Mittwoch, 30. September 2015

Nato-Pressestelle meldet - Putin rüstet Assad-Hochburg Latakia auf

Thema: Syrien

Flugzeuge voller Waffen
Putin rüstet Assad-Hochburg Latakia auf

Russlands Präsident Wladimir Putin verfolgt unbeirrt seinen Unterstützungskurs für den umstrittenen syrischen Herrscher Baschar al-Assad. Während Moskau seine Waffenlieferungen in die Assad-Hochburg Latakia intensiviert, rätselt Washington über die Pläne des Kreml-Chefs.

Russland liefert ohne Unterlass militärische Ausrüstung nach Syrien. Nach Angaben aus US-Militärkreisen landeten in den vergangenen zwei Wochen mindestens 15 russische Transportmaschinen mit militärischer Ausrüstung und Personal auf dem Stützpunkt Hmeimim in der westsyrischen Provinz Latakia.

"Seit zwei Wochen und auch am Samstagmorgen landet jeden Morgen eine russische Militärmaschine auf der Basis von Hmeimim", sagte der Vertreter des Pentagon, der ungenannt bleiben wollte. Die Maschinen würden rasch entladen, und die Fracht werde mit Lastwagen weggebracht.

Washington fürchtet Angriffe auf Kurden

Der Stützpunkt Hmeimim befindet sich im Zivil- und Militärflughafen Bassel al-Assad, der 25 Kilometer südlich von Latakia liegt, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die Region gehört zu den Hochburgen des syrischen Machthabers Baschar al-Assad.

Mit Sorge beobachtet Washington, dass Russland seit Wochen seine Militärpräsenz in Syrien verstärkt. Nach US-Angaben schickte Moskau nach Panzern, Artillerie und Soldaten inzwischen auch Kampf- und Aufklärungsflugzeuge nach Syrien. Ein Teil davon überlässt Moskau demnach der syrischen Armee.

Die USA erklärten, sie würden jede russische Initiative im Kampf gegen die Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) begrüßen. Gleichzeitig aber befürchtet Washington, dass Moskau vor allem Assads Position stärken will - und dabei auch die von den USA unterstützen kurdischen und syrischen Kämpfer sowie die moderaten Rebellen angreift.

Dazu Satellitenbilder mit einer Qualität, die es zur Zeit des MH17 Absturzes auf US-amerikanischer Seite anscheinend noch nicht gab
Quelle: Bilder Screenshots und Text t-online.de



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Kommentare

carman88
Die von den USA ausgebildeten "Rebellen" übergeben ihre Waffen an die Al Nusra, die "verbündete" Türkei bombardiert kurdische Gebiete.
WIE bitte können russische Truppen / Waffen die Lage verschlechtern?

michael02
Mit Syrien kann Putin Druck auf die westliche Welt ausüben.
Deutschland übernimmt die Flüchtlinge und die USA die Waffenlieferungen, damit der Krieg auch lange anhält.
Die ganze Region ist doch ein einziger Truppenübungsplatz. Von den Franzosen hört und sieht man zum Thema Flüchtlinge recht wenig, aber militärisch sind die Franzosen nicht so zimperlich.

hial89
Washington fürchtet Angriffe auf Kurden durch Syrien. Die Türken greifen schon länger die Kurden an, das ist für Washington wahrscheinlich in Ordnung.

Sean001
Würden es die Amerikaner es anders machen? Oh ja! Die USA stützt ja niemals ein totalitäres Regime! - Freiheit, Demokratie und Frieden bombt die Weltpolizei in jedes Land!


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