Thema: Schwarz-Gelb vor der Wahl
Hat sich die hessische Regierung um Ministerpräsident Bouffier (CDU) verpokert? Trotz der Entscheidung, die Landtagswahl am gleichen Tag wie die Bundestagswahl abzuhalten, scheint Schwarz-Gelb in Hessen nicht genug vom Sog der Kanzlerin zu profitieren. Vier Wochen vor dem großen Tag könnten Union und FDP der aktuellen Forsa-Umfrage zufolge im Bund gemeinsam weiterregieren. In Hessen aber sieht es nach einem Machtwechsel zugunsten von Rot-Grün aus.
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FDP wieder bei sechs Prozent
Die Union verbessert sich dabei um einen Punkt auf 41 Prozent, die FDP klettert ebenfalls um einen Punkt auf sechs Prozent. Die SPD fällt um einen Punkt auf 22 Prozent, die Grünen verharren bei 13, die Linke bei acht Prozent. Die Piraten wären mit unverändert drei Prozent nicht im Bundestag vertreten.
Bundeskanzlerin Angela Merkel bleibt als CDU-Vorsitzende ein absolutes Zugpferd für ihre Partei und ihre Regierung. In der ersten Wahlkampfwoche nach ihrem Sommerurlaub nahm ihr Ansehen bei der Bevölkerung erneut zu.
Merkels Ansehen steigt weiter
Könnten die Deutschen ihren Regierungschef direkt wählen, würden sich 57 Prozent für Merkel entscheiden: Das sind drei Punkte mehr als in der Vorwoche. Ihr Herausforderer Peer Steinbrück (SPD) verliert zwei Punkte in der Wählergunst und bleibt mit 21 Prozent weit abgeschlagen.
Sein Parteifreund Thorsten Schäfer-Gümbel kann sich hingegen Hoffnung machen, in Wiesbaden die Regierung zu übernehmen. Wie Infratest dimap im Auftrag des Hessischen Rundfunks ermittelte, zeigt der "Hessentrend" eine knappe Mehrheit für einen Regierungswechsel an.
CDU auch in Hessen stärkste Kraft
Wenn am Sonntag Landtagswahl wäre, käme Rot-Grün auf 45 Prozent, die schwarz-gelbe Regierungskoalition würde nur 44 Prozent der Stimmen bekommen. Der "Hessentrend" sieht zudem den amtierenden Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) nur noch knapp vor Schäfer-Gümbel.
Die CDU bleibt der Umfrage zufolge mit 39 Prozent stärkste Kraft in Hessen. Regierungs- und Wunschpartner FDP käme mit fünf Prozent zwar wieder in den Landtag, aber das reicht nicht: Die SPD liegt bei 31, die Grünen erhielten 14 Prozent. Die Linke würde mit vier Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Allerdings sind 30 Prozent der Wähler dem "Hessentrend" zufolge aber noch unentschlossen - es bleibt spannend.
Noch wissen nicht alle Bescheid
Manche Wähler haben den 22. September aber offenbar immer noch nicht auf dem Schirm. Auf die Frage: "Können Sie sagen, wann die nächste Bundestagswahl ist?" konnten einer "Stern"-Umfrage zufolge nur 46 Prozent der 18- bis 29-Jährigen korrekt sagen, dass sie im September stattfindet.
Die übrigen Befragten wussten es nicht oder nannten einen anderen Termin. Besser sind die Kenntnisse in allen anderen Altersgruppen: 83 Prozent der über 45-Jährigen konnten die Frage auf Anhieb richtig beantworten. Insgesamt wissen dann doch 73 Prozent aller Bürger, dass die Wahl im kommenden Monat ist.
21.08.2013, 11:54 Uhr | dpa
Kommentar
Werte t-online Redaktion,
dann wüsste ich doch allzugerne, wie sich Ihre Aussagen mit denen von das-Erste (hier) vertragen. Die AfD wird bei euch ja noch nicht einmal erwähnt.
Schreibt euch diese Adresse auf:
http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/ueberzeugt-uns/macht-mit/voting-welcher-partei-vertrauen-100~_action-showResult.jsp
und seht ab und zu mal nach.
Mövenpicks sechs Prozent - wohl ein Wunschtraum derer, die Mutti gerne weiterhin an der Spitze sehen wollen, weil: Sie tut doch Nichts!
So wie ich das beim obigen Link sehe, haben die Piraten vier Prozent mehr als die FDP, oder irre ich mich da?
... und Zugpferd? Na ja, - aber bissig wie eine Stute ist sie schon und ein Hufeisen hat sie auch, wie man sieht.
hilflos28
ich hab langsam Angst in Deutschland zu leben! Was sind das für Menschen die der Merkel immer noch trauen und ihre Stimme geben? Da stimmt doch was nicht oder sind die Leute nur so dumm das sie die Merkel wählen würden. Die Jahre ihrer Regierung haben doch gezeigt wie unfähig sie ist.
Blackmoney
Stimme völlig mit Zeitzeuge überein, die SCHWARZEN waren bislang das "kleinere Übel ", sind aber durch Schäuble und Co unglaubwürdig geworden; siehe Griechenland 2. Schuldenerlass.
Was interessieren mich die Strassen in Portugal, oder ob die Spanier Strom haben, wenn Angie zu den "DEUTSCHEN" Flutopfern fährt und jedem Haushalt € 1500,00 verspricht, ein Tropfen auf den heissen Stein. Wenn Griechenland aber Milliarden verlangt, überschlagen sich alle die Knete anzuliefern. So geht esauf jeden Fall nicht weiter.
PS Es sollten sich alle mal ansehen, wer hinter der AFD steckt, erwiesener Maßen kein Holzköpfe. wobei noch anzumerken ist, dass mann zum Tiere halten, Kinder zeugen und als Politiker keinerlei Befähigungsnachweis benötigt.
lenamarie
werden hier die Beiträge über AFD gelöscht. Ist es jetzt die Aufgabe der Medien, diese Partei verschwinden zu lassen?
Kalle10
Die Merkel lügt wenn sie den Mund aufmacht und dann soll sie so beliebt sein ????????? ich kann es nicht glauben und die FDP soll 6% Prozent erreichen HA HA ausser dem haben die nur Gehirnamputierten befragt.
Nachdenkliche1949
Diese Aussage von Rösler ärgert mich am meisten! Herr Rösler, ich gehöre zu dieser Bevölkerung und interessiere mich sehr wohl für dieses Thema!
"Die FDP gibt sich betont deinteressiert an Euro-Themen. Parteichef Philipp Rösler sagte diese Woche, dass (......). Die FDP behandle der Euro im Wahlkampf ausdrücklich nicht, weil dies kein Thema sei, das die Bevölkerung interessiere. Im Vorjahr sei Europa ein Thema gewesen, aber dieses Jahr ist das Thema durch." (Fehler in Grammatik und Rechtschreibung übernommen aus Deutsche Wirtschaftsnachrichten vom 16.08.2013)
Da mein Kommentar gelöscht wurde, lasse ich den zugehörigen Link weg. Wer zensiert hier eigentlich?
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