Samstag, 30. April 2016

Glyphosat-Zulassung: Die Superschurken machen's vor ++ 90.000 Menschen zeigen: Yes we can stop TTIP! ++ 30 Jahre Tschernobyl – Geburtsstunde des Umweltinstituts

Freitag, 29.04.2016
Newsletter
In drei Schritten zur Pestizid-Zulassung:
Die Superschurken machen's vor!
Video: Zur Pestizidzulassung in drei Schritten
Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
stellen Sie sich vor, Sie leiten einen Konzern, der Milliarden scheffelt – aber leider mit einem gefährlichen Pestizid, das sofort verboten werden müsste. In unserem neuen Video erklärt Ihnen unser fiktiver Superschurke Dr. Böse, wie Sie Ihr Ackergift in drei einfachen Schritten trotzdem durch die Zulassung bringen.
Jetzt Video ansehen
Das finden Sie nun doch etwas weit hergeholt? Leider läuft es bei der Wiederzulassung von Glyphosat, dem weltweit meistgenutzten Unkrautvernichter, gerade ganz ähnlich ab: Die Hersteller haben die wichtigsten Studien selbst geschrieben und halten diese bis heute unter Verschluss. Wichtige unabhängige Studien sind im Zulassungsverfahren systematisch ausgeschlossen oder falsch interpretiert worden. Und die Prüfbehörden? Verteidigen bis heute die Position, dass Glyphosat ungefährlich ist – entgegen aller Hinweise auf eine krebserregende Wirkung.
Sehen Sie jetzt was Sie tun können, um uns im Kampf gegen Glyphosat zu unterstützen, damit den "Superschurken" doch noch das Lachen vergeht.
90.000 zeigen Merkel und Obama:
TTIP stoppen? Yes we can!
TTIP Demo
Am Wochenende wollten Kanzlerin Merkel und US-Präsident Obama in Hannover neuen Schwung in die TTIP-Verhandlungen bringen. Doch wir waren schon da und haben ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht: Rund 90.000 Menschen demonstrierten am Samstag für einen fairen Welthandel. Statt einer unkritischen Werbe-Show für TTIP liefen die Bilder unserer Demo über die Bildschirme.

Mit dieser eindrucksvollen Demonstration haben wir einmal mehr unter Beweis gestellt: Die Bewegung ist groß, an uns kommen selbst Merkel und Obama nicht vorbei. Wir bedanken uns bei allen, die in Hannover dabei waren und dazu beigetragen haben, die Demo zum Erfolg zu machen!
Auf unserer Website haben wir für Sie die schönsten Bilder aus Hannover zusammengestellt. Dort lesen Sie auch, was wir in den nächsten Monaten planen, um TTIP und CETA zu Fall zu bringen.
Polaroids TTIp Demo
30 Jahre Tschernobyl – Geburtsstunde des Umweltinstituts
Reaktorruine in TschernobylVor 30 Jahren ereignete sich das, was eigentlich nie vorkommen sollte: der Super-GAU. In Tschernobyl explodierte ein Atomreaktor, Unmengen an Radioaktivität wurden freigesetzt. Weite Teile Europas, darunter Bayern, wurden radioaktiv verseucht. 
Zur heutigen Situation lesen Sie unsere aktuelle Meldung "Tschernobyl – noch immer nicht gegessen"
Die bayerischen Behörden haben damals die Bevölkerung buchstäblich im radioaktiven Regen stehen lassen. Obwohl sie um die lokale Verstrahlung von Luft und Boden wussten, haben sie die Informationen absichtlich zurückgehalten, um die Bevölkerung nicht "in Panik zu versetzen".
Dies war für uns der Grund, selbst aktiv zu werden. So begannen wir, unabhängig Lebensmittel, Bodenproben und Spielsand auf Radioaktivität zu untersuchen. Die Ergebnisse haben wir, ganz anders als die bayerische Staatsregierung, zusammen mit Warnungen und Schutzempfehlungen an die Öffentlichkeit und die Medien weitergegeben. Dies war die Geburtsstunde des Umweltinstitut München e.V.!
Bis heute messen wir Radioaktivität in Lebensmitteln und in der Luft. Messwerte von Pilzen und Wildschweinen haben wir in eine interaktive Karte eingestellt.
Sichern Sie unsere unabhängige Arbeit!
Die Entwicklung des Umweltinstituts war nur möglich durch das Handeln mutiger BürgerInnen und die Unterstützung durch Fördermitglieder und SpenderInnen. Für Ihr Engagement bedanken wir uns ganz herzlich!
Unsere Ziele haben sich bis heute nicht geändert. Ihre Spenden und Beiträge sichern unsere unabhängige Arbeit für die Umwelt und den Verbraucherschutz. Jedes neue Fördermitglied erhält von uns als Dankeschön zwei Gläser Bio-Honig oder eine andere Prämie nach Wahl.

Foerdermitglied werden
Online spenden
Alternativ können Sie auch schnell und bequem per PayPalspenden.

Mit herzlichen Grüßen, Ihr
Unterschrift Harald Nestler
Harald Nestler
Vorstand
Stellenangebot
Zur Verstärkung unseres Teams in München suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt

eine/n Referent/in und Campaigner/in für Landwirtschaft und Gentechnik
Termine
Radioaktive Belastung 30 Jahre nach Tschernobyl
Freitag, 29. April 2016, 20:00 Uhr in der Stadtbücherei Hof, Wörthstraße 18, 95028 Hof

Pilze und Wild sind nach wie vor radioaktiv belastet – auch wenn sich die Explosion des Atomkraftwerks vor inzwischen 30 Jahren ereignete. Christina Hacker vom Umweltinstitut München referiert über die radioaktive Belastung der Lebensmittel heute und den Stand der Atomkraft in Deutschland und Europa.
Spenden
Nur mit Ihrer Hilfe können wir unsere unabhängige Forschungs- und Aufklärungsarbeit fortsetzen. Unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende! Hier können Sie bequem online spenden.
Natürlich können Sie auch auf unser Spendenkonto überweisen:
Umweltinstitut München e.V.
Kto. 8831101, BLZ 70020500
IBAN: DE 70 7002 0500 0008 8311 01
BIC: BFSWDE33MUE
Bank für Sozialwirtschaft München
Spenden und Beiträge an das Umweltinstitut München e.V. sind steuerlich absetzbar und zwar bis zur Höhe von 20 Prozent Ihrer persönlichen Einkünfte.
Fördern
Unsere Unterstützerinnen und Unterstützer garantieren, dass wir auch in Zukunft unabhängig und kritisch arbeiten können. Hier können Sie bequem online Fördermitglied werden.
Weiterempfehlen
Wenn Ihnen unser Newsletter gefällt: Empfehlen Sie uns weiter!
Einfach auf "Weiterleiten" drücken oder übermitteln Sie Ihren Freunden und Bekannten folgenden Link: www.umweltinstitut.org/newsletter
Anregungen
Anregungen und Kritik sind immer willkommen!
newsletter@umweltinstitut.org
Umweltinstitut München e.V. · Landwehrstraße 64a · 80336 München · umweltinstitut.org


Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen

Der Kommentar erscheint manchmal erst nach Freigabe