Das Finanzsystem kippt
Die dramatischen Zusammenbrüche in den jungen Volkswirtschaften der Welt sind Vorboten für den Crash des Weltfinanzsystems. Der Schulden-Tsunami rollt an. Er wird zu einer Inflation des Zorns gegen jene führen, die sich die Ausbeutung der Welt zum Ziel gemacht haben. Das Ende wird schmerzhaft sein, sagt Marc Faber. Christine Lagarde spricht vom Dammbruch, gegen den Verteidigungslinien errichtet werden müssen. Doch die Angreifer handeln aus Notwehr: Millionen Menschen beginnen, gegen das Finanzsystem zu rebellieren. Die Lage kippt.
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Aus vielen Ländern der Erde kommen beunruhigende Zeichen.
Und sie kommen in immer schnellerer Folge.
Die Schulden-Blase beginnt zu platzen.
Die Folgen sind klar:
Inflation und soziale Unruhen.
In immer schnellerer Folge geraten Länder unter Druck, die in den vergangenen Jahren die bevorzugten Ziele einer globalen Spekulations-Elite geworden sind. Währungen sind mit einem Mal nicht mehr wert:
Brasilien, die Türkei, Indien, Indonesien, Südafrika – überall beschleunigen sich inflationäre Tendenzen.
Das Kapital wird nervös. Es zieht sich aus jenen Ländern zurück, in die es die verantwortungslose Niedrigzins-Politik der Zentralbanken getrieben hat. Zurück bleiben immer größere soziale Probleme.
Der Investor Marc Faber hat in einer sehr scharfsinnigen Analyse (Video am Ende des Artikels) genau vor dieser Entwicklung gewarnt. Faber erklärt, dass das maßlose Gelddrucken zu keiner Inflation in den USA oder in Europa geführt hat. Durch die unkontrollierten internationalen Verflechtungen wurde die Inflation exportiert. Anleger haben in Blasen investiert, weil sie von den Zentralbanken verführt wurden. Wie schon beim Internet-Boom, bei der Immobilien-Blase oder beim Goldrausch sind gewaltige Summen über Finanzprodukte in die sogenannten Schwellenländer geflossen.
Die Fiktion, mit der die globale Finanzindustrie operiert hat, ist simpel: Durch das viele Geld sind keine Produkte oder Werte geschaffen worden. Es wurden einfach die Preise von Assets erhöht. Faber sagt, dass das Bruttosozialprodukt der ganzen Welt in einem Jahr so hoch ist wie die Summe der künstlichen Finanz-Papiere, die innerhalb einer einzigen Woche auf den Markt geworfen werden.
Die Folge: Diejenigen, die in einer real existierenden Wirtschaft leben müssen, können sich nichts mehr leisten. Faber, der in Asien lebt, beschreibt die Lage in Thailand: Wegen des Irrsinns der Spekulationen sind die Immobilienpreise so massiv gestiegen, dass sich eine junge thailändische Familie kein Haus mehr leisten kann. Die Lebensmittelpreise sind explodiert. Für die Reichen der Welt ist das kein Problem: Wer eine Million Dollar im Jahr zur Verfügung hat, gibt nur 3 Prozent für Lebensmittel aus. Wer 1.000 Dollar im Jahr verdient, gibt 60 Prozent und mehr für das Essen aus.
Das ist der Punkt, an dem das morsches System bricht.
Brechen muss.
Nach Fabers Einschätzung waren die Unruhen in Tunesien, Ägypten, der Türkei und anderswo ausschließlich soziale Unruhen. Die Leute rebellieren, weil sie keine Zukunft mehr haben.
In Europa und den USA wird der Ausbruch von Unruhen noch verhindert, weil die Staaten manisch weiter Geld in die Sozialsysteme pumpen, um die Leute ruhig zu stellen – Geld, das sie nicht mehr haben.
Zugleich wird die Gesellschaft immer älter – und es ist eine Überlebensfrage für die Systeme, dass die Rentner Geld bekommen. Die Pensionsfonds sind hypernervös, weil sie wissen: Wenn das Finanzsystem wirklich crasht, können sie die Renten nicht mehr bezahlen. Sie jagen daher von einer Blase in die nächste.
