Samstag, 7. März 2020

Deutschland am Abgrund - Was hält eine Gesellschaft zusammen?

Wo bleibt der Fortschritt?


Horst Lüning
veröffentlicht am 06.03.2020

Die Wahrnehmung der deutschen Politik von unserer Wirklichkeit nimmt bizarre Züge an. Nichts ist mehr so, wie es noch vor einem Jahrzehnt war. Alle drehen am Rad. Bloß nicht am selben und nicht in die selbe Richtung. Oder doch – rückwärts.

Mondlandung und das Weltwährungssystem ► https://youtu.be/xjAlRXMvpHg
Klimaglaube und Religion ► https://youtu.be/3tIwkhHJPpY
Linksruck der CDU ► https://youtu.be/tFCCrdZ9VDM
Photovoltaik-Verhinderer ► https://youtu.be/av1CS7Dnl7A
ccc und Eisenbahn 36c3 ► https://youtu.be/0rb9CfOvojk
Ewiges Leben ► https://youtu.be/jpbKyz47CFs
Bevölkerungswachstum ► https://youtu.be/-4zP2Wx8sko
Dr. Krall bei Tichy ► https://youtu.be/sVc3gsKiTaA

Kategorie Bildung

Kommentare

Frank Volkmar
Wie "armselig" es hier mittlerweile geworden ist, ist mir erstmals so richtig aufgefallen, als ich die Landung der Booster der Falcon Heavy gesehen habe mit dem Jubel im Kontrollzentrum. Das im Vergleich mit dem BER. Mein Gott !

Heinrich Pinsel
Hans-Jürgen Papier, Ex-Präsident des Bundesverfassungsgerichts: „Unser pluralistisches Gemeinwesen wird nicht mehr durch gemeinsame Tradition, Herkunft oder Religion zusammengehalten. Die integrierende Kraft ist allein das Bekenntnis zur Verfassung und zur Herrschaft des Rechts. Mehr an Integrationsfaktoren haben wir nicht.“
Genau das ist die Crux. Demokratie kann niemals allein die Grundlage eines Staates sein. Der freiheitliche, säkularisierte Staat ist ohne die Mentalität des Staatsvolkes undenkbar. Es muss schon ein „Substrat“ (Einstellungen, Mentalitäten, Einsichten) vorhanden sein, dass den Staat von sich aus trägt. Dazu gehört z.B. Freiheitsliebe („leben und leben lassen“), die Bereitschaft, staatliche Institutionen anzuerkennen. Dazu gehören aber auch ganz Schlicht unsere Tugenden, wie Ordnungssinn, Fleiß, Pünktlichkeit, Verlässlichkeit, eine gewisse Diskussionskultur, Nächstenliebe, Wissensdrang, Ehrgeiz, ein gewisser Gemeinsinn. All das hatten und haben wir (noch) in Deutschland. Das sind zugleich Elemente, die man nicht in die Leute „hineinprügeln“ kann, denn so etwas entsteht über Jahrhunderte in langen Linien der Kulturentwicklung. Sonst könnte man ja auch die Deutsche Verfassung in Somalia einführen und alles wäre gut. Wenn man nun diese massive mentalitätsfremde Zuwanderung sieht, so muss man sich fragen, wohin das führen soll. Der Staat hat kaum Möglichkeiten, auf diese Leute einzuwirken, denn dazu sind dem freiheitlich-säkularisiertem Staat die Hände gebunden. Wenn wir nicht aufpassen, dann bekommt die Gesellschaft irgendwann einen anderen Charakter.

