Mittwoch, 18. März 2020

Anne Will - 15.03.2020 - Die Corona-Krise – wie drastisch müssen die Maßnahmen werden?


Sendung am 15. März 2020 | 21:45 Uhr
Die Corona-Krise –
wie drastisch müssen die Maßnahmen werden?


Die Gäste im Studio

  • Angela Inselkammer
    Präsidentin des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Bayern
  • Cerstin Gammelin
    Stellvertretende Leiterin des Parlamentsbüros der "Süddeutschen Zeitung"
  • Olaf Scholz (SPD)
    Vizekanzler und Bundesminister der Finanzen
  • Armin Laschet (CDU)
    Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen
  • Claudia Spies
    Ärztliche Leiterin des CharitéCentrums für Anästhesiologie und Intensivmedizin
  • Alexander Kekulé
    Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

  • Fotos: Screenshots

    Die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten steigt weiter. Inzwischen haben mehrere Staaten ihre Einreisebedingungen massiv verschärft und weltweit erfasst die Krise immer mehr Unternehmen. In Deutschland gibt es immer drastischere Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus: In fast allen Bundesländern schließen Schulen und Kitas, die Fußball-Bundesliga stellt ihren Spielbetrieb ein. Bundeskanzlerin Angela Merkel ruft dazu auf, Sozialkontakte möglichst zu vermeiden. Welche Maßnahmen sind jetzt nötig? Wie gut sind die Kliniken vorbereitet? Droht Deutschland eine Situation wie in Italien? Und wie gefährdet ist die wirtschaftliche Stabilität?

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    Pressestimmen

    watson.de
    "Anne Will": Unterhaltung - TV
    Ärztin maßregelt Moderatorin in Corona-Sendung – die verzieht Gesicht
    Virologe bei "Anne Will": "Gibt mehr Infizierte, als wir denken"
    Jeden Tag gibt es neue Meldungen und Maßnahmen, die sich um das weltbeherrschende Thema Coronavirus drehen. Schulen werden geschlossen, Kneipen machen dicht, der Regionalverkehr der Bahn wird eingeschränkt.

    Auch Anne Will möchte am Sonntagabend wissen, ob es noch gelingen wird, die Ausbreitung des Virus wirklich zu verlangsamen und wie drastisch die Maßnahmen noch werden müssen. “

    n-tv.de
    Corona-Krise bei "Anne Will"
    Virologe warnt, Politiker wiegeln ab
    Grenzen werden abgeriegelt, Schulen und Kitas bleiben geschlossen. Deutschland reagiert mit drastischen Maßnahmen auf das grassierende Coronavirus. Kann das helfen, die Pandemie einzudämmen? Oder ist es schon zu spät? Der Talk von Anne Will liefert Antworten.
    Die Verunsicherung ist da. Bilder von leergekauften Supermarktregalen verbreiten sich in den sozialen Netzwerken, Fake News über den anstehenden Lockdown Deutschlands erreichen Whatsapp-Chats, Veranstaltungen jeglicher Art werden abgesagt. Die Coronavirus-Pandemie bestimmt alle Bereiche des alltäglichen Lebens. Auch im Berliner Studio der ARD-Sendung "Anne Will" hält der Erreger Einzug. Es ist still. Niemand applaudiert. Moderatorin Anne Will leitet kurz und knapp in das Thema der Sendung ein: "Die Corona-Krise: Wie drastisch müssen die Maßnahmen werden?" In Bezug auf die Talk-Runde lässt sich die Frage leicht beantworten: Das Studiopublikum ist ausgeladen. Die Studiogäste sitzen im vertrauten Sessel-Halbkreis zusammen und diskutieren.

    web.de
    "Anne Will" zur Corona-Krise:
    "Anne Will" zur Corona-Krise: Mediziner empfiehlt, nicht die "ganze Republik" einzusperren
    Der Stillstand in Folge des Coronavirus könnte sich in Deutschland noch verschärfen – das wird am Sonntag bei Anne Will deutlich. Ein Mediziner warnt aber auch, man dürfe jetzt nicht "die ganze Republik in die Bude einsperren".
    Das öffentliche Leben ist mehr und mehr stillgelegt, die Grenzen geschlossen: Was vor wenigen Tagen noch undenkbar schien, wird in der Corona-Krise Realität. Auch bei "Anne Will" ist die Betroffenheit am Sonntagabend groß. Politiker müssen sich erklären, Mediziner sind besorgt – und die Gastronomie bereitet sich auf eine Pleitewelle vor.

