Montag, 14. September 2015

Saudi-Arabiens Zeltstadt könnte 3 Mio. Flüchtlinge aufnehmen

Thema: Flüchtlinge

20 Quadratkilometer ist die klimatisierte Zeltstadt im im Tal Mina bei Mekka groß. Foto: YouTube Screenshot
Die wohlhabendsten Nationen der arabischen Welt nahe Syrien nehmen keinen einzigen Flüchtling auf. Aber wie steht es um ihre Kapazitäten?

Seit einigen Wochen ist Europa im Ausnahmezustand. Seit dem zweiten Weltkrieg sind keine annähernd so großen Menschenmassen durch Europa gewandert. Viele westliche Regierungen stehen deswegen unter Druck. Es wird ihnen Vorgeworfen nicht genügend zu unternehmen.

Gleichzeitig stehen riesige Kapazitäten in der arabischen Welt frei.

Da wäre zum Beispiel Mina, ein Tal östlich der Stadt Mekka. Die Region gehört zum Wallfahrtsort und ist in der Lage 3 Millionen Menschen in einem riesigen klimatisierten Zeltlager aufzunehmen.

Auf einer Fläche von 20 Quadratkilometern wurde in den 90er Jahren eine Zeltstadt errichtet und ausgebaut.

Die Zelte sind 8 mal 8 Meter groß und es gibt Küchen und Bäder. Seit 1997 sind die Zelte sogar feuerfest.

Wie die Webseite Amusing Planet berichtet ist „Mina für den Rest des Jahres ziemlich leer.“ Nur 5 Tage lang werden die Zelte während der Hadsch (Pilgerfahrt) jährlich genutzt.

Seit Beginn des Bürgerkriegs in Syrien ist es für Syrer sogar schwieriger geworden, nach Saudi Arabien und in die anderen Golfstaaten einzureisen, berichten die Deutschen Wirtschafts- Nachrichten.

In den arabischen Monarchien werden den syrischen Staatsbürgern in Zukunft auch keine bestehenden Aufenthaltsgenehmigungen mehr verlängert werden.

Mit freundlicher Genehmigung von http://www.epochtimes.de



Keine Flüchtlinge für Saudi Arabien stattdessen 200 Moscheen in Deutschland

Die Vereinigten Arabischen Emirate weigern sich, Flüchtlinge aus den Krisengebieten aufzunehmen. Seit Beginn des Bürgerkriegs in Syrien ist es für Syrer sogar schwieriger geworden, nach Saudi Arabien und in die anderen Golfstaaten einzureisen, berichten die Deutschen Wirtschafts Nachrichten.

In den arabischen Monarchien werden den syrischen Staatsbürgern in Zukunft auch keine bestehenden Aufenthaltsgenehmigungen mehr verlängert werden. Um sich solidarisch mit seinen Glaubensbrüdern zu zeigen, bot der König Saudi Arabiens der Bundesregierung nun an, 200 Moscheen für syrische Flüchtlinge in Deutschland zu errichten.

Dazu schreibt die die Webseite Bayernkurier: "Ausgerechnet das wahhabitische Land mit seinem steinzeitlich anmutenden Islam, mit Steinigungen, Auspeitschungen und Handabhacken, mit total entrechteten Frauen, will bei uns Moscheen bauen? Ausgerechnet das Land, in dem viele Reiche und viele der zahlreichen Prinzlinge als Förderer des weltweiten Islamismus gelten?"

In der deutschen Politik löste das Angebot ebenfalls Empörung aus: Als "mehr als zynisch" bezeichnet der CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer den Vorschlag Saudi-Arabiens.

"Das ist keine muslimische Brüderlichkeit. Wo bleibt die Solidarität in der arabischen Welt?", so der CSU-Politiker. Er fügte hinzu, dass Europa von der gesamten arabischen Welt einen echten Beitrag bei der humanitären Aufnahme der Flüchtlingsströme einfordern müsse. (so)

Quelle: Epoch Times

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen

Der Kommentar erscheint manchmal erst nach Freigabe