Doch bald gibt es keinen sicheren Ort mehr.
Denn am Ende muss hinter jedem Investment, selbst hinter dem absurdesten Finanzprodukt, ein realer Wert stehen: Ein Unternehmen, ein Stück Land, ein Rohstoff.
Doch die realen Werte können mit den Preisen nicht mithalten, die diese selbstmörderische Strategie der globalen Spekulanten in die Höhe getrieben haben.
Und nun wollen die Alchemisten, die das Fiasko ausgelöst haben, den Geist wieder in die Flasche zurückdrängen.
Doch das gelingt nicht.
Der Geist ist aus der Flasche, es ist der Ungeist der ungedeckten Kredite, der Todeshauch der globalen Schulden.
Das System steckt in der Falle.
IWF-Chefin Christine Lagarde hat in ihrer Rede vor den Finanz-Jongleuren in Jackson Hole daher die Kassandra gegeben und gesagt: Der Damm drohe zu brechen. Es müssen Verteidigungslinien erreichtet werden, um den System-Crash zu verhindern.
Die Krise in den Schwellenländern gerät außer Kontrolle. Hilflos hat Lagarde angekündigt, der IWF stehe bereit, Ländern, die in Not geraten zu helfen.
Mit politischem Rat.
Mit Geld.
Doch auch der IWF hat kein Geld mehr.
Es wurde zu viel gedruckt.
Geld verliert in dem Moment seinen Wert, wenn hinter dem Geld nichts mehr steckt. Diesen Moment erleben wir gerade.
Daher fummeln die Zentralbanker, die von niemandem gewählten, niemand verantwortlichen, von niemandem kontrollierten Animateure der weltweiten Gier, nun am Ausstieg herum.
Lagarde sagte, das Gelddrucken müsse langsam zu Ende gehen.
Der „Exit“, wie sie das nennt, müsse kontrolliert erfolgen.
Lagarde ist Juristin. Sie hat von Wirtschaft keine Ahnung.
Wovon sie etwas versteht, ist das kalte Spiel der Macht. Sie klammerte sich daher in ihrer Rede an die bekannte Fiktion, an das gefürchtete Instrument der Drohung: Die Staaten müssen alles gemeinsam machen. Nationale Egoismen müssten nun zurücktreten gegenüber dem großen, gemeinsamen Ziel – der Rettung des Weltfinanzsystems.
Doch die Beschwörungen verfangen nicht.
Für den überwiegenden Teil der Menschheit ist das Weltfinanzsystem nichts, was sie retten müssen.
Im Gegenteil: Für 99 Prozent der Menschen ist dieses Monopoly, bei dem sie nichts sind als die kleinen Plastikfiguren, die beim Monopoly hin- und hergeschoben werden, der sichere Untergang.
Marc Faber, der immer wieder etwas schrullig wirkt, versteht von Wirtschaft eine Menge.
Ganz anders als Lagarde sieht er die Konsequenzen: Die Folge der globalen Schuldenblase werden Krieg, soziale Unruhen und Zerstörung sein.
Der sich abzeichnende Crash in den jungen Volkswirtschaften ist ein sicheres Indiz, dass das Endspiel erreicht ist.
Das Bruttosozialprodukt der ganzen Welt, das Faber mit etwa 60 Billionen Dollar beziffert, entspricht dem Umsatz, den die Banken in einer Woche machen.
Das Geld, das im Umlauf ist, hat mit der Realität nichts mehr zu tun.
Wenn nun Indien, Indonesien, Brasilien, die Türkei und all die Staaten, in die die Finanzindustrie das Geld in Form von Krediten und Wetten auf diese Kredite gepumpt haben, mit einem Schlag die Balance verlieren – dann ist das ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Finanz-Industrie die Leute nicht mehr länger im globalen Schulden-Gefängnis festgehalten werden können.
Es kommt zum Ausbruch.
Lagarde redet immer noch von einem ineinander verwobenen Finanzsystem und behauptet, dass alle gesittet an diesem System mitwirken sollten, damit weiter Geld verdient werden kann mit Werten, die es in der Höhe niemals wird geben können.
Sie übersieht jedoch, dass gerade die Menschen in jenen Staaten, die nun als erste zu fallen drohen, kein Interesse mehr haben an diesem System.
