Mittwoch, 15. Januar 2014

Laschet (CDU) über AfD "Sie gefährden massiv deutsche Interessen"

t-online schreibt:

CDU greift AfD frontal an
15.01.2014, 07:07 Uhr | dpa | t-online

Im Europawahlkampf will sich die CDU darum bemühen, dass die eurokritische Alternative für Deutschland (AfD) nicht ins EU-Parlament einzieht. Der CDU-Vizevorsitzende Armin Laschet sagte der Deutschen Presse-Agentur in Berlin, seine Partei werde einen "dezidiert europafreundlichen Kurs" fahren und mit Herzblut, Leidenschaft und Sachverstand für die Einheit Europas werben.


Geht zum Angriff auf die AfD über: CDU-Vize Armin Laschet (Quelle: dpa)
"Wir haben das Ziel, die Anti-Europäer von der AfD unter drei Prozent zu drücken", fügte er mit Blick auf die gesenkte Hürde für den Einzug ins Europaparlament hinzu. "Es wäre schädlich, wenn die ins Europäische Parlament kämen. Sie wären keine guten Vertreter Deutschlands, da sie mit ihrer D-Mark-Nostalgie massiv deutsche Interessen und deutsche Arbeitsplätze gefährden."

Auf der Suche nach der Mehrheit in den Ländern

Ferner sollte die bei der Bundestagswahl erfolgreiche CDU nach Laschets Worten nun in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen an frühere Wahlsiege anknüpfen. "Das Wichtige ist, dass die CDU (...) auch wieder die Mehrheiten in den Ländern zurückgewinnt", sagte er. Er habe mit seinen beiden Stellvertreter-Kollegen Thomas Strobl (Baden-Württemberg) und Julia Klöckner (Rheinland-Pfalz) eine enge Zusammenarbeit vereinbart.

In der Debatte über den Wechsel von Politikern in die Wirtschaft mahnte Laschet an, jeweils den Einzelfall genau zu betrachten. "Es ist ein Unterschied, ob sich ein früherer Bundeskanzler in den Dienst des russischen Präsidenten begibt oder ob ein Minister für ein deutsches Staatsunternehmen arbeitet", sagte Laschet.

Er bezog sich damit auf den ehemaligen Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU), der möglicherweise zur Deutschen Bahn wechselt.

"Die Karenzzeit hängt vom Einzelfall ab. Ein Bundeskanzler kann sich nie in den Dienst einer fremden Macht stellen. Da wären selbst drei Jahre zu wenig Karenz gewesen." Laschet erinnerte damit an Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), der kurz nach dem Regierungswechsel 2005 zur Nord Stream AG gewechselt war, an der der russische Gaslieferant Gazprom maßgeblich beteiligt ist.
15.01.2014, 07:07 Uhr | dpa | t-online

Die Umfrage bei t-online sagt wie üblich genau das Gegenteil des Artikels aus.


als sich nicht das gewünschte Ergebnis abzeichnete, verschwand die Umfrage ganz schnell von der t-online-Seite.

Kommentare

Nein Herr Laschet,
die AfD gefährdet keine deutschen Interessen, sie gefährdet höchstens die Interessen der Ferngesteuerten und deren Bedienpersonal.
Dass sie jetzt so dagegen wettern müssen beweist es doch.
Sie haben doch nur Angst, dass Ihnen die Futtertröge zur Selbstbedienung weggenommen werden. Für Deutschland steht weder die CDU, noch die große Koalition und schon gar nicht die Dauer-Umfaller von der SPD. Euch allen gemeinsam ist doch nur, eine möglichst umfangreiche Versorgung auf Kosten der Steuerzahler zu haben.
Man kann nur hoffen, dass die AfD bei der Europawahl genügend Stimmen bekommt um ins EU-Parlament einzuziehen.

1 Kommentar :

  1. Hallo Gerd, hallo Lesende,

    mit der AfD habe ich doch so meine Bedenken.
    Richtig ist, dass die AfD durchaus in der Europapolitik auf Fehler und Mängel hinweist.
    Es ist auch kein Widerspruch, wenn ich mir den Einzug dieser Partei in den BT hätte vorstellen können, aber nur als ein Faktor, um den Einheitsparteien, Opposition vom konservativen Lager entgegen zusetzen und da eben schwerpunktmäßig der Europapolitik von Merkel und Co..
    Richtig ist, dass ich genau so wie die AfD gegen den ESM und Fiskalpakt bin und zu den 37018 Tausend Menschen gehörte, die sich von Prof. Dr. Herta Däubler- Gmelin und Herrn Prof. Degenhardt vor den Verfassungsgericht in Karlsruhe vertreten ließen, also Klage gegen den ESM .
    U.a. klagten auch Herr Gauweiler, CSU, verschiedene FDP Funktionäre und natürlich die Partei die
    Linke.Einen Teilerfolg konnten die Kläger erreichen.
    Mit dieser Klage hören aber meine Gemeinsamkeiten zur AfD auf.
    Die AfD ist Verfechter einer bestimmten Nationalökonomie, einer bestimmten Volkswirtschaftslehre, also von der Nation oder dem Volk, in dem der Mensch dehumanisiert wird und nur noch als Humankapital interessant ist.
    In dieser Abstraktion vom konkreten Menschen wird dann der Mensch zum Mischwesen,also
    Mensch der Ökonomie.
    Es ist die Philosophie von gutbetuchten mit hohen Bildungsstand ausgerüsteten (meist) Männern .
    Im Falle der AfD angesehenen Wirtschaftsprofessoren.
    In der Regel fürchten sie um ihre Privilegien und haben Deklassierungsängste.
    Es wird von der Qualität der Bevölkerung ausgegangen und von dort geschlussfolgert auf die
    höhere und mindere Qualität der Menschen als unabdingbar.
    Mit den Eintritt von Henkel in diese Partei, festigt sich meine Meinung zu dieser immer mehr.

    Zu Laschet gibt es nichts weiter zu sagen. Er ist ein Politiker, der sich aus Karrieregründen, genau wie Pofalla, Kauder , Altmaier als Enddarmbewohner der Marienerscheinung immer wieder profilieren will.
    Natürlich hat er Recht, wenn er den Verräter der Sozialdemokratie benennt. Den Wechsel von Pofalla zu verniedlichen,passt aber ins Gedankengut eines Enddarmbewohners.
    Denkt er etwa das alle Menschen vergessen, dass Frau Müller, oder von Klaeden , als der heiligen Maria nahestehende Mitarbeiter nun wichtige Stellschrauben in der Industrie und beim BDEW bedienen können?
    Es fragt sich nur welche Interessen sie dort vertreten.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ralf Nietzschmann


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