Samstag, 11. Januar 2014

Merkel ist nicht mehr die beliebteste Politikerin,

... und in China ist ein Sack Reis umgefallen

Zwei ganz wichtige Meldungen!

Was soll uns denn jetzt schon wieder untergejubelt werden?
Kann es sein, dass man uns auf die Europawahl vorbereiten will?

t-online.de:

Thema: Neue Umfrage
10.01.2014, 06:57 Uhr | dpa, t-online.de

Angela Merkel (CDU) ist nicht mehr die beliebteste Politikerin des Landes. Die Kanzlerin belegte unter den Kabinettsmitgliedern mit 75 Prozent Zustimmung nur noch Rang zwei hinter Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) mit 76 Prozent. [Ha, Ha, Ha]
Das ergab der ARD-"Deutschlandtrend" von Infratest Dimap.


Schlechtere Zustimmungswerte für Kanzlerin Angela Merkel (Quelle: AFP)
Auf den weiteren Plätzen folgen Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD, 73 Prozent), Innenminister Thomas de Maizière (CDU, 61 Prozent) und Wirtschaftsressortchef Sigmar Gabriel (SPD, 57 Prozent). Merkel führt - von wenigen Unterbrechungen abgesehen - seit Jahren die Beliebtheitsskala deutscher Politiker in fast allen Umfragen an.

Schlechter Start für neue Regierung

Zudem wirkt Schwarz-Rot mit den internen Unstimmigkeiten zum Start der Koalition auf die Bürger zerstritten. Die große Mehrheit findet das Bündnis laut der Umfrage mindestens so uneinig wie die schwarz-gelbe Vorgängerregierung: 34 Prozent sehen keinen Unterschied, 39 Prozent finden die Große Koalition sogar noch zerstrittener.

Lediglich 18 Prozent empfinden die neue Koalition als harmonischer, wie die am Donnerstag veröffentlichte Erhebung ergab.

Hoffnung auf mehr Gerechtigkeit

Bei bestimmten Themen setzen die Bürger allerdings größere Hoffnung in Schwarz-Rot: 43 Prozent glauben, dass die Große Koalition besser als die Vorgängerregierung "für eine gute Familienpolitik und Kinderbetreuung sorgen wird".

40 Prozent meinen, dass Union und SPD mehr für die soziale Gerechtigkeit tun werden als Union und FDP. 26 Prozent gehen davon aus, dass die große Koalition die Wirtschaft in Deutschland besser voranbringen wird als Schwarz-Gelb.

Für den "Deutschlandtrend" befragte das Institut Infratest dimap im Auftrag der ARD-Tagesthemen am Montag und Dienstag 1004 Wahlberechtigte.

Einige Stunden später wird das Geheimnis des Beliebtheitswandels etwas gelüftet:

t-online:
Warum Schäuble so beliebt ist
10.01.2014, 12:17 Uhr | t-online.de

Es mag letztlich nur ein Prozentpunkt sein - trotzdem ist es ein Meilenstein: Wolfgang Schäuble ist laut einer Umfrage von Infratest Dimap der beliebteste Politiker Deutschlands. Umso bemerkenswerter, weil er die fast unantastbare Angela Merkel überholt, die den Popularitäts-Thron seit Jahren besetzt hatte. Warum ist ausgerechnet der Finanzminister - der ja auch für seine ruppige Art bekannt ist - bei den Deutschen so beliebt?

