Freitag, 3. Januar 2014

Das Jahr 2014 beginnt mit Witzen - zumindest bei t-online

Dass wir Bundesbürger auch 2014 wieder auf Teufel komm raus verarscht werden sollen ist klar, aber warum sofort ab ersten Tag des Jahres?

Witz-Nr. 1:

Thema: Forsa-Umfrage
FDP wieder bei fünf Prozent
01.01.2014, 17:00 Uhr | AFP, rtr, t-online,

t-online:
Die FDP kommt erstmals seit der Bundestagswahl einer Umfrage zufolge wieder auf fünf Prozent. Kurz vor ihrem traditionellen Dreikönigstreffen gewinnen die Liberalen in der am Mittwoch veröffentlichten Forsa-Umfrage für das Magazin "Stern" und den Sender RTL zum zweiten Mal in Folge einen Punkt hinzu.

Damit könnte die FDP, die im September an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert war, wieder in den Bundestag einziehen, wenn am Sonntag gewählt würde.

Führungswechsel wirkt sich positiv aus

Den Anstieg der FDP erklärte Forsa-Chef Manfred Güllner damit, dass Mittelständler, Handwerker, kleine Unternehmer oder Freiberufler ihre Interessen in der großen Koalition nicht vertreten sähen. Sie hielten Mindestlohn, abschlagsfreie Rente mit 63 oder Mütterrente für falsch

Zudem wirke sich der Führungswechsel bei den Liberalen positiv aus. Dauerhaft werde die FDP Wähler aber nur an sich binden können, "wenn sie wieder inhaltliche und intellektuelle Substanz gewinnt".

Union und SPD bleiben unverändert

Die eurokritische Alternative für Deutschland (AfD) büßte dagegen an Attraktivität ein: Sie fiel um einen Punkt auf vier Prozent und lag zum ersten Mal seit der Wahl unter der Fünf-Prozent-Marke.

Die Grünen verbesserten sich um einen Punkt auf zehn Prozent. Keine Veränderung gab es für die Union mit 42 Prozent, die SPD mit 24 Prozent und die Linke mit zehn Prozent.
01.01.2014, 17:00 Uhr | AFP, rtr,t-online,


Kommentare

» der Kommentar des Blogschreibers «

Da freut man sich gerade einmal über ein paar FDP-freie Wochen im Bundestag und schon scheinen die Medien Entzugserscheinungen zu haben. Leute in vier Jahren, frühestens!

Bekommt ihr denn soviel Druck, dass ihr jetzt schon anfangt zu trommeln oder ist das schon für die Europawahl? Man sollte es nicht glauben! In wessen Auftrag sollt ihr manipulieren?

Benutzt ihr das gleiche Programm, mit dem das Wahlergebnis ermittelt wird? Das rechnet falsch! Laut Bundeswahlleiter hat die FDP von 61.903.903 möglichen Stimmen nämlich nur 2.082.305 bekommen, das sind gerade mal 3,36% und nicht 4,8%. Überprüft das mal.
Und das mit der AfD, träumt weiter ...


westcoast01
Was soll diese Meldung bewirken? Diese Partei ist glücklicherweise aus dem Bundestag geflogen und die nächsten Wahlen sind regulär in 4 Jahren

Stromberg
Na, soll vor der Europawahl Schützenhilfe für Pharisäer geleistet werden??Wer wurde denn befragt,der Kreisverband Hintertupfing???Vielleicht noch ein paar konstruierte Negativbolzen über die AfD??Egal was geschreibselt wird,es wird immer schwieriger,die Leute "auf Linie"des "etablierten"Mülls zu halten!!

Weltesche
FDP, FDP, da war doch was?
Kann mir jemand helfen, ich komm nicht drauf?
T-Online, Sie retten den "Freund" auch nicht mehr!

Witz-Nr. 2:

Thema: Klimawandel
t-online:

Das Wolken-Rätsel ist wohl gelöst
01.01.2014, 18:49 Uhr | Von Markus Becker

Eines ist klar: Die Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre steigt rapide. Zu vorindustriellen Zeiten lag sie bei 280 Teilen pro Million (parts per million, ppm), inzwischen hat sie stellenweise bereits 400 ppm überschritten. Weniger klar ist dagegen, wie stark die Treibhausgase die Erde erwärmen werden.