So korrupt und von den Banken abhängig kann gar kein Politiker sein, als dass er nicht bei der einsetzenden Beschleunigung merken würde: Jetzt geht es um das Überleben.
Beppe Grillo hat in einem Interview für die BusinessWeek gesagt, dass Italien schleunigst aus der Schuldenfalle kommen müsse. Nicht der Euro sei das Problem, sondern die Schulden. Die italienische Wirtschaft kann die Kredite nicht zurückzahlen, die dieses absurde politische System der Finanzinvestoren ihnen aufgezwungen hat – jene Kredite, die die ganz und gar skrupellosen Politiker gerne genommen haben, um sich bis zur nächsten Wahl am Futtertrog der Macht zu halten.
Doch nun kippt der Futtertrog.
Und wenn in Indien, Brasilien oder der Türkei Millionen auf die Straße gehen und das System kurz und klein schlagen, dann hilft kein „financial engineering“ mehr, wie es der IWF so gerne betreiben würde.
Russland und China werden folgen.
Und die Euro-Zone wird mit ihrer Schuldenlast mitgerissen werden. Das Ansteigen der Zinsen im Bond-Markt zeigt für Deutschland einen signifikanten Anstieg innerhalb kürzester Zeit. Auch die US-Staatsanleihen stehen schon bei 2 Prozent. Es wird immer teurer für die reichen, großen Schuldner, ihre Kredite zu bedienen.
Daher werde die Dämme nicht nur im Reich von Madame Lagarde brechen, sondern schon sehr bald auch die Grundfesten der westlichen Sozialsysteme unterspült und schließlich zum Einsturz gebracht werden von den gewaltigen Fluten an Geld, das gebraucht wird, um Schulden abzuzahlen.
Zypern, Griechenland, Portugal – das sind die Vorboten im Kleinen.
Nun kommen die Großen an die Reihe.
Dem Dammbruch wird die Sintflut folgen.
Der Tsunami der globalen Schulden.
Den kann der IWF nicht stoppen, die EZB nicht und auch die US-Notenbank nicht.
Die Inflation, die sich jetzt überall in der Welt zusammenbraut, kennt keine nationalen Grenzen.
Das ist der Denkfehler der Alchemisten, die so gerne die neue Weltordnung sehen würden: All das, was die Oligarchen, die dieses System erfunden und von ihm maßlos profitiert haben, in dieses System gesteckt haben, wird sich in der selben, unvorstellbaren Dimension gegen sie selbst richten.
Mark Faber sagt, das System geht zu Ende, „entweder durch Krieg oder den finanziellen Kollaps“.
Christine Lagarde glaubt, dass der Crash, den sie in ihrer Rede in Jackson Hole erstaunlich konkret beschreibt, durch noch mehr Kredit verhindert werden könne, durch die Aufgabe von nationaler Souveränität, durch noch härtere Sparmaßnahmen bei den Leuten.
Marc Faber sagt, das Ende werde „sehr schmerzhaft“ sein.
Denn was sich nun zusammenbraut, ist die Inflation des Zorns all jener, die sich betrogen und ausgebeutet sehen, um ihre Zukunft betrogen, in den Sklavenstand zurückversetzt von einer kleinen Elite, die ihnen selbst im Endspiel noch einreden will, dass „Wachstum“ die einzige Lösung sei.
Welches Wachstum?
Das Wachstum der Armut?
Der Ausbeutung?
Des Nichts?
Das Ende wird sehr schmerzhaft sein.
Mit freundlicher Genehmigung von DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN
Kommentare
Es wird kommen wie es kommen muss! Es war vorhersehbar!
Nur diejenigen, die ihren Hals überhaupt nicht voll kriegen können, können oder wollen es nicht sehen. Diejenigen, deren Blick nur stur auf Kapital und Profit gerichtet ist, werden auch nicht glauben, dass ihr Monopolyspiel mit ganzen Volkswirtschaften so abrupt zu Ende sein kann. Alle Warnungen haben sie seit Jahren sehenden Auges ignoriert.
Konnte sich doch Europa immer darauf verlassen, dass es in Deutschland eine Rettungskanzlerin gab die, zusammen mit ihrem Finanz- Lakaien, die notwendigen Sicherheiten beschaffte, damit das Spiel ohne jede Einschränkung weitergehen konnte.