    Kommentare

    Kein Bot schrieb am 14.03.2020 19:02 Uhr:
    Der NDR-Experte Dr. Wimmer hat gerade bei DAS bekannt, dass auch er heute 8 Packungen Klopapier gekauft hat. Er weiss nicht so recht, was er damit machen soll, aber er findet es ganz ok, wenn sich die Leute einen gewissen Vorrat anlegen. Das hat es in Notzeiten schon in der Antike gegeben. Und so schnoddert er sich durch bis zum Ende der Sendung. Nee, so nich Leude! Auf solche Sendungen sollte der NDR verzichten!
      Demokratos schrieb am 14.03.2020 20:11 Uhr:
      Nur zu Info. In der Antike wurde ein Schwamm, welcher an einen Stock gebunden war zur Hygiene am Popo genommen. Zewa 4 lagig kannten die nicht. Soviel zum Dr. Nicht allen Schwachsinn glauben. Die haben auch bis zu 16 Leute da Reihe an Reihe gesessen.
      Pavel Deutscher schrieb am 14.03.2020 20:45 Uhr:
      Ich finde das Asozial. " Hauptsache mir gehr es gut "! " Jeder denkt an sich und ich an mich "!
      Gerd 49 schrieb am 14.03.2020, 21:56 Uhr - - - ZENSIERT - - -
      Werter Pavel Deutscher,
      sie sollten ihre Meinung einmal dem Bundestagsabgeordneten zukommen lassen. Warum sollte der Normalbürger anders handeln als seine Vorbilder aus der großen Politik?
      Wie Medien berichtet haben, beziehen die Abgeordneten 10.083,45 Euro zur Zeit und haben sich eine Erhöhung auf 10.345,64 Euro pro Monat ab 1.Juli 2020 genehmigt. Das sind mal eben 2,6 Prozent. Hinzu kommt die steuerfreie Aufwandspauschale von aktuell 4418,09 Euro pro Monat.
      https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestag-diaeten-von-abgeordneten-steigen-auf-mehr-als-10-000-euro-a-1266617.html

    Seite 23
    ElSa schrieb am 14.03.2020 20:27 Uhr:
    Ein Satireformat der ARD-Jugendwelle Funk bezeichnet das Coronavirus als „schönen und sinnvollen Reflex der Natur“. Dass vor allem Ältere daran sterben, sei „nur gerecht“. Schließlich habe diese Generation den „Planeten voll gegen die Wand gefahren“. Ich erinnere hier an Thunbergs Ausspruch: „Ich will, dass ihr in Panik geratet, dass ihr die Angst spürt, die ich jeden Tag spüre.“
      Gerd 49 schrieb am 14.03.2020, 22:08 - - - ZENSIERT - - -
      Ausser immensen Forderungen habe ich von diesen kleinen, smartphoneabhängigen Wichtigtuern noch nichts gehört. Nachdenken kann man von den meisten nicht verlangen, sonst kämen sie wohl-möglich noch von selber drauf, wem sie ihren luxuriösen Lebensstil zu verdanken haben.
      Na ja, vielleicht ändert sich das jetzt schneller als wir denken.

    Seite 222
    W. Meyer schrieb am 16.03.2020 07:06 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
    Diese Erklärung hilft mir auch nicht weiter. Es geht einfach darum, ob es ein Fake ist, was über das Medikament aus Kuba berichtet wird oder ob man im Westen so arrogant und selten dumm ist, diese Möglichkeit in dieser ernsten Situation einfach zu ignorieren, weil es aus einem kommunistischen Land kommt. Kann man nicht die Erfahrungen der Chinesen nutzen???
    „Medikament aus Kuba als Schlüssel zur Behandlung des Coronavirus?
    Havanna/Peking. Das kubanische Pharmakon "Rekombinantes Interferon alfa 2b (IFNrec)" ist eines von 30 ausgewählten Medikamenten, um das Coronavirus in China zu bekämpfen. Es soll laut Medienberichten bisher bereits über 1.500 Patienten geheilt haben. Seit dem 25. Januar wird es in dem chinesisch-kubanischen Werk Chanheber in der Provinz Jilin produziert, wie die kubanische Botschaft in China mitteilte.“ https://amerika21.de/2020/02/237551/kuba-medikament-corona-virus-china

    Seite 238
    Westcoast schrieb am 16.03.2020 16:43 Uhr:
    Hallo Demokratos,
    in Thüringen gibt es dann für jeden Euro = 5 Ostmark.
    Grüße Westcoast