Fachleute sprechen von Klimasensitivität: Sie besagt, wie groß die Erwärmung ausfällt, wenn sich die Treibhausgas-Konzentration auf 560 ppm verdoppelt. Laut dem jüngsten Bericht des Uno-Klimarats IPCC wäre dann eine Erwärmung zwischen 1,5 und 4,5 Grad zu erwarten. Wie hoch der Wert genau ausfallen wird, entscheiden zu großen Teilen die Wolken - und ausgerechnet sie sind besonders schwierig zu berechnen.

Effekt der Wolken wurde unterschätzt

Jetzt aber will ein australisch-französisches Forscherteam das Rätsel gelöst haben. Und die Ergebnisse, die jetzt im Fachblatt "Nature" veröffentlicht wurden, verheißen nichts Gutes. Der Effekt der Wolken auf die Erwärmung sei unterschätzt worden, schreiben die Wissenschaftler um Steven Sherwood von der australischen University of New South Wales.

Die Verdopplung des Kohlendioxids werde die Atmosphäre im globalen Durchschnitt nicht um 1,5 bis 4,5, sondern um 3 bis 5 Grad erhitzen.

Zwei-Grad-Ziel kaum noch erreichbar?

Sollte das stimmen, müssten Optimisten zum einen die Hoffnung fahren lassen, die Erwärmung doch noch irgendwie auf zwei Grad begrenzen zu können. Jenseits dieser Grenze erwarten Wissenschaftler potentiell katastrophale Folgen in einigen Regionen der Welt.

Zum anderen würden die Ergebnisse von Sherwoods Team bedeuten, dass sich die Erde bis zum Jahr 2100 um mindestens vier Grad erwärmte. Denn die Verdopplung der CO2-Konzentration auf 560 ppm erwartet der IPCC schon in etwa in 40 bis 70 Jahren - je nachdem, wie sich die globalen Emissionen entwickeln.

Höhere Wassertemperaturen - weniger Wolken

Der Schlüssel der neuen Berechnung liegt nach Angaben der Forscher in der Wirkung der Klimaerwärmung auf die Wolkenbildung. Beobachtungen hätten gezeigt, dass höhere Temperaturen über dem tropischen Meer zu einer schwächeren Wolkenentstehung in geringer Höhe führten.

Auf diese Weise erreiche mehr Sonnenlicht die Oberfläche und führe so zu einer noch stärkeren Erwärmung.

Sonnenlicht wird nicht mehr zurückgeworfen

Der Mechanismus dahinter ist die Durchmischung des Wasserdampfs, der durch Verdunstung entsteht. In einem wärmeren Klima, schreiben Sherwood und seine Kollegen, werde der Wasserdampf zwischen den Wolken in einer Höhe von zwei bis drei Kilometern und höheren Atmosphärenschichten stärker durchmischt. Das führe dazu, dass den unteren Schichten Feuchtigkeit entzogen werde. Dadurch entstünden dort weniger Wolken, die Sonnenlicht ins All reflektieren könnten.

Die Wissenschaftler haben 43 Klimamodelle ausgewertet und festgestellt, dass viele von ihnen den Wasserdampf-Prozess nicht ausreichend berücksichtigten und so eine zu niedrige Erwärmung voraussagten. Genauigkeit der Prognose steigt

Bisher war es Klimaforschern trotz jahrzehntelanger Bemühungen nicht gelungen, die Spanne der Klimasensitivität zu verringern. Die 1,5 bis 4,5 Grad im jüngsten IPCC-Bericht decken das gesamte Spektrum von noch relativ erträglichen bis hin zu katastrophalen Folgen ab.

Sollten Sherwood und seine Kollegen nun Recht behalten und die Spanne auf 3 bis 5 Grad verkleinert haben, wäre ihnen ein Coup gelungen.

Acht Grad Erwärmung bis zum Jahr 2200

"Wolken-Rätsel gelöst", jubelte die University of New South Wales in einer Pressemitteilung. "Klimaskeptiker kritisieren Klimamodelle gern dafür, dass sie falsche Aussagen machen", sagt Sherwood. Er gebe gern zu, dass die Modelle nicht perfekt seien. "Aber wir haben herausgefunden, dass die Fehler von jenen Modellen gemacht werden, die weniger Erwärmung vorhersagen - und nicht von denen, die mehr prognostizieren."

