schaut eucht das an:
Mail an die Tagesschau: vom ehemaligen Redakteur Werte Kolleginnen und Kollegen, Die Verpflichtung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu tatsachengerechter, um Objektivität bemühter Nachrichtengebung berücksichtigen Sie im Rahmen Ihrer Ukraine-Berichterstattung mittlerweile offenbar allenfalls noch zufällig. Wann endlich machen Sie Schluss mit dem Trauerspiel, z.B. von den in der Ostukraine festgesetzten Offizieren aus Deutschland und weiteren EU-Staaten als von "OSZE-Militärbeobachtern" zu schwadronieren? Es sollte Ihnen doch bekannt sein, dass die OSZE keine verdeckten Militärmissionen ausführt, das stünde schließlich im völligen Gegensatz zu ihrer Gründungscharta! Auch hat die Organisation selbst längst klargestellt, dass es sich bei der fraglichen Gruppe eben n i c h t um Leute handelt, die im Auftrag der OSZE unterwegs waren. Es handelt sich um in Zivil und mit verdecktem Informationsbeschaffungsauftrag durch die Ostukraine reisende Offiziere, die das Label der OSZE lediglich als Deckmantel missbrauchten. Vulgo: Spione. Das Herumeiern der Sprecher der Berliner Ministerien der Verteidigung und des Äußeren spricht doch Bände! Weshalb es bei Ihnen offenbar noch nicht einmal zu einem Redaktionsbeschluss reicht, das fraglos illegale Putschisten-R e g i m e in Kiew und seine faschistischen Kumpane in Kabinett und Parlament als das zu benennen, was sie sind - und nicht länger fälschend und anerkennend von "Übergangsregierung" zu berichten und meinungsmachende Titulierungen wie "Interims-Präsident" und "Regierungschef" zu verwenden, ist nachgerade unbegreiflich. Mit dieser widerwärtigen Art von willentlich hingenommener irreführender Informationsgebung sägt sich der Journalismus im öffentlich-rechtlichen Bereich letztlich den Ast ab, auf dem er sitzt. Von berufsethischen Fragen gar nicht erst zu reden. Es grüßt der ehemalige Tagesschau-Redakteur Volker Bräutigam |
Hervorhebungen vom Blogschreiber - Danke Klaus für den Beitrag
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