Montag, 21. Oktober 2013

Klimakanzlerin - Autolobbyistin - Bundeskanzlerin - ja was denn nun?

Was macht diese Frau eigentlich beruflich?

Thema: die unglaubliche Wandlungsfähigkeit der Frau Dr. Angela Merkel

Ist die gelernte Physikerin wirklich die "mächtigste Frau der Welt"?
Na ja, wenn es nach dem Schönredner-Team-Merkel geht ... schon, aber sonst?


Rückblende: Kopenhagen 2010, Klimagipfel

Kann sich der Eine oder Andere noch an den verzweifelten Kampf unserer Klimakanzlerin erinnern, wie sie den Journalisten direkt in die Kameras strahlte und ungerührt das Debakel verkündete: „Es deutet sich eine Einigung an. Ich sehe dieses Ergebnis mit sehr gemischten Gefühlen“.

und weiter:

„Es gibt nur einen allgemeinen Konsens, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. Aber es gibt keinerlei Verpflichtungen, wie wir dieses Ziel erreichen können“.


die Klima- und die Auto-Kanzlerin Fotos: DPA/Reuters
Sie berichtet freimütig von einer ihrer größten Niederlagen ihrer politischen Karriere:
„Ich habe zäh verhandelt, die anderen immer wieder ermuntert, aber es hat nicht gereicht“.

Die Chinesen hätten auf ihren starren Verhandlungspositionen verharrt, Barack Obama sei zwar „glücklicherweise am Ende des Gipfels und nicht zwischendurch" nach Kopenhagen gekommen, allerdings mit leeren Händen. "Er hat nichts mitgebracht als seinen Willen", sagte sie. Insgesamt sei das Verhandlungsergebnis eine vage Absichtserklärung, auf die sich eine Gruppe von etwa 25 Regierungschefs geeinigt hat.

Und die Europäer? Ja, auch die hätten ihr Versprechen, die Emissionen deutlicher zu reduzieren als bisher vereinbart, nicht auf den internationalen Verhandlungstisch gelegt. Merkel selbst ist es gewesen, die das verhindert hat. Dann räumt sie noch ein, dass auch die deutsche Verpflichtung aus dem Koalitionsvertrag, die Emissionen bis 2020 um 40 Prozent im Vergleich zu 1990 zu reduzieren, eine nationale Vereinbarung bleibt, "die schaffbar ist".

In der harten Realität der Kopenhagener Verhandlungen ist der Glanz der deutschen Klimakanzlerin beinahe komplett verblasst. Stellt sie jetzt auch noch das nationale Klimaziel unter Vorbehalt, muss sie nicht nur die Blamage von Kopenhagen verkraften, sondern auch damit rechnen, in ihrer Klimapolitik vollends unglaubwürdig zu werden.

Soweit Kopenhagen 2010

… und jetzt 2013? Was mach die Klimakanzlerin jetzt, wo Brüssel ihre Forderung, den CO2 -Ausstoss durch neue Abgasnormen zu begrenzen, doch noch ermöglichen wollte?

Jetzt entdeckt sie die Wirtschaftslobbyistin in sich und blockiert die Forderung der Klimakanzlerin.

Passend dazu erhält sie nach ihrem erfolgreichem Einsatz zum Dank von der Familie Quandt, deren Automarke BMW besonders von aufgeweichten Abgasnormen profitiert, eine Parteispende von 690.000 € für die CDU.

Wir wurden Zeuge einer weiteren Metamorphose: aus der Verpackung einer erfolglosen Klimakanzlerin entsteigt eine strahlende Wirtschaftslobbyistin der deutschen Autoindustrie - und demnächst wohl auch wieder der Waffenindustrie.

Klimaerwärmung - Co2-Reduzierung - Klimawandel, alles vergessen!

Kann man das Geradlinigkeit nennen?
Zumindest bleibt sie sich bei ihren Wenden treu – wie das Fähnlein im Wind.

Dank der Verdummung und Manipulation der Mainstreammedien und deren Dauerberieselung ist sie die beliebteste Person aus der deutschen Politik. Das mag glauben wer will. Ich nicht!

Großspenden für die CDU - und was macht die CSU? Bekommt die nichts?

Natürlich bekommt die CSU ebenfalls eine Großspende:

565.000 € vom Verband der bayerischen Metall- und Elektroindustrie. Knapp eine Woche nachdem die CDU ihre Spende, die massenhaft zu Protesten geführt hat, erhalten hat.

Die Organisation LobbyControl forderte die Union zu Transparenz über die Hintergründe der Spenden auf. Es stelle sich die Frage, ob diese bewusst aus dem Wahlkampf herausgehalten werden sollten, erklärte Timo Lange von LobbyControl.


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