Beliebt und geachtet: Finanzminister Wolfgang Schäuble
(Quelle: AFP)

"Gerade in Zeiten internationale Konflikte solidarisieren sich die Deutschen mit ihren Führungspersönlichkeiten", sagt Professor Harald Schoen, Politikwissenschaftler an der Uni Bamberg, im Gespräch mit t-online.de. "Und Wolfgang Schäuble wird offenbar in der Schuldenkrise in besonderem Maße als Wahrer deutscher Interessen wahrgenommen."
[wer's glaubt]

Rolle in Spendenaffäre ist vergessen

"Schäuble strahlt Solidität aus, wirkt erfahren, ruhig und kompetent", erklärt Forsa-Chef Professor Manfred Güllner die Beliebtheit des 71-Jährigen. Im ARD-"Deutschlandtrend" von Infratest Dimap liegt Schäuble mit 76 Prozent auf Rang eins, die Bundeskanzlerin folgt mit 75 Prozent Zustimmung. Er sei authentisch, wecke Vertrauen und "ist wahrscheinlich derjenige unter den Politikern, der am wenigsten unglaubwürdig wirkt." [wie bitte - der?]

Dabei war der gebürtige Freiburger einmal alles andere als beliebt: In der CDU-Spendenaffäre wurde Anfang 2000 auch sein Ruf beschmutzt - "das ist aber inzwischen vergessen",[von wegen!] sagt Güllner, "er hat sich seitdem die Popularität ersessen. Als Finanzminister macht er seinen Job, ohne die Leute aufzuregen." [und zu informieren, also geheim]
Kein Strahlemann - aber harter Arbeiter. [in Hinterzimmern und zum Vorteil der "transatlantischen Freunde" nicht aber seiner eigenen Mitmenschen. Man frage einmal den portugisischen Finanzminister]

Der Strahlemann und charmante Sympath ist Schäuble nicht. Unter Politikern gilt er als einer, der immer gut vorbereitet und intellektuell auf der Höhe der Sache ist - seine Kollegen die Überlegenheit aber auch spüren lassen kann. Im Gedächtnis ist die Szene geblieben, als er in der Bundespressekonferenz seinen Sprecher öffentlich demütigte, weil der die Unterlagen für die Journalisten nicht rechtzeitig ausgeteilt hatte.

Auch der Marktforschungs-Experte sieht einen wesentlichen Grund in der Euro-Debatte: "Die Krise ist für die meisten Bürger abstrakt. Sie haben aber das Gefühl, dass Schäuble und Merkel hart arbeiten und mit ihrem Engagement dafür sorgen dafür, dass sie nicht in den Alltag durchschlägt. Und das rechnen sie ihnen hoch an."[hart arbeiten, ha, ha, ha. Wer rechnet denn hoch an?]

Steinmeier beliebt, aber kein Kanzlerkandidat

Dem Unions-Führungsduo sitzt in der Umfrage aber schon mit 73 Prozent Frank-Walter Steinmeier im Nacken, der schon in seiner ersten Amtszeit als Außenminister außergewöhnlich beliebt war. "Das hing vor allem mit seinem Amt zusammen", sagt Güllner. Guido Westerwelle sei der erste Außenminister in der Geschichte der Bundesrepublik gewesen, der nicht von dem Posten profitiert hätte,  [und das ist gut so] "auf dem man nicht so viel falsch machen kann."

Der SPD-Politiker komme seriös rüber, daran habe sich nichts geändert: "Nur als Kanzler, da wollten ihn die Deutschen eben nicht." 
10.01.2014, 12:17 Uhr | t-online.de


Kommentare zum zweiten Beitrag t-online

» der Kommentar des Blogschreibers «

Werter Herr t-online Redakteur, da meinen Sie aber mit Ihrer Lobhudelei sicher einen ganz anderen Schäuble als den Hinterzimmerpolitiker Schäuble.
Der gefährlichste Mann Europas, der so gerne ESM-Direktor werden würde und halb Europa zur Zustimmung zum ESM unter Druck gesetzt hat, kann bei denkenden Menschen nicht beliebt sein.
Außerdem ist die Spendenaffäre noch lange nicht bei allen vergessen, bestimmt auch nicht bei seiner damaligen Sekretärin. Genau wie seinen ehemaligen Pressesprecher hat er sie benutzt, um von sich abzulenken.
Wenn es jemanden gibt, der Arroganz und Lügenbolt in einer Person verkörpert, - dann ist es der deutsche Finanzminister Schäuble. Sie machen Sie sich und uns gewaltig was vor.
Schauen Sie mal auf die eigenen Umfragen von t-online, die zwar sind nicht so regierungskonform geschönt, aber bestimmt ehrlicher.
Ach ja, es sind ja bald Europawahlen. Da muss t-online schon mal anfangen zu trommeln.


