Thema:
Wirtschaftskrieg
Die USA fordern von Deutschland weniger Handel mit dem Iran
Auf dem weltgrößten Heuchlertreffen "Münchner Sicherheitskonferenz" sagte der Nationale Sicherheitsberater der USA H.R. McMaster: „Wer im Iran investiert, investiert in die Revolutionsgarden. Der Geschäftspartner schreibt den Revolutionsgarden praktisch einen Scheck aus und sagt: Bitte verwendet das Geld, um noch mehr Morde im ganzen Nahen Osten zu begehen. Es ist höchste Zeit für alle von uns herauszufinden, mit wem wir wirklich Geschäfte im Iran betreiben – und dann alles zu tun, um die Revolutionsgarden von ihren Finanzquellen abzuschneiden. Dazu zählt auch die Fluggesellschaft Mahan Air, die direkt hier in München landet. Es ist eine Frage der internationalen Sicherheit und unseres moralischen Gewissens, dass wir aufhören, mit Unternehmen mit Verbindung zu den Revolutionsgarden Geschäfte zu treiben. Es ist an der Zeit, dass wir die Versäumnisse des Atomabkommens mit dem Iran angehen und seinen destabilisierenden Aktionen wie etwa der Entwicklung und Weitergabe von Raketen entgegentreten“.
Davon, dass die USA und Deutschland an Saudi-Arabien die Waffen liefern, mit denen die wiederum im Jemen Krieg führren, dazu, dass der IS jahrelang von den USA ausgestattet, finanziert und unterstützt wurde, dazu, dass der US-Geheimdienst und weltgröste Drogenhändler CIA in nahezu allen Schweinereien weltweit seine Finger im Spiel hat, sagte er nichts.
Würde der Iran einen großen Teil seiner Waffen in den USA kaufen, sähe die Sache garantiert anders aus und die Revulutionsgarden wären kein Thema, obwohl sie bei einem Großteil der Unternehmen das Sagen haben oder sie zumindest an der Mehrzahl der Firmen im Iran beteiligt sind.
Trump könnte die Revolutionsgarden auf die Liste der Terrororganisationen setzen. Das hätte zur Folge, dass die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Iran deutlich erschwert würde weil Banken, die in den USA Geschäfte machen, sicherstellen müssen, dass ihre Kunden nicht auf einer Terrorliste stehen.
Kann aber sein, dass er doch noch darauf spekuliert, mit dem Iran ins Waffengeschäft zu kommen. Je nach Auftragshohe verschwände dann wohl auch das Atomabkommen von der Tagesordnung.
Quwllw: Deutsche Wirtschafts Nachrichten
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen
Der Kommentar erscheint manchmal erst nach Freigabe