist unser 100 000 Koffer-Man stumm.
Mann konnte ja den Markt erschrecken!!
Viel Wirbel um natürliche Ressourcen, die angeblich gar nicht existieren. Gut, dass wir uns in Deutschland auf das besinnen, was in der Tagesschau gezeigt wird oder was wir mit eigenen Augen gesehen haben. Aber vielleicht kommt am Ende alles doch so wie Bloomberg zu wissen glaubt, Griechenland lädt zur Ölparty, alle Investoren kommen, nur Deutschland wusste nichts davon.
Quelle:http://www.cashkurs.com/kategorie/hintergrundinfos/beitrag/griechenland-laedt-zur-oelparty-die-investoren-werden-da-sein/
Freigraf sagt:
Das dumme Gerede von diesem Irren – mir fehlen erstmals die Worte!
Soll er doch nach GR auswandern wenn er die doch so lieb hat!
Bei uns pfeift die Infrastruktur auf dem letzten Loch und dieser verantwortungslose Politiker schmeißt mit Geldern, die wir selber brauchen können nur so um sich.
Das einzige was auf einem guten Weg ist, ist der Hass auf diese unfähigen Vollpfosten in unserer Regierung.
Hans Reuter sagt:
Hatte Schäuble nicht einmal vor längerer Zeit gesagt, dass die Hilfszahlungen Deutschlands keine Einbahnstrasse seien. Leidet er vielleicht an retrograder Amnesie? Hatte Merkel nicht bei der ersten Griechenlandhilfe betont diese sei einmalig und würde zurück gezahlt. Die gleichen Symptome wie bei Schäuble. Oder leiden beide an einer schweren Form des Münchhausen Syndroms? Was erzählen wir Jugendlichen die uns fragen warum dort so gelogen wird und warum wir ausgerechnet von Lügnern regiert werden?
egon sunsamu sagt:
Ja Herr Schäuble, wir sind auf einem guten Weg.
Die Frage ist nur, WER ist “WIR” ? Die Völker Europas ganz sicher nicht… Es können nur die neuen EU-Feudalherren und ihre politischen Schoßhündchen sein. Bin ich der einzige, der solche Lügen nicht mehr ertragen kann?
Cleopatra sagt:
Hallo lach, bald ist Kappensitzung, dann gibts noch mehr.
Warum lassen wir das gefallen?
Fatson sagt:
Fällige Schulden aus früheren Jahren ersetzt der Bund durch neue Kredite und schuldet dadurch um (Anschlussfinanzierung). Auf diese Weise verschiebt er die Schulden- und Zinslast weiter in die Zukunft; der Schuldenstand vermindert sich nicht. Nettokreditaufnahme und Anschlussfinanzierung ergeben zusammen die haushaltsmäßige Bruttokreditaufnahme des Bundes, 245 Mrd. Euro im Jahr 2012. Die Gesamtverschuldung des Bundes lag bei 1 054 Mrd. Euro.
Quelle:http://www.bundesrechnungshof.de/de/veroeffentlichungen/bemerkungen-jahresberichte/2013/teil-iii-einzelplanbezogene-entwicklung-und-pruefungsergebnisse/bundesschuld/2013-bemerkungen-nr-70-entwicklung-des-einzelplans-32
Ja, wir sind auf einem guten Weg
Fatson sagt:
Das Berliner Schloss wird kommen. Ob vor oder nach dem Flughafen BER ist nicht absehbar, aber es wird kommen. Die Kosten für den Kernbau des Humboldtforums, das in die Schlossrekonstruktion einziehen soll, übernimmt der Staat: insgesamt 590 Millionen Euro.
http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article124449138/Erbitterter-Fluegelkampf-um-das-Berliner-Stadtschloss.html
Wir sind auch auf einem guten Weg!
Mohr sagt:
Die Privatisierung der Trinkwasserversorgung hat durch die Eurokrise wieder Fahrt aufgenommen. Griechenland und Portugal wurden bereits von der Troika genötigt, Teile ihrer öffentlichen Trinkwasserversorgung zu privatisieren.
Quelle:http://www.nachdenkseiten.de/?p=15941
Aber ja, Griechenland ist auf einem guten Weg!