    Karl Lambrecht schrieb am 16.03.2020 19:43 Uhr:
    @Westcoast
    Na wenn schon, dann 10 Ostmark. 5 Ostmark gab es für eine DM. Wenn die Thüringer Kemmerich behalten hätten, wäre es natürlich gaaanz anders.
    Übrigens, im kommunistischen China scheint man das Corona-Virus überwunden zu haben. Mediziner über Coronavirus:„Wir hätten China besser zuhören müssen“ „Nach nur sechs Wochen gehen die Infektionszahlen rapide zurück, das öffentliche Leben geht seit dieser Woche wieder weiter.“
    https://www.welt.de/regionales/hamburg/article206513019/Mediziner-ueber-Coronavirus-Wir-haetten-China-besser-zuhoeren-muessen.html
    Das wird Sie besonders erfreuen, mit einem Medikament aus dem kommunistischen Kuba wurden in China Kranke geheilt.
    „Kuba hat nach eigenen Angaben ein Medikament, das gegen Covid-19 hilft. ...Es gebe Anfragen von vielen Ländern, Kuba könne das Medikament liefern. In Kuba selbst gibt es offiziell erst vier Infektionen, darunter drei Ausländer."
    https://www.mdr.de/nachrichten/panorama/ticker-corona-virus-freitag-dreizehnter-maerz-100.html
    Westcoast schrieb am 17.03.2020 09:49 Uhr:
    @ Karl Lamprecht
    Sie schreiben:
    „Übrigens, im kommunistischen China scheint man das Corona-Virus überwunden zu haben.“ Die chinesische KP behauptet, dass das Virus überwunden wäre. In einem totalitären Unrechtsstaat ohne unabhängige Medien sind derartige Meldungen nicht zu überprüfen. Ebenso ist die Zahl der tatsächlich Infizierten und gestorbenen Menschen in China nicht nachprüfbar.
    Und wenn es tatsächlich ein Medikament gegen Corona geben würde, so hätte man Kuba längst ein Milliardenangebot gemacht, dass die kubanische KP nicht hätte ablehnen können. Solche Meldungen sind somit schlichtweg „fake news“.

      Karl Lambrecht schrieb am 17.03.2020 12:05 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
      @Westcoast
      Wow, der MDR verbreitet „fake news“. Da muss ich mir ja glatt überlegen, ob ich weiter GEZ-Beiträge bezahle. Wenn Sie als ausgewiesener „„DDR“-Experte“ noch nicht mal wissen, wie der offizielle Kurs Ostmark zur DM war, glaube ich doch eher den Kubanern und den Chinesen. Jedenfalls scheint es in China mit kubanischer Hilfe wieder aufwärts zu gehen. Schreibt die WELT und denen wollen Sie doch nicht unterstellen, dass sie kommunistisch unterwandert sind.
    Seite 240
    Odradek schrieb am 16.03.2020 13:21 Uhr:
    Wieder einmal klasse der nun veröffentlichte, auch auf der AW-Site verlinkte Corona-Update-Podcast mit Prof. Dr. Christian Drosten:
    https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html
    Was für ein Kontrast zu den eitlen Simplifizierungen eines Herrn Kekulé.

      Siggi Weber schrieb am 16.03.2020, 15:10 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
      @Odradek (M/W/D)?
      sie erwähnen bei Prof. Dr. Christian Drosten Titel und kompletten Namen, aber bei "Herrn Kekulé" reicht ihnen der Nachname ohne jeden Titel. Warum? Dozentenneid?

    Seite 251
    Gerd 49 schrieb am 16.03.2020, 21:52 Uhr : - - - ZENSIERT - - -
    Es hat ja bereits ein Pharmaunternehmen gewaltig Kasse gemacht. Die Angst vor der Vogelgrippe H5N1 im Jahr 2005 und die Kontinente überspannende Schweinegrippe 2009 bescherten Roche Milliardenumsätze.
    Die Geschichte vom Erfolg Tamiflus gründet möglicherweise auf geschönten Ergebnissen, zurückgehaltenen Studien, von Roche abhängige Autoren und dem Versagen von Regulierungsbehörden.
    Hier steht die unglaubliche Geschichte:
    https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2012-01/tamiflu-cochrane-wirksamkeit
    Seite 256
    Iris Kling schrieb am 17.03.2020 15:09 Uhr:
    Für d.ewigen Nörgler:
    In einer existenziellen Lage muss es auch Kritik geben, aber bitte fair mit Verstand! mE sind die meisten Fehler, deren Auswirkungen wir jetzt sehen, früher entstanden, hat eine Parallele zu 2015 (nicht wie d. Rassisten hier denken)
    2015 und schon vorher wurden d.Flüchtlingsbewegung ignoriert, abgesehen davon dass diese bereits 2003 durch d. Illegalen Irakkrieg ausgelöst wurde.
    Danach mussten Menschen i.d. Camps hungern, weil, auch d.EU/D dort zu wenig Geld für Nahrungsmittel zahlten Was dann kam, war zwangsläufig und absehbar, genau das hat sinngemäß auch Merkel später eingeräumt, und dafür nur Spott geerntet!
    Eine (Corona-)Pandemie war ebenfalls in Zeiten der Globalisierung, des egomanischen Zwangs zur Unterwerfung der Erde auch durch ungebremste Reisetätigkeiten, Profitgier i.d.Nichtproduktion v.Impfstoffen nur eine Frage der Zeit!
    Und dass dies in D dann auf ein überfordertes Gesundheitssystem treffen würde, war klar, die Ideologie des Neoliberalismus lässt grüßen!

