Mittwoch, 2. September 2015

Sie können es einfach nicht lassen - Großes Marinemanöver im Schwarzen Meer

Thema: NATO-Manöver

Protest gegen Russland
USA starten großes Marinemanöver im Schwarzen Meer

Vor der Küste der Ukraine hat das von den USA angeführte Nato-Marinemanöver "Sea Breeze" (Seebrise) begonnen. Russland protestiert.

Mit rund 2500 Soldaten aus elf Ländern - darunter etwa 1000 aus dem Nicht-Nato-Land Ukraine - sei dies die größte Übung seit dem Beginn der internationalen Seemanöver 1997, berichteten ukrainische Medien. Auch Bundeswehr-Soldaten beteiligen sich.

Auch das Entern wird geübt. (Quelle: U.S. Navy photo by Mass Communication Specialist 1st Class Sean Spratt/ Released)
Dutzende Schiffe liefen aus dem Hafen von Mykolajiw im Süden des Landes zu der knapp zweiwöchigen Übung (bis 12. September) aus. Trainiert werden sollen insbesondere Operationen auf See zum Abfangen von Schiffen, Anti-U-Boot-Kriegsführung sowie die Verteidigung gegen kleinere Boot-Attacken - mit scharfer Munition. Auch die Luftabwehr und andere taktische Manöver werden geübt. Übungsorte werden unter anderem die Militärgebiete rund um Odessa sein sowie der dortige Seehafen und Flughafen.

Scharfe Kritik aus Moskau

Russland sieht angesichts des Krieges zwischen ukrainischem Militär und moskautreuen Separatisten im Osten der Ukraine in dem Manöver der Nato-Staaten eine neue Provokation. "Sea Breeze" sei eine Vorbereitung Kiews auf Kampfhandlungen, meinte der Verteidigungspolitiker Franz Klinzewitsch von der Regierungspartei 'Geeintes Russland' in Moskau. Die Übung gefährde auch den Friedensplan für das Kriegsgebiet Donbass, meinte er.

Die Nato und Russland werfen sich gegenseitig vor, mit Manövern und Truppenbewegungen in Osteuropa den Ukraine-Konflikt unnötig anzuheizen.

Quelle: T-online.de

Kommentare

Kometeneinschlag
Der Ami kennt keine Freunde,der wechselt die Freundschaft,wie sie in seine Weltherrschafft passt,das müsst ihr verstehen.Unsere Politiker wissen das,die sind nur auf ihren Vorteil aus,sonst nix.Werde wieder zensiert.

Reiner Tiroch
mal sehen was passiert, wenn Russland und China vor kuba am Üben sind, gell? lol.

Zebulon13
um dieses Manöver im Schwarzen Meer durchführen zu können, brauchen die USA den "verlässlichen" Nato-Partner Türkei. Dafür schaut man auch gerne mal weg, wenn der gutte Nato-Freund Erdogan die "versehentlich" 700 Kurden tötet, hoppala, die Bomben sollten ja eigentlich IS treffen. Man lässt IS gewähren, solange bis sich ganz Nordafrika entvölkert, und dabei verdient man auch noch gut. Auch die Saudis, ebenfalls beste US-Freunde, unterstützen ja massiv den IS. Noch so ein paar gute Freunde und es geht alles den Bach runter.

GCE-Berlin
Die NATO übt den Krieg und wir hoffen, dass sich Russland nicht provozieren lässt. Poroschenko allerdings will den Donbas und die Krim zurück erobern, weil diese Gebiete bereits an amerikanische Firmen verkauft sind (Gas, Kohle, Fracking, Monsato). Krieg zumindest gegen den Donbas ist die westliche logische Konsequenz. Das Abkommen Minsk 2 ist bereits jetzt Makulatur und wird zur Aufrüstung benutzt. Kaum vorzustellen, dass Russland still halten wird, wenn der Donbas "russenfrei" gemacht werden soll. Polen nimmt keine Flüchtlinge aus dem Süden auf, weil sie mit einem großen Ansturm von Flüchtlingen aus der Ukraine rechnen, das sagt alles.

vorwaerts58
Russland fühlt sich nicht provoziert,sie werden provoziert!

sherdar
Der Kriegstreiber Nr. 1 in der Welt kann es nicht lassen, immer wieder werden neue Konflikte entfacht. Man kann nur hoffen, daß die Russen die Nerven behalten und sich nicht provozieren lassen. Langsam muß man wirklich Angst haben, daß diese Widerlinge jenseits des Atlantik einen neuen Weltkrieg vom Zaun brechen.


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