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Syrien
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Athen sagt OXI
USA fordern Griechenland auf Luftraum für humanitäre russische Flüge nach Syrien zu schließen
Das griechische Außenministerium hat bestätigt, dass die USA das Land aufgefordert haben, für russischen Flugzeuge, die humanitäre Hilfe für Syrien leisten, den Luftraum zu sperren. Doch die griechische Regierung hat das US-Anliegen „kategorisch“ abgelehnt. Dafür hat das bulgarische Außenministerium bekannt gegeben, dass es „aufgrund ernsthafter Zweifel über den Inhalt der Transporte“, den russischen Transportmaschinen die Durchquerung des Luftraums verneint.
Der Pressesprecher des Außenministeriums in Athen teilte mit, dass die US-Bitte registriert wurde und in Betracht gezogen werde.
Eine diplomatische Quelle aus Griechenland erklärte der Nachrichtenagentur RIA Novosti allerdings, dass Athen es abgelehnt habe, den Luftraum für russische Flugzeuge, welche humanitäre Hilfslieferungen fliegen, nach Syrien zu schließen.
Im Vorfeld hatte sich die US-Botschaft an die Syriza-Regierung in Athen gewandt und sie aufgefordert, zu einem ihrer wichtigsten politischen und ökonomischen Partner auf Wunsch Washingtons auf Konfrontationskurs zu gehen. RIA Novosti berichtete unter Berufung auf einen Informanten aus griechischen Politikerkreisen, dass Athen kein Interesse an einer Verschlechterung der bilateralen Beziehungen zu Russland habe. Die Griechen lehnten das fragwürdige Anliegen der USA deshalb kategorisch ab.
Moskau hat Griechenland für den Zeitraum vom 1. bis zum 24. September gebeten, den Luftraum zu öffnen, damit die Föderation effektiv humanitäre Hilfen für das bürgerkriegsgeschüttelte Syrien organisieren könne. Athen erlaubte die Nutzung.
Die USA scheinen offenbar unter dem Eindruck vermeintlicher russischer Waffenlieferungen an die Assad-Regierung eine diplomatische Offensive gegen Moskau gestartet zu haben. Bei genauerer Recherche stellt sich heraus, dass auch diese Gerüchte Teil eines anti-russischen Propagandarausches mit Ursprung in den USA sind.
Quelle: RT-Deutsch
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