Bis zum Jahr 2200, heißt es in der Mitteilung, seien sogar acht Grad Erwärmung drin.

Kollegen zwischen Anerkennung und Zögern

Andere Forscher beurteilen die neuen Ergebnisse deutlich zurückhaltender. Zwar hätten Sherwood und seine Kollegen Prozesse nachgewiesen, die etwa die Hälfte der Bandbreite der Klimasensitivität in globalen Klimamodellen erklären könnten. Das sei "ein großer Schritt nach vorn", sagt Daniela Jacob vom Climate Service Center am Helmholtz-Zentrum Geesthacht.

Die Pressemitteilung von Sherwoods Uni findet sie allerdings "heftig überzogen". "Sie haben nicht das Wolkenrätsel gelöst", meint Jacob. Nicht alle Klimamodelle seien falsch, nur einige hätten eine zu geringe Klimasensitivität. Auch fehlten die Wolkenprozesse nicht gänzlich in den Modellen, "sondern sind in einigen zu schlecht berechnet. Woran das genau liegt, muss erklärt werden."

Die Schwachstelle der Simulationen ist gefunden

Ähnlich äußert sich Mojib Latif vom Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel. Die Sherwood-Studie vergleiche verschiedene Klimamodelle und habe "einen wichtigen Prozess identifiziert, der die Unterschiede zwischen den Modellen erklären kann".

Allerdings sei seit Jahren bekannt, dass die Wolkenbildung in niedrigen Höhen eine Schwachstelle der Simulationen sei. Dass sich bei steigenden Temperaturen die tiefen und dünnen Wolken tendenziell auflösen, sei ebenfalls nicht neu.

"Das Klimasystem ist viel komplizierter"

Latif warnt vor einer Überinterpretation der neuen Ergebnisse: "Bei mir schrillen die Alarmglocken, wenn man versucht, mit nur einem Prozess alles zu erklären." Das erinnere an das Vorgehen von Skeptikern, die "einen Prozess aus dem Hut zaubern, der die Theorie der globalen Erwärmung null und nichtig macht." Das aber funktioniere nicht: "Das Klimasystem ist viel komplizierter."

In die gleiche Richtung zielt ein Begleitartikel zur Sherwood-Studie in der aktuellen "Nature"-Ausgabe. Unter der Überschrift "Wolken der Unsicherheit" betonen Hideo Shiogama und Tomoo Ogura, dass die Debatte über die Klimasensitivität mitnichten beendet sei. So gebe es neben der Wolkenbildung auch noch andere Prozesse, bei denen Fragen offen seien.

So oder so: Massive Klimaänderung kommt

Zudem verweisen sowohl Shiogama und Ogura als auch Latif auf eine Studie vom Mai 2013, in der Forscher ebenfalls mit Messungen und Modellen die Klimasensitivität neu berechnet hatten. Sie kamen auf deutlich geringere Werte als Sherwoods Team.

Doch selbst sie würden laut Latif "immer noch eine massive Klimaänderung bedeuten". Auch Jacob sieht trotz der Unsicherheiten keinerlei Grund zur Entwarnung in Sachen Klimawandel: "Wir müssen uns auf eine deutliche Erwärmung mit allen Konsequenzen einstellen, wenn wir nicht schnellstens handeln."
01.01.2014, 18:49 Uhr | Von Markus Becker


Kommentare

» der Kommentar des Blogschreibers«

Werte Redakteure von t-online,
wenn das IPCC recht hätte, dann dürfte es die Niederlande und so manche Insel im Pazifik schon nicht mehr geben.
Wer bezahlt euch eigentlich dafür, dass ihr so einen Müll schreibt? Passt wenigstens auf, dass nicht am gleichen Tag zwei ganz entgegensätzliche Meldungen erscheinen. In der einen wird das Klima immer wärmer, in der anderen das Eis in der Antarktis, und das auch noch im Sommer, immer dicker. Ihr macht euch noch unglaubwürdiger als ihr als FDP-Trommler schon seid.


Harald11
wie die letzten Jahrhunderte soll der Mensch versuchen sich der Natur anzupassen und nicht umgekehrt. Klimawandel gab es schon immer also was soll das Gejammer ??

brumser
Der Klimawandel ist die Geschäftsidee des 20. Jahrhunderts...es ist nicht aufzuhalten...das haben schon fast alle begriffen..es trifft zum glück alle, auser die FDP!

frajoli
Ich kanns nicht mehr hören!
Die Garde der alten Klimaexperten rüstet zum letzten Kampf.