Schäuble verspricht Griechenland neue Hilfsgelder
Ein Schuldenschnitt für Griechenland kommt für den deutschen Finanzminister nicht infrage. Sollte die Griechen aber gegen Ende des Jahres neue Milliarden benötigen, werden sie diese auch kriegen. Schließlich sei das Land genauso wie der Rest der Eurozone auf einem guten Weg.
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„Wenn Griechenland Ende des Jahres, wenn das Rettungspaket ausläuft, weitere, begrenzte finanzielle Unterstützung brauche, dann sind wir bereit, diese zu geben“, sagte Schäuble der CNBNC. „Vorausgesetzt, dass Griechenland bis dahin seinen Verpflichtungen nachkommt“, so der deutsche Finanzminister auf dem G20-Treffen in Sydney. Angesichts der zahllosen Verschiebungen bei den Auszahlungen der Hilfstranchen aufgrund mangelnder umgesetzter Reformen, ist allerdings davon auszugehen, dass Griechenland seine Verpflichtungen kaum bis Ende des Jahres in Gänze nachkommen kann (hier). Was aber auch daran liegt, dass die wirtschaftlichen Projektionen sowohl des IWF als auch der EU-Kommission in der Vergangenheit oftmals deutlich an der Realität vorbeigingen (mehr hier). Und am Ende hat Griechenland auch ohne Erfüllung aller Pflichten wieder neue Milliarden gekriegt.
Nichtsdestotrotz ist Schäuble der der Auffassung, „Griechenland ist auf einem guten Weg“. Die fehlenden fünf Milliarden Euro Kapital für die vier größten griechischen Banken kann der deutsche Finanzminister dabei wohl nicht im Auge gehabt haben (hier). Einen erneuten Schuldenschnitt lehnt Schäuble jedoch weiterhin ab. „Denn wir haben gesagt, dass dieser einmalig sei und sich nicht wiederholen werde“, sagte Schäuble. Dijsselbloem hingegen sprach Mitte der Woche offen über eine Erleichterung bei dem Abbau des Schuldenbergs für Griechenland. Und im März vergangenen Jahres hieß es auch, dass die Zwangsabgabe in Zypern ein Einzelfall wäre. Die stetig voranschreitende Ausarbeitung der Zwangsabgabe, sei es durch den IWF, die EU-Kommission oder auch die Bundesbank zeigte jedoch, dass dies leere Versprechungen waren.
Insgesamt ist Schäuble äußerst zufrieden mit den Entwicklungen der vergangenen Wochen. „Die Nervosität der Finanzmärkte darüber, ob der Euro eine stabile Währung bleibe, ist vorbei.“ Und das sei auch richtig, denn der Euro bleibe eine der weltweit stabilsten Währungen. „Wir haben die Rezession überwunden und die Eurozone insgesamt ist nun auf einem Wachstumspfad“ zurückgekehrt.
Einen Grund für die Kritik am hohen Leistungsbilanzüberschuss Deutschlands, der dem Ifo-institut zufolge 2013 mit rund 260 Milliarden Euro sogar China übertreffen könnte, sieht Schäuble nicht. Im November hatte die EU-Kommission beschlossen, zu überprüfen, ob der hohe Überschuss ein Zeichen für ein drohendes, ernsthaftes, wirtschaftliches Risiko sein könnte. Über diese Untersuchung mache er sich keine Sorgen, so Schäuble. „Wir haben nichts manipuliert“. Der Überschuss sei „der Ausdruck unserer wirtschaftlichen Effizienz und Leistung“.
Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN
Kommentare
Hicki sagt:
Und wieder Rechtsbruch und Verfassungsbruch und Mastricht-Vertragbruch durch den Rollstuhlmann. Wulff wird juristisch und journalistisch wegen nicht einmal 700€ (und das ist noch strittig) gevierteilt und gerädert. Aber Schäuble mitsamt seiner Mutti darf Recht brechen und Milliarden von deutschen Steuergeldern verschleudern. Der Mann und seine Chefin gehören vor ein ordentliches Gericht!
In der Urkraine schüren beide und ihre Groko einen Bürgerkrieg und mischen sich on anderer souveräner Staaten Dinge ein. Sollten mal dasselbe in Somalia machen oder im Niger!
Fatson sagt:
Mister Dax trifft den Nagel auf den Kopf.