Curley
Warum Schäuble so beliebt ist - ganz einfach, weil der deutsche so verblödet ist. Mit den Lügen des Herrn Schäubles könnte man schon ganze Bände füllen in Sachen Griechenlandrettung.
Die Griechen brauchen kein Rettungspaket, haben dann 3 gebraucht.
"Die Hilfen laufen aus", hat er 2010 gesagt, das haben wir ganz klar vereinbart. Die Hilfen und Rettungsmilliarden fliessen heute noch.
Bruch der Bailout-Klausel. Auch brauchte Irland, Portugal und Spainen angeblich kein Rettungspaket.
Die Wirklichkeit sieht anders aus.
Dann fragen Sie mal Herrn Schäubles ehemaligen Pressesprecher, den er in der Öffentlichkeit behandelt hat, wie einen Schuljungen - sogar schlimmer, warum Schäuble so beliebt ist.
Die Grausamkeiten für uns Deutsche kommen noch. Wenn die Bankenunion geschnürt ist, geht es uns an den Kragen. Da schlummern noch ca. 3 Billionen faule Kredite bei den Banken in Europa. Da die Pleitestaaten das nicht schultern können und sofort bankrott wären, schafft man ein Bankenunion.

brauni
Schäuble ist nicht beliebt, die Menschen haben nur Mitleid mit Ihm. Wenn er heute zurücktretten würde wäre das kein großer Verlust für unser Land, sondern wohl ehr ein Grund zu feiern.


Kommentare

» der Kommentar des Blogschreibers«

zuerst einmal:
Das überflüssigste was es in Deutschland gibt, sind diese sauteuren, manipulierten Umfragen zur Beliebtheit von irgendwelchen Politiker- oder Regierungsdarstellern.
Hat das irgendwelchen Nutzen oder dient es nur der Volksbelustigung?

Allerdings wäre es einmal interessant zu wissen wie die Fragen lauteten.

Deutsche Wirtschafts Nachrichten hat eine nicht ganz ernst gemeinte Umfrage gestartet.
Demnach ist der Euro das beliebteste Zahlungsmittel mit 99% Zustimmung.
Hier sind die Fragen und die Ergebnisse dazu:

Welche Währung bevorzugen Sie:
A. Euro (99%)
B. Yuan (1%)

Sind Sie dafür, dass sie Ihr Gehalt bekommen in:
A. Euro (97%)
B. Kartoffeln (3%)

Wenn Zypern pleitegeht, was sollte Deutschland bekommen:
A. Euro (93%)
B. Einen Dankesbrief von Mario Draghi (7%)

Wenn Sie ein monatliches Netto-Einkommen von über 3.000 Euro haben, wollen Sie dieses ausbezahlt bekommen in:
A. Euro (92%)
B. Staatsanleihen/Bunds (8%)

Wenn Sie weiblich sind, sind Sie dafür, dass Ihr Mann Ihnen das Haushaltsgeld auszahlt in:
A. Euro (99,5%)
B. Konzert-Abo „Zeitgenössische Kammermusik“ (0,5%)

Wenn Sie FDP-Anhänger sind, welche europäische Währung kennen Sie:
A. Euro (99,9%)
B. Bitcoins (0,1%)

Wenn Sie AfD-Anhänger sind, welche Währung wollen Sie für Deutschland:
A. Euro (65%)
B. Essensmarken (35%)



Und hier das Umfrage-Zwischenergebnis von t-online:
Es widerspricht, wie üblich, der Aussage des eigenen Artikels.


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