Die Amerikaner betreiben seit langer Zeit Geldbeschaffung durch Papier bedrucken. Wenn die bunt bedruckten Scheine jemals eine Sicherheit hatten, egal in welcher Form, so verliert die ihren Wert mit jedem neu gedruckten Schein ein wenig mehr. Damit verlieren natürlich auch die US-Staatsanleihen in chinesischer Hand an Wert. Das freut die Chinesen aber gar nicht.
Eine "Finanzindustrie" kann nichts Werthaltiges schaffen, was die kann ist, den Weltmarkt mit billigem Geld überschwemmen, und zwar mit soviel "Geld", dass alle Arbeiter der ganzen Welt zusammen mehrere Jahre arbeiten müssten, um den Gegenwert zu erwirtschaften.
(Sie dürfte eigentlich gar nicht "Industrie" heissen, aber bei dem Größenwahn der dort Beschäftigten ...)
Die Folge: die Preise steigen in der Realwirtschaft und zwar dermassen, dass sich der normale Arbeiter gerade noch soviel leisten kann, dass er mehr schlecht als recht überlebt, oder auch nicht.
Es wird nicht in West-Europa oder den USA beginnen. Es wird dort beginnen, wo schon immer Armut war, jetzt aber durch die globale Preissteigerung der "Mittelstand" auch in Armut fällt, in den sogenannten Schwellenländern, vielleicht auch in Süd-Europa.
Die Zeit der Abrechnung naht - die Lage wird ungesund - für Geld-Geier und ihre Vasallen aus der Politik!
bauagent sagt:
Zitat:
“Christine Lagarde glaubt, dass der Crash, den sie in ihrer Rede in Jackson Hole erstaunlich konkret beschreibt, durch noch mehr Kredit verhindert werden könne, durch die Aufgabe von nationaler Souveränität…………………”.
Genau das ist der Punkt, der auch bei Faber zu kurz kommt. Mag Frau Lagarde nur Juristin sein und keine Ahnung haben. Diejenigen, die das Kasino eröffnet haben, sind auch diejenigen, die jetzt das kollabierende System einschließlich seiner korrupten aber auch in die Enge getriebenen Politiker kontrolliert zu einem Neustart bringen wollen.
Ob Frau Merkel, Frau Lagarde oder Herr Barroso. Von Wirtschaft haben sie alle keine Ahnung. Sie werden gebrieft mit Erpressung, Verschleierung und Versprechen, auch persönlichen Versprechen. Wie sonst könnte sich eine Bundeskanzlerin von einem Goldman Sachs Mitarbeiter beraten lassen.
Dass der kommende weltweite Finanz – Armageddon auch zu einer Veränderung des Wirtschaftsystems führt, wie der Artikel transportiert, ist zweifelhaft. Vielleicht lässt sich noch ein Glass Steagull Act reaktivieren, dessen Aussetzung erst die jetzige Entwicklung beschleunigte.
Sollten jedoch Verbrecher am Werk sein, die im Hintergrund auch Eugenik-Ziele verfolgen, so werden wir einen gewollten 3.WK sehen, der während der Wirren den Beginn des gleichen mittelalterlichen Finanz-Systems zur Folge haben wird.
Allerdings mit deutlich geringerer Weltbevölkerung als heute, jedoch mit den gleichen Protagonisten, die diesen Planeten als Gefängnis, bestenfalls als Zoo betreiben wollen.
Das alles sehende Auge auf der Pyramide des Dollarscheins wurde nicht zufällig ausgewählt.
Meggie sagt:
Politiker haben für die kriminelle Finanzmafia nur ungültige Papiere unterschrieben um die Souveränität abzugeben.
Die Menschen wollen ihre Freiheit nicht aufgeben und auch kein verräterischer Politiker und Parlamentarier kann die Freiheit oder Souveränität der Menschen abgeben.
Gesetze umgehen ist kriminell und unwirksam!
Alle Schergen, nicht nur die verräterischen Politvasallen sondern auch kriminelle Bankster müssen für ihre Schandtaten gerade stehen und für den Schaden aufkommen.