Diometian
Eins der Hauptprobleme ist die Überregulierung, die in den letzten 20 Jahren eingesetzt hat, und die in in alle Bereiche des privaten und beruflichen Lebens eingedrungen ist. Vor 15 Jahre konnte man als Selbstständiger selber entscheiden, ob und wie man sich krankenversichert.
Heute muss man sich krankenversichern, und demnächst soll man ja auch in die gesetzliche Rentenversicherung gezwungen werden. Ich bin mittlerweile auch gezwungen, mich unter Umständen mit viel Geldeinsatz jährlich fortzubilden, obwohl ich dereinst mal eine Meisterschule in meiner Branche besucht habe. Eine Branche, die jedes Jahr neue Regelungen und Gesetze übergestülpt bekommt.
So kann es einfach nicht weitergehen. Aber unsere Regierung ist weiter dabei, jedes Jahr neue Gesetze zu machen, ebenso wie Brüssel. Neue Gesetze, Verordnungen, Vorschriften, Monat für Monat, Jahr für Jahr

wirelesspirat
Warum stehen wir am Abgrund? Weil man aus "Einigkeit, Recht und Freiheit" (die drei ersten Wörter unserer Nationalhymne) leider das Wort "Recht" herausgestrichen hat und damit auch die anderen beiden Wörter nicht mehr greifen. Die Politik und das BVerfG hat die letzten Jahre/Jahrzehnte immer wieder geltenes Recht (Maastrichter Verträge, No-Bail-Out, Handlungsspielraum der EZB, Dublin-Abkommen) entweder ignoriert oder äußerst weitläufig "interpretiert" und eigentlich mehr durch Moral ersetzt, nur um in der EU oder der restlichen Welt nicht wieder der Buhmann zu sein. Von zunehmenden Parallelgesellschaften durch Fehler in der Gastarbeiterpolitik seit den 60er und 70er Jahren und der heutigen Massenmigration aus bildungs- und kulturfernen Ländern dieser Welt. Stattdessen opfert man die gute alte Mittelschicht auf dem Altar völliger Wertfreiheit, die natürlich zu einer zunehmenden Erosion im gesellschaftlichen Zusammenhalt führen. Blinde ideologisch getriebene Gleichmacherei von links-grüner Seite bis leider mittlerweile auch tief in die CDU hinein sorgt dafür, dass den Leistungsträgern immer mehr die Luft abgeschnitten wird und selbst überdurchschnittlich gute Verdiener von Abstiegsängsten geplagt sind, weil auch dort zumindest in den Großstädten z.B. der Wunsch vom Eigenheim zunehmend zum unerfüllbaren Traum mutiert, weil ein völlig fehlgeleiteter Geld-Sozialismus der EZB die größte Umverteilungsmaschinerie von unten nach oben in Gang gesetzt hat. Sicherheitstechnisch ist die heutige Lage ein Graus. Noch vor 10 Jahren war es ohne Probleme möglich, traditionelle christliche Feste wie Weihnachtsmärkte ohne Betonpoller und Polizisten mit Maschinenpistole im Anschlag abzuhalten und wenn die volljährige Tochter an Silvester gerne mit ihren Mädels am Kölner Dom feiern wollte, ging das auch ohne Vertuschung von massiver sexueller Belästigung durch die ÖR-Medien in der Tagesschau an Neujahr. Gut-Bürgerliche Stadtviertel in den dt. Großstädten wurden zu arabisch geprägten Ghettos umfunktioniert, wo sich Herrenfriseur, Dönerbude, Wettbüro und Gemüseladen in jeweils dreifacher Form auf 200 Meter Straßenlänge (pro Seite wohlgemerkt) abwechseln und wo der Clanboss mehrmals am Tag mit der durch Sozialbetrug vom Steuerzahler finanzierten AMG-Mercedes seine Runden dreht, natürlich völlig unbehelligt von der deutschen Justiz. Das führende Politiker gewisser Parteien lieber den Drogenhandel im Berliner Görli legalisieren oder zumindest tolerieren wollen statt dort mal kräftig aufzuräumen, steht sinnbildlich für eine völlige Missachtung unseres Rechtsstaates, für den wir jahrzehntelang hart und teils blutig kämpfen mussten.

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