Freitag, 25. April 2014

Sanktionen: Russland erinnert ausländische Firmen an bestehende Verträge

Thema: Ukraine-Krise

Ausländische Firmen müssen Investitionsabkommen trotz möglicher Sanktionen des Westens einhalten, so die russische Regierung. Wenn sie Verträge verletzen und Russland jetzt verlassen, dann können sie in naher Zukunft auch nicht wieder zurückkehren.

Russland hat ausländische Firmen vor einem Abzug aus dem Land im Zuge von Sanktionen wegen der Ukraine-Krise gewarnt.

„Es ist klar, dass sie in naher Zukunft nicht zurückkehren können, wenn sie Investitionsabkommen nicht einhalten“, sagte Rohstoff-Minister Sergej Donskoj am Donnerstag vor Journalisten in Moskau. „Wenn Verträge verletzt werden, Freunde, dann werdet ihr in Zukunft einen großen Teil vom Kuchen verlieren“, sagte er in Richtung der Firmen-Lenker.

Nach ersten Einreise-Verboten unter anderem für Wirtschaftsführer in westliche Länder haben vor allem die USA mit einer Ausweitung von Sanktionen gedroht, sollte Russland in der Ostukraine eingreifen. Dort halten pro-russische Separatisten Regierungsgebäude in zahlreichen Städten besetzt und fordern mehr Eigenständigkeit für die Region bis hin zu einem Anschluss an Russland.

Russlands Außenminister Lawrow hat Vergeltung angekündigt, sollten russische Bürger zu Schaden kommen. Die Führung in Kiew hat eine neue Offensive gegen die pro-russischen Separatisten gestartet (mehr hier).

Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN


Kommentare

Wastl sagt:
Interessanter Beitrag, unbedingt lesen:
http://www.cashkurs.com/kategorie/gesellschaft-und-politik/beitrag/washington-treibt-die-welt-in-einen-krieg/

Elisa sagt:
Die aggressive US-Propaganda versucht provokativ mit militärischer Drohkulisse die wirtschaftlichen Aktivitäten zwischen Firmen und Länder der EU und der russischen Wirtschaft zu unterbinden. Warum wohl? Weil die wirtschaftlichen Bande zwischen West- und Osteuropa allmählich verflochtener werden und den europäischen Kontinent damit wirtschaftlich stärken, und weil Russland sich zunehmend vom Dollar verabschiedet.

Diese Entwicklung ist nicht mehr aufzuhalten. Eine militärische Auseinandersetzung wäre für alle Seiten folgenschwer – auch für die Amerikaner, die damit endgültig das noch vorhandene Wohlwollen der Europäer verspielen würden.

Ulki2000 sagt:
Hi, schlau , die Amis , sie benutzen Europa als Kriegspuffer und isolieren es gleichzeitig wirtschaftlich.
Alles kaufen , aber nur von der USA und in Dollar.
warum schmeißen wir die Amis mit ihren Atommbomben nicht von europäischen Grundstück?
die Amis haben als einzige Nation jemals Atomwaffen gebraucht , mit erlogenen Grundlagen den Irak angegriffen , der amerikanische Präsident ist in seiner maßlos Überheblichen Allmacht Gottgleich in der Lage in anderen Ländern Aufstände anzuzetteln,durch feige Drohnenangriffe Zivilisten in Massen zu töten – wo bleibt die weltweite Ächtung ,wo die Europäische Auflehnung der sonst so multikulturellen Arschleckpolitiker? Schmeißt die Kriegstreiber raus.

Sergej sagt:
Typen wie K. Kleber verdienen als Sprachrohr der Eliten wahrscheinlich im 6-stelligen Bereich, geschätzt 200.000 bis 300.000 Euro/Jahr, vielleicht sogar noch mehr. Es wird Zeit für Massendemonstrationen vor und in den Studios der ARD- und ZDF-Sender. Auch Studiogäste und -zuschauer haben Macht. Demonstrationen vor Kirchen, Wahrzeichen, auf Plätzen und vor dem Reich-/Bundestag bringen NICHT viel. Demonstrationen vor den Medienzentren, den Schalthebeln der Macht, werden die Eliten nervös werden lassen und blosstellen. Wir müssen DIE MITTEL nutzen die auch gegen uns genutzt werden. Also, auf zum nächsten Sender bzw. Studio! 24h-Demo vor der ARD, 24h-Demo vor dem ZDF, jetzt! ;-)

ria sagt:
Der Kriegstreiber ist Obama, auf Kosten von Europa. Der Kindergarten von hirnlosen deutschen Politikern läßt sich wieder einmal einspannen. Mit diesen Figuren geht unser Land garantiert demnächst pleite. Warum schweigen die Medien ?

Bierbrauer sagt:
zwanzig Jahre hat der Westen die Verarmung der Bevölkerung und die Ausbeutung des Landes durch ein paar wenige Personen akzeptiert – dann kam ein Präsident, der sich an Russland angelehnt hat, nicht ohne seine Taschen übervoll zu machen mit dem Vermögen der Bürger des Landes.
Und jetzt kommt der Westen und sieht plötzlich die Ukraine als Markt und spielt sich als Wohltäter auf – kurz bevor die Pläne der Russen zur wirtschaftlichen Übernahme aufgehen.
Kläglich, wie die westliche Politik sich hier benommen hat. Und kein Wunder, dass sich Putin wehrt.

bauagent sagt:
Raus mit dem amerikanischen Botschafter in Moskau und dann warten, was an den Börsen der untergehenden westlichen Allianz passiert.
Wenn das nicht reicht, ein Überflugverbot über Russland, damit die Waren aus Asien für den Westen mit tausenden Kilometer Umweg geflogen werden müssen.
Wenn das nicht reicht, der Ukraine die Pipeline dicht machen.
Wenn das nicht reicht, alle Zahlungen für Energiestoffe in Rubel oder Yuan verlangen.
Wenn das nicht reicht, die Band Pussy Riot nach Berlin schicken und Frau Merkel nackt mit Hühnchen in der V… auf den Schreibtrisch setzen., um ihr die freiheitliche westliche Ordnung vor Augen zu halten.
Dann solte Schluss sein mit der Hetze.

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