Dazu passt diese Meldung bei t-online ja nun gar nicht:

Schiff im Packeis
Gute Stimmung auf der "Akademik Schokalskij"
[...] Auch Eisbrecher kommen nicht durch

In den vergangenen Tagen mussten ein chinesischer und ein australischer Eisbrecher wenige Seemeilen vor der unter russischer Flagge fahrenden "Akademik Schokalskij" abdrehen, weil das Eis zu dick geworden war. Das chinesische Schiff befindet sich aber weiter in der Nähe - von ihm soll der Rettungshubschrauber starten, sobald es die Wetterbedingungen zulassen.

AMSA zerstreute Befürchtungen, die "Xue Long" sitze ebenfalls fest. Das Schiff bewege sich langsam durch das Eis.


Anmerkung:
Wohlgemerkt: In der Antarktis ist Hochsommer!
das Eis sollte den Angaben nach eigentlich tauen, wird aber immer dicker

Und so liest sich das in einer halbwegs seriösen Zeitung:
Neue Züricher Zeitung - NZZ

Eisbrecher im Einsatz Rettungsaktion in der Antarktis geglückt

Heidi Gmür, Sydney
Der Expeditionsleiter Chris Turney konnte am Donnerstag endlich eine frohe Botschaft verkünden: «Ein atemberaubender Tag», meldete er via Twitter – und: «Hoffentlich hören wir bald etwas über die Evakuierung.» Wenige Stunden später hatte das Warten der 52 Passagiere, die seit Weihnachten zusammen mit der 22-köpfigen Crew auf der «Akademik Shokalski» im Polareis festsassen, tatsächlich ein Ende: Der Helikopter des chinesischen Eisbrechers «Xue Long» landete bei strahlend blauem Himmel auf dem Eis neben dem Schiff und begann, die Forscher, Touristen und Journalisten gruppenweise auszufliegen. Turney zwitscherte: «Es ist 100%, wir gehen.»
Lesen Sie den ganzen Artikel (hier).


Kommentare in der NZZ

wp
Immer noch journalistisches 'double speak': Sie blieben stecken, die armen Touristen, Forscher, Medienleute, auf ihrem Ausflug, darf man lesen. Nichts von einer epochalen Klimamission die da stattfinden sollte, mit BBC und The Guardian an Bord. Man darfs ruhig wiederholen:

Die Warmistische Internationale wollte ein Medienspektakel organisieren. Ihr apokalyptisches Geheul sollte um die Welt "das Polareis schmilzt – wir ertrinken!"
(natürlich durch Menschen verursacht). Aber dann kam's anders. Sie wurden gefangen. Vom Packeis.

Dabei war es doch schon eisfrei – vor über 100 Jahren. Damals führte Sir Douglas Mawson seine Expedition dorthin. Warmisten Logik folgend, sollte doch dann schon die Welt überflutet worden sein?

Klaus Bleyer @w p
In 80% der Erdgeschichte gab es KEIN EIS auf der Erde, Wenn einer (oder beide) Pole verglätschert sind spricht man `per wissentschaftlicher Defenition von einer Eiszeit. Zur Erinnerung: Während des gesamten Dinosaurierzeitalters war die gesamte Antarktis ein Tropengebiet. (Jawohl: unter der bis zu 4 KM dicken Eisschicht befindet sich Land) Was wir heute erleben ist eine "Warmzeit" innerhalb der aktuellen Eiszeit. Dass es in den Alpen Gletscher gibt liegt an der derzeitigen Eiszeit, Es werden innerhalb dieser Eiszeit auch wieder Kaltzeiten kommen (Man beachte bitte das Plural), in welchen sich die Alpengletscher wie ein Leichentuch über weite Teile des Voralpenlandes legen werden. München z.B. ist eine Stadt der "Warmzeit", In der nächsten Kaltzeit wird die gesamte Stadt regelrecht von Gletschern weggehobelt. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wird es niemanden mehr geben, der vor einer Klimaerwärmung warnt.


Dazu passt auch noch ganz prima dies Video von Sozialwacht




Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen

Der Kommentar erscheint manchmal erst nach Freigabe