Thema:
Geschichte
Update 17.02.2018 | 15:40 Uhr
Berlin. Die Mehrheit der Deutschen hat einer Studie zufolge ein großes Interesse an deutscher Geschichte und sieht Deutschland in einer besonderen moralischen Verantwortung.
Wie eine Studie der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ der Uni Bielefeld ergab, interessieren sich 32,5 Prozent der Bundesbürger stark und 27,7 Prozent sehr stark für die deutsche Geschichte. 88 Prozent finden, dass das Wissen über den Nationalsozialismus & zur Zugehörigkeit zu Deutschland gehört.
Als das wichtigste historische Ereignis nach 1900 wird von der Mehrheit allerdings die Wiedervereinigung (39%) gesehen, gefolgt vom Zweiten Weltkrieg (37%). Für die Studie „Trügerische Erinnerungen: Wie sich Deutschland an die Zeit des Nationalsozialismus erinnert“ wurden 1000 Menschen befragt. epd
Quelle: WP 14.02.2018
Wenn die Zeitung diesen wichtigen Absatz nicht veröffentlicht, dann will ich es tun.
Behaupteter „Schuldkult“ empirisch nicht haltbar
„Wenn jetzt aber von einem ‚Schuldkult‘, der in Deutschland betrieben werde, die Rede ist, entspricht das überhaupt nicht der Meinung in der Bevölkerung“, erläutert Zick. „Die Befragten erinnern viel differenzierter.“ Der Anteil der Personen, die sich schuldig für den Holocaust fühlen, ist gering: Der Aussage „Auch wenn ich selbst nichts Schlimmes getan habe, fühle ich mich schuldig für den Holocaust“ stimmt lediglich etwa jeder zehnte Befragte zu (stimme eher zu: 5,9 %; stimme stark zu: 4,5 %).
Das ist nachzulesen hier: Studie der Stiftung EVZ und der Universität Bielefeld untersucht Status quo der deutschen Erinnerungskultur
Kann es sein, dass neuerdings die deutsche Geschichte erst 1933 beginnt?
Ich habe manchmal den Eindruck, alles was ich im Geschichtsunterricht gelernt habe und was davor war, hat gar nicht stattgefunden.
Damals endete die deutsche Geschichte noch nach dem ersten Weltkrieg. Unsere Geschichtslehrer gehörten zur Generation der Kriegsverlierer und haben darüber, was danach kam, verschämt geschwiegen.
Heute habe ich den Eindruck, Deutschland hat es vor 1933 nicht gegeben. Sobald irgendwo die deutsche Geschichte angesprochen wird, springt sofort jemand auf und kräht was von Nazi-Deutschland, Hitler und drittem Reich.
Aber welche Geschichte ist das, wofür sich soviele Deutsche interessieren?
Ist das die Geschichte, die die Sieger geschrieben haben?
Da sind dann nicht unbedingt Tatsachen gefragt, schon gar nicht solche, die sie selber in ein schlechtes Licht rücken könnten.
Klar, Luftbrücke nach Berlin wird groß rausgestellt, wer hat aber schon mal was von den "Rheinwiesenlagern" gehört oder geslesen? Bei Wikipedia steht was, und da steht auch: (Kontrolliert von: United States Army)
Oder wer hat von den Phosphorbombenabwürfen der Briten und der USA auf Dresden gehört, einem Kriegsverbrechen, dass es nach offiziellen Angaben gar nicht gegeben haben kann?
Klar der 8. Mai wird groß gefeiert, als die Welt durch die Alliierten von den Nazis befreit wurde. Da zieht es natürlich auch Politiker in Scharen hin, nur um ihre Visage in die Kameras zu halten.
Dass auch die Sowjetunion genauso ihren Teil zur Befreiung beigetragen hat, wird geflissentlich verschwiegen. Der 9. Mai ist in Russland der "Tag des Sieges", aber kaum ein westlicher Politiker lässt sich da blicken.
Dass viele Vernichtungslager von der Sowjetarmee befreit wurden, davon spricht keiner. Im Gegenteil, der Schwätzer Janzenjuk erdreistete sich sogar im ukrainischen Parlament unwidersprochen davon zu faseln, die Sowjetarmee sei zum Ende des Zweiten Weltkriegs in die Ukraine, genau wie in Deutschland einmarschiert.
Das ist Geschichtsfälschung.
Aber wie gesagt, der Sieger schreibt die Geschichte.
“Die Vergangenheit ist wichtiger als die Gegenwart, denn wer die Vergangenheit kontrolliert, beherrscht die Zukunft.”
George Orwell, englischer Schriftsteller, Essayist und Journalist, (* 25. Juni 1903 in Motihari, Bihar, Britisch-Indien als Eric Arthur Blair; † 21. Januar 1950 in London)
“Wir sind keine Mandanten des deutschen Volkes, wir haben den Auftrag von den Alliierten.”
