Wie können Gastronomen und Händler überleben?
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Nach Monaten des Lockdowns ist die Geduld vieler Händler und Gastronomen am Ende. Obwohl ihnen die Bundesregierung den großen “Wumms” versprochen hatte, warten viele noch immer auf die Überbrückungshilfen. Den Frust und die Verzweiflung der Wirtschaftsverbände bekam diese Woche Bundeswirtschaftsminister Altmaier hautnah zu spüren. Vielen Unternehmen und Selbstständigen steht das Wasser bis zum Hals. Weil die Hilfen nur im Schneckentempo fließen, sind sie gezwungen, von der Substanz zu leben. Der Bundeswirtschaftsminister hat sich für die schleppende Auszahlung entschuldigt und Besserung gelobt. Eine neue Finanzspritze soll in besonderen Härtefällen helfen. Außerdem will er sich bei der Kanzlerin und bei den Ministerpräsidenten für eine konkrete Öffnungsstrategie nach dem 7. März einsetzen. Wie realistisch ist das angesichts der Gefahr, die von den neuen Virusmutanten ausgeht und die in Deutschland allmählich die Oberhand gewinnen?
Bisher sah es so aus, als ob die deutsche Wirtschaft relativ glimpflich durch die Krise gekommen ist. Doch das Bild ist trügerisch, die wahre Situation unklar, weil die Unternehmen vorläufig keinen Insolvenzantrag stellen müssen. Während vor allem die Industrie die Folgen der Pandemie kaum zu spüren bekommt, belastet sie andere hart. Restaurants und Hotels müssen einen noch nie dagewesenen Umsatzeinbruch von 40 Prozent verkraften. Besonders betroffen ist auch die Reisebranche. Laut einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages sind ein Drittel aller Reisebüros und jeder fünfte Gastronomiebetrieb akut von der Insolvenz bedroht. Was geschieht, wenn die Läden noch länger geschlossen bleiben? Steht dann eine Pleitewelle ins Haus? Was bedeutet das für unsere Innenstädte? Der Tübinger Oberbürgermeister Palmer hat jetzt einen Brandbrief an Kanzlerin Merkel geschrieben: Das Sterben der Stadtzentren sei in vollem Gange. Hat er Recht?
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Kommentar 173:
Dieter S. schreibt am 21.02.2021, 09:20 Uhr :
Der Lockdown wird solange weiterverlängert, bis die Geldgeber der Regierung signalisieren, dass sie mit den angehäuften Schulden zufrieden sind. Die reichen den Geldgebern um dann wieder 3 Generationen Zins und Zinseszins kassieren zu können und im Geld schwimmen. Früher haben sie Kriege angezettelt dafür, heute machen sie Pandemie. Verfolge die Spur, dann kommt man beim US-Ostküstengeldadel raus.
Kommentar 505:
Ursula Herrmann schreibt am 21.02.2021, 12:41 Uhr :
Warum hört man nicht auf zu testen. Es wurde doch schon mehrfach von anderen Virologen gesagt, dass diese PCR Tests unsicher sind und nicht verlässlich. Geht es nicht viel mehr um den GreatReset von Schwab des Weltwirtschaftsforums - denn das ist alles nicht mehr normal und irgendwann merken es die Bürger und haben es vielleicht schon. Man sollte endlich ehrlich sein. Es geht schon lange nicht mehr nur um Corona und Mutanten.
Fr. Neumann schreibt am 21.02.2021, 16:15 Uhr :
Machen wir uns vor, diese 35 werden wir nie erreichen. Es scheint, diejenigen, die den fortwährenden Lockdown wollen, machen sich selbst nichts aus der Kneipe. Denen wünscht man mal ein gutes Pils, dazu eine Currywurst. Das könnte helfen.
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Udo Zindler , geschrieben am 20.02.2021, 16:34 Uhr :
Ein frisch gezapftes Pils in der Kneipe? Ich hatte schon mal Lippenstift am Pilsglas. Tja, diese Gläser werden häufig in so einer Waschbürste gespült. Da sind Reinigungspatronen drin und das Wasser fließt, wenn man das Glas reinsteckt Schaum bildend ab. Anschließend wird es in einem Spülbecken gespült. Lippenstift geht davon im Regelfall nicht runter und ich glaube nicht daran, dass die Viren da alle weggespült werden, sondern dass sie sich auch im Spülwasser sammeln und beim Befüllen des Glases wieder weiter gereicht werden. Die Wurst kann ich mir auch selber braten oder grillen, dazu bedarf es noch nicht einmal großer Fachkenntnisse aus dem Bereich Kochen. Von schwimmenden Bierzapfstellen in Festzelten und Festwagen will ich erst gar nicht reden.