      Zilli M.17.03.2020, 17:52 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
      Werte Iris Kling,
      sie schreiben von Fehlern von vor 2003, z.B. durch d. Illegalen Irakkrieg.
      Sie schreiben auch: "Danach mussten Menschen i.d. Camps hungern, weil, auch d.EU/D dort zu wenig Geld für Nahrungsmittel zahlten.
      Meine Frage: warum sollen die EU und Deutschland für einen illegal ausgelösten Krieg zahlen, mit dem sie gar nichts zu tun haben?
      Soll die EU und Deutschland bei der Corona-Krise ihrer Meinung nach auch wieder der ganzen Welt helfen und an sich selber ganz zuletzt denken oder wie ist ihre Vorstellung?

    Seite 260
    Odradek schrieb am 17.03.2020 17:00 Uhr: Aus gegebenem Anlass möchte ich noch auf einen gestern erschienenen Text von Heiko Werning verweisen. Im Anreißer heißt es: "Rechts wie links mutmaßen Verschwörungstheoretiker, 'die Medien' schürten für Regierungen 'Corona-Hysterie'. Grundwissen in Naturwissenschaften hilft."
    https://taz.de/Verschwoerungstheorien-in-Corona-Zeiten/!5668690/
    (Bitte nicht vergessen, den vollständigen Link ins Adressfenster des Browsers zu kopieren, da die automatische 'Linkifizierung' im AW-Zuschauerforum die Verlinkung ab dem Sonderzeichen "!" abbricht. (Das könnte man auch mal korrigieren.))
    "Wo der Mathe-Unterricht jetzt jenseits der Schulzimmer abgehalten werden muss, böte sich da für manche Hysterie-Hysteriker die Chance zum Nachbessern via Einklinken in Online-Lerneinheiten. Auch für soziale Fragen helfen manchmal Grundkenntnisse in Naturwissenschaften mehr als in marxistischer Theorie." Usw. usf.
    Merke: Verschwörungsnonsens gibt es leider nicht nur rechtsdraußen.
      Heinz Becker 17.03.3030, 18:00 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
      Danke, Sie scheinen zu dem Thema ja Fachmann zu sein.


    2 Kommentare :

    1. Was hat denn diese Sendung mehr gebracht als kubikmeterweise heiße Luft?
      Außer die Bürger durch typisches Politikergeschwafel wie "wir wollen, wir haben doch gerade, wir nehmen ernst" noch mehr zu verunsichern hat es nichts gegeben. Die Realität sieht so aus: Für Konzerne wird viel getan, koste es was es wolle, die kleinen und die privaten Unternehmen, die einen großen Teil des Staates am Laufen halten, müssen mal wieder sehen, wie sie über die Runden kommen. Für die hat die Politik nichts, außer hohle Versprechen.
      Ein kleiner Lichtblick in der Sendung war Prof. Kekulé. Eine angenehme Erkenntnis für Fernsehzuschauer ist, dass es auch ohne gekaufte Beifallklatscher geht.
      Ein Leser dess Blogs

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    2. Die Zensur des Beitrages von Karl Lambrecht als Antwort auf die unbewiesenen Unterstellungen des völlig vertrottelten Westcoast, der ansonsten mit dämlichen Witzchen in dieser kritischen Situation glänzen muss, macht deutlich:
      Selbst hier fehlt bei Anne Will das Mindestmaß an Objektivität, das gerade jetzt für uns alle wegen der existenzbedrohenden Vorgänge bitter nötig wäre. Man müsste doch jede Möglichkeit nutzen, um aus dieser Misere herauszukommen. Wenn die Chinesen nach 6 Wochen offenbar auf einem guten Weg sind, was auch die WHO bestätigt, sollte man aus deren Erfahrungen lernen.
      Neutraler Beobachter

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