Konrad Adenauer – von 1949 bis 1963, erster Bundeskanzler
» Deutschland ist seit dem 8. Mai 1945 zu keinem Zeitpunkt mehr voll souverän gewesen «
Wolfgang Schäuble, Bundesminister der Finanzen, vor den versammelten Bankern des Europäischen Bankenkongresses am 18. November 2011
Wie eine Studie der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ der Uni Bielefeld ergab, interessieren sich 32,5 Prozent der Bundesbürger stark und 27,7 Prozent sehr stark für die deutsche Geschichte. 88 Prozent finden, dass das Wissen über den Nationalsozialismus & zur Zugehörigkeit zu Deutschland gehört.
Als das wichtigste historische Ereignis nach 1900 wird von der Mehrheit allerdings die Wiedervereinigung (39%) gesehen, gefolgt vom Zweiten Weltkrieg (37%). Für die Studie „Trügerische Erinnerungen: Wie sich Deutschland an die Zeit des Nationalsozialismus erinnert“ wurden 1000 Menschen befragt. epd
Quelle: WP 14.02.2018
Wenn die Zeitung diesen wichtigen Absatz nicht veröffentlicht, dann will ich es tun.
Behaupteter „Schuldkult“ empirisch nicht haltbar
„Wenn jetzt aber von einem ‚Schuldkult‘, der in Deutschland betrieben werde, die Rede ist, entspricht das überhaupt nicht der Meinung in der Bevölkerung“, erläutert Zick. „Die Befragten erinnern viel differenzierter.“ Der Anteil der Personen, die sich schuldig für den Holocaust fühlen, ist gering: Der Aussage „Auch wenn ich selbst nichts Schlimmes getan habe, fühle ich mich schuldig für den Holocaust“ stimmt lediglich etwa jeder zehnte Befragte zu (stimme eher zu: 5,9 %; stimme stark zu: 4,5 %).
Das ist nachzulesen hier: Studie der Stiftung EVZ und der Universität Bielefeld untersucht Status quo der deutschen Erinnerungskultur
» der Kommentar des Blogschreibers «
Kann es sein, dass neuerdings die deutsche Geschichte erst 1933 beginnt?
Ich habe manchmal den Eindruck, alles was ich im Geschichtsunterricht gelernt habe und was davor war, hat gar nicht stattgefunden.
Damals endete die deutsche Geschichte noch nach dem ersten Weltkrieg. Unsere Geschichtslehrer gehörten zur Generation der Kriegsverlierer und haben darüber, was danach kam, verschämt geschwiegen.
Heute habe ich den Eindruck, Deutschland hat es vor 1933 nicht gegeben. Sobald irgendwo die deutsche Geschichte angesprochen wird, springt sofort jemand auf und kräht was von Nazi-Deutschland, Hitler und drittem Reich.
Aber welche Geschichte ist das, wofür sich soviele Deutsche interessieren?
Ist das die Geschichte, die die Sieger geschrieben haben?
Da sind dann nicht unbedingt Tatsachen gefragt, schon gar nicht solche, die sie selber in ein schlechtes Licht rücken könnten.
Klar, Luftbrücke nach Berlin wird groß rausgestellt, wer hat aber schon mal was von den "Rheinwiesenlagern" gehört oder geslesen? Bei Wikipedia steht was, und da steht auch: (Kontrolliert von: United States Army)
Oder wer hat von den Phosphorbombenabwürfen der Briten und der USA auf Dresden gehört, einem Kriegsverbrechen, dass es nach offiziellen Angaben gar nicht gegeben haben kann?
Klar der 8. Mai wird groß gefeiert, als die Welt durch die Alliierten von den Nazis befreit wurde. Da zieht es natürlich auch Politiker in Scharen hin, nur um ihre Visage in die Kameras zu halten.
Dass auch die Sowjetunion genauso ihren Teil zur Befreiung beigetragen hat, wird geflissentlich verschwiegen. Der 9. Mai ist in Russland der "Tag des Sieges", aber kaum ein westlicher Politiker lässt sich da blicken.
Dass viele Vernichtungslager von der Sowjetarmee befreit wurden, davon spricht keiner. Im Gegenteil, der Schwätzer Janzenjuk erdreistete sich sogar im ukrainischen Parlament unwidersprochen davon zu faseln, die Sowjetarmee sei zum Ende des Zweiten Weltkriegs in die Ukraine, genau wie in Deutschland einmarschiert.
Das ist Geschichtsfälschung.
Aber wie gesagt, der Sieger schreibt die Geschichte.
zum Schluss noch drei Zitate berühmter Menschen:
“Die Vergangenheit ist wichtiger als die Gegenwart, denn wer die Vergangenheit kontrolliert, beherrscht die Zukunft.”
George Orwell, englischer Schriftsteller, Essayist und Journalist, (* 25. Juni 1903 in Motihari, Bihar, Britisch-Indien als Eric Arthur Blair; † 21. Januar 1950 in London)
“Wir sind keine Mandanten des deutschen Volkes, wir haben den Auftrag von den Alliierten.”
Konrad Adenauer – von 1949 bis 1963, erster Bundeskanzler
» Deutschland ist seit dem 8. Mai 1945 zu keinem Zeitpunkt mehr voll souverän gewesen «
Wolfgang Schäuble, Bundesminister der Finanzen, vor den versammelten Bankern des Europäischen Bankenkongresses am 18. November 2011
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