Montag, 15. Februar 2021

Internationaler Frühschoppen 14.02.2021 - Europa und die Corona-Mutationen – welcher Weg hilft aus der Krise?

internationaler frühschoppen 14.02.2021 <br /> Europa und die Corona-Mutationen – welcher Weg hilft aus der Krise?<br />
Internationaler
Frühschoppen
Logo Internationaler Frühschoppen (Quelle: phoenix)

Europa und die Corona-Mutationen –
welcher Weg hilft aus der Krise?"

Internationaler Frühschoppen - So. 14.02.2021 12.00 - 13.00 Uhr

Das Corona-Virus stellt Europa weiter vor enorme Herausforderungen: Neue hochansteckende Varianten drohen das Ende der Pandemie weiter in die Ferne zu rücken. Während in Portugal, das gerade von einer dritten Welle überrollt wird, die britische Mutation maßgeblicher Infektionstreiber ist, verbreitet sich die südafrikanische Variante im österreichischen Tirol besonders schnell. Auch wenn noch nicht abschließend geklärt ist, welchen Schutz die einzelnen Vakzine gegen die Mutationen bieten, gilt die Corona-Impfung momentan als aussichtsreichster Weg aus dem Dauer-Lockdown. Doch anders als Großbritannien, hinkt das Impfen in der EU im internationalen Vergleich hinterher. Welcher Weg kann aus der Krise führen?

Wie ist die Corona-Lage in Europa? Wie schnell verbreiten sich die Mutationen? Wie gehen die europäischen Staaten mit den Corona-Varianten um? Wie reagieren die Menschen in anderen Ländern auf die Beschränkungen? Wie gut läuft der Impfprozess und verfolgt die EU die richtige Strategie?

alle Fotos: Scrennshots
Eva Lindenau
diskutiert mit ihren Gästen:


  • Christina Berndt
    Süddeutsche Zeitung (Deutschland)
  • Thomas Mayer
    Der Standard (Österreich / Brüssel)
  • Diana Zimmermann
    ZDF-Korrespondentin in London
    (Großbritannien)
  • Antonio Cascais
    freier Journalist (Portugal)
» der Kommentar des Blogschreibers «

Ich habe den Eindruck bekommen, Frau Christina Berndt von der Süddeutschen Zeitung will mit aller Macht die nächste Regierungssprecherin werden. Gegenüber den meisten Journalisten und Journalistinnen die mittlerweile meinen alles über Corona zu wissen, hat sie einen Vorteil: sie weiß alles besser. Sie verteidigt die Regierungsmaßnahmen, ganz brav nach der Empfehlung des Herrn Wieler sie keinesfalls zu hinterfragen und entgegen der eigentlichen Aufgabe eines Journalisten.
Fazit der Sendung: Ein Jahr Pandemie und nichts auf die Reihe gebracht.
Wer die Sendung nicht gesehen hat, hat nichts verpasst.

Link eingefügt 15.02.2021



Hintergrundinformation

Der Internationale Frühschoppen ist die traditionsreichste Talkrunde im deutschen Fernsehen. Seit der Erstsendung am 30. August 1953 heißt der Leitspruch: Sechs Journalisten/innen aus fünf Ländern diskutieren das wichtigste politische Thema der Woche. Bis 1987 moderierte Werner Höfer die Sendung, danach trat der "Presseclub" am 27. Dezember 1987 die Nachfolge an.

Am 13. Oktober 2002 hat phoenix den Internationalen Frühschoppen mit dem ursprünglichen Konzept unter dem gewohnten Titel wieder belebt. Seitdem strahlt der Ereignis- und Dokumentationskanal die Talksendung immer an Sonntagen von 12.00 bis 13.00 Uhr aus, wenn der "Presseclub" im Ersten ausfällt.

In seinem Gesamterscheinungsbild hat sich der Frühschoppen seit seinen Anfängen kaum verändert. Zwar wurde vor allem die Studio-Dekoration immer an aktuelle Trends des Fernsehdesigns angepasst. Dafür blieb aber - auch in der Neuauflage bei PHOENIX - das ursprüngliche stilbildende Konzept der Zuschauerbeteiligung durchweg erhalten: Von 12.45 Uhr an haben die Zuschauer und Zuhörer Gelegenheit, sich in die Diskussion mit Fragen einzuschalten.

Der Internationale Frühschoppen setzt in der Themenwahl stets auf hohe Aktualität. Vor allem die Mischung aus deutschen Journalisten und ausländischen Korrespondenten mit ihrer zum Teil ganz speziellen Außenansicht der diskutierten Themen macht den einzigartigen Charakter der Sendung aus.



Wegen der Probleme beim anonymen Kommentieren, stelle ich den mir zugesandten Kpmmentar hier ein:

Das wäre für die nächste Regierungssprecherin Frau Berndt, die alles besser weiß, besonders geeignet:

Es gibt eine Vielzahl von Stimmen, die behaupten, der PCR-Test könne keine Infektion nachweisen und sei hierzu auch nicht gedacht. Dazu 2, die es wissen müssen.

• Aussage von Kary Mullis, Biochemiker, erhielt 1993 den Nobelpreis für Chemie gemeinsam mit Michael Smith für die Entwicklung des PCR-Tests:

Der PCR-Test erlaubt dir, eine winzige Menge von Irgendetwas zu nehmen, dies messbar zu machen und dann es so darzustellen, als ob es wichtig wäre. Das ist eine falsche Interpretation. Der Test sagt nicht aus, ob man krank ist oder ob das, was „gefunden“ wurde, dir wirklich schaden würde.

https://www.youtube.com/watch?v=p_cMF_s-fzc

• Aussage 2014 von Prof. Christian Drosten, dem Entwickler des Sars-Cov2-PCR-Tests:

Ja, aber die Methode ist so empfindlich, dass sie ein einzelnes Erbmolekül dieses Virus nachweisen kann. Wenn ein solcher Erreger zum Beispiel bei einer Krankenschwester mal eben einen Tag lang über die Nasenschleimhaut huscht, ohne dass sie erkrankt oder sonst irgend etwas davon bemerkt, dann ist sie plötzlich ein Mers-Fall. Wo zuvor Todkranke gemeldet wurden, sind nun plötzlich milde Fälle und Menschen, die eigentlich kerngesund sind, in der Meldestatistik enthalten. Auch so ließe sich die Explosion der Fallzahlen in Saudi-Arabien erklären. Dazu kommt, dass die Medien vor Ort die Sache unglaublich hoch gekocht haben.

Interview in der Wirtschaftswoche vom 14.5.2014, damals zu Mers

https://www.wiwo.de/technologie/forschung/virologe-drosten-im-gespraech-2014-die-who-kann-nur-empfehlungen-aussprechen/9903228-2.html

W. Meyer


1 Kommentar :

  1. Ein Leser hatte Probleme einen Kommentar anonym abzugeben und hat ihn mir per Email zugeschick. Ich habe ihn an den Blogbeitrag angehängt.

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