Mittwoch, 8. Januar 2014

18. Januar: Wir haben Gentechnik und Agrarindustrie satt!

Agrarwende
07.01.2014 - Abonnent/innen 995.226
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Bürger/innen gegen Konzern-Lobby

Demnächst entscheidet Agrarminister Hans-Peter Friedrich über Gen-Mais und die Vielfalt von Saatgut. Dem Lobby-Druck der Agrarkonzerne stellen wir breiten Bürger/innen-Protest entgegen. Am 18. Januar 2014 heißt es in Berlin: „Wir haben Agrarindustrie satt!“
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Liebe Leser

noch im Januar wird Agrarminister Hans-Peter Friedrich in der EU darüber abstimmen, ob der US-Konzern DuPont-Pioneer seinen Gen-Mais 1507 in Europa anbauen darf. Daher wollen wir Friedrich am 18. Januar ein Bild zeigen, das er nicht mehr aus dem Kopf bekommt: Wo sonst Autos und Fahrradfahrer durch das Berliner Regierungsviertel rollen, füllen dutzende Traktoren und tausende Menschen in einem bunten Demonstrationszug die Straße. Ihre Botschaft: Kein Gen-Mais auf unseren Tellern! Wir haben Agrarindustrie satt!

Bis zum 18. Januar sind es nur noch zwei Wochen. Damit die Demo ein Erfolg wird, brauchen wir jetzt Ihre Unterstützung. So können Sie helfen:

Campact organisiert die Demo zusammen mit einem breiten Bündnis von Initiativen und Organisationen. Bereits zum vierten Mal gehen mit der „Wir haben es satt“-Demonstration die verschiedensten Menschen gemeinsam auf die Straße: alt und jung, konventionelle und Bio-Landwirte, Veganer/innen, Imker/innen und Eine-Welt-Gruppen, Gärtner/innen und Aktive von Bürgerinitiativen. Von dieser bunten Vielfalt lebt die Bewegung für eine Landwirtschaft ohne Massentierhaltung, Antibiotika und Gentechnik.

Gleich zu Beginn seiner Amtszeit als neuer Agrarministers kommen mehrere brisante Entscheidungen auf Hans-Peter Friedrich zu. Denn in den kommenden Wochen entscheidet die EU ebenfalls über eine Regelung, die dem Industriesaatgut der Konzerne Monsanto, Syngenta & Co. den Weg ebnen würde. Alte und regionale Obst- und Gemüsesorten hätten mit der geplanten Saatgut-Verordnung dagegen kaum noch eine Chance.

Mit einer starken Demonstration zeigen wir ihm, dass wir Bürger/innen es nicht dulden, dass die bäuerliche Landwirtschaft geschwächt und die Agrarindustrie bevorzugt wird – weder durch EU-Verordnungen, noch durch geheim verhandelte Abkommen wie TTIP. Wir wollen keine Gentechnik auf unseren Äckern, sondern Vielfalt erhalten und fördern.

Wir sehen uns am 18. Januar in Berlin!

Mit herzlichen Grüßen

Ihre Susanne Jacoby und Christoph Bautz

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