Dienstag, 8. September 2015

Orbán hält sich an EU-Regeln - Migranten hinterlassen Spur der Verwüstung

Thema: Flüchtlinge

Epoch Times
Ungarn:
Orbán hält sich an EU-Regeln - Migranten hinterlassen Spur der Verwüstung

Ungarn ist eines der wenigen EU-Länder, das streng nach EU-Regeln vorgeht. Dafür wird das Land von anderen EU-Mitgliedsstaaten kritisiert. Die Migranten die nach Ungarn strömen, lehnen sich gegen Gesetze auf und hinterlassen eine Spur der Verwüstung.

Der ungarische Regierungschef Viktor Orbán ist einer der wenigen Regierungschefs in der Europäischen Union, der das von der EU eingerichtete Dublin-III-Abkommen durchsetzt. Die EU-Verordnung besagt, dass Asylsuchende nicht illegal weiterreisen dürfen und zur Registrierung in Auffanglager gebracht werden müssen.

In anderen EU-Ländern hingegen, wie Deutschland, Österreich und Schweden, scheinen die europäischen Regeln für Asylsuchende komplett ausser Kraft gesetzt worden zu sein.

Streng nach Vorschrift lässt Ungarn die Asylbewerber nicht bedingungslos weiterziehen und zwingt sie zur Registrierung. Dagegen lehnen sich die Migranten aber auf. Im Gegensatz zu Griechenland, Italien und anderen EU-Staaten, die die Migranten einfach nach Deutschland weiterwandern lassen, bleibt Ungarn hart und hält sich an die EU-Regeln.

Dafür erntet der ungarische Regierungschef heftige Kritik von den anderen europäischen Mitgliedsstaaten.

Es scheint auch, dass sich die zur Flucht entschlossene Menschen kaum aufhalten lassen. Selbst der Zaun an der ungarischen Grenze kann den Massenansturm nicht bremsen.

Der Grenzzaun stieß in Mitteleuropa bei vielen auf große Empörung. Sie vergleichen ihn mit dem "Eisernem Vorhang" und "dunkleren Zeiten", berichtet die österreichische Zeitung "Die Presse". Dass in der spanischen Enklave Marokko ein vergleichsweise höherer und bewachter Zaun seit Jahren Flüchtlinge abhalten soll, sorgte nie bis selten für Aufregung. Auch die kilometerlange Betonmauer in Israel, um die Palästinenser vom israelischen Territorium fern zu halten, sorgte in Europa für wenig Aufsehen.

Migranten-Proteste in Ungarn

In den vergangenen Tagen protestierten Tausende Migranten in Ungarn. Sie forderten die illegale Weiterreise nach Deutschland. Angela Merkel versicherte den Hunderttausenden Migranten immer wieder, sie mit offenen Armen zu empfangen, womit sie eine regelrechte Völkerwanderung auslöste.

Ob alle diese Neuankömmlinge wirklich so arm und traumatisiert sind lässt sich allerdings bezweifeln.

Die Migranten die in Ungarn lautstark für ihre Weiterreise demonstrierten hinterließen Müllberge und ein regelrechtes Chaos. Ungarn musste sich nach der Abreise der Einwanderer um die Beseitigung des Mülls kümmern, den sie hinterließen.

In verschiedenen EU-Ländern helfen NGOs und Freiwillige dabei, die ankommenden Menschenmassen mit gratis Essen und Kleidung zu versorgen. Solche Hilfsaktionen finden in Deutschland, Österreich und anscheinend auch in Ungarn statt. Die Hilfsgüter die an die Migranten in Ungarn verteilt wurden, wurden von diesen Menschen jedoch einfach auf der Strasse zurückgelassen. Danach zogen sie nach Österreich weiter. (so)

Mit freundlicher Genehmigung von http://www.epochtimes.de



Augenzeugen berichten vom Asylchaos am Wiener Westbahnhof

Chaos am Westbahnhof: Rund 6.000 Einwanderer wurden heute von Ungarn nach Österreich durchgelassen. Fotos: NFZ
5. September 2015
Schon Tage vor dem Wochenende wurde in den österreichischen Medien der große Ansturm von Asylwerbern prophezeit, gestern Nacht wurden dann die Schleusen geöffnet. Allein in den Morgenstunden sind schon tausende Einwanderer an der Grenze zwischen Ungarn und dem Burgenland aufgegriffen worden. Während sie in provisorischen Hallen untergebracht wurden, kamen unzählige weitere Zuwanderer mit dem Zug in Wien an.

Zu sehen sind dort laut Augenzeugenberichten nicht allzu viele Syrer. Viele von den Flüchtlingen dürften aus Pakistan oder Afghanistan stammen und nicht wenige sind offensichtlich Roma vom Balkan.

Wien wird belagert

Was sich derzeit in der Hauptstadt, insbesondere am Bahnhofsgelände, abspielt, lässt sich am besten an den Bildern erkennen. Augenzeugen berichten stündlich von unglaublichen Beobachtungen und haben den Versuch, mit den ÖBB eine Reise anzutreten, längst aufgegeben. Während die eine Gruppe von vermeintlichen Asylwerbern versucht, die angeblich so notwendigen Utensilien, die sie erst kurz zuvor geschenkt bekommen haben, zu Geld zu machen - einem erstaunten Passanten wurden Sportschuhe für fünf Euro angeboten -, trifft man eine andere Gruppierung in der Warteschlange bei McDonalds.

Die meisten Flüchtlinge wollen ihren Angaben zu Folge weiter nach Deutschland, wo Bundeskanzlerin Angela Merkel ausrichten ließ, dass sie die Zuwanderer schon mit offenen Armen erwarten würde.

Quelle: unzensuriert.at


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