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Carlos Wolf , geschrieben am 20.02.2021, 16:45 Uhr :
Pils und Currywurst!? Das geht garnicht, jeder kann es ja googeln: Alkohol ist eine abhängig machende Droge (ca. 74.000 Todesfälle p.a. in Deutschland, mehr als Corona). Und Wurst ein Produkt der unsäglichen, antibiotikagestützten Massentierhaltung (ca. 220.000 Todesfälle p.a. in Deutschland, mehr als Corona). Damit wird man unsere sehr gut informierte Regierung sicher nicht los :-)
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Fr. Neumann , geschrieben am 20.02.2021, 17:27 Uhr :
Der Mainstream ödet an. Kaum wir nur mal Pils und Currywurst pars pro toto genannt - und schon regt man sich über Details auf und versteht gar nichts. Oh, Mann. Was für Zeiten.
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Heinz Becker, gheschrieben am 20.02.2021, 19:59 Uhr :
Udo Zindler, wer hindert sie daran, weiterhin auf alles zu verzichten? Aber warum Sollen allen Anderen auch darauf verzichten?
Kommentar 169:
Simon Karst schreibt am 21.02.2021, 09:05 Uhr :
Ich finde die ganze Freizeitbranche so überflüssig wie ein Kropf. Gastro und Handel sollten eingestellt werden. Es gibt Amazon.
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Heinz Becker schrieb am 21.02.2021, 09:43 Uhr :
Werter Amazon-Jünger, glauben sie im Ernst, es dreht sich alles nur um sie? Nur weil sie das alles überflüssig finden sollte es abgeschafft werden?
Kommentar 587
Aigner Franz schreibt am 21.02.2021, 13:00 Uhr :
Wie kann die Gatsronomie überleben? Mit a) Öffnen würde ich mal provokannt sagen. Aber nur mit b) Öffnen für Kunden, welche die CORONA-APP am Smartphone installiert haben und diesen auch nutzen. Die Gastronomie hat in 2020 gute Hygienekonzepte aufgebaut. (Alle Gastronomen sind ohnehin bzgl. Infektionsschutz ausgebildet! Das einzige was im Bereich Gastro nicht funktioniert hat, war die Kontaktnachverfolgung.
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Heinz Becker schrieb am 21.02.2021, 13:26 Uhr :
Soll das bedeuten, dass man ohne Smartphone keine Chance hat ein Restaurant zu betreten? Sind sie Smartphonehändler?
Kommentar 622
A. Weber schreibt am 21.02.2021, 13:30 Uhr :
Vielleicht sollte man fragen, wo die Mehrzahl des höheren Einkommensklientel in Deutschland ihr Geld investiert. Und dann kommt man auf Fluggesellschaften, Wohnungsbaugesellschaften, Krankenhausgesellschaften, Altenheimgesellschaften, Fußballclubs usw. usw. Und dann weiß man auch, was zuerst bezuschusst und gesichert werden muss, nämlich diese Firmen und damit das eigene Geld. Und dann weiß man auch, dass die kleinen Leute keinen Wert für die große Politik haben. Man schützt die Großen und hängt die Kleinen.
Kommentar 625:
Bärbel Fischer schreibt am 21.02.2021, 13:33 Uhr :
1. Viel zu spät wird diese Diskussion geführt. 2. Die Einzelhändler hätten sich schon viel früher wehren müssen. 3. Jede Lockdown-Diskussion würde sich erübrigen, wenn man das Statement der WHO vom 20. 01. 2021 politischerseits zur Kenntnis nähme, dass die Lockdowns nirgendwo zur Eindämmung der Pandemie effektiv waren. Also ein Schuss in den Ofen! Oder verfolgt man mit den Lockdowns etwa andere Zwecke?
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Antwort von
Heinz Becker schrieb am 21.02.2021, 13:59 Uhr :
Erkundigen sie sich einmal, was beim Weltwirtschaftsforum zum GreatReset gesagt wurde. Nicht nur Weber, auch Merkel hat dazu eine Rede gehalten. Dann wird ihnen vieles zum Thema Coronamaßnahmen klarer.
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