Die globalen Spielchen zum Leid der Menschheit sind dann hoffentlich zu Ende?
Es wird viel Solidarität der Menschen und Völker erfordern die Welt wieder menschenfreundlich und demokratisch aufzubauen.
Schergen und Verursacher mit ihren Parteien müssen dann als Mahnmal und Warnung auf die Müllkippe der Geschichte.
Von so etwas darf nie wieder eine Gefahr ausgehen!
Der Beleuchtete sagt:
Fragt sich nur wie diese Bilderberg & Goldman Sachs Gang – die sich unsere ReGIERung nennt – diese Implosion des Finanzsystems lösen wollen ?
Nehmen wir für ganz Europa die zypriotische Lösung ??
Enteignung der Sparer mit 60 % und mehr ??
Aber natürlich werden unsere Milliardäre, die durch Drogen- und Menschenhandel zu ihrem Vermögen gekommen sind, rechtzeitig gewarnt und können ihr Geld abheben und die nächste Spekulationsblase eröffnen ;(
Kritiker sagt:
Gute Arbeit Redaktion, eine sehr treffende Analyse. Das wird schon seit Jahren von “Verschwörungstheoretikern” (lach) so prognostiziert und die Einschläge kommen immer näher. Die Verwerfungen an den Finanzmärkten weltweit werden immer drastischer, die Schulden, gerade der Wirtschaftsmächte, schnellen in immer größere Höhen und diese Schulden können nicht mehr zurück bezahlt werden.
Das System hält sich nur noch durch Gelddrucken und Ausbeutung der Völker durch immer höhere Steuern am Leben. Doch man kann die Menschen nicht auspressen wie eine Zitrone, das System wird kippen und das dauert nicht mehr lange. Wenn dann erst mal die internationalen Warenströme zusammenbrechen, dann wird es richtig eng für uns alle.
Wenn dann erst mal die Supermarktregale leer sind, dann wird sich die Spreu vom Weizen trennen und diejenigen die Vorsorge betreiben werden durchkommen und die Anderen halt nicht. In Amerika soll es geschätzt 3 Millionen sog. “Prepper” geben, Menschen die sich mit Lebensmittelvorräten und Waffen eindecken, weil sie eben genau wissen was kommen wird.
Alleine schon die Vorstellung, dass es zu so einem “Supergau” kommen könnte ist absolut surreal aber dennoch nicht abwegig. Die Frage ist nur: kommt es zu einem plötzlichen Showdown durch einen “black swan”, ein schlimmes Ereignis welches die Finanzmärkte weltweit zusammenbrechen lassen wird oder kommt der Untergang schleichend und über Jahre hinweg?
Leute, ich wiederhole mich nochmal: sorgt vor, lagert Lebensmittel und Wasser für mind. 1 Monat ein, es ist kein rausgeworfenes Geld, denn es wird sowieso verwertet, es ist lediglich eine Absicherung.Vorräte sind keine Geldverschwendung, sondern Waren die schon mal im voraus gekauft wurden und zum Verbrauch gedacht sind. Nur das was verbraucht wird, wird auch wieder nachgekauft (Rotationsprinzip).
Und wer jetzt denkt, dass es so schlimm schon nicht kommen wird, dem sei gesagt, dass es wahrscheinlich noch schlimmer kommen wird, als er es sich jemals hätte ausmalen können.
Fragt eure Großeltern, früher waren Vorräte absolut normal doch in der heutigen Konsumgesellschaft, wo jederzeit alles verfügbar ist, kennt man das nicht oder sieht es für nicht notwendig an. Wenn man sich aber mal mit den Warenströmen und der Logistik und Belieferung der Supermärkte beschäftigt, dann stellt man sehr schnell fest, dass dieses System sehr fragil ist.
Wenn schon durch ein Hochwasser, einen flächendeckenden Stromausfall oder einen Schneesturm die Belieferung ausfällt, was möge dann erst bei einem weltweiten Finanzcrash passieren…
Also dann, beim Einkauf mal eine oder zwei Packungen Nudeln mehr eingekauft, zwei drei Kästen Wasser mehr als sonst, mal eine oder zwei Konserven extra und so hat man bald einen ordentlichen Vorrat beisammen.
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