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Große Koalition, nichts dahinter?
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Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
am
Mittwoch haben Union und SPD die Ergebnisse ihrer
Koalitionsverhandlungen präsentiert. Stimmt die SPD-Basis im
Mitgliederentscheid zu, wird Deutschland also wohl auch in den nächsten
vier Jahren wieder von einer „GroKo“ regiert. Schon auf der Titelseite
ihrer Vereinbarung verkünden die Koalitionspartner eine „neue Dynamik“
und einen „Aufbruch“ für Deutschland und Europa. Doch gerade beim
Umweltschutz ist davon wenig zu spüren.
Beim Klimaschutz soll
Deutschland „Vorreiter bleiben“. Doch das Klimaziel 2020 wird sang- und
klanglos beerdigt. Das Aus für Glyphosat soll kommen – nur wann? Ebenso
will man das Insektensterben stoppen, aber wie man das ohne Verbot
systemischer Insektizide schaffen will, steht nicht im Vertrag. Und
CETA? Das kanadisch-europäische Freihandelsabkommen wird über den Klee
gelobt. Es soll sogar Vorbild für weitere Verträge mit Staaten in Asien
und Lateinamerika werden.
Große Sprünge sind von dieser Koalition des kleinen Mutes also eher nicht zu erwarten.
Trotzdem liegt es auch an uns, ob die nächsten vier Jahre eine Zeit des
Stillstands im Umweltschutz werden. Angela Merkel hat oft genug
bewiesen, dass sie ihre Politik schnell ändern kann, wenn der
öffentliche Druck zu groß wird. Sorgen wir also für reichlich Gegenwind, damit sich Klimaschutz und Agrarwende nicht länger aufhalten lassen!
Mehr zum Koalitionsvertrag lesen Sie in unserer aktuellen Meldung.
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Keine Brennelemente für belgische Risikoreaktoren
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Das Sicherheitsrisiko des belgischen Atomkraftwerks Tihange ist noch deutlich größer als bislang angenommen.
Zwischen 2013 und 2015 traten mehr als die Hälfte aller sogenannten
„Vorboten“-Ereignisse in Belgien im Reaktor Tihange 1 auf. Derartige
Ereignisse weisen auf grundlegende technische Mängel hin, die zu
schweren Störfällen führen könnten. Grund genug, die Versorgung der
belgischen Reaktoren mit Brennelementen aus Deutschland zu stoppen! Ein
Exportstopp ist nach der Rechtsauffassung des Umweltministeriums aber
nur möglich, wenn Deutschland seine Atomfabriken insgesamt aufgibt.
Zusammen
mit bereits mehr als 300 Initiativen und Verbänden fordert das
Umweltinstitut daher in einer Resolution die Stilllegung der
Brennelementefabrik im niedersächsischen Lingen.
Mehr dazu in unserer aktuellen Meldung.
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„Jetzt fördern und gewinnen!“ so lautete das Motto unserer Weihnachtsverlosung im Dezember. Viele haben mitgemacht und sich entschieden, uns als Fördermitglied dauerhaft zu unterstützen, oder ihren Beitrag zu erhöhen.
Zu
gewinnen gab es unter anderem zwei Urlaubreisen nach Mals in Südtirol,
der ersten pestizidfreien Gemeinde Europas. Das Umweltinstitut
unterstützt die „Pestizidrebellen“ aus Mals bei ihrem Kampf für eine
giftfreie und lebenswerte Natur.
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Möglich machen das Ihre Spenden und Beiträge. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bei Ihnen bedanken!
Und das sind unsere GewinnerInnen…
Der
erste Preis geht an Heike Müller (Foto), die einen Urlaub im Bio-Hotel
„Panorama“ in Mals in Südtirol gewonnen hat. Herzlichen Glückwunsch!
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Auch
bei unserem zweiten Gewinner Hartmut Heuschkel (Foto) geht die Reise
nach Mals. Er darf sich über ein Wochenende im Hotel Greif freuen.
Unser
3. – 8. Preis besteht jeweils aus einem Genießerpaket vom
Kräuterschlössl in Mals. Ausgelost worden sind hier Martin Czajka,
Brigitte Ehle, Sebastian Fritsch, Silvia Gräfe, Helmut Kern und Udo
Woelki.
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Wir
gratulieren unseren glücklichen GewinnerInnen und möchten uns nochmals
bei den Familien Steiner, Sagmeister und Gluderer für die kostenlose
Bereitstellung der tollen Preise bedanken!
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Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Team des Umweltinstitut München
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Auf Ihren Beitrag kommt es an
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