In dieser Geschichte ist unser 100 000 Koffer-Man stumm.
Mann konnte ja den Markt erschrecken!!
Viel Wirbel um natürliche Ressourcen, die angeblich gar nicht existieren. Gut, dass wir uns in Deutschland auf das besinnen, was in der Tagesschau gezeigt wird oder was wir mit eigenen Augen gesehen haben. Aber vielleicht kommt am Ende alles doch so wie Bloomberg zu wissen glaubt, Griechenland lädt zur Ölparty, alle Investoren kommen, nur Deutschland wusste nichts davon.
Quelle:http://www.cashkurs.com/kategorie/hintergrundinfos/beitrag/griechenland-laedt-zur-oelparty-die-investoren-werden-da-sein/
Freigraf sagt:
Das dumme Gerede von diesem Irren – mir fehlen erstmals die Worte!
Soll er doch nach GR auswandern wenn er die doch so lieb hat!
Bei uns pfeift die Infrastruktur auf dem letzten Loch und dieser verantwortungslose Politiker schmeißt mit Geldern, die wir selber brauchen können nur so um sich.
Das einzige was auf einem guten Weg ist, ist der Hass auf diese unfähigen Vollpfosten in unserer Regierung.
Hans Reuter sagt:
Hatte Schäuble nicht einmal vor längerer Zeit gesagt, dass die Hilfszahlungen Deutschlands keine Einbahnstrasse seien. Leidet er vielleicht an retrograder Amnesie? Hatte Merkel nicht bei der ersten Griechenlandhilfe betont diese sei einmalig und würde zurück gezahlt. Die gleichen Symptome wie bei Schäuble. Oder leiden beide an einer schweren Form des Münchhausen Syndroms? Was erzählen wir Jugendlichen die uns fragen warum dort so gelogen wird und warum wir ausgerechnet von Lügnern regiert werden?
egon sunsamu sagt:
Ja Herr Schäuble, wir sind auf einem guten Weg.
Die Frage ist nur, WER ist “WIR” ? Die Völker Europas ganz sicher nicht… Es können nur die neuen EU-Feudalherren und ihre politischen Schoßhündchen sein. Bin ich der einzige, der solche Lügen nicht mehr ertragen kann?
Cleopatra sagt:
Hallo lach, bald ist Kappensitzung, dann gibts noch mehr.
Warum lassen wir das gefallen?
Fatson sagt:
Fällige Schulden aus früheren Jahren ersetzt der Bund durch neue Kredite und schuldet dadurch um (Anschlussfinanzierung). Auf diese Weise verschiebt er die Schulden- und Zinslast weiter in die Zukunft; der Schuldenstand vermindert sich nicht. Nettokreditaufnahme und Anschlussfinanzierung ergeben zusammen die haushaltsmäßige Bruttokreditaufnahme des Bundes, 245 Mrd. Euro im Jahr 2012. Die Gesamtverschuldung des Bundes lag bei 1 054 Mrd. Euro.
Quelle:http://www.bundesrechnungshof.de/de/veroeffentlichungen/bemerkungen-jahresberichte/2013/teil-iii-einzelplanbezogene-entwicklung-und-pruefungsergebnisse/bundesschuld/2013-bemerkungen-nr-70-entwicklung-des-einzelplans-32
Ja, wir sind auf einem guten Weg
Fatson sagt:
Das Berliner Schloss wird kommen. Ob vor oder nach dem Flughafen BER ist nicht absehbar, aber es wird kommen. Die Kosten für den Kernbau des Humboldtforums, das in die Schlossrekonstruktion einziehen soll, übernimmt der Staat: insgesamt 590 Millionen Euro.
http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article124449138/Erbitterter-Fluegelkampf-um-das-Berliner-Stadtschloss.html
Wir sind auch auf einem guten Weg!
Mohr sagt:
Die Privatisierung der Trinkwasserversorgung hat durch die Eurokrise wieder Fahrt aufgenommen. Griechenland und Portugal wurden bereits von der Troika genötigt, Teile ihrer öffentlichen Trinkwasserversorgung zu privatisieren.
Quelle:http://www.nachdenkseiten.de/?p=15941
Aber ja, Griechenland ist auf einem guten Weg!
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